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Qualität im E-Learning aus Lernersicht: Grundlagen, Empirie und Modellkonzeption subjektiver Qualität PDF

377 Pages·2004·10.318 MB·German
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Ulf-Daniel Ehlers Qualitat im E-Learning aus Lernersicht Bildung und neue Medien Band 7 Herausgegeben von Johannes Fromme Winfried Marotzki Norbert Meder Dorothee M. Meister Mike Sandbothe Uwe Sander Ulf-Daniel Ehlers Qualitat im E-Learning aus Lernersicht Grundlagen, Empirie und Modellkonzeption subjektiver Qualitat I Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH + VI VEIUAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN VS verlag fOr Sozialwissenschaften Entstanden mit Beginn des Jahres 2004 aus den beiden Hausern Lesi<e+Budrich und Westdeutscher verlag. Die breite Basis fOr sozialwissenschaftliches publizieren Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothei< Die Deutsche Bibliothei< verzeichnet diese publii<ation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation, Fai<ultat fOr Piidagogii<, Universitat Bielefeld 1. Auflage Juni 2004 Aile Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2004 Ursprunglich erschienen bei VS verlag fOr Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004· Lei<torat: Barbara Emig-Roller I Verena Grupp www.vs-verlag.de Das Weri< einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mii<roverfilmungen und die Einspei cherung und Verarbeitung in elei<tronischen Systemen. Die wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, warenbezeichnungen usw. in diesem Weri< berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der warenzeichen- und Mari<enschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. umschlaggestaltung: KOni<elLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem papier ISBN 978-3-531-14235-7 ISBN 978-3-663-11211-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-11211-2 Vorwort Die Frage nach der Qualitat im E-Leaming wird angesichts einer zunehmend urn sich greifenden realistischen Erwartungshaltung zum E-Learning imrner bedeutender. Die vorliegende Publikation macht dies zum zentralen Thema und erscheint daher zum richtigen Zeitpunkt. Der Autor fokussiert ein bislang nur wenig beforschtes Feld im Bereich des E-Learning, namlich die subjektiven Qualitatsvorstellungen von E-Leamern. Diese Schwerpunktsetzung ist deswe gen so zentral, weil davon auszugehen ist, dass im Hinblick auf die Effektivitat von E-Learning diesem neuen Lemmedium nicht per se eine besondere Qualitat zugeschrieben werden kann, sondern dass diese vielmehr erst in einem gemein samen Prozess zwischen Lerner und Lernangebot entsteht. Damit wird zugleich die zentrale Frage der Arbeit urnrissen, namlich welche Anforderungen die Teilnehmer der beruflichen Aus- und Weiterbildung an die Qualitat von E Learning-Arrangements stellen. Die Antwort wird in einem Wechselspiel von theoretischer Reflexion und empirischer Analyse entwickelt, als Inventar an Konzepten, Dimensionen und Typen, mit dessen Hilfe sich subjektive Qualitat beim E-Learning angemessen modellieren lasst. Dazu wird das methodologische Leitbild der Triangulation zu Grunde gelegt, und zwar auf dreifache Weise: Erstens werden im Sinne der Theorietriangulation verschiedene flir den Gegenstandsbereich und die Frage stellung relevante theoretische Ansatze herangezogen, namentlich die subjekt orientierte Lerntheorie sensu Holzkamp, der Uses-and-Gratification-Approach aus der Medienforschung und der sozialokologische Ansatz. Zweitens wendet der Autor bei der Datenerhebung und -analyse unterschiedliche qualitative und quantitative Verfahren an, die er gemliB dem Prinzip der Methodentriangulation verkniipft. Drittens werden im Sinne der Datentriangulation sowohl qualitative Interviewdaten, Daten aus Simulationsstudien und solche aus einer standardi sierten Online-Befragung von E-Learnern herangezogen. Die detaillierte Beschreibung der Konstruktion der qualitativen und quantita tiven Erhebungsinstrumente sowie der Auswertungs- und Modellkonstruktions prozesse erlauben eine hohe Nachvollziehbarkeit und methodische Transparenz des Vorgehens. Dem Autor gelingt es fUr insgesamt sieben Qualitatsfelder eine inhaltlich pragnante und empirisch gesattigte Binnenstruktur