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Rainer Maria Rilke. Leben und Werk PDF

502 Pages·1981·16.243 MB·German
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HEYNE BIOGRAPHIEN Wolfgang Leppmann RAINER MARIA Leben und Werk Digitized by the Internet Archive in 2019 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/rilkelebenundwerOOOOIepp ■ HEYNE BIOGRAPHIEN Zum Autor WOLFGANG LEPPMANN, geboren 1922 in Berlin als Sohn von Franz Leppmann, der der erste Biograph Thomas Manns war, und der Schauspielerin Ida Orloff, die in jungen Jahren Gerhart Haupt¬ manns Freundin war. Mit den Eltern emigrierte er nach Italien und England - zu Beginn des Zweiten Weltkrieges nach Amerika. Er studierte an mehreren Universitäten der USA Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte. 1952 promovierte er in Prince- ton zum Doktor der Philosophie. Seit 1954 ist er Professor für Germanistik an der Universität of Oregon. Der Autor schreibt seit vielen Jahren als Literaturkritiker für >Die Zeit< und die frankfurter Allgemeinem Er lebt in Amerika. Wolfgang Leppmann RAINER MARIA RILKE Leben und Werk PtT€l»»0«0U0H, om. Wilhelm Heyne Verlag München HEYNE-BUCH Nr. 12/121 im Wilhelm Heyne Verlag, München Genehmigte, ungekürzte Taschenbuchausgabe der vom Verfasser durchgesehenen dritten Auflage des Scherz Verlags, Bern und München Copyright © 1981 by Scherz Verlag, Bern und München Umschlagbild: Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin (Gemälde von Westhoff) Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München Innenbilder: Ullstein Bilderdienst, Berlin (6), Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin (6), Süddeutscher Verlag, Bilderdienst, München (4) Bildteil: RMO, München Gesamtherstellung: Presse-Druck Augsburg ISBN 3-453-55122-2 INHALT Vorbemerkung 6 Der Zögling Rene 10 Poetische Lehrjahre 46 München und die Begegnung mit Lou 75 Lauter Potemkinsche Dörfer 114 »Benachbarte Einsamkeiten« 149 Der Cornet 180 Paris, die »schreckliche Stadt« 200 Skandinavien und die Sachlichkeit 232 »Überstehn ist alles« 262 Duino und die große Welt 300 »Heil mir, daß ich Ergriffene sehe« 347 Der Einsiedler von Muzot 386 Dank 454 Quellennachweis 455 Literaturverzeichnis 461 Zeittafel 466 Personen- und Werkregister 470 VORBEMERKUNG Rilke stellt einen Menschentypus dar, den es in derart exemplari¬ scher Verkörperung kein zweites Mal gegeben hat und wohl auch nicht wieder geben wird: den Dichter. Nicht die schreibende Bibliothekarin oder den schriftstellernden Arzt, nicht den Lehrer mit Romanmanuskript oder die Freizeitlyrikerin, sondern den Dichter in Reinkultur: einen Menschen, der nur zum Dichten in Vers und Prosa geschaffen war und den man sich - der sich selbst - in keiner wie auch immer gearteten beruflichen Tätigkeit vorstellen konnte. Kein anderer, nicht einmal Goethe, hat so banal angefangen und so sublim aufgehört wie Rilke - nach weniger als vier Jahrzehnten, die seine ersten von seinen letzten Dichtungen trennen. Die einen sind nahezu ungenießbar, die anderen gehören zu den Höhepunk¬ ten der deutschen Literatur. Neben dieser vertikalen weist sein Werk als Ganzes aber auch eine bemerkenswerte horizontale Spann¬ weite auf. Wenn alle Lyrik zwischen zwei Polen angesiedelt ist, zwischen dem leicht zugänglichen Gedicht, das wie eine mathemati¬ sche Gleichung ohne weiteres und restlos »aufgeht«, und dem schwierigen, zu dem auch der Eingeweihte noch einen Kommentar benötigt, dann erstreckt sich die Produktion Rilkes über die gesamte Skala. Am einen Ende steht seine bekannteste Dichtung, der Cornet, dessen Thema: Liebe und Soldatentod eines jungen Mannes, eindeutig ist und keiner Erklärung bedarf. Am anderen Ende stehen die Sonette an Orpheus, deren Thema: die Verwandlung der Welt in Gesang (oder wie die Kurzformel auch immer lauten mag), in seiner Tiefe und Vielschichtigkeit sich selbst mit dem gründlichsten Kommentar nicht restlos begreifen läßt. Rilkes lange Entwicklung vom »Reiten, reiten reiten, durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag«, das jeder Leser im Geiste sofort nachvollziehen kann, bis zu jenem: 6

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