Miriam Lewin Psychologische Forschung im UmriB Ubersetzt und bearbeitet von F. Khan unter Mitarbeit von N. W Sepeur Mit 76 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo Miriam Lewin Manhattanville College Department of Psychology 10577 New York Fatima Khan MozartstraBe 14 7080 Aalen Tilel der amerikanischen Originalausgabe: Miriam Lewin Understanding Psychological Research ISBN-13: 978-3-540-16193-6 e-ISBN-13: 978-3-642-70970-8 DOl: 10.1007/978-3-642-70970-8 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Lewin, Miriam: Psychologische Forschung im UmriB Miriam Lewin. Ubers. u. bearb. von F. Khan unter Mitarb. von N. W. Sepeur. Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo: Springer, 1986. ISBN 3-540-16193-7 (Berlin ... ) ISBN 0-387-16193-7 (New York ... ) NE: Khan, Fatima Bearb. Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder iihnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", Miinchen, wahrgenommen. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1986 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wiiren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewiihr iibemommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einze1fall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Satz: Briihlsche Universitiitsdruckerei, GieBen Druck: Saladruck, Steinkopf & Sohn, Berlin Bindearbeiten: Liideritz & Bauer, Berlin 2126/3020-543210 Vorwort Viele Studenten wiihlen das Studienfach Psychologie vor a11em wegen ihres Interesses an den "weichen" Bereichen dieser Wissenschaft, wie beispielsweise Sozial- oder Entwicklungspsychologie. 1m Gegensatz dazu behandeln die ent sprechenden Lehrbiicher primiir die "harten" Bereiche, wie etwa Lernexperi mente mit Tieren. Psychologische Forschung im Umrift schlieBt nun diese Liicke, indem a11e wesentlichen Aspekte der psychologischen Forschung unter Einbezie hung von Beispielen aus der Forschungstiitigkeit im Bereich der Entwicklungs-, Sozial- und Personlichkeitspsychologie vorgeste11t, erliiutert und umfassend integriert werden. Zweitens sol1 dieses Buch Anfiingern, die ihr erstes eigenes Forschungsprojekt durchfUhren, entsprechende Richtlinien bieten. Jeder Schritt des Forschungs prozesses wird genau und priizise erkliirt. In diesem Sinn ist dieses Buch ein Handbuch, welches, angefangen von der ersten Formulierung eines zu erfor schenden und in Frage stehenden Themengebiets iiber Datensammlung und -analyse bis hin zum Erste11en eines priizisen und informativen Forschungs berichts, dementsprechend angemessene Anregungen, Vorgehensweisen und Erkliirungen enthiilt. Drittens werden die Aspekte des Forschungsvorgehens und der Forschungs methoden vorgeste11t, die eine immer groBere Bedeutung erlangen, wie bei spielsweise Ursachenanalyse, Feldstudien, ProzeB-, Effekt- und Evaluations forschung. Insgesamt ist der Aufbau dieses Buches so flexibel, daB es fUr verschiedene Belange verwendet werden kann: - Zum Vermitteln der a11gemeinen Grundlagen von Forschungsmethoden, bei spielsweise im Rahmen von Seminaren und Ubungen im Fachbereich der Experimente11en Psychologie. - Ais Text fUr Seminare wie etwa "Methoden in der Sozialpsychologie", "Me thoden der Personlichkeitsforschung" oder "Methoden der Entwicklungs psychologie" . - Ais Handbuch fUr Studenten, die ein eigenes F orschungsprojekt durchfUhren, beispielsweise eine Diplomarbeit anfertigen. Sowohl klassische als auchjiingere Forschungsarbeiten werden in hinreichendem Detail vorgeste11t, so daB die Logik des Forschungsvorgehens und die Anwen dung der verschiedenen Methoden transparent und einsichtig werden. Beispiels weise wird die Methode der Inhaltsanalyse durch eine Darstellung von For schungsarbeiten