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Psychologie für den Lehrberuf PDF

630 Pages·2019·14.6 MB·German
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Detlef Urhahne · Markus Dresel Frank Fischer Hrsg. Psychologie für den Lehrberuf PsychologiefürdenLehrberuf DetlefUrhahne MarkusDresel FrankFischer (Hrsg.) Psychologie für den Lehrberuf Hrsg. DetlefUrhahne FrankFischer UniversitätPassau Ludwig-Maximilians-UniversitätMünchen Deutschland Deutschland MarkusDresel UniversitätAugsburg Deutschland ErgänzendesOnline-MaterialzudiesemBuchfindenSieaufhttps://lehrbuch-psychologie.springer.com ISBN978-3-662-55753-2 ISBN978-3-662-55754-9(eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-662-55754-9 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie;detailliertebibliografi- scheDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. ©Springer-VerlagGmbHDeutschland,einTeilvonSpringerNature2019 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtausdrücklichvomUrhe- berrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen, Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkberechtigtauchohne besondere Kennzeichnungnichtzuder Annahme, dasssolcheNamen imSinneder Warenzeichen-und Markenschutz- Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenindiesemWerkzum ZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlagnochdieAutorenoderdieHerausgeberüber- nehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdesWerkes,etwaigeFehleroderÄußerungen.DerVerlagbleibt imHinblickaufgeografischeZuordnungenundGebietsbezeichnungeninveröffentlichtenKartenundInstitutionsadressen neutral. VerantwortlichimVerlag:MarionKrämer SpringeristeinImprintdereingetragenenGesellschaftSpringer-VerlagGmbH,DEundisteinTeilvonSpringerNature. DieAnschriftderGesellschaftist:HeidelbergerPlatz3,14197Berlin,Germany V Vorwort Wenn Lehramtsstudierende mit ihrer Ausbildung genaufderBasiseinerumfassendenpädagogisch- anderUniversitätbeginnen,wollensieoftvoral- psychologischenExpertisebegründetzuklären. lem eines: eine gute Lehrkraft werden. Eine, die bei ihren Schülerinnen und Schülern etwas be- Die Psychologie, die Wissenschaft vom Erleben wirkt – in fachlicher wie erzieherischer Hinsicht. undVerhaltenvonMenschen,stelltzudiesenund Zur Förderung dieser Aspekte ist umfangreiches vielen weiteren Fragen einen breiten Wissenska- Wissenerforderlich:überLernen,Gedächtnisund nonzurVerfügung.DiepsychologischenErkennt- Wissenserwerb,diegeistigen,motivationalen und nissewurdeninallenSchulformenbeiSchülerin- emotionalen Voraussetzungen des Lernens sowie nenundSchülernjedenAltersundjedessozialen, dietiefgreifendenEntwicklungenimKindes-und ethnischenundkulturellenHintergrundesgewon- Jugendalter.DochauchübereffektivesLehrenund nen. Die theoretischen Ansätze und empirischen Unterrichten, das wechselseitige Miteinander in Befundesindsozahlreich,dasssieohneeineord- SchuleundUnterricht,professionalesErfassenund nendeOrientierung,wiesiediesesLehrbuchbietet, Bewerten von Lernprozessen und Lernleistungen kaum zu überblicken sind. Die psychologischen sowieüberhäufigeLern-undVerhaltensauffällig- Befunde und Methoden werden häufig in über- keitenvonSchülerinnenundSchülernsollteWis- greifenden Analysen, sog. Metaanalysen, zusam- senvorhandensein.Kurzum:einumfassendespsy- mengefasst.Diese Erkenntnisse–unddies istdie chologischesWissen! Ideedesevidenzorientierten,professionellenHan- delns – sollen in die eigenen Entscheidungen in Die Psychologie bietet differenzierte und empi- Unterricht undSchule einfließen, um so das Ler- risch fundierte Erkenntnisse zu Fragen und Her- nen und die Entwicklung der Schülerinnen und ausforderungen in Unterricht und Schule in der Schülerpositivzubeeinflussen.Werdendieempi- genanntenBreite.AlsBezugsdisziplinvonPädago- risch fundierten Einsichten in Schule und Unter- gik undFachdidaktiken liefert siedarüberhinaus richtproduktivgenutzt,werdenLehrpersonenmit zentrale theoretische