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Psychiatrie im Grundriss PDF

520 Pages·1973·56.225 MB·German
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Hans ]org Weitbrecht Psychiatrie im Grundriss Dritte, neubearbeitete Auflage Mit 21 Abbildungen Springer-Verlag Berlin· Heidelberg· New York 1973 Professor Dr. HANs JORG WEITBREOHT Universitats-NervenkIinik und Poliklinik 53 Bonn, Venusberg ISBN-13: 978-3-642-96138-0 e-ISBN-13: 978-3-642-96137-3 DOl: 10.1007/978-3-642-96137-3 Das Werk ist urheberrechtlich geschfitzt. Die dadurch begrfindeten Rechte, insbesondere die der tJbersetzung des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder iiJmlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten Bei Vervielfilltigungen ft1r gewerbliche Zwecke ist gemiiB § 54 UrhG eine Vergfitung an den Verlag zu zahIen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist © by Springer-Verlag OHG Berlin' Giittingen' Heidelberg 1963. © by Springer-Verlag Berlin' Heidelberg 1968 and 1973. Library of Congress Catalog Card Number 72-96726 Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1973 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinn der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als irei zu betrachten wilren und daher von jedermann benutzt werden dfirften Herstellung: Universitiltsdruckerei H. Sturtz AG, Wiirzburg KURT SCHNEIDER zugeeignet Vorwort zur dritten Auflage Die 3. Auflage ist in der Grundkonzeption der allgemeinen und klinischen Psychopathologie die gleiche geblieben. Dennoch wird der Leser auch hier mannig fache Abwandlungen und Verschiebungen von Schwergewichten entdecken, welche auf die Erfahrungen der vergangenen Jahre zurUckgehen. 1m einzelnen machte die Entwicklung unseres Faches in der kurzen Spanne Zeit seit dem Erscheinen der letzten Auflage wiederum so viele Erganzungen, Korrekturen und Streichun gen von Dberholtem notwendig, daB das Buch in vieler Hinsicht vollig umgear beitet werden muBte. Manche kritischen Auseinandersetzungen, beispielsweise mit daseinsanalytischen Konzeptionen, besitzen praktisch beinahe nur noch psychiatriegeschichtliche Bedeutung und muBten entsprechend weiter verkiirzt werden. Das Kapitel iiber Kinderpsychiatrie wurde nicht beibehalten, weil in der Zwischenzeit entsprechende Lehrbiicher erschienen sind. Die Hinweise zur Therapie wurden auf den Stand von heute gebracht und neue Ansatze zu einer biologischen Psychiatrie ebenso beriicksichtigt wie die an Bedeutung gewachsenen Konzeptionen der Soziopsychiatrie und die sich immer mehr in den Vordergrund schiebenden gruppen- und verhaltenstherapeutischen Ansatze im Rahmen der Psychotherapie. Einen der Wichtigkeit des vielschich tigen Problems entsprechenden breiteren Raum nimmt die Drogenabhangigkeit Jugendlicher ein. Chronische depressive erlebnisreaktive Entwicklungen und chronifizierte Angstneurosen im Zusammenhang mit Konzentrationslagerhaft und dem gejagten Dahinvegetieren in der lliegalitat wurden durch Krankengeschichten illustriert, zumal hier in der Begutachtung noch immer mitunter recht unklare Vorstel lungen herrschen. lch habe mich bemiiht, die Darstellung der wahrhaft verwirrenden Fiille nosologischer Hypothesen in der Neuropsychiatrie so objektiv wie moglich zu entwickeln, ohne jedoch eine eigene Stellungnahme dazu preiszugeben iiberall da, wo sie mir notwendig schien. Zahlreichen Kritikern im In- und Ausland gilt mein Dank, ganz besonders aber auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Klinik, ohne die ich kaum den Mut gehabt hatte, mich als einzelner noch einmal an die Neubearbei tung der vorliegenden Aufzeichnung eines Grundrisses unseres Faches zu wagen. Bonn, im Friihjahr 1973 H. J. WErrBRECHT Vorwort zur zweiten Auflage Der Widerha.ll, den dieses Buch im In- und Ausland gefunden hat, spricht fUr das Bediirfnis, unser Fachgebiet in seinen Grundlagen dem heutigen Wissen entsprechend moglichst umfassend dargestellt zu finden. Niemand als der Ver fasser weill freilich besser, wo bei einem solchen Unterfangen die Grenzen eines einzelnen liegen. Dennoch erlaubte die Anlage des Ganzen keine Aufteilung des Stoffes unter verschiedene Bearbeiter. Dies gilt auch fUr die iiberarbeitete zweite Auflage. Sie enthii.lt mannigfache Ergii.nzungen, Einfiigungen, Umordnungen, Streichungen allzu ausfiihrlicher Auseinandersetzungen mit Einzelheiten be stimmter Lehrmeinungen und, wie ich hoffe, zah1reiche Verbesserungen insgesamt. Die Anspriiche, die das Buch zweifellos an den Leser stellt, so herabzuschrau ben, daB es auch dem an der Psychiatrie nicht interessierten Studenten auf leichte Weise das notige Examenswissen vermitteln kOnnte, lag nicht in der Ab sicht des Verfassers. Wem dagegen darum zu tun ist, sich mit dem Wesen der Psychiatrie wirklich vertraut zu machen, sei er Studierender oder angehender Facharzt, der wird es nicht ala Zumutung empfinden, sich den Stoff dieses Buches griindlich zu er arbeiten, wie ich aus vielen Gesprachen weill. Ich kann nicht aIle Mitarbeiter und Fachkollegen nennen, deren Zustimmung und Kritik fUr die "Oberarbeitung dieses Buches fruchtbar geworden ist. Aus driicklicher Dank sei jedoch an dieser Stelle Prof. HEINRICH KRANZ fUr seine anregende und fordemde Anteilnahme gesagt. Bonn, im August 1967 H.J. WEr.r.BREOHT Vorwort zur ersten Auflage Wissensohaft bedarf der auBersten Unsioherheit als eines Lebenselements. C.G.JOG Ein GrundrifJ der Psyckiatrie soIl keine bloBe Einfiihrung und kann kein Kompendium ohne einschJii.gige Kasuistik aus Klinik und Sprechstunde sein. Er muB indessen darauf verzichten, in breitem Umfang Falldarstellungen unter er schopfender Erorterung schwieriger Differentialdiagnosen oder ausgesprochener Seltenheiten zu bringen. Das vorliegende Buch will einen Grundri.B aufzeichnen, auf welchem ein Gebiiude der kliniscken Psyckiatrie stehen kann, begreiflicherweise so, wie der Verfasser ihn fUr zweckmaBig halt. Dabei ist nach Moglichkeit darauf Bedacht genommen, daB in diesem Gebaude mancherlei Schulen nebeneinander unterkommen konnen, freilich kaum, ohne daB sich die eine oder andere benach teiligt fiihlen mag durch die Grundkonzeption des Ganzen, die, dem Wesen und Entwicklungsstand der Psychiatrie entsprechend, auf manchen Strecken keine allgemein verbindliche sein kann. Die Erfahrung zeigt, daB es fUr viele Studierende schwierig ist, die besonderen Fragestellungen, die der psychisch abnorme und kranke Mensch dem .Axzt aufgibt, wirklich zu erfassen. Es ist nicht damit getan, einige Definitionen und Fachaus driicke und eine Zusammenstellung von psychiatrischen Symptomen und Krank heitsbildern flei.Big auswendig zu lernen, die vielfach beziehungslos als reine Materialsammlung im Gedachtnis aufgestapelt werden, wahrend die eigentlichen Begriffe, die dem allen erst seinen sinnvollen Ort anweisen, verschwommen bleiben. Dieser GrundriB ist etwas anders angelegt und die Akzente sind etwas anders