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Progress in Colloid & Polymer Science: Lösungen und Adsorption PDF

281 Pages·1978·6.53 MB·English-German
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negnus6L dnu noitprosdA Vortr&ge der 28. Hauptversammlung der Kolloid-Gesellschaft in Kiel 1977 Herausgegeben von Prof. Dr. GERHARD LAGALY - Kiel Prof. Dr. F. HORST MOLLER - Marburg Prof. Dr. ARMIN WEISS - MLinchen Mit 289 Abbildungen und 91 Tabellen 0 DR. DIETRICH STEINKOPFF VERLAG DARMSTADT 1978 INHALT Wasser und ElektrolytliJsungen Luck, W. A. P., Hauptvortrag (Marburg), Zur Struktur des Wassers und w/isseriger Systeme (mit 24 Abbildungen) .......................................................................... 6 Rupprecht, H., Hauptvortrag (Regensburg), Sorption von Tensiden an Festk6rperoberfliichen und ihre Bedeutung im Bereich der Arzneiformen (mit 2I Abbildungen und 3 Tabellen) ................. 29 Stigter, D. (Albany, Calif.), On the invariance of the charge of electrical double layers under dilution of the equilibrium electrolyte solution (with 7 figures and 1 table) ................................ 45 Luck, W. A. P. und S. S. Shah (Marburg), EinfluB der Wasserstruktur auf gespreitete Filme yon iithoxy- lierten Octadecanolen (mit 7 Abbildungen) .................................................. 53 Ebert, G., Ch. Ebert und L. Paudjojo (Marburg), Uber den Einflull yon Wasserstruktur und elektro- statischen Wechselwirkungen auf die Konformationsumwandlung yon Polypeptiden und Proteinen (mit 4 Abbildungen) ..................................................................... 60 ,reguwhcS M.J. und W. D. Hell (Dtisseldorf), Adsorptionskinetik nichtionogener Tenside an der Grenz- ehct~lf Wasser/Luft (mit 8 Abbildungen und 2 Tabellen) ....................................... 68 ,hcabnietS H. (Leverkusen), Coardsorbate und Wasserstrukturen an der Oberfliiche wiisseriger Tensid- 16sungen (mit 8 Abbildungen) ............................................................. 77 ,leheseP G., P. Belomchek, B. Kress und R. Reinhard (Essen), Zur Adsorption yon Phenolen aus wiisseriger Elektrolytl6sung an Aktivkohle (mit 7 Abbildungen) ......................................... 83 Nichtwiisserige Systeme Hertz, H. G., Hauptvortrag (Karlsruhe), Struktur nicht-wiisseriger Fltissigkeiten (mit 7 Abbildungen, 6 Skizzen und 1 Tabelle) .................................................................. 92 Everett, D. H., Hauptvortrag (Bristol, England), Thermodynamics of adsorption from non-aqueous solutions (with 81 figures and 1 table) ...................................................... 103 Kern, H. E., A. Piechocki, U. Brauer, and G. H. Findenegg (Bochum), Adsorption from solution of chain molecules onto graphite: Evidence for lateral interactions in ordered monolayers (with 7 figures and 1 table) ................................................................................ 118 Ddkdny, L, F. Szdntd, and L. G. Nagy (Szeged, Hungary), Selective adsorption of liquid mixtures on organophilic clay minerals (with 8 figures and 1 table) ....................................... 125 Steffen, B. (Berlin), Strukturuntersuchungen an realen und molekulardynamischen Fltissigkeiten (mit 6 Abbildungen) ......................................................................... 133 Micellen Hoffmann, H., Hauptvortrag (Bayreuth), Das dynamische Verhalten yon Micellen (mit 14 Abbildungen und 5 Tabellen) .......................................................................... 140 Zinsli, P. E. und H.-F. Eicke (Bern, Schweiz), Photon-Sampling-Technik zur Untersuchung des Einflusses solubilisierten Wassers auf invertierte micellare Aggregate (mit 7 Abbildungen) .................. 