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Qualitätsmanagement in der Logistik PDF

309 Pages·1995·7.055 MB·German
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Nippel Qualitätsmanagement in der Logistik GABLER EDITION WISSENSCHAFT Unternehmensführung & Controlling Herausgegeben von Universitätsprofessor Dr. Wolfgang Becker Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Universitätsprofessor Dr. Jürgen Weber Wissenschaftliclle Hochschule für Unternehmens führung (WHU) - Otto-Beisheim-Hochschule Die Schriftenreihe präsentiert Ergebnisse der betriebswirtschaftlichen Forschung im Themenfeld Unternehmensführung und Controlling. Die Reihe dient der Weiterentwicklung eines ganzheitlich ge prägten Management-Denkens, in dem das Controlling als über greifende Koordinationsfunktion einen für die Theorie und Praxis der Führung zentralen Stellenwert einnimmt. Horold Nippel Qualitätsmanagement in der Logistik Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Jürgen Weber DeutscherUniversitätsV erlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Nippel, Haralcl: Qualitatsmanagement in der Logistik / Harald Nippel. Mit einem Geleitw. von JOrgen Weber. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Yerl. ; Wiesbaden : Gabler, 1995 (Gabler Edition Wissenschaft : Unternehmensfuhrung und Controllingl Zugl.: Koblenz, Wiss. Hochsch. fur Unternehmensfuhrung, Diss., 1995 ISBN 978-3-8244-6164-6 ISBN 978-3-322-97700-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-97700-7 Der Deutsche Universitats-Yerlag und der Gabler Yerlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Gabler Yerlag, Deutscher Universitats-Yerlag, Wiesbaden © Betriebswirtschaftlicher Yerlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 Lektorat: Claudia Splittgerber / Ute Wrasmann Das Werk einschlief31ich aller seiner Teile ist urheberrechrlich ge schOtzt. Jede Yerwertung au&rhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Yerlages unzu[ţissig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Yervielfaltigungen, Uber setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Yer arbeitung in elektronischen Systemen. Hochste inhaldiche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser ZieI. Bei der Pro duktion und Auslieferung unserer BOcher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiederg<:!be von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daf3 $olche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. ISBN 978-3-8244-6164-6 v Geleitwort Die Logistik gilt in den 80er Jahren als "Geheimtip" zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Sie ermöglicht Differenzierungs effekte ebenso wie sie in der Lage ist, Kostenführerschaftsstrategien zu un terstützen. Lange Zeit vernachlässigte Unternehmenprozesse traten in das Scheinwerferlicht managementbezogener Aufmerksamkeit. Der Siegeszug der Logistik führte zu neuen Organisationseinheiten, einer Verankerung in der strategischen Führung, ja sogar zu neuen Ausbildungsberufen. Eine so erzielte "Gleichberechtigung" muß sich auch in sämtlichen Füh rungsprozessen widerspiegeln. Hierzu zählen auch diejenigen, die sich mit der Erzielung und Sicherung von Qualität befassen. Die Übertragung des TQM-Gedankengutes auf die Logistik war Aufgabe der vorliegenden Ar beit. Sie ist in hervorragender Weise gelöst worden. Der Nippelsche Ansatz ist in zweierlei Weise im Gedankengebäude des Vallendarer Lehrstuhls verhaftet. Zum einen greift er die Differenzierung in der logistischen Leistung und unterschiedliche Leistungsschichten auf. Sie erweist sich gerade zur Formulierung von Qualitätskomponenten und Maßstäben als besonders tragfähig. Zum anderen folgt der Ansatz konse quent der in Vallendar vertretenen Strukturierung des Führungssystems einer Unternehmung. Hiermit wird eine hohe Kohärenz der Einzelaussagen zum Qualitätsmanagement für die Logistik gewährleistet. Die Arbeit von Nippel ist aus mehreren Gründen vorbildhaft. Sie über zeugt durch ihre Geschlossenheit und geht weit über die bisher zum Quali tätsmanagment in der Logistik vorliegenden Ansätze hinaus. Sie ist durch eine hohe Klarheit der Gedankenführung und Formulierung gekennzeich net, die die Arbeit für Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen geeig net macht. Die in ihr getroffenen Aussagen können schließlich über die material- und warenflußbezogenen Dienstleistungen hinaus als Anknüp fungspunkt für Qualitätsmanagement von Dienstleistungsbereichen allge mein herangezogen werden. Es bleibt zu hoffen, daß die Arbeit den großen Leserkreis bekommt, den sie verdient. Prof Dr. Jürgen Weber VII Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Tätigkeit als Wissen schaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, ins besondere Controlling und Logistik der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung, -Otto-Beisheim-Hochschule -in Vallendar von 1992 bis 1995. Sie wurde im November 1994 eingereicht und im Februar 1995 als Dissertation angenommen. Am Gelingen dieser Arbeit haben zahlreiche Personen Anteil, denen ich für ihre Unterstützung herzlich danke. Ein besonderer Dank gilt meinem akademischen Lehrer und Doktorvater, Herrn Professor Dr. Jürgen Weber, der in zahlreichen Gesprächen an