verteilt, als dies im allgemeinen ublich sein mag. Das Buch ist nicht fiir das rasche Nachschlagen irgendwelcher psychiatrischer Daten gedacht, bevor es nicht yom Leser erst einmal griindlich durchgearbeitet worden ist. Ich habe keinen Wert darauf gelegt, einen womoglich "luckenlosen" Katalog einzelner Krankheitsbilder mehr oder weniger schlagwortartig zu skizzieren, sondern mich bemiiht, grund legend Wichtiges und fUr ganze Kategorien von psychiatrischen Krankheiten und Anomalien Beispielhaftes so umfassend und ohne kiinstliche Vereinfachung zu entwickeln und darzustellen, daB der Student sich nicht einer verwirrenden Auf zahlung von Fakten gegenubersieht, sondern mitdenken und wirklich in den Geist des Faches eindringen kann. So wird es moglich, anderes kiirzer abzuhandeln, dessen Verstandnis alsdann keine Schwierigkeiten mehr bereitet und das beim Lernen leicht richtig eingeordnet werden kann. Besonderer Nachdruck liegt auf den groBen Themenkreisen der endogenen und der korperlich begriindbaren Psychosen, der Psychopathien, abnormen Erlebnis reaktionen und Personlichkeitsentwicklungen. Das Beispiel der Sucht etwa, aus fiihrlich dargestellt am Alkoholismus, zeigt, daB hier die Problematik seelisch abnormer Personlichkeiten, neurotischer Entwicklungen und korperlich begriind barer Psychosen untrennbar ineinandergreift, so daB es im Grunde willkiirlich ist, ob man die Sucht lieber im einen oder in einem anderen Kapitel abhandelt. Da VIII Vorwort man sich fiir eines entscheiden muB, ist es unausbleiblich, daB in einem solchen Abschnitt nahezu die gauze Psychiatrie zu Wort kommt. (So konnen auch die endogenen Psychosen niemals verstanden werden, wenn man sie "fiiI' sich" dar stellt. Je deutlicher man sie ill GrundriB nachzuzeichnen versucht, desto un erlii.Blicher ist es, dies in standigem Vergleich mit korperlich begrftndbaren Psy chosen und Neurosen zu tun.) Dieses Vergleichen und Unterscheiden kann nicht dadurch geleistet werden, daB man in einzelnen kleinen Abschnitten kiinstIich isoliert etwa die zur Sucht disponierte PersonIichkeit, die in die Sucht fuhrenden neurotischen Fehlhaltungen, die Sucht nach ihrer korperlichen Seite und die bei del' Sucht auftretenden Psychosen darstellt, dabei jeweils auf die verschiedenen anderen Kapitel verweist, in welchen auch etwas zum Thema steht, und die Zu sammenschau dem Leser uberlaBt. Diesel' wird beispielsweise deshalb auch in dem Kapitel uber seelisch abnorme PersonIichkeiten beinahe genauso viel uber Neurosen (und umgekehrt) finden. SchIieBlich ist besonderer Wert darauf gelegt worden, den vielen bedrangenden offenen Problemen in unserem Fach gerecht zu werden. Del' Leser, ob Student odeI' Arzt, solI wissen, in welch lebendiger Entwicklung die Psychiatrie heute begriffen ist, und da und dort auch einen Blick hinter den Bauzaun auf die Baustellen tun. Hier sieht vieles andel'S aus als auf den glatten Prospekten fertiger Lehrgebaude. Del' Verfasser kann nur hoffen, daB del' Studierende, del' diesen GrundriB kritisch durcharbeitet, die beinahe traditionelle Scheu VOl' del' Psychiatrie ver lieren wird. Herm Ministerialrat Dr. H. LEWENSTEIN, dem Direktor des Rheinischen Landeskranken hauses Bonn, danke ich herzlich fiir die Erlaubnis, Auszuge aus Krankengeschichten von Patienten seines Hauses, die ich in meiner Vorlesung vorgestelIt habe, ver6ffentlichen zu diirfen. Den Mitarbeitem meiner Klinik, die nicht aIle genannt werden k6nnen, geh6rt ebenso mein Dank fUr mannigfache Anregung, Kritik und Hilfe. Das Sachverzeichnis bearbeitete Dr. LORE ENGLAENDER. Bonn, 1963 H. J. WEITBRECHT Inhaltsverzeichnis Allgemeiner Tell A. Schema der klinischen Psychiatrie . . . . . . . . 