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Psychische Gesundheit und Katastrophe: Internationale Perspektiven in der psychosozialen Notfallversorgung PDF

180 Pages·2015·2.734 MB·German
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Psychische Gesundheit und Katastrophe Gisela Perren-Klingler (Hrsg.) Psychische Gesundheit und Katastrophe Internationale Perspektiven in der psychosozialen Notfallversorgung Mit 14 Abbildungen 1 C Herausgeber Gisela Perren-Klingler IPTS Institut Psychotrauma Schweiz Visp Schweiz ISBN 978-3-662-45594-4 ISBN 978-3-662-45595-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-45595-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detail- lierte bibliografische Daten sind im Internet über 7 http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrück- lich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berech- tigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Waren- zeichen- und Markenschutz- Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröff entlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Planung: Renate Scheddin, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © A. Keiser, PicScout Herstellung: Crest Premedia Solutions (P) Ltd., Pune, India Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer-Verlag ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort Sofortige Interventionen bei (großen und kleinen) Katastrophen zum Schutz der psychi- schen Gesundheit betroffener Menschen und Gemeinschaften haben eine lange Geschich- te. Denn schon immer ist offensichtlich gewesen, dass betroffene Überlebende, auch wenn sie körperlich unversehrt sind, durch das kritische Ereignis schwer getroffen und betrof- fen sind; ihr Leiden ist evident und ruft die Solidarität unversehrter Gruppen auf. Sei es der Dankgottesdienst für die Rettung (Brig, Schweiz, nach der Überschwemmung im Jahr 1993), sei es nachbarschaftliche Hilfe, sei es die nationbildende, von der Regierung (nach dem Bergsturz von Goldau oder Elm, Schweiz; Pfister 20041) oder von der UNO oder NGOs angestoßene Spendenaktion – immer haben Menschen das, was sie besitzen, mit vom Unglück Betroffenen großzügig geteilt. Sei es ein durch Natur, Terrorismus oder Krieg bedingtes oder irgendein anderes Unglück: Die kulturell und sozial getragene tröstende Hil- fe ist etwas, das den Menschen eben auch zum Menschen macht (Perren-Klingler 20042). Bei Ausbildungen an verschiedenen Orten der Welt in PSNV (psychosoziale Notfall - Versorgung) oder PSU (psychosoziale Unterstützung) lkann man immer wieder neu diese Solidarität bei Betroffenen sehen (Chile; Becerra 19953). Als Beobachterin aus der ersten Welt wird man überrascht von der Großzügigkeit und Spontaneität in ärmeren Ländern, Betroffenen Hilfe zu geben und sie zu unterstützen. Die Bereitschaft zu gegensei- tiger Hilfe ist tief im Menschen verwurzelt und darf bei der Planung von PSNV nicht unter- schätzt oder sogar unterdrückt werden, weil sie »nicht professionell« sei. Das Buch möchte einen Beitrag leisten zu dieser Solidarität, indem es Erfahrungen aus ver- schiedenen Kontexten, Kulturen und mit variablen theoretischen Hintergründen darstellt. Alle Beiträge sind aus einer intensiven Beschäftigung mit PSNV und PSU gewachsen, sei es theoretischer, praktischer oder organisatorischer Natur. Ziel wäre es, dass Leser sich so ihre eigenen Ideen für die Planung, Implementierung und begleitende Evaluation von PSNV und PSU schaffen und so den jeweiligen Gegebenheiten angepasste Lösungen für ihre loka- len Bedürfnisse finden können. Da theoretische Grundlagen auch für psychosoziale Aktionen wichtige Leitplanken liefern, beginnt das Buch mit zwei theoretischen Artikeln. Beide basieren auch auf praktischen Er- fahrungen. 1 Pfister C (2004) Von Goldau nach Gondo – Naturkatastrophen als identitätsstiftende Ereignisse in der Schweiz des 19. Jahrhunderts. In: Summermatter S (Hrsg) Katastro- phen und ihre Bewältigung. Perspektiven und Positionen. Paul Haupt, Bern, S 54–78 2 Perren-Klingler (2004) Katastrophen: Betroffenheit von Einzelnen und Gemeinschaften – über die Rolle der Narrative beim Umgang mit psychischen Folgen. In: Pfister C, Sum- mermatter, S (Hrsg) Katastrophen und ihre Bewältigung. Perspektiven und Positionen. Berner Universitätsschriften 49:217–230 3 Becerra H (1995) Solidarität Gefolterter im Gefängnis. In: Perren-Klingler G (Hrsg) Trauma, vom Schrecken des Einzelnen zu den Ressourcen der Gruppe. Paul Haupt, Bern, S 31–45 VI Vorwort Irmtraud Beerlage (7 Kap. 1) hat als Gemeindepsychologin im Auftrag der deutschen Regierung während zehn Jahren die Entstehung und Strukturierung von PSU und PSNV beforscht, die beiden Begriffe PSNV und PSU klar definiert und