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Public-Private-Partnership-Konzepte für den IT-Markt PDF

287 Pages·1999·5.033 MB·German
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Christoph Baron Public-Privote-Partnership-Konzepte für den IT-Markt Christoph Baron Public·Private· Partnership·Konzepte für den IT·Markt Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Hermann Krallmann Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1999 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Baron, Christoph: Public-private-partnership-Konzepte für den IT-Markt I Christoph Baron Mit einem Geleitwort von Hermann Krallmann.-Wiesbaden : DUV, Dt. Univ.-Verl., 1999 (DUV : Wirtschaftswissenschaft) Zug I.: ßerlin, Techn. Univ, Diss., 1998 ISBN 978-3-8244-0453-7 D 83 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1999 Ursprünglich erschienin bei Deutscher Universitäts-Verlag Gmbh, Wiesbaden, 1999 Lektorat: Cloudia Splittgerber I Monika Mülhausen Das Werk einschließlich oller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages un· zulässig und strafbar Das gilt insbesondere für Vervielfältigun- gen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeiche- rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Ein- schweißfoliebesteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen. die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrouchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzerchen- und Markenschutz-Ge- setzgebung als frei zu betrachten wären und daher von iedermann benutzt werden dürften. ISBN 978-3-8244-0453-7 ISBN 978-3-663-08228-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08228-6 Geleitwort Christoph Baron ist einer der ersten, die sich dem Themenbereich der Partnerschaft zwischen der öffentlichen Verwaltung und IT-Anbietern aus moderner organisations- theoretischer und informations-technischer Sicht nähern. Der Autor skizziert zunächst die geschichtliche Entwicklung der elektronischen Da- tenverarbeitung und der Verwaltung in den letzten vierzig Jahren und geht auf Ver- bindungen zwischen diesen Entwicklungen ein. Danach legt er die Grundlagen für das Handeln der öffentlichen Verwaltung dar. Insbesondere stellt er wichtige aktuelle und allgemein befolgte Richtlinien und Empfehlungen für den Einsatz von Informati- onstechnik vor. Christoph Baron sieht die Notwendigkeit für eine engere Zusammen- arbeit von Seiten der etablierten großen IT-Unternehmungen vor allem im Verlust von herkömmlichen Marktanteilen und erläutert nachvollziehbar die Gründe für den Einbruch in den Marktsegmenten. Ein Großteil der Arbeit ist der Palette an Formen der Zusammenarbeit und den un- terschiedlichen daraus resultierenden beidseitigen Nutzeffekten. Der Autor be- schreibt die von beiden Seiten antizipierten Vorteile einer Public-Private-Partnership ebenso wie mögliche Nachteile. Der Autor folgert, daß zwischen den potentiellen Partnern in der Regel keine Zielkongruenz, sondern eine Zielkomplementarität be- steht, da das betriebswirtschaftliche Handeln anderen Top-Zielen dient (Liquidität, Gewinn), als das Handeln der Verwaltung (Umsetzen und Anwendung von Geset- zen). Eine große Rolle bei der Errichtung neuer Partnerschaften spielt das Bestreben der öffentlichen Verwaltung nach Jahrzehnten der Herstellergebundenheit nun offene Systeme zu gestalten und mit möglichst mehreren herstellerunabhängigen Firmen enger zusammenzuarbeiten. Der Autor empfiehlt daher den direkten IT-Anbietern sich um strategische Partnerschaften zu bemühen und langfristige Synergien zu nut- zen und nicht dem kurzfristigen Gewinn die Priorität einzuräumen. Eine in letzter Zeit besonders häufig vorkommende Form der Zusammenarbeit ist das Out-Sourcing von IT-Leistungen aus der Verwaltung z.B. durch Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, die die IT-Leistungen für die Verwaltung erbringt. Der Autor diskutiert den Konflikt der Verwaltung, wie eigenständig die ausgegründete Gesellschaft sein darf und ob sie auch für andere Auftraggeber als die "Mutterver- waltung" arbeiten darf. VI Begründet wird die zögerliche Bereitschaft der öffentlichen Verwaltung zu Reformen sowohl durch organisationstechnisch bedingte Schwierigkeiten, als auch durch politi- sche Vorgaben. Der Autor mißt dem persönlichen Verhalten von einzelnen Verant- wortlichen jedoch die größte hemmende Bedeutung zu. Der Autor plädiert für einen offenen, europäischen Markt und wendet sich konse- quent gegen eine Bevorzugung deutscher