iiber folgende unterschiedliche Themenbereiche illustriert: Ab schiedsbriefe von Selbstmordern, protestantische Predigten, Geschlechtsro11en in VI Vorwort den Lesebiichern von Grundschulkindern, antike romische Grabsteininschriften, moralische Entwicklung, Leistungsmotiv, Machtmotiv und das Motiv "Angst vor Erfolg". Die Kodierungs-bzw. Aufzeichnungssysteme, die hierfUr von Kohlberg, McClelland, Winter und Horner entwickelt worden sind, werden vollstiindig oder zumindest zum Teil vorgestellt, so daB erstens der Autbau dieser Systeme und Schemata klar wird und zweitens, daB diese Systeme eventuell von Studenten iibernommen oder als Grundlage fUr die Entwicklung neuer Aufzeichnungs systeme verwendet werden konnen. Ebenso werden einige einfachere Systeme, die von Studenten entworfen und ausgearbeitet worden sind, vorgestellt. Weiter wird erlautert, wie beispielsweise im Bereich der Personlichkeitsforschung In haltsanalysen eingesetzt werden, urn Reaktionen auf projektive Tests zu analy sieren, oder wie in der Sozialpsychologie Archivdaten zum Testen von Hypo thesen iiber beispielsweise die politische Stabilitat von Nationen verwendet werden. Ahnlich wird das Vorgehen bei Labor- und Feldexperimenten, bei der Erhebung von Interviewdaten, bei der strukturierten und bei der naturalistischen Beobachtungsmethode und bei den sogenannten "Papier-und-Bleistift"-Tests genau beschrieben. Bei der Auswahl der einzelnen Themengebiete habe ich zwei weitere Belange beriicksichtigt. Erstens sollte das Buch auch fUr Anfanger verstiindlich und anregend sein. Jeder Abschnitt wurde aus diesem Grund bei der Planung wieder holt Studenten in EinfUhrungsseminaren vorgelegt und solange revidiert, bis das Vokabular auch Studenten mit einem relativ geringen psychologischen Hinter grundwissen klar war. Das zweite Anliegen - welches eventuell beziiglich des ersten kontradiktorisch erscheinen mag - bestand darin, ein relativ sophistiziertes und elaboriertes Buch zu schreiben, das in einige der komplexeren Forschungs bereiche und -probleme, wie beispielsweise die Konzepte "Regressionseffekt" oder "Aristotelischer versus Galildscher Wissenschaftsansatz" einfiihrt. Diese beiden Anliegen wurden realisiert durch die Darstellung differenzierter und kom plexer Konzepte und theoretischer Modelle in einer prazisen, aber einfach ver stiindlichen Terminologie und durch Gruppieren der einzelnen Themengebiete der Schwierigkeit nacho In den ersten drei Kapiteln werden Wissenschaftsphilosophie, die von der American Psychological Association ( APA) ausgearbeiteten "Zehn Gebote" einer ethischen Forschung und allgemeines Forschungsvorgehen diskutiert. Zusatzlich zu den traditionellen Bereichen findet sich an dieser Stelle eine Diskussion iiber quasi-experimentelle F orschungsdesigns, Einzelfalldesigns, induktive F orschung, Kohorteneffekt, Sequenzdesigns, Regressionseffekt, Cross-Iag-Analysen und Blalocks Kausalitatsanalyse. An Beispielen studentischer Arbeiten wird gezeigt, wie aus einer vagen Idee eine erforschbare Fragestellung, eine priitbare Hypothese entsteht. Kapitel 4 fUhrt zusatzliche Forschungskonzepte durch eine detaillierte Darstellung von vier Experimenten vor. Die eingeschrankten Interpretations moglichkeiten von zweiwertigen Versuchsplanen werden graphisch dargestellt. SchlieBlich werden die Grenzen von Generalisierungen der Forschungsergeb nisse, wenn die "falschen" Variablen konstant gehalten worden sind oder aber eine wichtige abhiingige Variable nicht erhoben worden ist, erlautert. Kapitel 5 gibt einen Uberblick und eine EinfUhrung in aIle wesentlichen Schritte der Konstruktion und Anwendung von Fragebogen: Formulierung der Einlei- Vorwort VII tung, Auswahl und