158 Pottel, R. (G6ttingen), Dielektrische Relaxations-Untersuchungen zur Molektil-Bewegung und -Anord- nung in w~isserigen L6sungen aggregierter amphiphiler Molekiile .............................. 162 Stark strukturierte Systeme Madani, K. and S. Friberg, Hauptvortrag (Rolla, Missouri), Van der Waals interaction in three-phase emulsions (with 8 figures) ................................................................. 164 ,gileeS J., Hauptvortrag (Basel, Schweiz), The organization of lipids in membranes. Nuclear magnetic resonance and neutron diffraction studies (with 8 figures) .................................... 172 ,ihsumamaT B. (Tokyo, Japan), Surface and interracial tensions of systems involving lyotropic liquid crystals (with 31 figures and 1 table) ........................................................ 180 Heuscb, R. (Leverkusen), Fltissig-kristaUine Strukturen yon Polyglykoliithern in LOsung und Grenz- fiiiche (mit 34 Abbildungen) ............................................................... 186 Adam, G. and Ch. nnamuhcS (Konstanz), Interracial tension at plasma membranes of normal and virus- transformed fibroblast cell cultures (with 3 figures) .......................................... 200 Polymere und deren L6sungen ,reyemllohcS E. und W'. Aichele (Stuttgart), Adsorptionsuntersuchungen yon ionischen Farbstoffen an Polymer-Wasser-Grenzfl~chen mit Hilfe der ~-Potentialmethode (mit 7 Abbildungen) ............. 206 Kaatze, U. (GOttingen), Dielectric relaxation in aqueous solutions of polymers (with 7 figures) ......... 214 ,elnhiiK G. und E. reyemllohcS (Stuttgart), Zur Ermittlung ortsabh~ngiger Strukturparameter yon Hoch- polymeren durch interferometrische Messungen (mit 31 Abbildungen) .......................... 225 Reaktionen an Grenzfl~ichen ,neveohrettyU J. B., Hauptvortrag (Leuven, Belgium), Zeolites and their role in sorption and catalysis (with 7 figures and 4 tables) ............................................................... 233 Maes, A., P. Marynen, and A. Cremers (Leuven, Belgium), Thermodynamic stability of the ammonium ions of ethylenediamine and histamine in montmorillonite (with 3 figures) ...................... 245 Neue MeBmethoden Horn, D. (Ludwigshafen), Optisches Zweistrahlverfahren zur Bestimmung von Polyelektrolyten in Wasser und zur Messung der Polymeradsorption an Grenzfliichen (mit 71 Abbildungen) .......... 152 ,nameoK B. and H. lgeirK-ztihcsenaJ (Delft, Netherlands), Prospects for the application of refined measur- ing techniques in the rheology of colloidal systems (with 9 figures) ............................. 265 Soei Ng, T. (Hanau), The determination of size distribution of carbon blacks in aqueous dispersion by turbidity measurements (with 7 figures and 2 tables) .......................................... 172 PROGRESS IN COLLOID AND POLYMER SCIENCE Fortsehrittsberiehte fiber Kolloide und Polymere Supplements to "Colloid and Polymer Science" • Continuation o/,,KoUoid.Beihete'" Vol. 56 8791 Progr. Colloid & Polymer Sci. 65, 1-5 (1978) © 1978 .rD Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt ISSN 0340-255 X Bericht iiber die 28. Hauptversammlung der Kolloid-Gesellschaft e.V. vom 3. his 5. Oktober 1977 in Kid A. Weiss (Miinchen) dnebasgnulfiirgeB eingepegelt, dab zwischen 03 und 40% der Teilnehmer aus dem Ausland kommen. Am Abend des .3 Oktober 1977 versammel- Unsere Hauptversammlung ist eine wissen- ten sich die bereits in Kiel eingetroffenen schaftliche Veranstaltung. Ihr Erfolg h/ingt Tagungsteilnehmer zu einem zwanglosen Be- vonder Qualit/it der Vortr~ige ab. Es haben griiBungsabend im Restaurant im ,lfolhcS nach- sich sehr viele prominente Redner bereitge- dem zuvor Vorstand