in den deutschen Diskurs eingeführt. Etwas vom Wichtigsten scheint ihre Erkenntnis, dass die unterschiedlichsten Gruppen begonnen haben, sich an der Basis mit PSU zu befassen: Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr und Sanitäter haben nach schwierigen Einsätzen ihre Betroffenheit zu spüren begonnen und angefangen, sich selber zu helfen. Seelsorger, die dies auch als freiwillige Feuerwehrleute erlebt haben, haben sich in CISM (Critical Incident Stress Management) nach J. Mitchell auszubilden begonnen. Daraus hat sich die Notfallseelsorge entwickelt, die nun in Deutschland fast überall, in der Schweiz in gewissen Kantonen existiert. Das Verdienst Beerlages ist, dass sie herausgearbeitet hat, wie die klinische Psychologie nun fast überall den Platz für Konzepte der Gemeindepsychologie, der Ressourcenarbeit und der Erhaltung von Gesundheit freigemacht hat. Theoretische Unterschiede zwischen ver- schiedenen Gruppen sind zwar weiterhin vorhanden, doch werden sie schließlich nach der Effizienz daraus abgeleiteter Handlungskompetenz bewertet. Ich selbst, Gisela Perren-Klingler (7 Kap. 2), habe früh gelernt, dass mein therapeutisches Traumakonzept in der Betreuung von Betroffenen direkt nach dem Ereignis nicht greifen konnte. Seien es gefolterte politische Häftlinge Südamerikas, Flüchtlinge aus dem Balkan oder von anderswo oder auch ganz einfach die Sprechstunde aufsuchende Patienten, die nach einem Arbeits-, Verkehrsunfall oder einer Aggression sexueller oder anderer Art Hil- fe für ihre bedrängenden und beunruhigenden Reaktionen oder Symptome suchten: Diese Menschen brauchten schnelle, doch nicht psychotherapeutische Hilfe. Es wurde sehr bald klar, dass in all diesen Fällen den Menschen mehr gedient war, wenn man ihre gesunden Seiten, ihre Ressourcen und die Salutogenese in den Vordergrund rückte. Das heißt aller- dings nicht, dass man das Leiden nicht wahrnehmen will oder kann oder das Ganze gar totschweigen möchte. Hilfe zur Selbsthilfe, zum Umgang mit den stressbedingten, haupt- sächlich biologisch zu verstehenden Reaktionen, Rückführung zu den drei Aspekten der Sa- lutogenese, Verstehen, sich selber managen (und nicht als Opfer passiv sein) und für sich einen Sinn des Geschehenen suchen wurden zum Zentrum meiner Interventionen. Diese Interventionen können, wenn sie früh eingesetzt werden, eine sekundär präventive Wir- kung entfalten. So bin ich von der klinisch-therapeutischen Haltung zur ressourcenorien- tierten, das Self Empowerment betonenden positiven, nicht mehr traumazentrierten Vision gekommen. Meine theoretischen Überlegungen zielen auf daraus ableitbare Haltungen und Interventionsstrategien und -techniken. Diese Einsichten haben mich auch darin bestärkt, eines der Konzepte Mitchells beizubehalten, nach welchem für die frühen Interventionen Peers eingesetzt werden sollen, d. h. nicht Psychologen, sondern ausgebildete und regelmä- ßig supervidierte und weitergebildete psychologische Laien. Die Planung und der Aufbau verschiedenster Dienste von PSU werden in weiteren Kapiteln (7 Kap. 3–14) von Autorinnen und Autoren unterschiedlicher nationaler Her- kunft ausführlich aus dem jeweiligen Kontext heraus beschrieben und lassen die Abläufe und Interventionsphilosophien bei verschiedenen Nationen und verschiedenen Gruppen nachvollziehen. Organisatorische Überlegungen, Einbettung in bestehende Strukturen, Ab- läufe und Nutzung vorhandener Personalressourcen sind wesentlich für das Gelingen von PSU. Es wird über den Aufbau und das Funktionieren solcher Strukturen in Argentinien, Buenos Aires berichtet (7 Kap. 3); ähnlich hat im Baskenland eine Gruppe – weg von der Klinik, hin zu Prävention – ein Konzept erarbeitet (7 Kap. 14); die Einführung von PSU in VII Vorwort den Mittelschulen des ganzen Kantons Tessin wird erklärt und an einem Fallbeispiel erläu- tert (7 Kap. 6). Die ganz anders gelagerte Situation in Israel seit der ersten Intifada, wo die Betreuung von nicht verletzten Betroffenen aus Sicherheitsgründen in die psychiatrischen Ambulanzen verlagert worden ist, wird am Fall von Ashkalon, 10 km vom Gazastreifen entfernt, ausgeführt (7 Kap. 5). Planung und Implementierung von CARE Teams in allen Varianten wird in den 7 Kap. 4, 7, 8 und 11 beschrieben. 7 Kap. 4 berichtet zusätzlich über die wichtigen und messbaren Effekte von PSU beim fliegenden Personal. Dass dies nicht nur ethisch ist, sondern auch finanziell nachhaltig, bezeugt die Rechnung des Autors zum finanziellen Nutzen früher Interventionen in Bezug auf (sekundäre) Prävention. 