und methodische Grundla- größererWahrscheinlichkeitdassein,wassieger- gen für allgemein- und schulpädagogische sowie neseinmöchten:guteLehrkräfte. fachdidaktischeTheorie-,Praxis-undForschungs- ansätze.QualitätsvollesprofessionellesHandelnals Dieses Lehrbuch informiert in sieben Teilen mit LehrkraftistohnegrundlegendeKenntnisdespsy- dreißig Kapiteln umfassend über Erkenntnisse, chologischen Wissens nicht denkbar. Eine gute Ansätze,TheorienundBefundederPsychologiein Lehrkraft sein, heißt, Expertin oder Experte für SchuleundUnterricht. Lernen,LehrenundErziehenzusein. Der erste Teil über Lernen,Gedächtnis undWis- Manchmalwird der psychologischeTeil der Aus- senserwerb betrachtet das Lernen von all seinen bildung von Studienanfängerinnen und Studien- Seiten.SchülerinnenundSchüler–wieauchLehr- anfängern in der Bedeutung unterschätzt. Der kräfte – lernen immer und überall, und dement- NutzendespsychologischenWissenszeigtsichje- sprechend breit sollte das professionelle Wissen doch spätestens dann, wenn man im Praktikum, der Lehrkräfte über das Lernen sein.Angefangen ReferendariatoderalsausgebildeteLehrkraftselbst beibehavioristischenTheorienzuLernenundVer- vorderKlassestehtundnichtnurmehrodermin- halten(7Kap.1)überkognitiveErklärungsansätze der gelassen selbst darinsitzt. Plötzlich drängen zu Gedächtnis und Wissenserwerb (7Kap.2) so- sich Gedanken darüber in den Vordergrund, ob wieProblemlösenundExpertiseerwerb (7Kap.3) der LehrstoffdemEntwicklungsstandder Schüle- bishinzuModellendesselbstregulierten Lernens rinnenundSchüler angemessen ist,welche Lehr- (7Kap. 4) werden in den ersten Kapiteln unter- methodediegünstigsteistundwelcherUmgangs- schiedliche Betrachtungsweisen zum Lernen von ton mit Kindern und Jugendlichen der richtige Schülerinnen und Schülern präsentiert. Darüber ist.Es gilt, die Motivation und Persönlichkeit der hinaus ermöglicht es uns die moderne Hirnfor- Schülerinnen und Schüler zu fördern, Lern- und schung,EinblickeinGehirnundLernen(7Kap.5) Verhaltensprobleme zu erkennen und schulische zunehmenundsodenphysiologischenGrundla- Leistungen gerecht zu bewerten. Eine Lehrkraft genvonLernprozessenaufdieSpurzukommen.In sollte dabei nicht allein ihrer Intuition vertrau- denweiterenKapitelndesBuchteilstretendieKon- en, sondern versuchen, die verschiedenen Fra- textedesLernensindenVordergrund.Beiminter- VI Vorwort kulturellenLernen(7Kap.6)istesdieRolleande- nen gelernt werden. BeständigesÜben erleichtert rer Kulturen. Beim informellen Lernen(7Kap.7) ihren Erwerb. Welche Effekte digitale Medien auf fungierenFamilien,Gleichaltrige,Medienundau- dasLernenimUnterrichthabenundwelcheKom- ßerschulische Orte als Lernkontexte. Schließlich petenzen LehrkräftefürdasUnterrichten ineiner wirdbeimfachlichenLernen(7Kap.8)deutlich,in zunehmenddigitalenWeltbenötigen,wirdebenso welcherWeiseBildungsstandards,fachlicheCurri- ausführlich erläutert (7Kap.19). Schließlich zeigt cula und fachdidaktische Modelle das schulische dasKapitelzuKompetenzenundberuflicherEnt- UnterrichtenundLernenprägen. wicklungvonLehrkräften(7Kap.20),dassbeider Ausübung der Lehrtätigkeit neben spezifischem Derzweite Teilbehandeltwichtige Merkmalevon professionellem Wissen auch förderliche motiva- Lernendenundkonzentriertsichhieraufdiekog- tionale Orientierungen und berufliche Überzeu- nitiven und affektiv-motivationalen Bedingungen gungen sowie selbstregulative Fähigkeiten erfor- gelingender Lernprozesse. Diese mehr oder we- derlichsind. niger stabilenMerkmalesindeinerseits Ausdruck derPersönlichkeitvonSchülerinnenundSchülern, DerfünfteTeilbeschäftigtsichmitsozialenProzes- andererseits aber auch abhängig von der schuli- sen in Schule und Unterricht. Damit ist gemeint, schen und außerschulischen Umwelt. Das heißt, dass die tatsächliche oder auch nur vorgestellte dieLehrkraftkannEinflussaufsienehmen.Intel- AnwesenheitvonanderenPersonenwieLehrkräf- ligenz,KreativitätundBegabung(7Kap.9)liefern ten, Freunden oder