und Vorstandsrat der funden, zu dieser Tagung dutch einen Vortrag Kolloid-Gesellschaft im Hotel regrubsnelF Hof beizutragen. Ihnen gilt mein besonderer Dank. zu einer turnusm/iBJgen ordentlichen Sitzung Fiir den reibungslosen Ablauf muB umfang- zusammengetroffen waren. reiche Organisationsarbeit geleistet werden. Hier haben Prof. Lagaly und sein Mitarbeiter- .1 Sitzungstag stab Vorbildliches geleistet, und wit alle haben am Dienstag, dem .4 Oktober 1977, im GroBen daftir zu danken. Chemie-H6rsaal der Universit~it Kiel. Die friiheren Hauptversammlungen haben :nnigeB 9 Uhr in groBer RegelmiiBigkeit Anfang Oktober/ Anfang November in Bad Oeynhausen statt- Vorsitzende: die Herren A. Weiss, G. gefunden. eiS sind yon Prof. Erbring organi- Kanig, R. C. Schulz, E. Wolfram siert worden, der heuer zum ersten Male seit :remhenlietsgnugaT rund 031 Personen. 1951 wegen Erkrankung nicht dabei sein Herr Armin Weiss begriiBte sla Vorsitzender kann. Ich setze Ihr Einverst/indnis voraus, dab wir ihm yon dieser Tagung hier ein Tete- der Kolloid-Gesellschaft die Versammlung gramm mit den besten Wiinschen ffir die mit folgenden Worten: Genesung senden. Meine sehr verehrten Damen und Herren! In Bad Oeynhausen hat die Gesellschaft Ich darf eiS herzlich willkommen heiBen vonder Umwelt abgeschlossen getagt. Seit zur .82 Hauptversammlung der Kolloid-Ge- 1969 sind wit aus dieser Abgeschlossenheit sellschaft, die in zweij~ihrigem Turnus nun seit herausgetreten. Unsere Tagungen fanden an mehr als 05 Jahren stattfindet. Ich m6chte den Universit/iten in ,grebledieH ,nehcniiM Mar- dabei all den alten Mitgliedern danken, die burg und Darmstadt statt. In diesem Jahr nun schon zum x-ten Male dabei sind, und auch wurde zum ersten Male Kiel als Tagungsort diejenigen sehr herzlich begriiBen, die zum gew~ihlt. Die Universit~it bietet jungen Stu- ersten Male zu unserem Kreis gestoBen sind. denten und wissenschaftlichen Mitarbeitern Mein besonderer Grub gilt auch den Teil- die M6glichkeit, unsere Geseltsehaft und die nehmern aus den verschiedensten L/indern. in ihren Hauptversammlungen diskutierten Es hat sich in den letzten Jahren erfreulich wissenschaftlichen Probleme kennenzulemen. 2 ssergorP ni diolloC dna Polymer ,ecneicS LoV 56 (1978) Auch wenn nur wenige neue Mitglieder auf len hellh6rig gemacht und Vers~iumnisse der diese Weise gewonnen werden, lohnt sich der Vergangenheit aufgedeckt. Der augenblick- zus/itzliche Aufwand. liehe Zeitpunkt ist allerdings ~iuBerst ungiin- Ffir die Wahl yon Kiel als Tagungsort gibt stig, um rasch Abhilfe zu schaffen. Die deut- es noch einen anderen Grund: hier hat es schen Universit~iten sind nach der politischen einen letzten Lehrstuhl ffir Kolloidlehre in der Lfihmung der letzten Jahre nun durch gesetz- Bundesrepublik gegeben. Leider ist auch geberische und btirokratische MaBnahmen dieser Lehrstuhl mit der Emeritierung yon entmiindigt. Sie haben von sich aus nicht Prof. Thiele verschwunden und damit eine mehr die Kraft zu einer LOsung. Daher ist es Entwicklung abgeschlossen worden, die der- ffir besonders begabte junge Leute, welche jenigen in den anderen Industriestaaten und die Hochschullehrerlaufbahn einschlagen in den Ostblockl~indern gerade entgegenge- m6chten, ein besonders groBes Risiko, sich setzt ist. Hier wirken sich noch immer Vor- auf dem Kolloidgebiet zu engagieren. Die urteile aus, die fiber Jahrzehnte in unserem Industrie ist auf diesem Gebiet ungew6hnlich Lande wirksam waren. Dabei gewinnt die publikationsfeindlich. Dies ist einerseits leicht Kolloidwissenschaft bei den praktischen Fra- verst/indlich, well bei fast jedem Endprodukt gen, die unsere Gesellschaft zu nesS/1 hat, mehr Kolloid- und Grenzfl~ichenprobleme eine we- und