der Gestaltung der Arbeit mitwirkte. Gleichzeitig trug der durch ihn erfahrene Rückhalt in allen Phasen der Dissertation entscheidend dazu bei, daß die Begeisterung an dem Thema nie nachließ. Herrn Professor Dr. Arnd Huch zermeier danke ich nicht allein für die Übernahme des Korreferates, son dern auch für die Anregungen, die u. a. zum Kapitel 7 im Teil 4 führten. Für viele Anregungen und die konstruktive Durchsicht des Manuskripts bedanke ich mich ganz herzlich bei meinem Vater, Herrn Winfrid Meusel und Frau Dorotbee Warnke. Einen besonderen Dank schulde ich meinem Freund, Herrn Dr. Andreas Kosmider, der mich von den ersten Vorüberle gungen bis zur Fertigstellung inhaltlich und persönlich unterstützt hat. Nicht zuletzt haben die gute Atmosphäre am Lehrstuhl sowie viele Ge spräche die Arbeit geprägt. Ich möchte mich hierfür recht herzlich bei meinen Kollegen und Mitstreitern am Lehrstuhl bedanken. Von diesen seien besonders Dr. Sebastian Kummer, Armin Großklaus, Martin Grothe und unsere Sekretärin, Frau Liane Recktenwald, genannt. Mein persönlicher Dank gilt meinen Eltern, Geschwistern und Freunden, die mir in kritischen Phasen Rückhalt, Mut und Zuversicht haben zukom men lassen. Das Buch ist meinen Eltern gewidmet. Harald Nippel IX Inhaltsverzeichnis Teill Einleitung .................................................................... 1 Problemstellung .................................................................................. 1 2 Ziel und Vorgehensweise .................................................................... 4 3 Forschungsmethodische Einordnung der Arbeit ................................ 6 Teil 2 Theoretische Grundlagen .......................................... 11 Entwicklung und Begriff der Logistik ................................................ 11 1.1 Entwicklung der Logistik ........................................................... 11 1.2 Logistikbegriff ............................................................................ 15 2 Abgrenzung material- und warenflußbezogener Dienstleistungen als Ansatz einer Qualitätsermittlung ................................................... 19 2.1 Bedeutung einer exakten Abgrenzung und Erfassung von Leistungen ................................................................................... 19 2.2 Differenzierung von Leistungen nach ihrer Nähe zum Material-und Warenfluß ............................................................ 20 2.3 Differenzierung operativer Leistungen anhand konstitutiver Merkmale der Dienstleistungsproduktion .................................. 22 2.3.1 Leistungsschichten physischer Leistungen ...................... 23 2.3.2 Leistungsschichten administrativer Leistungen ............... 29 2.4 Dispositive Leistungen zur Gestaltung und Abwicklung material-und warenflußbezogener Dienstleistungen ................. 35 3 Begriff und Merkmale von Qualität ................................................... 37 3.1 Theoriegeprägte Definitionsansätze ........................................... 38 3.2 Umsetzungsgeprägte Definitionsansätze .................................... 42 X Inhaltsverzeichnis 3.3 Teilqualitäten zur Operationalisierung des Qualitätsbegriffs .... 50 3.3.1 Teilqualitäten einer Produktqualität.. ............................... 51 3.3.2 Teilqualitäten einer Dienstleistungsqualität... .................. 55 4 Zusammenfassung ............................................................................... 58 Teil 3 Entwicklung und Gestaltungsaspekte von Total Quality Management .................................................. 60 1 Ursprünge und Voraussetzungen systematischer Qualitätskonzepte ................................................................................ 60 2 Vorläufer des Total Quality Managements ........................................ 63 2.1 Quality Control ........................................................................... 65 2.2 Quality Assurance ....................................................................... 66 2.3 Total Quality Control... ............................................................... 67 3 Total Quality Management ................................................................. 70 3.1 Grundprinzipien von Total Quality Management ...................... 74 3.2 Funktionale Analyse ................................................................... 78 3.3 Instrumentale Analyse ................................................................ 83 3.4 Institutionale Analyse ................................................................. 90 3.4.1 Abteilungsinteme Organisationsformen .......................... 92 3.4.2 Abteilungsübergreifende Organisationsformen ............... 98 3.4.3 Institutionale Analyse personaler Aspekte ....................... 100 3.5 Zum Verhältnis von Total Quality Management, Marketing und Organisationsentwicklung .......................... '" ...................... 103 3.6 Total Quality Management im Spannungsfeld von Zertifizierung und Quality A wards ............................................. 107 4 Beurteilung der Qualitätskonzepte im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit in der Logistik .......................................................... 