Darstellung von effektiven Fragen, Erlangung der Mitarbeit der befragten Personen und Vorlage eines Fragebogens. In Kapitel6 werden neun Einstellungsskalen mit externalem Verhaltensbezug sowie fUnf repdisentative Einstellungs-Schatzskalen beschrieben. Rotters "Skala der internalen versus externalen Kontrolle", die Androgynie-Skala von Bern und, in Kapitel 8, die Autoritarismus-Skala sind vollstandig mit den entsprechenden Auswertungsan weisungen wiedergegeben. In Kapitel 7 wird erklart, wann eine reprasentative Stichprobenauswahl notwendig ist bzw. unter welchen Bedingungen und fUr welche Fragestellungen sie weniger bedeutungsvoll ist. In diesem Zusammenhang werden die Konzepte "Konfidenzintervall" und "Konfidenzniveau" sorgfaltig abgeleitet und erlautert. In drei Tabellen wird dabei die Beziehung zwischen Konfidenzintervallen und der GroBe der fUr eine Untersuchung erforderlichen Stichprobe dargestellt. Wie man eine Wahrscheinlichkeitsstichprobe aus einer Population zieht, wird ebenfalls erlautert. Forschungsarbeiten iiber soziale Variablen und epidemiologische Untersuchungen iiber psychische Storungen in der Kindheit illustrieren die effektive Anwendung sowohl der Stichprobenaus wahl als auch der Konzepte "Pravalenz", "Inzidenz" und "Konkordanzrate". Die Forschung im Bereich der Personlichkeitspsychologie wird in Kapitel8 unter AnfUhrung von fiinfkritischen Gesichtspunkten vorgestellt. Dabei werden empi risch abgeleitete, theoriebegriindete und projektive Tests miteinander verglichen, und es wird erklart, warum ein Test, der fUr einen Zweck oder einen Bereich (beispielsweise die Forschung) valide ist, nicht unbedingt auch hinsichtIich eines anderen Gebiets (etwa die Personalauslese) Validitat besitzt. In Kapitel 9 wird ausgefUhrt, wie man sowohl hochstrukturierte als auch weniger strukturierte Interviewschemata entwirft und formuliert, wie man die Kooperation der interviewten Personen erlangt, wie Interviews durchgefUhrt und Interviewdaten aufgezeichnet werden. Die Anwendungsbeispiele sind u. a. Arbeiten iiber Tem peramentsunterschiede (Thomas, Chess u. Birch), die kognitive Entwicklung von Studenten (Perry) und die phanomenologische Analyse des Lernens (Giorgio). Nichtreaktive Methoden und die Methode der Inhaltsanalyse werden in Kapitel 10 vorgestellt. Zwei Bereiche von wachsender methodologischer Bedeutung werden in Kapitel II behandelt: ProzeBforschung und ergebnisorientierte Wirkungs oder Effektforschung werden voneinander abgegrenzt und verglichen, ebenso die Forschung, die Theorien generiert und theorienpriifende Studien. Die For schungsmethode der strukturierten Beobachtung wird durch die Untersuchungen von Piaget und die Studien zur motorischen Entwicklung von Bayley dargestellt. Die teilnehmende oder naturalistische Beobachtungsmethode wird ausfUhrlich diskutiert, wobei unter anderen folgende Problembereiche und Methoden an gesprochen werden: das Eintreten in die Beobachtungssituation, die Zeit Stichproben-Technik, die Ereignis-Stichproben-Technik und die Validitat der erhobenen Daten. Diese werden anhand von Arbeiten iiber psychiatrische Kli niken, Kindererziehungspraktiken und GroBstadtschulen veranschaulicht. Das vorliegende Buch enthalt als erstes EinfUhrungswerk ein Kapitel iiber die Evaluationsforschung, von der angenommen wird, daB sie zukiinftig eine be deutende Rolle einnehmen wird. In Kapitel12 werden die Prinzipien der Aktions forschung vorgestellt und ProzeB- und Effektforschung im Bereich der Evalua tion erlautert. VIII Vorwort In Kapitel13 werden die grundlegenden Schritte der Datenauswertung behandelt; veranschaulicht durch Beispiele, Tabellen und Abbildungen. Dabei wird erUiu tert, wie man mit