von Dimensionen 6 Vorwort subjektiver Qualitat bei den befragten E-Learnern zu rekonstruieren, die die Entwicklung eines konsistentes und validen Modells von Qualitat ermoglichen, welches von erheblicher Praxisrelevanz ist, da es inhaltlich wohldefinierte Ansatzpunkte zur Optimierung von Prozessen des E-Learning bietet. Hierauf aufbauend wird mit Hilfe der Clusteranalyse eine empirisch fundierte Typologie von E-Learnern rekonstruiert, die vier unterschiedlich Zielgruppen beschreibt, deren AngehOrige sich jeweils hinsichtlich ihrer Anforderungen an qualitativ hochwertiges E-Learning ahneln. Die Veroffentlichung ist aus meiner Sicht sowohl fur die Qualitatsforschung im Allgemeinen als auch fur die Entwicklung von prozessbezogenen Qualitats rnanagementsystemen im Bereich des E-Learning von groBer theoretischer und praktischer Bedeutung. Moge sie daher viele interessierte Leserinnen und Leser fmden! Bielefeld, den 26. April 2004 Prof. Dr. Klaus Peter Treurnann Autbau des Buches Ten A: Theoretische Grundlagen subjektiver Qualitiit beim E-Learning und Stand der Forschung (KapiteI1-5) reil A emllt im Rahmen der Arbeit zwei Funktionen. Zum einen werden die Grundiagen zum Thema Qualitatsentwicklung aus Lernersicht ausfUhrIich aufgearbeitet (Kapitel 2 bis 4) und zum anderen wird der Forschungsansatz subjektiver Qualitatsforschung theoretisch begriindet und ausgefUhrt (Kapitel 5). Das Kapitel bietet Definitionen u.a. fUr die aktuell vieischichtig diskutierten Begriffe wie Qualitat, E-Learning oder Weiterbildung und arbeitet den heutigen Stand der Forschung im Bereich der Qualitatsentwickiung umfassend heraus. Dazu werden aktuell vorliegende empirische Erkenntnisse beriicksichtigt sowie derzeitige Ansatze und Konzepte analysiert. Ten B: Methodologie der Stu die und qualitative Exploration subjektiver Qualitiit beim E-Learning (Kapitel 6-8) In reil B werden diejenigen forschungspraktischen Konzeptionen und Instru mente entwickelt, welche in der Studie eingesetzt werden. Dabei stehen in Kapitel 6 die Konzeption der empirischen Studie und zentrale methodologische Aspekte, wie z.B. das Konzept der triangulativen Verzahnung unterschiedlicher Auswertungs- und Datenerhebungsmethoden im Vordergrund. Zudem wird Forschungsgegenstand und -feid differenziert abgegrenzt. Ais Grundiage fUr die umfassende quantitative Untersuchung wird das umfangreiche Inventar der Faktoren subjektiver Qualitat beim E-Learning entwickeit und vorgestellt, auf dem die quantitative Onlineuntersuchung basiert. Ten C: EntwickIung einer Typologie subjektiver Qualitiit beim E-Learning auf Basis einer empirischen Modellkonzeption (Kapitel 9-11) In reil C werden die empirischen Modelle subjektiver Qualitat hergeleitet. Zunachst wird durch eine Dimensionsanalyse das Modell subjektiver Qualitat ermitteIt, das Qualitat aus Lemersicht in 7 Bereiche strukturiert. Darauf aufbau end werden in einer (muitivariaten) Kiassifikationsanalyse vier Lemergruppen hinsichtlich ihrer Qualitatspraferenzen beschrieben. Erstmais wird damit eine empirisch geeignete Grundlage vorgestellt, die eine qualitatsorientierte Entwick lung von zieigruppenbezogenen Lemszenarien ermoglicht. Besondere Sorgfalt wird auf die transparente Darstellung der empirischen Konstruktionsprozesse geIegt urn fUr den Leser eine moglichst gute Nachvollziehbarkeit zu gewahrleis ten. Inhaltsverzeichnis 1 Einfiihrung ....................................................................................... 22 1.1 Szenario: E-Leaming - der Lerner allein zu Haus?! ..................... 22 1.2 SUbjektive Qualitat beirn E-Learning: Zum Hintergrund der Forschungsarbeit ........................................................................... 24 l.3 Forschungsziele und rnethodologisches Vorgehen ........................ 26 Tell A: Theoretische Grundlagen subjektiver Qualitat beim E-Learning und Stand der Forschung 2 E-Learning in der Weiterbildung als Forschungsfeld .................. 30 2.1 E-Learning ein Modewort? Begriffsklarung und Definitionen ..... 31 2.2 Systernatisierungskonzepte fur E-Leaming ................................... 33 2.2.1 Systernatisierung aus lemtechnologischer Perspektive ......... 33 2.2.2 Systernatisierung nach Formen netzgestiitzten Lemens ........ 35 2.2.2.1 Teleteaching ..................................................................... 