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Ratgeber zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten PDF

50 Pages·2017·1.18 MB·German
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Ratgeber zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten Prof. Dr. Henrik te Heesen 23. August 2020 I Geleitwort Geleitwort DieserRatgebersollSiedabeiunterstützen,einewissenschaftlicheArbeitzuverfas- sen,dieSieimRahmeneinerStudien-beziehungsweiseProjektarbeitoderwährend Ihrer Abschlussphase Ihres Studiums planen, durchführen und erstellen. Darüber hinaus finden Sie in diesem Ratgeber Hinweise, um einen Fachvortrag zu Ihrer Projekt- beziehungsweise Abschlussarbeit vorzubereiten und zu halten. Da es ei- nige allgemeingültige Regeln gibt, die bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit beachtet werden sollten, habe ich diese Regeln in diesem Dokument zusam- mengestellt. Das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten ist jedoch ein sehr weites Feld, sodass dieses Dokument nicht vollständig sein kann; es soll Ihnen lediglich Hilfestellungen geben. Auch für das Vorbereiten und Halten von Präsentationen gibteszwareineVielzahlanVorgaben,diewesentlichenHinweisefüreinen„guten“ Vortrag aus meiner persönlichen Erfahrung möchte ich Ihnen ebenfalls erläutern. Wichtig beim Erstellen und Verfassen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist, dass Sie die Möglichkeit nutzen, Ihre Ergebnisse in einem übergeordneten Kontext dar- zustellen und den Leser für das Thema zu begeistern. Bedenken Sie, dass insbeson- dere Ihre Abschlussarbeit Ihre Visitenkarte für den nächsten Lebensabschnitt ist. Wenn Sie in der Lage sind, komplexe technische Zusammenhänge prägnant und klar darzustellen, werden Sie später im Berufsleben große Vorteile haben. Zu beachten ist, dass die Hinweise in diesem Ratgeber zunächst einmal nur für Arbeiten gelten, die in meinem Labor für Erneuerbare Energie am Institut für Betriebs- und Technologiemanagement am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier erstellt werden. Andere Professoren legen gegebenenfalls ande- re Schwerpunkte beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, sodass immer die Vorgaben des betreuenden Professors beachtet werden müssen. Aus diesem Grund sollten Sie sich immer mit Ihrem Professor hinsichtlich der inhaltlichen und strukturellen Vorgaben abstimmen. Nutzen Sie in jeden Fall die Hilfsmittel, die Ihnen der Umwelt-Campus Bir- kenfeld bietet. Insbesondere die Bibliothek des Umwelt-Campus hat umfangreiche Informationen zum wissenschaftlichen Arbeiten auf der Webseite der Bibliothek II Geleitwort zusammengestellt. Auch sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek gerne bereit, Ihnen allgemeine Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten zu beant- worten. Die Informationen der Bibliothek finden Sie unter: https://www.umwelt-campus.de/campus/organisation/verwaltung-service/ bibliothek/service/arbeitshilfen/ Im Sinne der Schriftökonomie und zum Erhalt einer guten Lesbarkeit habe ich auf eine gesonderte Geschlechtsmarkierung verzichtet. Neben neutralen Formulie- rungen(zumBeispielStudierende)wirddasgen.Maskulinumverwendet,dasFrau, Mann sowie Diverse zugleich kennzeichnet. BesondererDankgiltHerrnCarstenSchüttefürdiekritischenundkonstruktiven Anmerkungen zum Ratgeber. Dieses Dokument wird laufend ergänzt und erweitert. Bei Anmerkungen, Kritik und Ergänzungen bitte ich Sie, mich per E-Mail zu kontaktieren: [email protected] Prof. Dr. Henrik te Heesen Neubrücke (Nahe), 23. August 2020 III Vorwort Vorwort Im Rahmen des Studiums, unabhängig ob dieses mit einem Bachelor- oder Master- titel abgeschlossen wird, sind von den Studierenden wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen und Präsentationen zu halten. Die Studienarbeiten umfassen dabei so- wohl (interdisziplinäre) Projektarbeiten (selbstständig oder in einer studentischen Arbeitsgruppeerarbeitet)alsauchdieBachelor-beziehungsweiseMasterthesis.Al- len Arbeiten ist gemein, dass es sich dabei um die Bearbeitung eines abgeschlosse- nes Themas handelt, welches unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht und schließlich verschriftlicht werden soll. Des Weiteren müssen Studierende Ergebnisse aus den Studienarbeiten vor ei- nem Fachpublikum in Form eines Vortrags präsentieren. Auch in Seminaren sind Präsentationen durch Studierende ein zentrales Mittel zur Wissensvermittlung. Daher ist es für den späteren Werdegang unerlässlich, die grundlegenden Regeln des Präsentierens zu verinnerlichen, um dem Auditorium komplexe technische Zu- sammenhänge näherzubringen. Akademikerinnen beziehungsweise Akademiker werden in den meisten Berufsfel- dern immer wieder mit der Aufgabe konfrontiert, technisch-wissenschaftliche In- halte kompakt und dennoch verständlich zu dokumentieren und zu präsentieren. Insbesondere Mitglieder der Geschäftsleitung müssen von unterschiedlichen Pro- jektthemen nicht nur inhaltlich überzeugt werden, sondern auch Art und Weise der Darstellung müssen fundiert und gleichzeitig kompakt sein. Im Verlauf des Ratgebers gibt es immer wieder erläuternde Beispiele, um die Zusammenhänge zu veranschaulichen. Insbesondere soll anhand einer fik- tiven Abschlussarbeit mit dem Titel „Einsatz des Rads zum Warentransport“ mit einem eingänglichen und alltäglichen Inhalt dargestellt werden, auf welche Punkte beim Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit geachtet werden sollte – hier bietet sich dieses plakative Beispiel an, da es sich um ein alltägliches Gerät (das Rad) handelt, dessen Einsatz erstmalig wissenschaftlich untersucht wer- IV Vorwort den soll. Die Beispiele sind durch grüne Kästen hervorgehoben, um diese vom Fließtext abzuheben. In diesem Ratgeber sind die wesentlichen Punkte zum Verfassen der wissen- schaftlichen Arbeit und zur Präsentation der Ergebnisse zusammengestellt. Zu- nächst erfolgt in Teil I eine Einführung in das Finden eines Themas sowie zur Durchführung und Umsetzung. Auch wird die Literaturrecherche und der Aufbau einer Literaturdatenbank erklärt. Anschließend wird in Teil II erläutert, wie eine wissenschaftliche Arbeit (Studienarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit) gegliedert und strukturiert werden sollte. Darüber werden Hinweise und Ratschläge zur in- haltlichen Gestaltung gegeben. Schließlich erfolgt in Teil III eine Einführung in die Vorbereitung und das Halten von Präsentationen zur Verteidigung der Arbeit. V Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Geleitwort I Vorwort III Abbildungsverzeichnis VIII Tabellenverzeichnis IX Abkürzungsverzeichnis X I Die Durchführung 1 1 Allgemeines Vorgehen 2 1.1 Arten von wissenschaftlichen Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.2 Themenfindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.2.1 Abschlussarbeit am Lehrstuhl/Institut . . . . . . . . . . . . 