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Public Relations und Wirtschaftsjournalismus: Erfolgs- und Risikofaktoren für einen win-win PDF

378 Pages·2005·28.499 MB·German
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Torsten KnOdler Public Relations und Wirtschaftsjournalismus Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/ Offentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement Herausgegeben von Gunter Bentele Die Reihe "Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/Offentlich keitsarbeit und Kommunikationsmanagement" zielt darauf, wesentliche Beitrage zur Forschung uber Pro:z;esse und Strukturen der Kommunikation von und in Organisationen in ihrem gesellschaftlichen Kontext zu leisten. Damit kommen vor allem Arbeiten zum Tatigkeits- und Berufsfeld Public Relations/Offentlichkeitarbeit und Kommunikationsmanagement von Organisationen (Unternehmen, politische Organisationen, verbande, Vereine, Non-Profit-Organisationen, etc.), aber auch zur werbung oder Propaganda in Betracht. Nicht nur kommunikationswissenschaftliche Arbeiten, sondern quch Beitrage aus angrenzenden Sozialwissenschaften (Soziolo gie, Politikwissenschaft, Psychologie), der Wirtschaftswissenschaften oder anderen relevanten Disziplinen zu diesem Themenbereich sind erwunscht. Durch Praxis be zuge der Arbeiten sollen AnstCiBe fOr den Professionalisierungsprozess der Kommu nikationsbranche gegeben werden. Torsten Knbdler Public Relations und Wirtschafts journalismus Erfolgs- und Risikofaktoren fOr einen win-win VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet tiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage Oktober 2005 Aile Rechte vorbehalten © vs verlag fUr Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2005 Der VS Verlag fUr Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschtitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr vervieltaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dtirften. Wmschlaggestaltung: KLinkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem papier ISBN-13: 978-3-531-14619-5 e-ISBN-13: 978-3-322-80737-3 DOl: 10.1007/978-3-322-80737-3 Inhaltsverzeichnis Vorwort. ......................................................................................................................... 9 1 Einfiihrung ........................................................................................................... 11 1.1 Problemstellung ..................................................................................... 11 1.2 Zielsetzung der Arbeit ............................................................................ 15 1.3 Untersuchungsschritte ............................................................................ 16 2 BegritfskJirung .................................................................................................... 19 2.1 Begriff und Bedeutung der Public Relations .......................................... 19 2.2 Begriffund Bedeutung des Wirtschaftsjournalismus ............................. 31 2.3 Beziehungen von PR und Wirtschaftsjournalismus ............................... 37 2.3.1 Einfiihrung in den Untersuchungsgegenstand ........................................ 37 2.3.2 Sonderfall Krisen-PR ............................................................................. 48 2.3.3 Begriffwin-win ...................................................................................... 54 3 Theoretische und empirische Grundlagen ........................................................ 57 3.1 Systemtheorie als theoretisches System ................................................. 57 3.1.1 Systemtheoretische Grundlagen ............................................................. 57 3.1.2 Zentrale Grundlagen fiir die Arbeit ........................................................ 63 3.1.3 Synoptische Darstellung systemischer Parameter .................................. 74 3.2 PR-Modelle ............................................................................................ 88 3.2.1 Die vier PR-Modelle von GrunigIHunt. ................................................. 89 3.2.2 Das zweiseitige Modell exzellenter Public Relations von Grunig et al. 95 3.2.3 Theorie der Unternehmenskommunikation und PR nach ZerfaS ........... 98 3.2.4 Integrierte Unternehmenskommunikation nach Kirchner ...................... 99 3.2.5 Das Interaktionsmodell von JarrenIRottger. ......................................... 100 3.2.6 VersUindigungsorientierter Ansatz von Burkart ................................... 102 3.2.7 Issues Management .............................................................................. 108 3.2.8 Das Interefftkationsmodell von Bentele et al ....................................... 110 3.3 Das Verhaltnis JournalistenIPR in der bisherigen empirischen Forschung ............................................................................................. 