Eltern das Erleben und Ver- unstrittigeinewichtige GrundlagefürdasLernen halten der Schülerinnen und Schüler beeinflusst. inderSchule.ImUnterricht nichtweniger zube- Schülerinnen und Schüler beeinflussen sich un- achtensinddasemotionaleErleben(7Kap.10)und tereinander – ebenso wie sie mit Lehrpersonen die Motivation (7Kap.11) der Schülerinnen und ineinwechselseitigesBedingungsgefügeeingebun- Schüler. densind.KompetenteLehrkräftegestaltendieBe- ziehungzuSchülerinnenundSchülernbewusstso, Der dritte Teil widmet sich der Entwicklung dasssiedurchemotionaleWertschätzungundEm- im Kindes- und Jugendalter. In diesen Phasen pathiegekennzeichnetist.DabeiistdieSprachedas durchlaufen Schülerinnen und Schüler grundle- wichtigsteInstrumentderLehrkraft,unddement- gende Veränderungen im Erleben und Verhalten, sprechend zentral sind kommunikative Prozesse über die Lehrkräfte gut informiert sein sollten. imundaußerhalbvomUnterricht(7Kap.21).Des Ein einführendes Kapitel erläutert die theoreti- Weiterengiltes,sozialeStruktureninGruppenund schen Modelle und Bedingungen der Entwick- sichdarinvollziehendesozialeProzesse(7Kap.22) lung(7Kap.12).DieweiterenKapitelbeschäftigen zu beachten. Auch nehmen soziale Einstellungen sichmitspezifischenEntwicklungsaspekten.Dazu wieStereotypeundVorurteilegegenüberbestimm- zählen die psychosexuelle und soziale Entwick- ten Gruppen Einfluss auf Schule und Unterricht lung (7Kap. 13) von Kindern und Jugendlichen, (7Kap.23). die kognitiv-sprachliche Entwicklung (7Kap.14), die motivationale und emotionale Entwicklung Der sechste Teil umfasst den Bereich von Diag- (7Kap.15) sowie die Entwicklung des Selbst und nostik,Evaluation undForschungsmethoden.Die derPersönlichkeit(7Kap.16). PsychologieverfügtübereinebreitePaletteandia- gnostischenMethodenundVerfahren,diehelfen, Der vierte Teil über Lehren, Unterrichtsquali- pädagogischesHandelnzuoptimierenundVerän- tät und Klassenführung liefert eine Darstellung derungendergegenwärtigenSituationvonSchüle- des psychologischen Forschungsstands über Un- rinnenundSchülernzuerreichen.AufeinBasiska- terricht und die dazu notwendigen Kompeten- pitelzuGrundlagenundKriterienderDiagnostik zen von Lehrpersonen.Unterricht kann sehr un- (7Kap.24) folgt ein Kapitel speziell zum Messen terschiedliche AuswirkungenaufWissen,Können und Bewerten von Lernergebnissen (7Kap. 25), undPersönlichkeit der Schülerinnen undSchüler einer wichtigen Alltagsaufgabe von Lehrkräften. haben.DamitwirderfolgreichesUnterrichten zur Fragen der Evaluation und Qualitätssicherung in zentralen Herausforderung des Lehrberufs. Nach der Schule (7Kap. 26) richten sich auf die wis- einem Einführungskapitel zum Lehren und Un- senschaftsgestützteUntersuchung undBewertung terrichten (7Kap. 17) werden die aktuellen Er- von Unterricht, Maßnahmen, Programmen oder kenntnissederPsychologiezurUnterrichtsqualität Institutionen. Ein Kapitel zu Forschungsmetho- (7Kap. 18) eingehend dargestellt. Gutes und ef- den (7Kap.27) soll helfen, Forschungsergebnisse fektives Unterrichten erfordertunteranderemein aus Psychologie und Bildungsforschung zu rezi- breites Repertoire an Unterrichtsmethoden und pieren, zubewerten undfür dieschulische Tätig- Lehrtechniken. Die gute Nachricht ist: Sie kön- keit nutzen zu können. Es bietet gewissermaßen VII Vorwort einenBlickhinterdieKulissenderForschung–alle fenunddiepraktischeBedeutsamkeitderpsycho- SchrittedesForschungsprozessesvonderFormu- logischen Theorien und Forschungsergebnisse in lierungderFragestellungbiszumfertigenFachar- Hinblick auf Schule und Unterricht bewusst ma- tikelwerdendargelegt. chen.LösungsvorschlägezudenVerständnisfragen finden sich auf einer begleitenden Webseite zum Der siebte und letzte Teil thematisiert den Be- Buch. reichderLern-undVerhaltensauffälligkeiten. Als Lern- und Verhaltensstörungen (7Kap. 28) wird UnserganzbesondererDankgiltdenvielenenga- zunächst auf Störungen der grundlegenden Kul- gierten undfachkundigen