Rohdaten urngeht, Hiiufigkeitsverteilungen erstellt, wie Kategorien kombiniert und Tabellen angelegt werden und wie man Prozentwerte, das arithmetische Mittel, den Median und den Modalwert errechnet. Kapitel14 fiihrt den Leser dann zur Abgrenzung von drei verschiedenen Arten von statistischen Fragestellungen und drei Datentypen. Bei der Planung jeder For schungsarbeit muB die Entscheidung fallen, welche Arten von Daten erhoben werden und welche statistische Frage beantwortet werden muB. Nachdem diese Entscheidung gefallen ist, kann der Student, der eine Arbeit durchfiihrt, die "Richtlinien zur Auswahl eines statistischen Tests" heranziehen und damit auf einen Blick erkennen, welche der verschiedenen allgemein gebriiuchlichen para metrischen oder nichtparametrischen Statistiken ftir das in Frage stehende Problem angemessen sind. Kurze Illustrationen von Problemstellungen, fiir die die verschiedenen statistischen Tests zur Anwendung kommen, werden im AnschluB vorgestellt. Studenten, die gerade ein Projekt durchfiihren, konnen ihr in Frage stehendes Problem mit diesen Beispielen vergleichen, urn damit die Richtigkeit ihrer Wahl beziiglich der statistischen Verfahren nachzupriifen. Da nach muB die entsprechende Statistik berechnet werden, indem die Instruktionen ausgewiihlt werden, die den Rechengang, ein bearbeitetes Beispiel und ausge wilhIte kritische Werte zur Bestimmung der Signifikanz des berechneten Wertes enthalten. Kapitel14 enthiilt auBerdem noch zwei Abbildungen zur Erleichterung der statistischen Arbeit: eine Tabelle mit Konfidenzintervallen fiir Prozentwerte und das Lawshe-Baker-Nomogramm, aus dem die Signifikanz des Unterschieds zweier Prozentangaben direkt abgelesen werden kann. Kapitel15 stellt eine Innovation in methodologischen Texten dar. Denn es werden sechs kontroverse Aspekte im Bereich der Dateninterpretation genau erliiutert. In diesem Rahmen werden folgende Arbeiten besprochen: Milgrams Experimente tiber den menschlichen Gehorsam, der Coleman-Bericht, die Arbeit von Camp bell und Ross tiber die Verringerung der Zahl tOdlicher Verkehrsunfalle in Connecticut, Ergebnisse und Interpretationsprobleme der Intelligenzforschung, die Arbeit von Brim tiber den Erwerb der Geschlechtsrollen und "Das groBe Riitsel urn den S.A.T.". Diese und eine Reihe anderer Arbeiten veranschau lichen die Bedeutung und die Relevanz von Konzepten wie "erkliirte Varianz", "relative Rangordnung", "Korrelation heiBt nicht Kausalitiit", "Erblichkeit" und "Unterschiede innerhalb einer Gruppe versus Unterschiede zwischen Gruppen". AuBerdem werden sowohl die Diskrepanz, die hiiufig zwischen operationalen Definitionen und deren impliziten konzeptuellen Definitionen besteht, als auch potentiell emsthafte Konsequenzen des MeBfehlers demonstriert und erliiutert. Der Gebrauch von F orschungskonzepten zur Bestiitigung oder Verteidigung bestimmter SchluBfolgerungen und Interpretationen von Forschungsresultaten wird dargestellt. In diesem Rahmen wird auch gezeigt, daB Resultate selten eindeutig und klar zu interpretieren sind und daB deshalb sogar kompetente Forscher sich oft nicht tiber die Implikationen und SchluBfolgerungen von Resultaten einig sind. 1m letzten Kapitel schlieBlich wird besprochen, wie ein Forschungsbericht im korrekten APA-Stil erstellt wird; Kapite116 bezieht sich darauf, was solch ein Vorwort IX Bericht enthalten sollte, wie sowohl induktive als auch deduktive Resultate, Fragebogenergebnisse, negative Resultate oder sekundiire Befunde dargestellt werden und wie man informative Tabellen erstellt. Folgenden Personen danke ich fur ihre wertvollen Ratschliige bei der Planung und Ausarbeitung dieses Buches: John Broughton, Jack Burton, Donna