IT-Unternehmen auf Grund wirtschaftspo- litischer Ziele. Die Arbeit unterstreicht neben dem wissenschaftlichen auch den pragmatischen An- spruch des Autors, da außer der Untersuchung theoretisch möglicher Beziehungen konsequent in Form von Beispielen auf die aktuelle Situation eingegangen wird. Christoph Baron leistet einen wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung des bisher ver- nachlässigten Themengebietes "öffentliche Verwaltung und lnformationstechnik", da es bislang nur wenige Untersuchungen über die Erwartungen und Befürchtungen der öffentlichen Verwaltung gibt. Prof. Dr. Hermann Krallmann VII Vorwort Die Idee zu einer Untersuchung über die Möglichkeiten der Adaption des Public- Private-Partnership-Modells in die Geschäftsbeziehungen bei IT-Vorhaben öffentli- cher Verwaltungen entstand während studienbegleitender Tätigkeiten im IT-Vertrieb der Siemens AG. Die Möglichkeit der Umsetzung wurde maßgeblich durch die IBM Deutschland GmbH unterstützt, die mir insbesondere durch ihre Mitarbeiter Helmut von Gündell und Dieter Schudziara wertvolle Informationen zur Verfügung gestellt hat. Ein großer Dank gilt Dr. Markus Rauschnabel und Dr. Frank Sandfort. Während der Entstehung dieser Arbeit haben sie mir in unseren Promotionsrunden konstruktive und zielbestimmende Ratschläge geben können. Dr. Günter Baron war als Verwal- tungsexperte und Vater ein wichtiger Diskussionspartner. Der Technischen Universität Berlin sei gedankt, da sie sich gegenüber einem exter- nen Doktoranden äußerst kooperativ gezeigt hat. Das langwierige Verfahren der uni- versitären Evaluation der Arbeit liegt sicher auch an den weitreichenden Umbruch- prozessen, mit denen der Fachbereich Informatik fortwährend konfrontiert war. Als Doktorvater hat Professor Dr. Hermann Krallmann maßgeblichen Anteil an den inhaltlichen Schwerpunktsetzungen. Seine Anregungen waren stets eine große Hil- festellung. Die Arbeit ist meiner Frau Anett gewidmet. Anett hat maßgeblich geholfen, die Frage unserer Töchter "Papa, wie lange dauert das noch" zu beantworten. Christoph Baron Inhaltsverzeichnis Seite Inhaltsverzeichnis ................................................................................................. IX Abbildungsverzeichnis .........................................................................................X V Tabellenverzeichnis ...........................................................................................X VII Abkürzungsverzeichnis ......................................................................................: XIX 1. EINLEITUNG 1 2. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DERVERWALTUNGSAUTOMATION 5 2.1 Automation formalisierbarer Massenvorgänge .............................................. 7 2.2 Dialogorientierte Vorgangsbearbeitung ....................................................... 13 2.3 Leistungsfähige Endbenutzersysteme und Netzphilosophien ..................... 22 3. GRUNDBEDINGUNGEN, RICHTLINIEN UND EMPFEHLUNGEN FÜR DIE GESTALTUNG VON IT-VORHABEN IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG 31 3.1 Grundlagen aus dem öffentlichen Haushaltsrecht.. ..................................... 31 3.2 Vergaberichtlinien der öffentlichen Hand für die Beschaffung von IT- Leistungen ................................................................................................... 35 3.3 Rahmenrichtlinien des Kooperationsausschusses (KoopA) ADV ................ 41 3.4 Koordination auf Bundesebene ................................................................... 42 3.4.1 Rechtliche Rahmenbedingungen und Verwaltungspraxis ....................... 43 3.4.2 IT-Koordinierung im Ressortbereich ....................................................... 47 3.4.3 Koordinierungs-und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBSt) ............................ 49 3.4.4 Weitere Koordinations-und Beratungsinstanzen .................................... 51 X 3.4.5 Informationspublikationen als Koordinationsresultate ............................. 53 3.5 Koordination auf Länderebene .................................................................... 55 3.6 Kommunaler Bereich ................................................................................... 58 4. PLANUNGS-UND ORGANISATIONSPROZEß KOMPLEXER DV-VORHABEN IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG 61 4.1 Phasenschema in Abgrenzung zu alternativen Planungskonzepten ........... 61 4.2 Bestimmung des Leistungsumfangs ............................................................ 