35 2.2.2.2 Teletutoring und verteiltes kooperatives Lemen .............. 36 2.2.2.3 Offenes Telelemen ........................................................... 37 2.2.2.4 Weitere Formen des E-Leamings ..................................... 39 2.2.3 Systernatisierung nach zeitlicher Entwicklung ...................... 39 2.2.4 Integration und Zusarnrnenfassung ....................................... 41 2.3 Blended Learning: Kornbination von Online-und Prasenzelernenten .......................................................................... 42 2.4 Begriffe und Definitionen von Weiterbildung ............................... 44 2.5 Verbreitung des E-Leamings in der Weiterbildung ....................... 47 3 Qualitat als grundlegendes Konzept .............................................. 51 3.1 Qualitat als vielschichtiges Konstrukt: Begriff und Definitionen .. 51 3.2 Qualitat irn Bildungs-und Sozialbereich: Eine Ko-Produktion .... 55 3.3 Systernatisierung der Qualitatsdiskussion ..................................... 58 3.3.1 Unterschiedliche Qualitatsverstandnisse ............................... 58 3.3.2 Unterschiedliche Qualitaten .................................................. 63 3.3.2.1 CIPP-Modell als Qualitatsrnodell... .................................. 64 Inhaltsverzeichnis 9 3.3.2.2 PEl-Modell als Qualitatsmodell ....................................... 67 3.3.2.3 SPE-Modell als Qualitatsmodell ...................................... 67 3.3.2.4 Synthese der Ansatze zu einem integrierten Qualitatsmodell ................................................................ 70 3.3.3 Unterschiedliche Qualitatsperspektiven ................................ 70 3.3.4 Qualitat in unterschiedlichen Praxisfeldem ........................... 71 3.4 Fazit: Qualitat als multiperspektivischer Begriff. .......................... 71 3.5 Entwicklung der Qualitatsdebatte in der Weiterbildung ................ 72 4 Stand der Qualitatsforschung im E-Learning ............................... 76 4.1 Qualitatsforschung: Definition und Abgrenzung ........................... 76 4.2 Nutzerbefragungen zum E-Leaming ............................................. 79 4.3 Ergebnisse der empirischen Lehr-Lemforschung zum E-Leaming ..................................................................................... 82 4.4 Systematisierung der Qualitatsansatze im E-Leaming .................. 85 4.5 Normative Qualitatsansatze: Qualitatskriterien und Standards ..... 87 4.5.1 Beurteilung von E-Leaming anhand von Qualitatskriterien .. 87 4.5.2 Qualitatsstandards beim E-Leaming ..................................... 95 4.6 Evaluationsverfahren zur Qualitatsentwicklung fUr E-Leaming. 101 4.6.1 Grundlegende Evaluationsformen und -methoden .............. 102 4.6.2 Uberblick tiber instruktionstheoretische Evaluationskonzepte fUr E-Leaming ................................... 104 4.6.3 Ein subjektorientierter Evaluationsansatz ........................... 109 4.6.4 Besonderheiten der Evaluation vemetzten Lemens ............ III 4.7 Qualitatsmanagementansiitze fUr E-Leaming .............................. 114 4.7.1 Begriffe und Definitionen zum Qualitatsmanagement.. ...... 115 4.7.2 Qualitiitsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff.: Ein Ansatz fUr die Weiterbildung? ............................................ 118 4.7.2.1 Genese des Ansatzes ...................................................... 118 4.7.2.2 Struktur der Normenreihe .............................................. 119 4.7.2.3 Zertifizierungsverfahren ................................................. 120 4.7.2.4 Revision der Normenreihe ............................................. 121 4.7.2.5 Bewertung des Ansatzes fUr den Bildungsbereich ......... 123 4.7.3 Qualitatsmanagement als Selbstbewertung mit dem EFQM-Modell: Ein Ansatz fUr die Weiterbildung? ............ 124 4.7.3.1 Genese des Ansatzes ...................................................... 125 4.7.3.2 Struktur des EFQM-Modells .......................................... 125 4.7.3.3 Bewertung fUr den Bildungsbereich ............................... 127 4.7.4 Vergleich der Qualitatsmanagementansatze ........................ 128

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