Benedikt Strobel Proklos, Tria opuscula Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina Quellen und Studien Herausgegeben von Dieter Harlfinger · Christof Rapp · Marwan Rashed Diether R. Reinsch Band 6 De Gruyter Benedikt Strobel Proklos, Tria opuscula Textkritisch kommentierte Retroversion der Übersetzung Wilhelms von Moerbeke De Gruyter ISBN978-3-11-026625-2 e-ISBN(PDF)978-3-11-026720-4 e-ISBN(EPUB)978-3-11-039084-1 ISSN1864-4805 LibraryofCongressCataloging-in-PublicationData ACIPcatalogrecordforthisbookhasbeenappliedforattheLibraryofCongress. BibliographischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliographie;detailliertebibliographischeDatensindimInternet überhttp://dnb.dnb.deabrufbar. ´2014WalterdeGruyterGmbH,Berlin/Boston GesetztausderStempelGaramondvonMichaelTrauth&BenediktStrobel DruckundBindung:Hubert&Co.GmbH&Co.KG,Göttingen ²GedrucktaufsäurefreiemPapier PrintedinGermany www.degruyter.com Danksagung VielederFragen,dieindiesemBucherörtertwerden,würdensichnichtstellen, wennunsProklos’TriaopusculaineinemvollständigengriechischenTextzeugen zugänglich wären. Verglichen mit einem solchen Zugang – von dem zu hoffen ist, daß er, auch dank der stetig fortschreitendenWieder- und Neuerschließung vonHandschriftenbeständen,einesTageserneutmöglichseinwird–istderhier durchgeführteallenfallseineArtvondeyÂterowployÄw.DaßimRückblickaufdie ‚zweitbeste Fahrt‘ die Freude über das, was mit ihr erreichbar war, die Frustra- tion über das, was mit ihr nicht erreichbar war, überwiegt, verdanke ich auch denjenigen, die mich bestärkt haben, den Mut nicht sinken zu lassen, sondern nach Möglichkeit, wie das griechische Sprichwort sagt, toÁ paroÁn eyË tiueÂnai. Mein entsprechender Dank gilt vor allem Carlos Steel, der das Projekt ange- regt und es seitdem mit schier unerschöpflicher Energie und jenem Enthusias- mus, der aus dem Gegebenen das Beste macht, begleitet hat. Ob es sich um größere, kleinere oder kleinste Interpretationsprobleme handelte, zuweilen ver- ging kein Tag ohne eine Reihe von Mails mit Vorschlägen, Einwänden und Re- pliken. Zunächst betraf unser Austausch das zweite opusculum, De providentia etfatoeteoquodinnobisadTheodorummechanicum–CarlosSteelarbeitetezu derselbenZeitaneinerenglischenÜbersetzungderAbhandlung,die2007inder ReiheAncientCommentatorsonAristotleerschien*–,späterdaserste,Dedecem dubitationibus circa providentiam, und das dritte, De malorum subsistentia; die englische Übersetzung von De decem dubitationibus circa providentiam, die Carlos Steel zusammen mit Jan Opsomer erarbeitet hat, ist 2012 in derselben Reihe erschienen.** Für die enge Zusammenarbeit, die sich auch in einer Würz- burger Tagung (2009) und einem Arbeitstreffen in Leuven (2011) niederschlug, möchte ich Carlos Steel und Jan Opsomer sehr herzlich danken. Ebenso herzlich danke ich Michael Erler, unter dessen Leitung ich in Würz- burg in den Jahren 2006–2009 ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertesForschungsvorhabenzumThemabearbeitenkonnteundderdiesem VorhabengroßesInteresse,EngagementundWohlwollenentgegengebrachthat. Mit Dankbarkeit erinnere ich mich an die äußerst angenehme Arbeitsatmo- sphäre im Würzburger Institut für Klassische Philologie und den fruchtbaren Austausch mit den damaligen Würzburger Kollegen. FürdieAufnahmederArbeitindieReiheCommentariainAristotelemGrae- ca et Byzantina bin ich Herrn Professor Dieter Harlfinger sowie seinen Mit- herausgebern zu großem Dank verpflichtet. * C.Steel,Proclus:OnProvidence,London2007. ** J.Opsomer/C.Steel,Proclus:TenProblemsConcerningProvidence,London2012. vi Danksagung DianeLudwigundGuojunWongseiherzlichgedanktfürihrevielfältigeund engagierte Unterstützung bei der Überprüfung früherer Versionen des Manu- skripts. Mein mit Blick auf die Endphase des Projekts größter Dank gilt Michael Trauth und Heinrich P. Delfosse: Nicht nur opferten sie viel Zeit für die Her- stellung der Druckvorlage und brachten hierfür ihr unschätzbares Know-how ein; auch ließen sie mit ihrem unverwechselbaren Humor die Satzarbeiten zu einem echten Vergnügen werden. Trier, den 23. August 2014 Benedikt Strobel Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ................................................... 