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Psychiatrie und Psychotherapie PDF

376 Pages·1995·18.457 MB·German
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Springer-Lehrbuch Horst Dilling Christia n Reimer Psychiatrie und Psychotherapie Unter Mitarbeit von Heike Berger Zweite, komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 57 Fallbeispielen und 13 Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Professor Dr. Horst Dilling Direktor der Klinik für Psychiatrie Medizinische Universität zu Lübeck Ratzeburger Allee 160,23538 Lübeck Professor Dr. Christian Reimer Gf. Direktor des Zentrums für Psychosomatische Medizin Leiter der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Justus-Liebig-Universität Gießen Friedrichstraße 33, 35385 Gießen ISBN 978-3-540-99577-7 ISBN 978-3-642-87979-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-87979-1 Sonderauflage für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks. des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Ur heberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1990, 1995 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1995 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß sol che Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrach ten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft wer den. Umschlaggestaltung: W. Eisenschink, Heddesheim Satzarbeiten: Appl, Wemding SPIN: 10671219 Vorwort Seit vielen Jahren hatten wir für unsere Studenten in Lü beck Lernbögen in Stichworten entwickelt, die wir immer wieder ergänzten und zu denen in fast jedem Semester eini ge neue Bereiche kamen, so daß schließlich ein ganzes Heft derartiger Texte vorlag. Als im Springer-Verlag das Buch "Psychosomatische Medizin" von Rudolf Klußmann nach etwa demselben Prinzip, das auch uns vorschwebte, publiziert wurde, ent schlossen wir uns, unsere Stichwortsammlung zu ver größern und zu vervollständigen und sodann als kleines Lehr- und Lernbuch zu publizieren. Wir fanden beim Springer-Verlag, insbesondere bei Herrn Dr. Thomas Thiekötter, eine freundliche Bereitschaft für dieses Unter nehmen vor. So kam dieses Buch zustande, das in vieler Hinsicht zum einen klassische psychiatrische deutsche Tradition vertritt, zum anderen aber auch - insbesondere im Teil über psychogene Störungen - auf psychoanalytischem Ge dankengut aufbaut. Darüber hinaus wurde großer Wert darauf gelegt, daß auch die Frageninhalte des IMPP aus den Prüfungen der letzten Jahre berücksichtigt wurden. In der jetzt vorliegenden zweiten Auflage wurde der Ti tel um Psychotherapie erweitert, denn der Gebietsarzt für Psychiatrie wird laut Beschluß des Deutschen Ärztetages 1992 in Zukunft auch für den Bereich Psychotherapie zu ständig sein, ebenso wie neuerdings dann auch der Fach arzt für Psychotherapeutische Medizin. Um die Konti nuität des Faches vom Studium bis in die Weiterbildung zu betonen, haben wir den Titel verändert. V Schon in der ersten Auflage wurde angedeutet, daß die 10. Version der Internationalen Klassifikation der Krank heiten (ICD-lO) in Vorbereitung war, diese steht jetzt in ternational kurz vor der