128 3.3.1 Determinierung des Journalismus durch PR bei Timing und Themen. 128 3.3.2 Bearbeitung des PR-Materials durch den Journalismus ....................... 132 3.3.3 Diskrepanz von Selbst-und Fremdeinschatzung ................................. 134 6 Inhaltsverzeichnis 3.3.4 Zwischenergebnis ................................................................................. 135 3.4 Entwicklung und Darstellung eines integrativen win-win-Modells ..... 137 3.4.1 Einfiihrung ........................................................................................... 137 3.4.2 Herleitung des integrativen win-win-Modells ...................................... 138 4 Umsetzung des Integrationsmodells in ein empirisches Forschungsdesign. 161 4.1 Zentrale Forschungs-Leitfragen und Forschungsablauf ....................... 161 4.1.1 Zentrale Forschungs-Leitfragen ........................................................... 162 4.1.2 Forschungsablauf ................................................................................. 163 4.2 Delphi-Technik als Forschungsmethode .............................................. 170 4.2.1 Expertenbefragung ............................................................................... 171 4.2.2 Delphi-Technik .................................................................................... 173 4.2.3 Begrlindung d~s Einsatzes eines Cross-Double-Delphi ....................... 178 4.3 Einfiihrung der Ausgangshypothesen .................................................. 182 4.4 Fragebogen-Design und Giitekriterien ................................................. 185 4.5 Auswahl der Experten .......................................................................... 195 4.5.1 DefInition des Begriffs Experte ........................................................... 195 4.5.2 Konkrete Auswahl der Experten .......................................................... 196 4.6 Empirische Untersuchung und Auswertung der drei Fragerunden ...... 199 5 Auswertung der empirisch gewonnenen Ergebnisse ...................................... 205 5.1 Zentrale Forschungsergebnisse ............................................................ 205 5.2 Hypothesenvergleich ............................................................................ 251 5.3 Erkenntnisgewinn im PQG-Modell ...................................................... 267 5.3.1 Zentrale Resultate der Anbahnungsphase ............................................ 267 5.3.2 Zentrale Resultate der Verlaufsphase ................................................... 269 5.3.3 Zentrale Resultate der Krisenphase ...................................................... 275 5.4 Zusammenfassende Bemerkungen zur Modellbildung ........................ 278 6 Handlungsempfeblungen fUr die Zusammenarbeit von Wirtschaftsjournalisten und Pressesprechern ................................................ 283 6.1 Theoretische Fundierung ...................................................................... 283 6.2 Handlungsempfeblungen fUr die Anbahnungsphase ............................ 290 6.3 Handlungsempfeblungen fUr die Verlaufsphase .................................. 290 6.4 Hanqlungsempfehlungen fUr die Krisenphase ..................................... 291 6.5 Zusammenfassung ................................................................................ 296 7 Zusammenfassung und Ausblick ..................................................................... 301 Inhaltsverzeichnis I Literaturverzeichnis .................. '" ............................................................................ 305 Abbildungsverzeichnis .............................................................................................. 341 Register ...................................................................................................................... 343 Anhang ....................................................................................................................... 351 Vorwort Es ist mir eine angenehme Verpflichtung, denen zu danken, die zum Gelingen der vorlie genden Arbeit beigetragen haben. Der herzliche Dank gilt zunachst meiner lieben Frau Katharina, die gerade in einer jungen Ehe, in der Zeit zu zweit besonders kostbar ist, sich immer wieder sehr verstandnisvoll zeigte. An zweiter Stelle danke ich Frau Prof Dr. Karin Aschenbriicker, die sich als Betreue rin der Dissertation, trotz ihrer vieWntigen Aufgaben, u.a. als Prorektorin der Vniversitat Augsburg, immer wieder Zeit fur mich nahm; auBerdem bin ich Herro Prof Dr. Frank Brettschneider fur die prompte Ubemahme des fachlichen Zweitgutachtens besonders dankbar. Ganz besonders herzlich danken mochte ich auch den Experten, die sich dem Fragen marathon dreier