Autorinnenund Auto- turtechnikenLesen,SchreibenundRechnensowie ren,dienebenihremuniversitärenLehr-undFor- der Aufmerksamkeit eingegangen. Als Auffällig- schungsalltag Zeit gefunden haben, Erkenntnisse keiten imErlebenundSozialverhalten (7Kap.29) ihrespsychologischenSpezialgebietsallgemeinver- werden weitere schulrelevante psychische Proble- ständlichaufzubereitenunddarzulegen.Ohneihr me wie Angst, Depression oder Disziplinschwie- MitwirkenwäreeinsolchumfangreichesLehrbuch rigkeiten beschrieben und erklärt. Ein abschlie- nicht zu verwirklichen gewesen. Darüber hinaus ßender Beitrag erläutert Möglichkeiten der Prä- bedanken wir uns bei Tihomir Vrdoljak, der uns vention undIntervention beipsychischen Auffäl- in vielen editorischen Aktivitäten unterstützt hat ligkeiten im Schulalter (7Kap. 30) und zeigt die – die Qualität dieses Werkes ist auch sein Ver- ChancenzurStärkungderpsychischenGesundheit dienst.JustineStang,RaphaelaFenzlundMarlene vonSchülerinnenundSchülernauf. Wagner möchten wir für ihre Arbeiten bei der Vor-undAufbereitungdesLehrbuchsdanken.Ein Um den Zugang zur Psychologie und das Ver- großerDankgebührtzudemdenMitarbeiterinnen ständnis der Fachtexte zu erleichtern, haben wir und Mitarbeitern des Springer-Verlags, insbeson- indemLehrbuchvoneinigenlernförderlichenGe- dere Marion Krämer und Bettina Saglio, die uns staltungselementen Gebrauch gemacht. Eine aus- überdengesamtenEntstehungsprozessdesBuches führliche Gliederung zu Kapitelbeginn verdeut- hilfreichbegleitetundmitRatundTatzurSeitege- licht auf einen Blick dessen Aufbau und hilft, standenhaben. speziell interessierende Bereiche schnell ausfin- dig zu machen. Definitionen zentraler Begriffe Gute Lehrkräfte sind Expertinnen oder Experten und Konzepte werden durch Kästen besonders für Lernen, Lehren und Erziehen. Dazu ist na- hervorgehoben. Am Ende des Buches sorgt ein türlich mehr nötig, als ein Lehrbuch zu lesen – Glossar für ein genaues Verständnis der Fachter- vorallemvielreflektierteErfahrung.DasLehrbuch mini. Vom Text abgehoben werden ausgewählte kannabereinewichtige HilfebeimAneignender StudienundMythenderschulischenBildungprä- psychologischenGrundlagenvonSchuleundUn- sentiert. Die empirischen Studien liefern Belege terrichtoderbeimErwerbvertiefenderKenntnisse für die Reichweite und den Wert von Theorien. sein. Dieses psychologische Wissen kann damit Die Mythen nehmen vorherrschende, aber un- Lehramtsstudierenden, Referendarinnen und Re- zutreffende alltagspsychologische Meinungen zu ferendarensowieLehrkräftenhelfen,eigeneErfah- Schule und Unterricht ins Visier, die durch ge- rungeninSchuleundUnterrichtvorzubereiten,zu eignete Belege entkräftet werden. Unter der Be- reflektieren und damit ihre professionellen Kom- zeichnung „Im Fokus“ finden sich darüber hi- petenzenkontinuierlichzuentwickeln. naus psychologische Kontroversen, Modelle und Exkurse,diezurweiterführendenAuseinanderset- DetlefUrhahne zungmitdemTextanregen.IneinerZusammen- MarkusDresel fassung werden die wichtigsten Inhalte des Ka- FrankFischer pitels noch einmal resümierend dargestellt. Ver- Passau,AugsburgundMünchen ständnisfragen am Ende der Kapitel sollen die Dezember2018 zentralen Aspekte des Textes in Erinnerung ru- IX Inhaltsverzeichnis I Lernen,GedächtnisundWissenserwerb 1 LernenundVerhalten.......................................................................... 3 DetlefUrhahne 1.1 Einleitung ........................................................................................ 4 1.2 BegriffsbestimmungLernen....................................................................... 4 1.3 KlassischeKonditionierung ....................................................................... 5 1.4 OperanteKonditionierung ........................................................................ 9 1.5 Beobachtungslernen.............................................................................. 