mehr an Bedeutung. Vielleicht gelingt sentliche Rolle spielen. Andererseits erscheint es fiber den Umweg, viele jfingere Wissen- mir aber die Industrie selbst unsicher, weil sie schaftler ffir das Gebiet zu begeistern, tier nur wenige eigene Fachleute hat. Das doku- Kolloidwissenschaft an den deutschen Uni- mentiert sich besonders deutlich in der For- versit~iten wieder einen breiteren Wirkungs- mulierung vieler Patentanmeldungen, wo all- raum zu verschaffen. Hier in Kiel ist mit der gemein anerkannte Begriffe der Kolloidwis- Berufung yon Prof. Lagaly wenigstens eine senschaft h/iufig recht tollpatschig neu um- Keimzelle erhalten geblieben. schrieben werden, wie wenn die zugeh6rigen Vielleicht k6nnte man das Problem auch Fakten gerade neu entdeckt worden w~iren. etwas primitiver aufgreifen. Als ich gestern Unsere Gesellschaft hat die Aufgabe, hier abend dutch die sehr sch6ne, regenfeuchte eine Wendung zum Besseren herbeizuffihren. FuBg~ingerzone yon Kiel ging, fiel mir auf, Ein Weg hierzu liegt in der Organisation yon dab auch hier, wie in den meisten deutschen Arbeitstagungen unserer Arbeitsgemeinschaften. GroBst~idten, jeder zweite bis dritte Pilaster- Seit der letzten Hauptversammlung hat eine stein mit einem Kaugummiklumpen ver- solche Arbeitstagung fiber Dispersionen in schmutzt ist, den die normalen Straf3enreini- Deidesheim stattgefunden. Sie war yon Herrn gungsger~ite nicht erfassen. Hier liegt ein Dr. Schuller organisiert worden, dem ich hier typisch kolloidchemisches Problem vor. Die ebenfalls daffir danken m6chte. Arbeitstagun- Haftung eines visko-elastischen Systems auf gen fiber Polymere werden yon Prof. Miiller einer starren Unterlage. Mit einem guten und Prof. Kanig in regelmfiBigen Abst~inden Journalisten und einem Hygieniker mfil3te es abgehalten. Im AnschluB an die nun statt- m6glich sein, in einer 6kologiebewuBten Ge- findende 28. Hauptversammlung wird zu- sellschaft der Kolloidiehre den Grad an Ge- sammen mit der Deutschen Ton- und Ton- sellschaftsrelevanz zuzuerkennen, den sie ver- mineralgesellschaft eine Arbeitstagung fiber client. Im Augenblick ist es damit allerdings Ionenaustauscher stattfinden. Arbeitstagungen in der Bundesrepublik noch schlecht bestellt. dieser Art werden auch in Zukunft durchge- Dem Durchschnittschemiker fehlt elementares ffihrt. Interessenten werden gebeten, sich bei Grundlagenwissen auf diesem Gebiet, under den Leitern der jeweiligen Arbeitsgemein- hat gegenfiber den Kollegen aus den Nachbar- schaften zu melden. l~indern ein erhebliches Wissensdefizit. Dieses Ein anderer Weg liegt in der Verst~irkung Defizit in den normalen Studienpl/inen treBui~ der internationalen Zusammenarbeit. So wet- sich u.a. auch darin, dab der Fortbildungs- den die frfiher als EUCHEM-Konferenzen kurs, den wit zusammen mit der Gesellschaft veranstalteten Tagungen fiber Chemistry of Deutscher Chemiker durchffihren, der mit Interfaces jetzt in Anlehnung an die Kolloid- weitem Abstand gefragteste ist. 150 Teilneh- Gesellschaft durchgeffihrt. Die n~ichste wird met in nut knapp 2 Jahren haben einige Stel- Ende September 1978 in Varna (Bulgarien), ,ssieW Bericht rebii eid .82 gnulmmasrevtpuaH red tfahcslleseG-diolloK e.V. ni Kiel 3 stattfinden und sich schwerpunktm~iBig mit B. Steffen-Berlin, Strukturuntersuchung na nelaer und nehcsimanyd-ralukelom netiekgissitlF diinnen Filmen, Benetzbarkeit, Flotation und elektrischen und mechanischen Eigenschaften In der Nachmittagssitzung wurden folgende von Interphasen befassen. Eine Veranstal- Vortr~tge gehalten: tung in noch gr6Berem Rahmen wird vom w. A. P. Luck and S. S. Shah-Marburg, BulfniE 20. bis 25. August 1979 in Stockholm statt- red Wasserstruktur fua etetierpseg Filme yon -ohtii