Cayot, Sr. Mary Clark, Richard Christie, Phoebe C. Ellsworth, William Kessen, Frank Kohout, Daniel J. Levinson, Brenden Maher, Thomas Pettigrew, Herbert Robbins, Leonard Sayles, Jerome Singer, Henry Solomon, Eric Valentine, Ladd Wheeler und Robert Zajonc. Miriam Lewin Zur Auswahl der Kapitel 1. Die ztmtralen Kapitel fiir Seminare iiber psychologische F orschungsmethoden im allgemeinen und fiir experimentalpsychologische Praktika, in denen die Studenten keine eigenen Forschungsprojekte durchfiihren, sind Kapitel2 und 3 (Versuchsplanung), Kapitel 4 (Experiment), Kapitel 7 (Stichprobenauswahl), Kapitelll (ProzeJ3- und Effektforschung, theoriengenerierende Forschung) und Kapitel 15 (Interpretation von Resultaten). Kapitel 1 (wissenschaftliche und ethische Grundlagen) ist fiir diesen Zweck ebenfalls angebracht. Es konnen zu satzliche Kapitel iiber spezifische Methoden (Kapitel 5, 6, 8, 9, 10) bearbeitet werden, sofern das zeitlich moglich ist. 2. Fiir Studenten, die eine eigene Studie durchfiihren, sind die relevanten Kapitel: Kapitell (nur die Zusammenfassung der ethischen Prinzipien); Kapitel 2 und 3 (Versuchsplanung); die Kapitel iiber spezifische Methoden (Kapitel4 bis 11), die interessieren; Kapitel 7 (Stichprobenauswahl); Kapitel 13 und 14 (Datenaus wertung) und Kapitel 16 (Erstellung des Forschungsberichts). Kapitel 14 muJ3 nicht unbedingt vollstandig bearbeitet werden. Es geniigt nach der Festlegung der zu verwendenden Statistiken die entsprechenden Abschnitte zu lesen. 3. Fiir Seminare iiber Forschungsmethoden in der Sozial-, Personlichkeits-oder Entwicklungspsychologie kommen Kapitel 1 bis 3, einzelne Kapitel iiber spezi fische Methoden (aus Kapitel4 bis 11), Kapitel12 (Evaluationsforschung) und Kapitel15 (Interpretation von Resultaten) in Frage. Raben die Studenten bereits ein Seminar iiber allgemeine Forschungsmethoden belegt, konnen die ersten drei Kapitel teilweise oder vollstandig weggelassen werden. 4. Fiir kurze Seminare oder fiir Studenten mit einem geringeren Rintergrund wissen konnen folgende Kapitel kombiniert werden: Kapitell (nur die Zusam menfassung der ethischen Prinzipien), Kapitel 2 (die ersten sechs Abschnitte), Kapitel 3 (ohne den Abschnitt iiber Validitatsarten und kausale Inferenz) und Kapitel 5 (Fragebogen). Auch fUr diesen Zweck konnen aus den Methoden Kapiteln (Kapitel 4 bis 11) einzelne ausgewahlt werden. Liegen den Studenten Daten zur Analyse vor, dann sollten Kapitel 13 (Datenauswertung) und Kapi tel 16 (Erstellung des Berichts) zusatzlich bearbeitet werden. M.L. Inhaltsverzeichnis Tell I Die Logik der Forschung Kapitell Wissenschaftliche und ethische Grundlagen der F orschung 3 Kapite12 Versuchsplanung: Variablen und Versuchspersonengruppen 34 Kapite13 Versuchsplanung: Operationale Definitionen und ValidiHit 73 TellD Methoden: Auswahl und Anwendungen Kapite14 Das Experiment. . . . 99 Kapite15 Der Fragebogen. . . . 132 Kapite16 Die Einstellungsmessung 156 Kapite17 Die Auswahl und Zusammenstellung von Stichproben 183 Kapite18 Personlichkeitsforschung . . . . . . . . . . . . . 213 Kapite19 Das Interview. . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Kapitell0 Inhaltsanalyse und nichtreaktive Forschungsmethoden 262 Kapitel 11 Die Verhaltensbeobachtung . · 285 Kapitel12 Die Evaluationsforschung . . . . . . . . . . . . · 316 Telllli Nach der Datenerhebung Kapitel 13 Datenauswertung: Einfiihrung. . . . . . . . . 331 Kapitel14 Auswahl und Berechnung von Statistiken bei der Datenauswertung . . . . . . . . . . 354 Kapitel15 Interpretation von Forschungsresultaten 394 Kapitel 16 Die Erstellung des Forschungsberichts . 418 Literatur .... · 431 Namenverzeichnis . · 445 Sachverzeichnis. . · 448