16 2 GedächtnisundWissenserwerb .............................................................. 23 ChristofZoelch,Valérie-DanielleBernerundJoachimThomas 2.1 Einleitung ........................................................................................ 24 2.2 BegriffsbestimmungGedächtnis .................................................................. 24 2.3 KomponentendesmenschlichenGedächtnisses................................................... 25 2.4 ModellannahmenzuErinnerungs-undVergessensprozessen...................................... 36 2.5 TheoretischePerspektivenzumWissenserwerb.................................................... 42 2.6 FormenundBedingungenvonWissenserwerb .................................................... 44 3 ProblemlösenundExpertiseerwerb.......................................................... 53 HansGruber,MichaelScheumannundStefanKrauss 3.1 ExpertiseerwerbinderSchule–Istdasdennüberhauptmöglich?.................................. 54 3.2 Problemlösen..................................................................................... 54 3.3 Expertise:WissensbasiertesProblemlösen......................................................... 56 3.4 ExpertiseerwerbimKontextSchule ............................................................... 60 4 SelbstreguliertesLernen ...................................................................... 67 UlrikeE.NettundThomasGötz 4.1 DefinitionselbstreguliertenLernens .............................................................. 68 4.2 ModelleselbstreguliertenLernens ................................................................ 70 4.3 EffekteselbstreguliertenLernens.................................................................. 73 4.4 DiagnostikselbstreguliertenLernens.............................................................. 75 4.5 FörderungselbstreguliertenLernens.............................................................. 79 5 GehirnundLernen ............................................................................. 85 JörgMeinhardt 5.1 Einleitung ........................................................................................ 87 5.2 GrundbausteinedesGehirns...................................................................... 87 5.3 GehirnstrukturenundihreFunktionen ............................................................ 88 5.4 LokalisationvonGehirnfunktionenamBeispielderSprache ....................................... 92 5.5 Gehirnentwicklung ............................................................................... 93 5.6 Imaging-StudienzurGehirnentwicklung .......................................................... 94 5.7 NeurokognitiveForschungsmethoden ............................................................ 95 5.8 Erfahrung,LernenundneuronalePlastizitätdesGehirns........................................... 98 5.9 Neuromythen..................................................................................... 100 6 InterkulturellesLernen ........................................................................ 107 CarlosKölbl,AndreaKreuzerundAstridUtler 6.1 Einleitung ........................................................................................ 108 6.2 Begriffsbestimmungen:Kultur,interkulturelleKompetenzundinterkulturellesLernen............. 108 6.3 InterkulturellePsychologieimWechselspielmitanderen(psychologischen)Disziplinen............ 109 6.4 InterkulturellesLernenundinterkulturelleÖffnunginderSchule:Herausforderungenund Perspektiven...................................................................................... 114 X Inhaltsverzeichnis 7 InformellesLernen............................................................................. 125 DorisLewalterundKatrinNeubauer 7.1 RelevanzdesinformellenLernens................................................................. 126 7.2 Begriffsentwicklung,definitorischeZugängeundAbgrenzungdesinformellenLernens............ 