1 B. Bemerkungen zur Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1. Gesichtspunkte fiir die Untersuchung seelisch Abnormer und Kranker 4 2. Zur Technik der Exploration 4 3. Kommunikation und Distanz 6 4. AngehOrige und Vorgeschichte 7 5. Stationare Aufnahme. . . 7 6. Aufzeichnung der Befunde. . 9 C. Testuntersuchungen . . . . ... ..... .. 10 1. Intelligenzpriifung. Binet-Simon-und Hamburg-Wechsler-Test . 10 2. Personlichkeitstests. Projektive Tests . . . . . 11 3. Priifung auf Aphasien, Agnosien und Apraxien . 12 D. Allgemeine und klinische Psychopathologie 13 I. Vorbemerkungen. . . . . . . . . . . . . 13 II. Gliederung der psychopathologischen Erscheinungen. Besondere seelisch ab- norme Symptome . . . . . . . . . . . . . . . . 14 III. Die Arten des Erlebens . . . . . . . . . . . . . . 16 1. Empfinden und Wahrnehmen . . . . . . . . . . 16 a) Intensitat, Wirklichkeitsgrad, Physiognomierung 16 b) Illusionare Verkennungen, Halluzinationen . . . 18 c) Beispiele aus Krankengeschichten . . . . . . . 21 2. Vorstellen und Denken . . . . . . . . . . . . . 24 a) Pseudohalluzinationen. Intensitat und Pragnanz . 25 b) Zwangsvorstellungen und Zwang 25 c) Formale und inhaltliche Denkswrungen . . . . 27 d) Denk- und Icherlebensstorungen. . . . . . . . 30 e) Uberwertige und katathyme Ideen. . . . . . . . . . . 31 f) Wahnwahrnehmung, Wahneinfall, Wahnidee, Wahnsystem 31 3. Fiihlen und Werten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 a) Leibempfindungen und Vitalgefiihle. Leibhypochondrie und Coenasthesie. Vitale Traurigkeit und vitale Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 b) Seelische Gefiihle. Zustandsgefiihle. Selbstwertgefiihle. Fremdwertge£iihle. Gestimmtheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 4. Die Triebe. Streben und Wollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 a) Abnormitaten des Sexualtriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 b) Die Selbsterhaltungstriebe (Na hrungs-, Gefahrschutz-undAggressionstriebe) 41 c) Die seelischen Triebe 41 d) Das Wollen. . . . . . . . . . 42 e) Trieb und Triebhemmung 43 IV. Die Grundeigenschaften des Erlebens . 44 1. Das Icherlebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 a) Verschiedene Seiten des Icherlebens und ihre Storbarkeit. Das "Gemachte" 44 b) Ekstase, Mediumismus, Besessenheit. . . . . . 46 2. Das Zeiterlebnis . . . . . . . . . . . . . . . . 46 a) Storung des Zeiterlebens und Korsakow-Syndrom 46 b) Swrung der erlebten und der gelebten Zeit 47 3. Das Gedachtnis . . . . . . . . . . . . 47 a) Merkfahigkeit und Erinnerungsfahigkeit 47 b) Amnesien und Hypermnesie 47 c) Falsche Bekanntheitsqualitat 48 4. Seelische Reaktionsfahigkeit 48 x Inhaltsverzeichnis V. Der Hintergrund (die Umgreifungen) des Erlebens 48 1. Die Aufmerksamkeit . . . . . . . . . . . . 48 a) Aktive Zuwendung und passives Angezogenwerden 48 b) Abgelenktheit und Konzentration . . . . 48 2. Das Bewulltsein . . . . . . . . . . . . . 49 a) Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . . . 49 b) Art und Grade der Bewulltseinsstorungen 49 c) BewuBtsein und Besinnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 d) Unbewulltes, Unterbewulltes, AuBerbewuBtes. Vergessen und Verdrangen. Das TraumbewuBtsein . . . . . . . . . . 