Delphi-Runden trotz ihres knappen Zeitbudgets aufgrund ihrer exponierten Position gestellt haben. Auf der Seite der Pressesprecher: Peik von Bestenbostel, Dr. Martin Dopychai, Emilio Galli-Zugaro, Reinhard Heitzmann, Rainer Knubben, Dr. Klaus Kocks, Rainer Kiippers, Dr. Eberhard Posner und Dr. Ronald Weichert. Vnd bei den Wirtschafts joumalisten: Dr. Arno Balzer, Dr. Marc Beise, Caspar Busse, Christian Dose, Marcus Heithecker, Christian Hiller von Gaetringen, Peter Lindemann, Guido Reinking und Jo hannes Ritter. Ohne sie ware die Arbeit nicht zustande gekommen. Zuletzt mochte ich allen "stillen Helfem" (z.B. Eltem, Bibliothek, J.S. Bach) und Eva Meier de West furs Formatie ren danken. Neben der normalen beruflichen Arbeit eine wissenschaftliche Arbeit mit Pioniercha rakter durchzustehen, benotigt auBer einer interessanten Fragestellung, viel Engagement und einem toleranten Frelll}deskreis, vor allem aber - urn es mit Max Weber zu sagen - eine ausgepragte innerweltliche Askese; oder wie es Sherif/Sherif (1967) oder auch BortzIDo ring (2002, S.4l) in einem Neologismus ausdrlicken: ein hohes "Ego-Involvement". Die personliche Erfahrungswelt des Autors als Akteur in beiden Berufsfeldem hat zu dem kon struktiv(istisch)en Ansatz gefuhrt, eine wissenschaftliche Arbeit zu erstellen, die in Analo gie zum Thema nicht nur'e inen win-win zwischen (Wirtschafis-)J oumalisten und Presse sprechem ermoglichen soIl, sondem auch zwischen Theorie und Empirie; deshalb steht der praktische Anwendungsnutzen neben der theoretischen Fundierung im Mittelpunkt.! Redaktionsschluss der Arbeit war im November 2003. Sofem der Duden beide Schreibweisen zul1isst wie z.E. bei potentiell, substantiell und aufwendig wurde die bisherige Rechtschreibung priifeliert. Aus GrUnden der besseren Lesbarkeit wurde genderbezogen auf feminine ,,-Innen"-Formen verzichtet - und bei fachspezi fischen Anglizismen auf das Genitiv-"s" (z.B. des Marketing und des Agenda-Setting). 1 Einfiihrung "Eine Forschung, die niehts anderes als BUcher hervorbringt, geniigt nieht." (Kurt Lewin2) 1.1 Problemstellung Das Interesse an Wirtschaftsthemen in der Offentlichkeit wachst signifIkant. Die Globali sierung (vgl. z.B. Meckel/Kamps 2003, S.482f) der Okonomie flihrt zu einem hohen Infor mationsbedarf. Diskontinuitaten (vgl. z.B. Hoffjann 2001, S.77) in der Wirtschaft sorgen bei vielen Marktteilnehmem flir Verunsicherung. In sehr vielen Umfragen werden Themen wie Arbeit, Arbeitslosigkeit, Geld und finanzielle Sicherheit als hoch relevant bewertet. Durch die zunehmenden Interdependenzen der Weltwirtschaft er6ffnen sich in dem Schum peterschen Prozess der kreativen Zerst6rung aber auch innovative Chancen (vgl. Schumpe ter 1950). Pekuniare Themen sind angesichts leerer Haushaltskassen, der Krise in den Sozi alsystemen und zunehmend als wichtig erachteter privater Altersvorsorge en vogue - be sonders auch bei den oft als Erbengeneration postulierten Rezipienten. Viele Zeitungen haben der zunehmenden Importanz von Wirtschaftsthemen, auch nutzwertorientierte Ver braucherthemen (z.B. Geldanlagetipps) lassen sich hier subsumieren, Rechnung getragen und ihren Wirtschaftsteil Ende der 1990-er lahre zunachst ausgeweitet, urn ihn in der struk turellen Branchenkrise Anfang des 3. lahrtausends wieder schrumpfen zu lassen. In diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten, die von Arnbiguitaten, raschen Produkt zyklen und erheblichem (inter-)nationalen Konkurrenzdruck gepragt sind, wird es flir alle am Wirtschaftsprozess beieiligten Untemehmen immer wichtiger, ein hohes gesellschaftli ches Ansehen zu genieBen. Wer in der Offentlichkeit ein schlechtes Image hat, Iauft Ge fahr, Marktanteile zu verlieren oder ganz yom Markt zu verschwinden. Public Relations3 hat die Aufgabe, durch verschiedene kommunikationspolitische MaBnahmen zur Verbesse rung des Untemehmensbrldes in der Offentlichkeit beizutragen (vgl. Kapitel 2.1). Ein Schliisselfaktor liegt in der Pflege guter Kontakte der Untemehmen zu den Medien (vgl. z.B. Haywood 1995, S.175). Umgekehrt kann mangelnde Professionalitat auf PR-Seite zu erheblichen Verstimmungen bei loumalisten flihren: 90 Prozent der 118 befragten PR Profis stimmten dem Statement zu, dass negative Einstellungen der loumalisten gegeniiber PR von schlechten Erfahrungen mit unprofessionellen bzw. inkompetenten PR-Praktikem herriihren (vgl. Ryan/Martinson 1988, S.131ff). Dadurch kommt den Pressesprechem eine wichtige Bruckenfunktion im Umgang mit loumalisten zu. Der Ubergang yom Industrie- zum Informationszeitalter hat zu einer In fOIffi,ationsinfiation geflihrt: ,,Niemals zuvor war in Gesellschaften soviel Wissen aktuell 2 Graumann 1982, S.280, zit. nach Mayring 1990, S.34. 3 Die Termini Public Relations bzw. PR und Offentlichkeitsarbeit werden synonym verwendet.

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