126 7.3 KontexteinformellenLernensimKindes-undJugendalter......................................... 129 7.4 BeziehungformalesundinformellesLerneninderSchule ......................................... 136 7.5 ForschungsmethodischeZugängezuminformellenLernen........................................ 138 8 FachlichesLernen .............................................................................. 143 BirgitJanaNeuhaus,DetlefUrhahneundStefanUfer 8.1 Schülervorstellungen............................................................................. 145 8.2 Wissenserwerb.................................................................................... 148 8.3 Kompetenzerwerb................................................................................ 150 8.4 Fachsprache ...................................................................................... 153 8.5 Aufgabeneinsatz.................................................................................. 155 II Kognitive,motivationaleundemotionaleBedingungendesLernens 9 Intelligenz,KreativitätundBegabung ....................................................... 165 EvaStumpfundChristophPerleth 9.1 Begriffsklärungen................................................................................. 166 9.2 Intelligenz........................................................................................ 168 9.3 KreativitätundProblemlösen ..................................................................... 179 10 Emotionen...................................................................................... 185 ChristofKuhbandnerundAnneC.Frenzel 10.1 Einleitung ........................................................................................ 186 10.2 Wassind„Emotionen“? ........................................................................... 186 10.3 WelcheEmotionengibtesundwiewerdensieverursacht?......................................... 189 10.4 InterindividuelleUnterschiedeimemotionalenErleben ........................................... 193 10.5 EmotioneninderSchule–sechsThemenfelder.................................................... 196 10.6 EmotionaleEinflüsseaufLernenundWissenserwerb .............................................. 199 11 Motivation...................................................................................... 207 RobertGrassinger,OliverDickhäuserundMarkusDresel 11.1 GrundvorstellungenzurMotivationvonLernenden ............................................... 208 11.2 DieErwartungskomponenteimFokus............................................................. 211 11.3 DieWertkomponenteimFokus.................................................................... 213 11.4 DerHandlungsverlaufimFokus ................................................................... 218 11.5 FörderungderLern-undLeistungsmotivation..................................................... 221 III EntwicklungimKindes-undJugendalter 12 ModelleundBedingungenderEntwicklung ................................................ 231 KatjaSeitz-SteinundValérie-DanielleBerner 12.1 Einleitung ........................................................................................ 232 12.2 GrundlagenundzentraleFragenderEntwicklungspsychologie.................................... 232 12.3 TheorienderEntwicklungspsychologie............................................................ 238 12.4 Forschungsmethoden............................................................................. 246 13 PsychosexuelleundsozialeEntwicklung .................................................... 253 MarkusPaulus 13.1 PsychosexuelleEntwicklung,SexualverhaltenundsexuelleOrientierung .......................... 254 13.2 SozialeEntwicklung:DieBeziehungzuGleichaltrigen ............................................. 258 XI Inhaltsverzeichnis 14 Kognitiv-sprachlicheEntwicklung............................................................ 