52 3. Die Intelligenz .. . . . . . . . . . . . . 55 a) Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . 55 b) Endogene und exogene InteIligenzschwache . 55 4. Die Personlichkeit . . . . . . . . . . . . . 56 a) Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . 56 b) Spielarten und Reaktionsweisen. Pathologie. 56 VI. Ausdruck und psychomotorische Storungen . 56 1. Antriebshemmung und -steigerung . . . . 56 2. Kiinstlerische Produktionen Psychotischer 57 3. Genie und Irrsinn . . . . 58 VII. Soziopsychiatrische Ansatze . 59 1. Soziopsychiatrie. . . . . 59 2. Transkulturelle Psychiatrie 62 Spezieller Tell Erster Hauptabschnitt Abnorme Persiinlichkeiten, Reaktionen und Entwicklungen A. Seelisch abnorme Personlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 I. Grundlegung . . . . . . . . . . . . • • . . . . . . . . . . . . . 63 1. Seelisch abnorme (psychopathische) Personlichkeiten. Abnorme Erlebnisreak tionen und erlebnisreaktive Personlichkeitsentwicklungen (Neurosen) . . . . 63 2. Das MiBverstandnis von der Asozialitat. Einseitigkeit des kIinischen Probanden- gutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 64 3. Seelisch Abnormes als Variation und als Kraukheitsfolge . . . . . . .. 67 4. Leiden und Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 68 5. GIeichzeitigkeitskorrelation und Wechselwirkung im Leib-Seele-Geschehen. 69 6. Zum Begriff der Durchschnitts-oder Realnorm 71 7. Zum Krankheitsbegriff in der Psychiatrie .. . 72 8. Psychopathie, Neurose und Krankheit . . . . . 73 9. Psychopathie und Kriminalitat . . . . . . . . 74 10. Psychopathie und Neurose . . . . . . . . . . 75 ll. thierbewertung der friilikindlichen Frustrationen. . . . . . . . . . . . . 78 12. Psychopathie und Neuropathie beim Kind. Reifungspathologisch bedingte psychische Storungen. Reaktive psychische Storungen 79 13. Anlage und Umwelt . . . . . . . . . . . 86 II. Spezielles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Zur Typologie psychopathischer Personlichkeiten . . 89 1. Einteilung nach seelischen Grundeigenschaften . . 90 2. Die unsystematische Typologie von K. SOHNEIDER . 91 a) Hyperthymiker. . . . . . . . 93 b) Depressive Psychopathen . . . 94 c) Selbstunsichere Psychopathen . 94 d) Fanatische Personlichkeiten . . 95 e) Geltungssiichtige Psychopathen . 96 £) Stimmungslabile Psychopathen . 98 g) Explosible Psychopathen 98 h) Die abnorme Gemiitlosigkeit 98 i) WiIIenlose Psychopathen . 99 k) Asthenische Psychopathen . 99 Inhaltsverzeichnis XI B. Konstitutionstypologie . • . . . . . . . 100 1. Der Typenbegriff von E. KRETSCHMER. Korperbau und endogene Psychosen. Korperbau und normales Temperament . 100 2. Diathetische und psych.ii.sthetische Proportionen . 101 3. Pykniker, Leptosome und Athletiker. Dysplasien . 101 4. Cyclothym-Cycloid. Schizothym-Schizoid. . . 104 5. Konstitution, Charakter und Temperament . . . 104 6. Konstitution und Kriminalbiologie . . . . . . . 105 C. Abnorme Erlebnisreaktionen und Personlichkeitsentwicklungen (Neurosen) 106 1. ~um Neurosenbegriff. Lieblingsformen. "Der" Psychopath und "der" Neurotiker 106 2. AuBere und innere abnorme Erlebnisreaktionen. Zum Begriff der "Reaktion" .. 110 a) Die auBeren abnormen Erlebnisreaktionen . . . . . . . . • . . . . . . . 110 b) Die inneren abnormen Erlebnisreaktionen ...........•.... 111 3. Psychosomatische Probleme ................•...... 