Einführung, so daß sie in diesem Buch ausgiebig berücksichtigt wird. Kapitel 6 und 21 wurden von beiden Autoren gemein sam verfaßt. Ansonsten haben wir uns die Arbeit wie folgt aufgeteilt: Die Kapitell bis 5, 8,13 bis 15, 17, 18,22 und 23 wurden von Horst Dilling, die Kapitel 7, 9, 10, 11, 12, 16, 19 und 20 wurden von Christian Reimer verfaßt. Es ist unsere Hoffnung, daß wir ein für das Lernen und die praktische Orientierung brauchbares Buch geschaffen haben. Sehr herzlichen Dank schulden wir Frau Dr. Dörte Stolle, Direktorin des Fachkrankenhauses für Kinder- und Jugendpsychiatrie Schleswig-Heesterberg, für die hilfrei che Durchsicht des Kapitels 14 und vor allem für die Kasui stiken aus ihrem Fachgebiet. Besonderer Dank gebührt auch der Redaktion des Springer-Verlages, insbesondere Frau Heike Berger, aber auch Frau Anne C. Repnow und Frau Susanne Schimmer. Herrn Dr. M. Rothmund sei für die Erstellung des Sachverzeichnisses gedankt. Lübeck/Gießen im September 1994 Horst Dilling Christian Reimer Zur Didaktik Das Symbol<!) verweist auf ein , Fallbeispiel" zu dem jeweiligen Störungsbild. &. Das Symbol verweist auf eine Definition. VI Inhaltsverzeichnis Allgemeiner Teil 1 Einleitung 3 2 Psychiatrische und psychotherapeutisch! psychosomatische Untersuchung und Befunddokumentation 6 2.1 Exemplarische Untersuchungssituationen 6 2.2 Kennzeichnung des Patienten 9 2.3 Anamnese 9 2.4 Befund 16 2.5 Beurteilung und Diagnose 18 2.6 Dokumentation 22 3 Psychopathologie 24 3.1 BewußtseinNigilanz 25 3.2 Aufmerksamkeit und Gedächtnis 28 3.3 Orientierung 31 3.4 Wahrnehmung 32 3.5 Denken 35 3.6 Affektivität 39 3.7 Antrieb 41 3.8 Ich-Erleben 43 3.9 Intelligenz 44 VII Krankheitsiebre 4 Körperlich begründbare psychische Störungen 49 4.1 Allgemeiner Teil 49 4.1.1 Exogene Psychosen 50 4.1.2 Organische und andere körperlich begründbare Psychosyndrome 53 4.2 Spezieller Teil 57 4.2.1 Alzheimersche Erkrankung 57 4.2.2 Demenz bei zerebrovaskulärer Erkrankung 58 4.2.3 Morbus Pick 59 4.2.4 Chorea Huntington 60 4.2.5 Morbus Parkinson 61 4.2.6 Morbus Wilson 62 4.2.7 Morbus Creutzfeldt-Jakob 63 4.2.8 Progressive Paralyse 63 4.2.9 Enzephalitiden (Enzephalomeningitiden) 64 4.2.10 Traumatische Hirnschädigungen 65 4.2.11 Anfallsleiden 66 Fallbeispiele 67 Historische Fälle aus der klassischen Literatur 74 5 Mißbrauch und Abhängigkeit 77 5.1 Allgemeiner Teil 77 5.2 Spezieller Teil 79 5.2.1 Alkoholismus 79 5.2.2 Drogenabhängigkeit 89 Fallbeispiele 95 6 Schizophrene Psychosen 103 6.1 Allgemeiner Teil 103 6.1.1 Definition 103 6.1.2 Historisches 103 6.2 Epidemiologie 104 6.3 Ätiologie 104 6.4 Symptome 106 6.5 Diagnose 108 6.6 Unterformen schizophrener Psychosen 108 VIII 6.7 Verlauf schizophrener Psychosen 111 6.8 Prognose 112 6.9 Therapie 113 6.9.1 Somatotherapie 113 6.9.2 Psychotherapie 114 6.9.3 Sozialtherapie/Rehabilitation 116 Fallbeispiele . . . . . . . . . . . 116 Historische Fälle nach Kraepelin (1921) 118 7 Affektive Psychosen 121 7.1 Allgemeiner Teil 121 7.2 Spezieller Teil 123 7.2.1 Depression/Melancholie 123 7.2.2 Manie 127 7.2.3 Mischzustände 129 Fallbeispiele . . . . . 