112 Inhaltsverzeichnis XI Teil 4 Konzeption eines Qualitätsmanagements in der Logistik ......................................................................... 114 Vorgehensweise .................................................................................. 114 2 Qualitätsbestimmung material-und warenflußbezogener Dienstleistungen .................................................................................. 115 2.1 Qualitätsbeurteilung material- und warenflußbezogener Dienstleistungen in der Praxis .................................................... 116 2.2 Teilqualitäten für eine Qualitätsbestimmung material- und warenflußbezogener Dienstleistungen ....................................... 119 2.3 Produktionsorientierter Qualitätsansatz ..................................... 120 2.3.1 Qualität physischer Leistungen ........................................ 120 2.3.1.1 Qualität der Potentiale ........................................ 121 2.3.1.2 Prozeßbezogene Qualitätsbestimmung .............. 127 2.3.1.3 Qualität der wirkungsbezogenen Leistungsschicht ................................................. 130 2.3.1.4 Zusammenfassende Beurteilung der Qualität physischer Leistungen ........................................ 132 2.3.2 Relevanz von Prozeßketten für eine Qualitätsmessung ... 133 2.3.3 Qualitätsmessung administrativer Leistungsprozesse ...... 135 2.4 Kundenorientierter Ansatz .......................................................... 137 2.5 Zusammenfassung ....................................................................... 139 3 Übertragung der Grundprinzipien auf ein Qualitätsmanagement in der Logistik ...................................... :. ................................................. 143 4 Funktionale Merkmale eines Qualitätsmanagements in der Logistik ............................................................................................... 145 4.1 Einordnung des Qualitätsmanagements als Ausprägung einer Sekundärkoordination ................................................................. 145 4.2 Ausgestaltung des Wertesystems ................................................ 148 4.3 Ausgestaltung des Planungssystems ........................................... 152 4.3.1 Stellung der Logistik im Unternehmen als Grundlage einer strategischen Planung .............................................. 154 4.3.2 Strukturgestaltung mit Hilfe der taktischen Planung ....... 160 xn Inhaltsverzeichnis 4.3.3 Prozesse als Basis einer operativen Planung .................... 166 4.4 Ausgestaltung des Kontrollsystems ............................................ 167 4.4.1 Gestaltung der Potentialkontrolle ..................................... 167 4.4.2 Gestaltung der Prozeßkontrolle ........................................ 169 4.4.3 Gestaltung einer wirkungsbezogenen Kontrolle mit Hilfe der Gap-Analyse ...................................................... 172 4.5 Ausgestaltung des Informationssystems .................................... 177 4.5.1 Bereichsübergreifendes Qualitätsinformationssystem ..... 178 4.5.2 Formen dezentraler Informationssysteme ........................ 181 4.6 Ausgestaltung des Personalführungssystems ............................. 184 4.6.1 Fortbildungsaspekte .......................................................... 184 4.6.2 Motivationsaspekte ........................................................... 190 4.7 Ausgestaltung des Organisationssystems ........................... '" ..... 193 4.7.1 Regelung der Arbeitsteilung ............................................. 194 4.7.2 Regelung der Koordination .............................................. 195 4.7.3 Regelung der Konfiguration ............................................. 197 5 Instrumentale Merkmale eines Qualitätsmanagements in der Logistik ............................................................................................... 198 5.1 Zur grundsätzlichen Übertragbarkeit der Instrumente eines Total Quality Managements ....................................................... 198 5.2 Statistische Prozeßregelung ........................................................ 199 5.2.1 Charakterisierung des Instruments ................................... 200 5.2.2 Statistische Prozeßregelung von Einzelprozessen ........... 205 5.2.3 Statistische Prozeßregelung von Prozeßketten ................ 209 5.2.4 Auswahlregeln für die mit einer Prozeßregelung zu erfassenden Prozesse ........................................................ 215 5.3 Fehlermöglichkeits-und -einflußanalyse ................................... 219 5.3.1 Charakterisierung des Instruments ................................... 219 5.3.2 Bewertungsversuch und Anwendungsgebiete .................. 222 5.3.3 Phasenbezogene Instrumente zur Durchführung einer Fehlermöglichkeits-und -einflußanalyse ......................... 224 5.3.3.1 Instrumente der Fehlersuche und -bewertung .... 224 5.3.3.2 Instrumente der Ursachenanalyse ...................... 225 5.3.3.3 Instrumente der Fehlerbeseitigung ..................... 228 5.4 Quality Function Deployment .................................................... 228

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