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Raum und Interieurs in Thomas Manns Erzählwerk: Materielle Kultur zwischen 'Welthäusern' und 'Urdingen' PDF

320 Pages·2018·0.956 MB·German
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Preview Raum und Interieurs in Thomas Manns Erzählwerk: Materielle Kultur zwischen 'Welthäusern' und 'Urdingen'

Julian Reidy Raum und Interieurs in Thomas Manns Erzählwerk Hermaea Germanistische Forschungen Neue Folge Herausgegeben von Christine Lubkoll und Stephan Müller Band 146 Julian Reidy Raum und Interieurs in Thomas Manns Erzählwerk Materielle Kultur zwischen ‚Welthäusern‘ und ‚Urdingen‘ Die Druckvorstufe dieser Publikation wurde vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützt. 2017 als Habilitationsschrift angenommen von der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern. ISBN 978-3-11-058687-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-058969-6 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-058883-5 ISSN 0440-7164 Library of Congress Control Number: 2018007852 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: Michael Peschke, Berlin Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Für Luise + qu’hier - que demain Dank Diese Studie entstand während meiner Zeit als Oberassistent am Thomas-Mann- Archiv der ETH Zürich. Sie wurde 2017 von der Philosophisch-historischen Fakul- tät der Universität Bern als Habilitationsschrift angenommen. Für die Bereit- schaft, die Arbeit zu begutachten, bedanke ich mich von Herzen bei Prof. Dr. Yahya Elsaghe, dessen intensive Kolloquien zudem unschätzbar wertvolle Anre- gungen zu einzelnen Kapiteln boten. Ich bedanke mich auch bei allen anderen Mitgliedern der Habilitationskommission: Prof. Dr. Barbara Mahlmann-Bauer (Bern), Prof. Dr. Andreas Kilcher (ETH Zürich), sowie Prof. Dr. Oliver Lubrich (Bern). Für das Zweitgutachten danke ich Prof. Dr. Andrea Bartl (Bamberg). Während der Entstehungsphase wirkte ich außerdem als Lehrbeauftragter an der Universität Genf. Mein dortiger Vorgesetzter Prof. Dr. Markus Winkler stand mir stets mit Rat und Ermutigung zur Seite – dafür gebührt ihm mein inniger Dank. Für Feedback, Kritik, Unterstützung und Freundschaft schulde ich sodann meinem Genfer Kollegen Dr. Moritz Wagner Dank, ebenso wie Dr. Joanna Nowotny (Bern), Ariane Totzke (Zürich), Dr. Ueli Boss (Bern) und Dr. Melanie Rohner (Bern/ Freiburg i. Br.). Für die hervorragende Betreuung des Manuskripts und die stets angenehme Zusammenarbeit danke ich Dr. Anja-Simone Michalski und Annika Goldenbaum vom De Gruyter-Verlag – und für die Aufnahme des Buchs in die Reihe ‚Hermaea‘ gilt mein Dank Prof. Dr. Christine Lubkoll (Erlangen) und Prof. Dr. Stephan Müller (Wien). Meinen Eltern Peter und Christine: Danke für alles. Ich hätte dieses Projekt ohne meine Partnerin Luise Baumgartner nicht bewältigen können. Ihr ist dieses Buch in Liebe und Dankbarkeit gewidmet. https://doi.org/10.1515/9783110589696-202 Inhalt Dank   VII 1 Einleitung und Problemstellung Thomas Manns ‚wohnsüchtiges‘ Zeitalter   1 1.1 ‚Soziale Effektivität‘ und ‚seelenlose Üppigkeit‘   4 1.2 Theoretisch-methodische Grundlegung   17 1.3 Verräumlichungseffekte   24 2 Funktion und Dysfunktion des bürgerlichen Interieurs in ‚Buddenbrooks‘   27 2.1 Repräsentation und Identitätskonstitution im bürgerlichen Interieur: Doing Family   29 2.2 Zur zweifachen Codierung des Interieurs in ‚Buddenbrooks‘   35 2.3 Zur Historizität des Räumlichen in ‚Buddenbrooks‘   43 2.4 Die Semiotik des bürgerlichen Interieurs und der ‚Verfall‘ der Familie Buddenbrook   49 3 ‚Buddenbrooks‘ und die Anfänge der Wohnsoziologie Zum Phantasma des ‚ganzen Hauses‘ und Thomas Manns ‚provinziellen Ressentiments‘   75 3.1 Wilhelm Riehls ‚Die Familie‘ (1855) als Quelle für Thomas Manns Verfallskonzept   77 3.2 Riehls ‚Familie‘ als diskursive Kippstelle in ‚Buddenbrooks‘   86 3.3 Regionalistischer Konservativismus   110 4 ‚Kult‘ und ‚show‘ im Großherzogtum Raum- und Repräsentationssemantiken in ‚Königliche Hoheit‘   122 4.1 Höfische Repräsentation: ‚Kult‘   125 4.2 Bürgerliche Repräsentation: ‚show‘   129 4.3 ‚Polyphonie der Rassen‘?   142 5 Barbaren im entzeitlichten Raum Die poröse (Raum-)Semantik eines ‚Feindbegriffs‘ im ‚Zauberberg‘   154 5.1 Die begriffsgeschichtliche Lesbarkeit des ‚Barbarischen‘ im ‚Zauberberg‘   161 5.2 Komplikationen   166 5.3 Taufschale und Türke   172 X   Inhalt 5.4 ‚Banal‘ und ‚bürgerlich‘?   176 5.5 Interkulturelle Dialoge   181 5.6 Außenräume   188 5.7 ‚Die Lehren des Zauberbergs‘   191 6 Wüste, Garten, Zelt Topographien und Raumsemantiken der Exilerfahrung in ‚Joseph und seine Brüder‘   196 6.1 Verbannung   200 6.2 Assimilation   206 6.3 Diaspora   217 6.4 Humanisierung aus der Außenperspektive   221 7 Rudimente des ‚Unpolitischen‘ im Spätwerk Interieur, Raumsemantik und Geschichtsphilosophie in ‚Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull‘   228 7.1 Sein und Raum   230 7.2 Kästchen und Zirkus   241 7.3 Regressionsfantasien   277 8 Zusammenfassung und Ausblick   283 Bibliographie   286 Register   308

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