130 8 Schizoaffektive Psychosen, akute vorüber- gehende Psychosen, Wahnentwicklungen 132 8.1 Schizoaffektive Psychosen 132 8.2 Sondergruppe: Zykloide Psychosen 133 8.3 Akute vorübergehende Psychosen 134 8.4 Wahnentwicklung 134 Fallbeispiele . . . . . . . . . . 137 Historischer Fall nach Gaupp (1914) 142 9 Neurosen . ..... . 145 9.1 Allgemeiner Teil 145 9.1.1 Allgemeine Neurosenlehre 147 9.2 Spezieller Teil 150 9.2.1 Neurotische Depression 150 9.2.2 Zwangsneurose 151 9.2.3 Angstneurose 152 9.2.4 Phobien 153 9.2.5 Hysterische Neurose/Konversionsreaktion 153 9.2.6 Hypochondrische Neurose ..... . 154 9.2.7 Charakterneurose . . . . . . 155 9.2.8 Neurotisches Depersonalisationssyndrom 156 Fallbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 IX 10 Reaktionen 161 10.1 Allgemeiner Teil 161 10.2 Spezieller Teil 161 10.2.1 Akute Belastungsreaktion 161 10.2.2 Posttraumatische Belastungsstörung 162 10.2.3 Anpassungsstörungen 163 Fallbeispiele . . . . . . . . . 164 11 Persönlichkeitsstörungen 167 11.1 Allgemeiner Teil 167 11.2 Spezifische Persönlichkeitsstörungen 169 Fallbeispiele . . . . . . . . . . . 172 U Psychosomatische Störungen 175 12.1 Eßstörungen . . . . . . . 175 12.2 Nicht -organische Schlafstörungen 178 12.3 Somatisierungsstörung 181 12.4 Somatoforme autonome Funktionsstörung 182 13 Sexualstörungen 183 13.1 Allgemeiner Teil 183 13.2 Ungestörte Sexualität 184 13.3 Sexuelle Funktionsstörungen 185 13.4 Störungen der Geschlechtsrolle 187 13.4.1 Homosexualität ..... . 187 13.4.2 Heterosexualität 188 13.4.3 Transsexualismus (Transsexualität ) 188 13.5 Sexuelle Abweichungen (Deviationen, Perversionen, Paraphilie) 189 Fallbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . 191 14 Störungen aus dem Bereich der Kinder-und Jugendpsychiatrie 194 14.1 Intelligenzminderung (Oligophrenie) 195 14.2 Organisch bedingte psychische Störungen 199 14.3 Störungen der Motorik und Psychomotorik 200 14.4 Störungen des Sprechens und der Sprache 201 14.5 Teilleistungsschwächen ........ 204 x 14.6 Sonstige Störungen im Zusammenhang mit der Schule . .. ..... . . 205 14.7 Psychosen im Kindes-und Jugendalter 206 14.8 Tiefgreifende Entwicklungsstörungen 209 14.9 Psychogene Störungen im Kindes-und Jugendalter 211 14.10 Emotionale Störungen im Kindes-und Jugendalter 213 14.11 Störungen des Sozialverhaltens 215 Fallbeispiele . . . . . . . . . . . . 216 Therapie, Versorgung, Prävention 15 Somatische Behandlung 225 15.1 Psychopharmaka 225 15.1.1 Neuroleptika 226 15.1.2 Antidepressiva (Thymoleptika) 229 15.1.3 Lithiumsalze und Carbamazepin 235 15.1.4 Tranquilizer 237 15.1.5 Hypnotika 239 15.1.6 Psychostimulanzien 242 15.1.7 Psychotomimetika (Phantastika, Psychodysleptika) 242 15.2 Elektrokrampft herapie (EKT) 242 15.3 Sonstige Methoden 243 16 Psychotherapie 245 16.1 Definition 245 16.2 Diagnostik 246 16.2.1 Das ärztliche Gespräch 246 16.2.2 Spezielle Gesprächstechniken (Erstinterview, tiefenpsychologische Anamnesenerhebung) 247 16.3 Grundlagen 248 16.4 Darstellung einzelner Psychotherapieverfahren 250 16.4.1 Verbal-und handlungsbezogene Therapieverfahren 250 16.4.2 Entspannungsverfahren 254 XI

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