1 1.1 Anliegen und Anlage dieser Arbeit .......................... 3 1.2 VorstellungundBewertungderfürdieRekonstruktiondesProklos- TextszurVerfügungstehendenlateinischenundgriechischenQuellen 11 1.2.1 Wilhelms lateinische Übersetzung .................. 11 1.2.1.1 Die ‚Worttreue‘ der Übersetzung ................... 11 1.2.1.2 ‚Grenzen der Worttreue des lateinischen Textes‘ ...... 14 1.2.1.3 ZurÜberwindungder‚GrenzenderWorttreuedeslatei- nischen Textes‘ .................................. 26 1.2.1.4 ‚Editorische‘ Fragen .............................. 27 1.2.1.5 ZumVerhältniszwischenderRekonstruktiondesProklos- Textes und der Konstitution des Textes der lateinischen Übersetzung ..................................... 29 1.2.2 Die griechischen Quellen ......................... 30 1.2.2.1 Die indirekte griechische Tradition der Tria opuscula 31 1.2.2.1.1 DiegriechischenMarginalienzuWilhelmsÜbersetzung der Tria opuscula im Vat. lat. 4568 (=V) ............. 31 1.2.2.1.1.1 Der Ursprung der Marginalien ..................... 31 1.2.2.1.1.2 Besonderheiten der Marginalien im Vergleich mit den- jenigendesOttobonianuslat.1850einerseits,denjenigen des Ambrosianus A 167 sup. andererseits ............ 35 1.2.2.1.2 AusdenTriaopusculageschöpftegriechischeParaphrasen, Exzerpte und Zitate bei spätantiken und byzantinischen Autoren ........................................ 37 1.2.2.1.2.1 Die Paraphrasen des Isaak Sebastokrator ............ 37 1.2.2.1.2.2 Paraphrasen, Zitate und Exzerpte in anderen Werken 43 1.2.2.1.2.3 ZurIdentifikationdergenanntenParaphrasen,Exzerpte und Zitate ...................................... 44 1.2.2.2 Texte,dieProklosselbstindenTriaopusculazitiertoder paraphrasiert .................................... 45 1.3 Zur fragmentarischen Retroversion in Boeses Edition .......... 46 1.4 Zur Konstitution des Texts von Wilhelms Übersetzung ......... 48 viii Inhaltsverzeichnis 1.5 Anhang: Auf Grundlage von Boeses Edition erstelltes, mit Korrek- turen versehenes Verzeichnis der Fehler, die von jeweils zwei oder jeweils drei der primären Handschriften A, O, S, V geteilt werden 59 2. Kommentar .................................................. 65 2.1 Verzeichnis der im Kommentar verwendeten Abkürzungen ..... 67 2.1.1 Quellen für die Rekonstruktion des Originaltexts der Tria opuscula ............................................ 67 2.1.2 Forschungsliteratur ................................... 68 2.1.3 Personennamen ...................................... 75 2.2 Hinweise zu Zweck und Gestaltung des Kommentars .......... 76 2.3 De decem dubitationibus circa providentiam .................. 83 2.3.1 Übersicht über die relevanten Stellen der indirekten griechi- schen Tradition ...................................... 83 2.3.2 Stellenkommentar .................................... 83 2.3.3 Appendix: Griechische Retroversion .................... 376 2.4 De providentia et fato et eo quod in nobis ad Theodorum mecha- nicum ................................................... 416 2.4.1 Übersicht über die relevanten Stellen der indirekten griechi- schen Tradition ...................................... 416 2.4.2 Stellenkommentar .................................... 416 2.4.3 Appendix: Griechische Retroversion .................... 660 2.5 De malorum subsistentia ................................... 689 2.5.1 Übersicht über die relevanten Stellen der indirekten griechi- schen Tradition ...................................... 689 2.5.2 Stellenkommentar .................................... 690 2.5.3 Appendix: Griechische Retroversion .................... 936 3. Verzeichnis der für den Kommentar herangezogenen Textausgaben .. 979 1. Einleitung