8 1.2.2 Abschlussarbeit im Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.2.3 Selbstständige Abschlussarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 1.3 Einarbeiten in das Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 1.3.1 Exposé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.3.2 Weiteres Vorgehen während der Einarbeitung . . . . . . . . 23 2 Zeitplanung 26 3 Literaturrecherche 35 3.1 Literaturarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 3.2 Recherche in Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 3.3 Aufbau einer eigenen Literaturdatenbank . . . . . . . . . . . . . . . 43 3.4 Lesen und Erfassen von Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . 52 VI Inhaltsverzeichnis 4 Durchführung 58 4.1 Allgemeines zum Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 4.2 Rücksprache mit dem Betreuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 4.3 Was tun bei kritischen Problemen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 4.4 Erste Verschriftlichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 5 Zusammenfassung des 1. Teils zur Durchführung 74 II Das Schreiben 75 6 Gliederung und Aufbau 76 6.1 Gliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 6.1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 6.1.2 Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 6.1.3 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 6.1.4 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 6.1.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 6.2 Abweichende Gliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 6.2.1 Literaturrecherchearbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 6.2.2 Energieaudit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 6.3 Abstract . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 6.4 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 6.5 Textverarbeitungssoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 7 Layout 100 7.1 Allgemeine Layout-Vorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 7.2 Umfang der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 8 Inhalt 104 8.1 Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 8.2 Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 8.3 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 8.4 Mathematische Gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 VII Inhaltsverzeichnis 8.5 Zitation und Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 8.5.1 Zitation im Fließtext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 8.5.2 Quellenangabe im Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . 118 8.6 Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 9 Bewertung einer wissenschaftlichen Arbeit 124 10 Checkliste wissenschaftliche Arbeit 126 III Das Präsentieren 128 11 Gliederung des Vortrags 129 11.1 Präsentationssoftware und -technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 11.2 Aufbau des Vortrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 12 Folienlayout 133 13 Vortragsstil 139 13.1 Präsentationsgestik und -sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 13.2 Einstudieren des Vortrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 13.3 Persönliche Checkliste für Vorträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 14 Kolloquium 145 14.1 Formalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 14.2 Gliederung des Kolloquiumsvortrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 14.3 Bewertung des Kolloquiums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 14.4 Persönliche Checkliste für das Kolloquium . . . . . . . . . . . . . . 148 Literatur 149 Index 151 VIII Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 3.1 Webseite von Google Scholar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 3.2 Deckblatt eines wissenschaftlichen Artikels . . . . . . . . . . . . . . 44 6.1 Struktur von Abschlussarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 8.1 Transportdauer von schweren Gütern mit einem Ochsenkarren . . . 107 8.2 Acht verschiedene Arten der Datenvisualisierung . . . . . . . . . . . 109 8.3 3-D- und 2-D-Darstellung von Balken . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 12.1 Musterfoliendesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 12.2 Visualisierungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 13.1 Aufbau Präsentationsraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 IX Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis 1.1 Arten von wissenschaftlichen Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2 Vor-/Nachteile von Abschlussarbeiten am Institut . . . . . . . . . . 9 1.3 Vor-/Nachteile von Abschlussarbeiten im Unternehmen . . . . . . . 11 1.4 Vor-/Nachteile von selbstständig erstellten Abschlussarbeiten . . . . 15 1.5 Beteiligte Personen an einer Abschlussarbeit. . . . . . . . . . . . . . 18 2.1 Exemplarischer Projektzeitplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 3.1 Arten an wissenschaftlicher Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 3.2 Verpflichtende und optionale Angaben bei Literaturquellen . . . . . 48 3.3 Empfohlene Anzahl an Literaturquellen . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3.4 Literaturdatenbankprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 4.1 Rücksprache mit Betreuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 7.1 Länge der Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 8.1 Gegenüberstellung unterschiedlicher Diagrammtypen . . . . . . . . 114 9.1 Benotungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 11.1 Aufbau eines Vortrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

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