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Radikaler Organisationswandel: Wie die „Volkssolidarität“ die deutsche Vereinigung überlebte PDF

351 Pages·2003·15.097 MB·German
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Bürgerschaftliches Engagement und 10 Non-Profit-Sektor Susanne Angerhausen Radikaler Organisationswandel Wie die "Volkssolidarität" die deutsche Vereinigung überlebte Die Volkssolidarität Eine Fallstudie zu radikalem Organisationswandel Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) eingereicht im August 2000 an der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin von DipI. Soz. Susanne Angerhausen, 21.10.1964, Krefeld Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Jürgen Mlynek Dekan der Philosophischen Fakultät III Prof. Dr. Hartmut Böhme Gutachter: 1. Prof. Dr. Claus Offe 2. Prof. Dr. Helmut Wiesenthai Tag der mündlichen Prüfung: 1. November 2001 Susanne Angerhausen Radikaler Organisationswandel Bürgerschaftliches Engagement und Nonprofit-Sektor Herausgegeben von Annette Zimmer Band 10 Susanne Angerhausen Radikaler Organisationswandel Wie die "Volkssolidarität" die deutsche Vereinigung überlebte Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2003 Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der "Arbeitsstelle Aktive Bürger schaft" am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster und der Hans-Bäckler-Stiftung, Düsseldorf. Dissertation an der Philosophischen Fakultät 111 der Humboldt-Universität zu Berlin Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier. Die Deutsche Bibliothek ~ CIP-Einheitsaufnahme ISBN 978-3-8100-3609-4 ISBN 978-3-663-11227-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-11227-3 © 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 2003 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung au ßerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages un zulässig und strafbar. Das gilt insbesondere rur Vervieltaltigungen, Übersetzungen, Mikro verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Vorwort Die Idee zu dieser Studie entstand im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes "Transformation intermediärer Organisationen im Sozialbereich der neuen Bundesländer", das unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Offe und Prof. Dr. Thomas Olk am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen durch geführt wurde. Als Mitarbeiterin dieses Projektes führte ich erste Interviews mit VertreterInnen der Volkssolidarität und recherchierte den politischen und institutionellen Hintergrund für diese Arbeit. Ich danke meinen KollegInnen Holger Backhaus-Maul, Stefan Pabst und Martina Schiebel für zahlreiche An regungen und Kommentare, mit denen sie meine Arbeit von den ersten Ideen bis zur abschließenden Überarbeitung begleitet haben. Martina Schiebel ver danke ich dabei insbesondere vertiefende Einblicke in die Methodik qualitati ver Interviews und in wissenssoziologische Denkweisen, die diese Arbeit sehr beeinflusst haben. Darüber hinaus danke ich den KollegInnen aus der Abteilung "Theorie und Verfassung des Wohlfahrtsstaates" am Zentrum für Sozialpolitik für die fortwährende kollegiale Unterstützung dieser Arbeit. Mein besonderer Dank geht dabei an Volker H. Schmidt, der die Vorarbeiten zu dieser Studie intensiv begleitet und mich darin unterstützt hat, meinen eigenen Vorstellun gen und Ideen zu vertrauen. Das Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen hat mir dankenswerterweise auch nach Ende der Projektlaufzeit einen Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt und damit die Arbeit deutlich erleichtert. Nach Abschluss des DFG-Projektes hat mir die Hans-Böckler-Stiftung durch ein Promotions stipendium die Möglichkeit gegeben, mich frei von anderen Verpflichtungen intensiv dieser Forschungsarbeit zu widmen. Ihr sei hierfür noch einmal gedankt. Meinen bei den Doktorvätern Prof. Dr. Claus Offe und Prof. Dr. Helmut Wiesenthai danke ich dafür, dass sie mich in meinem Vorhaben unterstützt haben, aus einem Projekt im Rahmen der Transformations- und Wohlfahrts verbändeforschung eine organisationssoziologische Arbeit zu entwickeln. Abschließend, aber mit besonderem Nachdruck danke ich meinen Inter viewpartnerInnen in und außerhalb der Volkssolidarität, ohne deren mehrjäh rige Kooperationsbereitschaft diese Studie nicht zustande gekommen wäre. Eine frühere Fassung der vorliegenden Arbeit wurde im Jahr 2001 an der Humboldt-Universität zu Berlin als Dissertation angenommen. 5 Inhaltsübersicht I. Einleitung ............................................................................................... 13 1. Die Volkssolidarität im Stress ................................................................. 13 2. Aufbau der Arbeit ................................................................................... 15 11. Theoretischer Rahmen und methodisches Vorgehen ......................... 17 1. Zentrale Begriffe und Konzepte .............................................................. 19 2. Forschung zu intermediären Organisationen ........................................... 52 3. Zusammenfassung und Fragestellungen .................................................. 66 4. Methodisches Vorgehen .......................................................................... 69 111. Wohlfahrtspflege West und Fürsorge Ost ......................................... 79 1. Wohlfahrtsverbände in der Bundesrepublik Deutschland- 2. Strukturen und Organisationsprobleme ................................................... 79 3. Der fUrsorgliche Sozialstaat in der DDR ................................................. 99 4. Die freie Wohlfahrtspflege in der deutschen Vereinigung .................... 108 IV. Die Volkssolidarität - Geschichte und Organisationswandel .......... 121 1. Die Geschichte der Volkssolidarität - Von der Gründung bis zum Zusammenbruch der DDR ....................................................... 121 2. Die Herausforderungen des Wandels .................................................... 154 3. Management des Strukturwandels ......................................................... 172 4. Symbolisches Management des Wandels .............................................. 239 5. Management des Identitätswandels ....................................................... 280 V. Radikaler Organisationswandel ......................................................... 