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Psyche - Seele - anima: Festschrift für Karin Alt PDF

532 Pages·1998·62.902 MB·German
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ψυχή - Seele - anima Festschrift für Karin Alt Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Michael Erler, Ernst Heitsch, Ludwig Koenen, Reinhold Merkelbach, Clemens Zintzen Band 109 m Β. G. Teubner Stuttgart und Leipzig ψυχή - Seele - anima Festschrift für Karin Alt zum 7. Mai 1998 Herausgegeben von Jens Holzhausen B. G. Teubner Stuttgart und Leipzig 1998 Gedruckt mit Unterstützung der Karl und Gertrud Abel-Stiftung Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Psyché: Festschrift für Karin Alt zum 7. Mai 1998 = Seele / hrsg. von Jens Holzhausen. — Stuttgart; Leipzig: Teubner, 1998 (Beiträge zur Altertumskunde; Bd. 109) ISBN 3-519-07658-6 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts- gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders fur Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 1998 B. G. Teubner Stuttgart und Leipzig Printed in Germany Druck und Bindung: Röck, Weinsberg Y Vorwort Die folgenden Aufsätze sind einer Wissenschaftlerin gewidmet, die seit nunmehr vierzig Jahren an der Freien Universität Berlin Griechische Philologie lehrt1. Auch nach ihrer Pensionierung hat sich Karin Alt nicht zu ihrer eigenen Arbeit zurückgezogen, sondern läßt weiterhin andere an ihrer umfassenden Kenntnis der griechischen Literatur von Homer bis Julian teilhaben. Daran wird deutlich, daß für sie weniger die Forschung mit dem vorrangigen Ziel einer reichen Publikationsliste oder der Teil- nahme an Kongressen im Vordergrund stand, sondern die gemeinsame Arbeit am Text zusammen mit den Studierenden. Als Anerkennung für dieses beständige Bemühen um das Verständnis der antiken Texte, das die wesentliche Grundlage der Arbeit in unserem Fach darstellt, ist diese Sammlung von Aufsätzen gedacht. Ein Thema für diese Festschrift zu finden, war nicht schwer. Seit ihrer infolge der Ungunst der damaligen Verhältnisse leider nicht gedruckten Habilitationsschrift über die Psychologie bei Euripides und Sophokles standen die Seele und die Fragen nach ihrem Wesen und ihrem Schicksal immer wieder im Zentrum der Arbeit der Jubilarin. Es erschienen z.B. die Aufsätze zu den Seelenmythen bei Piaton und der Reinkarnationslehre des Empedokles2. Besonders ihre Forschungen zum Mittel- und Neupla- tonismus, einem Arbeitsfeld, dem sie sich in den letzten Jahren verstärkt zugewandt hat, kreisen um das Thema der Seele, sei es der Weltseele oder der Einzelseele. Es ist daher eine große Freude, zum 70. Geburtstag von Karin Alt am 7. Mai 1998 einige Aufsätze zu diesem Thema von Kolleginnen und Kollegen, die in sehr unterschiedlichen Fächern und Bereichen arbeiten, vorlegen zu können. Zu diesen Arbeiten gesellen sich einige wenige Studien, die keinen oder nur einen sehr entfernten Bezug zum Rahmenthema besitzen; hier war allein die Verbindung zur Person der Geehrten für die Aufnahme in dieses Buch ausschlaggebend. So durften z.B. ein Beitrag von Hartmut Erbse, dem Herausgeber des „Hermes", in dem Frau Alt gern publiziert hat, von Widu-Wolfgang Ehlers, dem geschätzten latinistischen Kollegen, und von Martin Hose, mit dem Frau Alt seit ihrem „Gastsemester" in Greifswald im Sommer 1994 verbunden ist, nicht fehlen. Die übrigen Beiträge eröffnen aus sehr 1 Ihren Lebensweg zeichnet Bernd Seidensticker in seiner am 7. Mai 1998 gehalte- nen Laudatio nach, deren Abdruck er freundlicherweise zustimmte, s. S. 512-516. 2 Eine Übersicht über Karin Alts Veröffentlichungen findet sich auf S. 517f. VI verschiedenen Perspektiven einen Blick auf das Phänomen der Seele. Neben den altphilologischen Arbeiten stehen Studien aus den Bereichen der Philosophie, Kirchengeschichte, Archäologie, Byzantinistik, Mediä- vistik und Germanistik. Die Anordnung der Aufsätze folgt der zeitlichen Reihenfolge der behan- delten Themen, und das Spektrum reicht von Homer bis in die Gegen- wart. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kaiserzeit, wobei neben den Gnosti- kern und Kirchenvätern die römischen Kaiser, Lukian, Plutarch und Plo- tin zu Wort kommen. Gemeinsam ist diesen Studien wie auch vielen an- deren der hier versammelten Arbeiten der Rückbezug auf einen Autor, der auch in Frau Alts Studien immer wieder als Ausgangspunkt aller Über- legungen zur Seele erscheint, auf Piaton. Ihm sind eigene Studien gewid- met, nämlich die von Hans Schwabl und Peter Riemer. Renate Schlesier ist es zu verdanken, daß auch an einen anderen Forschungsschwerpunkt von Frau Alt erinnert wird: die attische Tragödie des 5. Jhs. v. Chr. Besonderen Dank für das Erscheinen dieses Buches verdient Clemens Zintzen, der nicht nur bei der akademischen Feier am 7. Mai 1998 den hier abgedruckten Festvortrag gehalten hat, sondern die gesammelten Aufsätze in die „Beiträge zur Altertumskunde" aufgenommen hat. Dieser Dank gilt auch dem Teubner Verlag und seinem Geschäftsführer Heinrich Krämer. Die Karl und Gertrud Abel-Stiftung hat freundlicherweise einen großzügigen Druckkostenzuschuß gewährt. Berthild Gossel-Raeck und Irmgard Huhn haben durch ihr umsichtiges Korrekturlesen wertvolle Hilfe geleistet3. Dem Maler André Krigar, der einst bei Frau Alt Grie- chisch studierte, ist das Ölbild zu verdanken, dessen Reproduktion dieses Buch schmückt. Dank verdienen aber nicht zuletzt die Autorinnen und Autoren selbst, die durch ihre engagierte Mitarbeit diesen Band erst ermöglicht haben. Alle Beteiligten wünschen Karin Alt zu ihrem Festtag alles Gute und vor allem eine gute Gesundheit, die es ihr ermöglicht, sich noch viele Jahre den alten und doch immer wieder neuen Texten widmen zu können. Berlin, im Mai 1998 Jens Holzhausen 3 Die Abkürzungen folgen den Konventionen des Neuen Kleinen Pauly und für die theologischen Beiträge dem Lexikon für Theologie und Kirche. Inhalt Hartmut Erbse (Bonn) Achilleus, Patroklos und Meleagros 1 Hans Schwabl (Wien) Homer und die platonische Seelenlehre 7 Renate Schlesier (Paderborn) Die Seele im Thiasos. Zu Euripides, Bacchae 75 37 Peter Riemer (Potsdam) Zur Bedeutung der „Frauengemeinschaft". War Piaton ein Feminist? 73 Martin Hose (München) Fragment und Kontext. Zwei Methoden der Interpretation in der griechischen Literatur 89 Tilman Krischer (Berlin) Das Denkvermögen und die Hand im Kontext der griechischen Kulturgeschichte 113 Jürgen Wiesner (Berlin) Aristoteles über das Wesen der Erinnerung. Eine Analyse von De memoria 2,451al8-bl0 121 Annemarie Wohlleben (Berlin) „Conchae et umbilici". Eine motivgeschichtliche Betrachtung zu Cicero, De oratore 2,22f. 132 Widu-Wolfgang Ehlers (Berlin) Einhundert Jahre Prinzipat. Über den Sinn der Argonautica des Valerius Flaccus 145 Bernhard Kytzler (Durban) „Animula vagula blandula". Übersetzungen - Nachdichtungen - Neuschöpfungen. Ein Übersetzungsvergleich 157 Gabriele Thome (Berlin) Konstanz, Wandel, Entwicklung. Beobachtungen zur Charakterdarstellung Plutarchs in den Viten 170 Vili Margarethe Billerbeck (Freiburg/Schweiz) Fliegentod und Auferstehung. Zu Lukian, Muse. 7 194 Alexander Demandt (Berlin) Die Träume der römischen Kaiser 200 Albrecht Dihle (Köln) Die leibliche Gegenwart körperloser Seelen 225 Hans Georg Thümmel (Greifswald) Die Seele im Piatonismus und bei den Kirchenvätern 243 Barbara Aland (Münster) Seele, Zeit, Eschaton bei einem frühen christlichen Theologen. Basilides zwischen Paulus und Piaton 255 Jens Holzhausen (Berlin) Zur Seelenlehre des Gnostikers Herakleon 279 Dietmar Wyrwa (Bochum) Seelenverständnis bei Irenäus von Lyon 301 Andrew Smith (Dublin) Soul and Time in Plotinus 335 Wulf Raeck (Frankfurt a. M.) Ankunft an der Milvischen Brücke. Wort, Bild und Botschaft am Konstantinsbogen in Rom 345 Ursula Treu (Berlin) Isidor von Pelusium und die Seele 355 Dieter R. Reinsch (Berlin) Das Seelen-Cliché im byzantinischen Epigramm 359 Fritz Wagner (Berlin) pensi *?ρη km km. „Gezählt, gewogen und zu leicht befunden" (Dan 5,25-28). Bemerkungen zum Motiv der Seelenwägung 369 Wolfgang Maaz (Berlin) Metempsychotica mediaevalia. Pictagoras redivivus 385 Clemens Zintzen (Köln) Plotin und Ficino 417

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