114 4. Aussehen und Thematik. Zur Frage neurosenspezifischer Psychismen. Die Leit gefiihle Traurigkeit, Angst, Schreck, Wut, Ei£ersucht, MiBtrauen und Beschamtheit 116 5. Chronische depressive erlebnisreaktive Personlichkeitsentwicklungen und chroni- fizierte Angstneurosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . 119 6. Neurosentypologie. . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 7. Personlichkeitsreaktionen im Gegensatz zu Primitivreaktionen (E. KRETsCHMER). Asthenische Reaktionen und sthenische Krisen. Expansive und sensitive Ent wicklungen. tiberwertige Idee und autistische Wunscherfiillung. Paranoiker. . . 124 8. Zwangsneurotische Reaktionen und Zwangskrankheiten . . . . . . . . . . . 129 9. Primitivreaktionen (KurzschluBreaktionen). Psychogene psychotische Episoden (ZUTr) und primitive Beziehungsreaktionen (K. SCHNEIDER). Hypobulische und hyponoischePsychismen ......................... 132 10. Zur heutigen Neurosenlehre. Definitionen und Schulmeinungen. Wandlungen in der psychoanalytischen Neurosentheorie Bait FREUD 135 11. Neurotisches Verhalten im Kollektiv. . . . . . . 138 D. Sexuelle Abnormitaten • • . • . . . . . . . . . . 140 1. Unzulanglichkeit der alten "Psychopathia sexualis" . . . • • . . 140 2. Die Selbstbefriedigung. Onanie als Sucht. Gefahrdungsmoglichkeiten .... , 140 3. Frigiditat und Potenzstorungen. Die Orgasmusunfii.higkeit und ihre Bedingungen 144 4. Paraphilien und Perversionen (Perversitat) ................• 146 5. Homosexualitat. Homoerotik. Konstitutionsbiologie. Neurosenstruktur. Trans vestitismus und Transsexualismus. Psychotherapierbarkeit der Homosexualitat . 147 6. Theorien der sexuellen Perversionen. Die defizienten Erscheinungsformen der Erotik (Boss). Sadismus und Masochismus. Exhibitionismus (Zeige- und Schaulust). Paderastie und Padophilie. Sodomie. Der Inzest 154 E. Die Suchtleiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ., ...•.. 160 I. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ...... 160 Gesichtspunkte der SuchtbeurteiIung. Suchtverursachende Gifte. Folgen des SuchtmittelmiBbrauchs. Der siichtige Mensch . . . . . . . 160 II. Spezielles. . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . .. 163 1. Der Alkoholismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . •. 163 a) Alkoholgewohnung und AlkohoIsucht . . . . . . . . . . . . . .. 163 b) Der gewohnliche Alkoholrausch. Psychopathologische und kOrperliche Sym- ptome ............................... 163 c) Alkoholintoleranz. Derpathologische Rausch •............. 166 d) Der chronische Alkoholismus. Gefahrdete PersOnlichkeiten und soziale Be deutung. Psychopathologische und kOrperliche Symptome. Polyneuritis. Encephalopathie (WERNICKE) ................•.. 166 e) Alkoholpsychosen. . . . . . . • • . . . . • . . . . . . . . . .. 169 Das Delirium tremens. S. 170. - Die alkoholische Halluzinose. S. 172. - Der chronische Eifersucht8wahn der Alkoholiker. S. 173. f) Das Korsakowsche Syndrom. "Alkoholepilepsie". Dipsomanie ...... 174 g) Die Behandlung der akuten Alkoholvergiftung und der Komplikationen beim chronischen Alkoholismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 h) Psychotherapie. Fiirsorge. Psychische Hygiene. Die unterstiitzende "Ver- ekelungsbehandlung" . . . . . . . 177 i) Behandlungsaussichten und Prognose • . . . . • • • . . . . . • . . . 179 k) Neuropathologische Befunde . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . 179

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