273 DorotheaDornheimundSabineWeinert 14.1 EntwicklungvonsprachlichenFähigkeitenundFertigkeiten....................................... 274 14.2 EntwicklungvonLernenundGedächtnis.......................................................... 277 14.3 EntwicklungvonDenkenundProblemlösen....................................................... 285 14.4 BeziehungenzwischenkognitiverundsprachlicherEntwicklung................................... 290 15 MotivationaleundemotionaleEntwicklung................................................. 295 KlaudiaKramerundGottfriedSpangler 15.1 Motivations-undInteressenentwicklung.......................................................... 296 15.2 EmotionaleEntwicklungundBindung............................................................. 304 16 EntwicklungdesSelbstundderPersönlichkeit ............................................. 315 MartinPinquart 16.1 Einleitung ........................................................................................ 316 16.2 KernmerkmalederPersönlichkeit ................................................................. 316 16.3 SelbstkonzeptundSelbstwert..................................................................... 318 16.4 Identität.......................................................................................... 322 16.5 Wertsystem:MoralischesUrteilundVerhalten..................................................... 324 16.6 EinflüssederPersönlichkeitaufdieBewältigungschulischerAnforderungen....................... 326 IV LehrenundUnterrichten 17 LehrenundUnterrichten ...................................................................... 333 IngoKollarundFrankFischer 17.1 EinbegrifflichesRahmenmodellzurKonzeptualisierungvonunterrichtlichenLehr-Lernprozessen.. 334 17.2 DieSchülerebene:ZurBedeutungvonLernaktivitätenund-prozessen............................. 335 17.3 BeispielefürlernförderlicheLernaktivitätenund-prozesse ........................................ 336 17.4 DieLehrerebene:ZurUnterscheidungzwischenUnterrichtsmethodenundLehrtechniken ......... 338 17.5 Unterrichtmethoden:VonderdirektenInstruktionbiszumKnowledgeBuilding ................... 339 17.6 AuswahlundEinsatzvonLehrtechniken........................................................... 344 17.7 Schluss ........................................................................................... 347 18 Unterrichtsqualität............................................................................. 353 BarbaraDrechselundAnn-KathrinSchindler 18.1 Einleitung ........................................................................................ 354 18.2 ModellederUnterrichtsqualität................................................................... 354 18.3 BasisdimensionenderUnterrichtsqualität......................................................... 358 18.4 ZusammenspielverschiedenerAspektevonUnterrichtsqualität ................................... 367 19 MedienimUnterricht.......................................................................... 373 ChristofWeckerundKarstenStegmann 19.1 Informationenvermitteln ......................................................................... 376 19.2 IndividuelleLernaktivitätenermöglichenundunterstützen........................................ 381 19.3 KommunikationundKooperationermöglichenundunterstützen.................................. 386 20 KompetenzenundberuflicheEntwicklungvonLehrkräften............................... 395 CordulaArteltundMareikeKunter 20.1 AnforderungendesLehrberufs.................................................................... 396 20.2 EineguteLehrkraft–wiewirdmandas?........................................................... 396 20.3 KompetenzmodellezurBeschreibungder„gutenLehrkraft“....................................... 398 20.4 BeruflicheEntwicklungvonLehrkräften–Verlaufsperspektive..................................... 407

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