7 Kap. 9 berichtet über die Struktur und den Inhalt der Supervision von PSU Peers aus dem CARE Teams Südtirols, 7 Kap. 10 über die Entstehung der Zürcher Notfallseelsorge und de- ren theologische Begründung. In einem weiteren Teil werden vignettenartig Erfahrungen von Peers und Psychologen mit der PSU bei verschiedensten Betroffenen dargestellt (7 Kap. 13–15). Im abschließenden 7 Kap. 16 wird ein Prozess von PSU von Anfang bis Ende beschrieben; daraus kann auch die Intensität eines solchen Vorgangs ersehen werden, sobald man die psychosoziale Unterstützung von verschiedenen Gruppen in den Vordergrund stellt. Man kann darin auch erkennen, dass die persönliche Bekanntheit zwischen den Teams ebenso wichtig ist wie eine minimale »Unité de Doctrine«. Der Leser wird erkennen, dass neben der theoretischen Ähnlichkeit in den Artikeln auch überall Wert darauf gelegt wird, dass Selbstschutz persönlich betrieben und bei Supervisio- nen betont wird. Dies wird besonders dann wichtig, wenn bei durch Menschen bedingten Katastrophen Hilfe geleistet werden muss. Die Verstörung, die bei auch sonst abgehärteten Rettungskräften entstehen kann, wenn der internationale Terrorismus oder Bürgerkrieg, wie z. B. in Mexiko, Gräueltaten verüben, muss besprochen und mitgeteilt werden. Dort noch irgendeine Sinnhaftigkeit zu erkennen, ist fast unmöglich; und dann ist es umso wich- tiger, dass in Supervisionen auch über die »Banalität des Bösen« (Ahrendt 20074) nachge- dacht wird. Die Artikel sind so verfasst, dass auch Peers, d. h., Nicht-Akademiker und Nicht-Psycholo- gen, dem Text einfach folgen können. Jeder Artikel kann offenen Lesern Ideen zu eigenen neuen Aktivitäten oder Verbesserungen bereits bestehender Interventionen geben. Verbesserungen finden heißt hauptsächlich, den Betroffenen noch angepasstere Interventionen zu schaffen, in welchen trotz allen Leids auch schnell wieder Hoffnung entstehen kann. PSU kann damit zu einem Licht im Dunkel des posttraumatischen Leidens werden und durch Wiederfinden von Hoffnung die bio-psycho- soziale Gesundheit sowohl auf individueller wie auch auf kollektiver Ebene stärken. So kann auch das schlimmste potenziell traumatische Ereignis zwar nicht ungeschehen gemacht, aber doch im persönlichen und im Gruppenleben integriert werden. Wenn diese Überzeu- gung herübergebracht wird, hat das Buch sein Ziel erreicht. 4 Ahrendt H (2007) Über das Böse. Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik. Piper, Zürich/ München VIII Vorwort Die fremdsprachlichen Artikel sind von mir übersetzt und redigiert worden. Allen Autoren des Buches möchte ich meinen Dank aussprechen für ihre unkomplizier- te, geduldige und bereitwillige Mitarbeit. Das Buch wäre nicht so klar ohne das Team der Lektorinnen des Springer Verlages mit ihrer professionellen und begeisterten Arbeit. Die Unterstützung durch Freunde, Schüler und Familie hat mir geholfen, die Arbeit guten Mu- tes zu vollenden. Gisela Perren-Klingler Bürchen, im Dezember 2014 IX Inhaltsverzeichnis 1 Psycho- soziales Belastungs- und Handlungsverständnis für Interventionen nach Notfallereignissen und für belastenden Einsatzsituationen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 1 Irmtraud Beerlage 1�1 Hintergrund � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 2 1�2 Verständigungsproblem »psychosoziale Notfallversorgung« � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 3 1�3 Wurzeln »psychosozialen« Denkens und Handelns � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 5 1�4 Zur Bedeutung psychosozialer Perspektiven in nationalen und internationalen Leitlinien � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 10 1�5 Wissenschaftliche Untermauerung psychosozialer Handlungsstrategien: das Review Hobfoll et al. (2007) und seine Rezeption � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 25 1�6 Folgerungen zum Konzept PSNV � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 27 1�7 Bedürfnisorientierter und bedarfsgerechter gestufter Einsatz interdisziplinärer Kompetenzen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 28 Literatur� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 32 2 Salutogenese und Ressourcenarbeit als Basis der PSNV � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 37 Gisela Perren-Klingler 2�1 Psychosoziale Intervention im Kontext � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 39 2�2 Menschliche Reaktionen auf kritische Ereignisse: Wie reagieren Menschen? � � � � � � � � � � � 42 2�3 Salutogenese als Ausweg aus dem biologischen und kommunitären Ressourcenungleichgewicht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 45 2�4 PSU als einfache Interventionsart � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 47 2�5 Vernetzung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 51 2�6 Ausblick � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 52 