305 1. Phasen und Aspekte des Wandels ......................................................... 306 2. Brücken im Organisationswandel .......................................................... 318 3. Schlussbetrachtung und Ausblick .......................................................... 323 7 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung ............................................................................................... 13 1. Die Volkssolidarität im Stress ................................................................. 13 2. Aufbau der Arbeit ................................................................................... 15 11. Theoretischer Rahmen und methodisches Vorgehen ......................... 17 1. Zentrale Begriffe und Konzepte .............................................................. 19 1.1 Organisationen als Akteure ............................................................. 19 1.2 Organisation und Umwelt ............................................................... 25 1.3 Handlungsorientierungen von Organisationen ................................ 31 1.3.1 Organisationen und Identität ............................................... 33 1.3.2 Interaktionsorientierungen .................................................. 35 1.3.3 Konflikt und Wandel: Einige ergänzende Überlegungen .... .41 1.4 Wandel von Organisationen ........................................................... .42 1.4.1 Lebenszyklusansätze .......................................................... .43 1.4.2 Interaktionsansätze .............................................................. 44 1.4.3 Teleologische Ansätze ....................................................... .46 1.4.4 Evolutionstheoretische Ansätze ......................................... .47 1.4.5 Institutionalistische Ansätze ............................................... .49 1.4.6 Zusammenfassung ............................................................... 51 2. Forschung zu intermediären Organisationen ........................................... 52 2.1 Intermediäre Organisationen und Gesellschaft ............................... 52 2.2 Gesellschaftliche Funktionen intermediärer Organisationen ........... 55 2.3 Eigenschaften und Probleme intermediärer Organisationen ........... 57 2.3.1 Dienstleistung ..................................................................... 57 2.3.2 Interessenvermittlung .......................................................... 59 2.3.3 Assoziationen ...................................................................... 61 2.4 Handlungsorientierungen intermediärer Organisationen ................. 63 3. Zusammenfassung und Fragestellungen .................................................. 66 4. Methodisches Vorgehen .......................................................................... 69 4.1 Fallstudie ........................................................................................ 69 4.2 Methoden zur Erstellung der Fallstudie .......................................... 70 4.2.1 Auswahl der Untersuchungseinheiten ................................. 72 4.2.2 Interviews und Expertengespräche ...................................... 74 8 4.2.3 Dokumentenanalyse ............................................................ 76 4.2.4 Quantitative Analyse ........................................................... 77 4.3.5 Weitere Analyseschritte ...................................................... 78 III. Wohlfahrtspflege West und Fürsorge Ost ......................................... 79 1. Wohlfahrtsverbände in der Bundesrepublik Deutschland- Strukturen und Organisationsprobleme ................................................... 79 1.1 Die Institution der freien Wohlfahrtspflege .................................... 79 1.2 Wohlfahrts verbände als Organisationen ......................................... 83 1.3 Handlungsorientierungen von Wohlfahrtsverbänden ..................... 95 2. Der ftirsorgliche Sozialstaat in der DDR ................................................. 99 2.1 Selbstverständnis und Rolle des Staates ....................................... 100 2.2 Massenorganisationen in der DDR ............................................... 101 2.3 Sozialpolitik und Altenhilfe in der DDR ...................................... 104 2.4 Zusammenfassung ......................................................................... 108 3. Die freie Wohlfahrtspflege in der deutschen Vereinigung .................... 108 3.1 Institutionentransfer und Institutionenbildung .............................. 109 3.2 Die freie Wohlfahrtspflege in den neuen Bundesländern .............. 112 3.2.1 Konservieren statt reformieren - Der Institutionentransfer 112 3.2.2 Pragmatismus vor Weltanschaulichkeit - Die Bundesländer .............................................................. 115 3.2.3 Der Aufbau freigemeinnütziger Träger in den Kommunen 116 3.3 Zusammenfassung ......................................................................... 120 IV.Die Volkssolidarität - Geschichte und Organisationswandel .......... 121 1. Von der Gründung bis zum Zusammenbruch der DDR ........................ 121 l.1 "Volkssolidarität gegen Wintersnot" - Die Jahre 1945 bis 1949 .. 122 1.2 "Tätigsein - Geselligkeit - Fürsorge" - Die Volkssolidarität in der DDR. .................................................................................... 125 1.2.1 Organisationsstruktur und Finanzierung ........................... 127 1.2.2 Von der Solidarität mit den "Opfern des Adenauer Regimes" bis zur ambulanten Altenhilfe - Die Aufgaben der Volkssolidarität .................................... 132 1.2.3 Sekretäre, Klubleiter und Hauswirtschaftspflegerinnen - Das Personal der Volkssolidarität ...................................... 140 1.2.4 Zusammenfassung ............................................................. 142 1.3 Der Zusammenbruch der DDR ..................................................... 143 2. Die Herausforderungen des Wandels .................................................... 154 2.1 Die Entscheidung über den Fortbestand ....................................... 155 2.2 Das Management der sozialen Integration .................................... 156 2.2.1 Die Dezentralisierung der Organisations strukturen .......... 158 2.2.2 Der Auf- und Umbau sozialer Dienste und Einrichtungen 159 9

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