64 4.2.1 Zielgrößen ............................................................................................... 65 4.2.2 Derivative Größen ................................................................................... 66 4.3 Strategien zur Bildung abgrenzbarer Systeme und Schnittstellen ............... 67 4.4 Bedeutung interner Systemstrukturen ......................................................... 69 4.4.1 Schwerfälligkeit öffentlicher Verwaltungsorganisation ............................ 70 4.4.2 Suboptimale Lösung durch informationstechnische Abbildung bestehender Strukturen und Prozesse ................................................... 72 4.4.2.1 Organisationsuntersuchung ............................................................... 73 4.4.2.2 Organisationsanpassung ................................................................... 76 4.4.3 Neue Steuerungsmodelle für die öffentliche Verwaltung ........................ 77 4.5 Fehlendes Bewußtsein für qualitative Wirtschaftlichkeit.. ............................ 79 4.5.1 Grundsätzliche Probleme der Bewertung wirtschaftlicher Entscheidungskriterien ........................................................................... 80 4.5.2 Nicht monetarisierbare (qualitative) Leistungsgrößen ............................. 87 4.5.2.1 Priorität des IT-Vorhabens ................................................................. 87 4.5.2.2 Qualitätszuwachs bei der Erledigung von Fachaufgaben .................. 88 4.5.2.3 Informationssteuerung der politisch-administrativen Ebene .............. 89 4.5.2.4 Effekte hinsichtlich Mitarbeitermotivation und Bürgernähe ................ 89 4.5.3 Modelle der qualitativen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ......................... 90 4.6 Zusammenhang zwischen Realisierungsdauer und Standard-bzw. lndividuallösungen ....................................................................................... 92 XI 5. STRATEGISCHE AUSRICHTUNG DES IT-SYSTEMANBIETERS 95 5.1 Bedeutung des Geschäftsfeldes "Öffentliche Auftraggeber" ....................... 95 5.2 Durch das öffentliche Verwaltungssystem bedingte Grundvoraus setzungen für die Geschäftstätigkeit ........................................................... 98 5.3 Defizite in der Lösungskompetenz ............................................................ 103 5.3.1 Fehlende Akzeptanz einer Beratungs-und Organisationsentwicklungskompetenz ................................................. 10 4 5.3.2 Interne Positionierung von informationstechnischer und branchenbezogener Kompetenz .......................................................... 106 5.4 Notwendigkeit der Wissensakquisition ...................................................... 110 5.5 Innovative Wege im Umgang mit Komplexität... ........................................ 112 5.6 Einbeziehung von Partnerschaften auf privater Ebene ............................. 114 5.6.1 Grundsätzliche Formen der Zusammenarbeit privatwirtschaftlicher Unternehmen ....................................................................................... 116 5.6.2 Unternehmen der Softwareentwicklung ................................................ 117 5.6.3 Vertriebspartner .................................................................................... 120 5.6.4 Beratungsunternehmen ........................................................................ 122 5.6.5 Wissenschaftliche Einrichtungen, Gemeinnützige Institutionen und Stiftungen ............................................................................................. 124 6 MÖGLICHKEIT UND NOTWENDIGKEIT GEMEINSAMER WEGE BEl DER ENTWICKLUNG ÖFFENTLICHER IT 127 6.1 Chancen und Risiken praktizierter Offenheit.. ........................................... 128 6.1.1 Systembezogene Voraussetzungen ................................................ 128 6.1.2 Einflüsse aus einem gemeinsamen Umfeld auf partnerschaftliehe Verbindungen ....................................................................................... 131 6.1.3 Einordnung einer Partnerschaft in die Struktur traditioneller Geschäftsbeziehungen ........................................................................ 134 6.2 Dilemma struktur-und wirtschaftspolitischer Einflußnahme ...................... 137 6.3 Austausch von Informationen und Erfahrungen ........................................ 139

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