Literatur� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 52 3 PROSAMIC – Aufbau eines Netzes zum Schutze der psychischen Gesundheit in Argentinien � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 55 Silvia Bentolila 3�1 Ursprünge � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 56 3�2 Hin zur Schaffung eines Netzes � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 56 3�3 Die Arbeit des Netzes � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 59 3�4 Bemerkung zur eigenen Verwundbarkeit und Motivation � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 66 Literatur� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 66 4 Über die Organisation der Betreuung von fliegendem Personal in akuten Krisen – Wie arbeitet die Stiftung Mayday? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 67 Gerhard Fahnenbruck 4�1 Wozu das Ganze? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 68 4�2 Auf was kommt es den Betroffenen an? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 68 4�3 Was ist wichtig für Betreuer? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 70 4�4 Und wie lässt sich das Ganze organisieren? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 70 X Inhaltsverzeichnis 4�5 Finanzielle Überlegungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 73 4�6 Fazit � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 75 Literatur� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 75 5 Fortgesetzte Raketenangriffe: Erfahrungen des Barzilai Medical Center in Ashkelon/Israel � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 77 Shimon Scharf, Gabriel Schreiber 5�1 Einführung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 78 5�2 BMC – ein Spital unter Raketenangriff � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 78 5�3 Interventionsprinzipien für psychische Reaktionen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 79 5�4 Traumatische Ereignisse in Israel � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 80 5�5 Interventionen durch den BMC-Dienst für psychische Gesundheit � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 81 5�6 Effekte von Trauma bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen (SPE) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 81 5�7 Praktische Vorbereitung und Beispiele von Interventionen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 82 5�8 Zusammenfassung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 85 Literatur� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 85 6 Das Unvorhersehbare vorwegnehmen: Wie die Mittelschulen des Kantons Tessin sich vorbereitet haben � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 87 Edo Dozio, Fabio Nemiccola 6�1 Einführung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 88 6�2 Der Beginn � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 88 6�3 Verfeinerung des Prozesses � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 89 6�4 Grundkonzept� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 89 6�5 Beispiel: unvorhergesehener Tod einer Schülerin – Chronik der Interventionen in einer Mittelschule � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 90 6�6 Schlussfolgerungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 94 Literatur� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 94 7 Aufbau und Organisation eines Peer-Systems für Einsatzkräfte und die Bevölkerung in Appenzell Ausserrhoden (AR) und Appenzell Innerrhoden (AI) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 95 Max Eugster 7�1 Herausforderungen und Umfeld des Care-Teams AR/AI � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 96 7�2 Das Care-Team als Teil einer Katastrophenschutzorganisation � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 97 7�3 Die Mitglieder des Care-Teams AR/AI � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 99 7�4 Die Einsätze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 100 7�5 Qualitätssicherung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 103 7�6 Schlussbemerkung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 103 8 Planung und Aufbau eines Peer-Unterstützungssystems in Südtirol � � � � � � � � � 105 Andreas Pattis 8�1 Einführung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 106 8�2 Die Arbeitsgemeinschaft für Notfallseelsorge und Notfallpsychologie � � � � � � � � � � � � � � � � 106 8�3 Das Peer-Unterstützungssystem � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 107 8�4 V oraussetzungen für Peers � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 110 8�5 Zusammenfassung und Resümee � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 111

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