finden. Dort werden mizellare Systeme, Mi- netreilyx nelonacedatcO kroemulsionen, polymere Kolloide, Adh~ision G. Ebert, .hC Ebert und L. Paudjojo-Marburg, und Benetzung, Dispersionen yon Festk6r- rebU Bulfn inEed yon und elektro- Wasserstruktur nehcsitats Wechselwirkungen fua eid Konforma- pern sowie diinne fliissige Filme und bimole- yon tionsumwandlung neditpepyloP kulare Lipidschichten zentrale Diskussions- H. E. Kern, A. Piechocki, U. Brauer und .G H. punkte sein. Wenn Sie diese Schwerpunkte Findenegg-Bochum, Adsorption from solution of n/iher tiberlegen, sehen Sie die Spannweite niahc selucelom for onto graphite: Evidence laretal unseres Gebietes. Diese Spannweite ~iuBert snoitcaretni ordered in sreyalonom sich auch bei unserer Tagung hier in Kiel. Es M. J. reguwhcS und .VI D. Hell-DClsseldorf, -dA war dabei nicht leicht, die Zahl der Diskus- sorptionskinetik nicht-ionogener Tenside na der ehciilfznerG Wasser/Luft sionsbeitr~ige so zu beschr/inken, dab man ohne H. Rupprecht-Regensburg, Sorption yon Tensiden Parallelsitzungen auskommen konnte. na nehci~lfreborepr6ktseF und ihre Bedeutung mi Alle Teilnehmer, die schon 8fter an Haupt- hciereB red nemrofienzrA versammlungen der Kolloid-Gesellschaft teil- H. ,nesukreveL->lcabnielS etabrosdaoC und -ressaW genommen haben, sch/itzen den vertrauten strukturen na red ehci~lfrebO regiressi~w Tensid- Kreis, der ihnen MiSglichkeiten zu wissen- negnus61 schaftlicher Aussprache bietet und auch Am Abend fand ein Orgelkonzert fiir die menschliche Kontakte pflegt. In diesem Zu- Tagungsteilnehmer in der Marienkirche in sammenhang mtissen wit auch der Mitglieder Sch6nkirchen start. gedenken, die seit der letzten Hauptversamm- lung verstorben sind. 2. Sitzungstag Es sind dies: am Mittwoch, dem 5. Oktober 1977, im Grol3en Chemie-H6rsaal der Universit/it Kiel. Dr. Richard Elsner, Heinsberg/Randerath Prof. Dr. H. Heinrich Franck, Berlin-Nieder- Beginn: 9 Uhr sch/Snhausen (DDR) Vorsitzende : G. Ebert, S. Friberg, G. Kanig, Dr. August Moeller, Frankfurt/Main A. Weiss, H. Lange, W. A. P. Luck Prof. Dr. Giinter Reske, Frankfurt/Main Tagungsteilnehmer: fund 80-100 Personen Dr. Willy Weifl, Koblenz Prof. Dr. Karl A. Wolf, Heidelberg In der Wormittagssitzung wurden folgende Sie haben sich zu Ehren der Verstorbenen Vortr~ige gehalten: yon Ihren Pl~itzen erhoben, und ich danke S. Friberg-RoUa, Miss., Fliissige Kristalle und Ihnen dafiir. ti~tilibatS yon nenoisrepsiD B. Tamamushi-Tokyo, and ten- Surface interracial Wie ich schon eingangs erw~ihnte, sind snois of smetsys lyotropic involving liquid slatsyrc unsere Hauptversammlungen wissenschaft- liche Veranstaltungen mit Vortrfigen und Diskussionen. Ihnen soil die ungeschm/ilerte )* Ftir eid gnuhciltneff6reV wurden eid egt~rtroV durch G. Lagaly systematisiert und daher etwas Zeit zur Verftigung stehen. Ich m6chte daher sredna angeordnet. eiD gliedern Vortr/ige sich daher nunmehr die Tagung mit dem ersten Vortrag mi entsprechend folgenden ned -firhcsrebitnehcsiwZ yon Prof. Luck er6ffnen. ten: Wasser dnu negnus'bltylortkelE - egiressdwthciN emetsyS - Micellen - Stark strukturierte Systeme - In der Vormittagssitzung wurden folgende eremyloP dnu deren negnus'bL - Reaktionen na Grenz- Vortr~ige gehalten*) : nehcdlf - Neue .nedohtemlfeM suA nehcsitameht nednOrG zwei wurden egi~rtroV ne mraesdniemeg Tagung der Iv. A. P. Luck-Marburg, Zur Struktur sed -saW Arbeitsgruppe Ionenaustausch der -lleseG-dioUoK und sets regiressifw emetsyS schaft und red Deutschen Ton- und Tonmineral- G. Hertz-Karlsruhe, Struktur regiressi~wthcin tfahcslleseG ma .6 Oktober 7791 mit eingeftigt .I( netiekgissiilF Dekany et al., A. Maes te .).la 4 ssergorP ni diolloC dna remyloP ,ecneicS L5o6V )8791( H. ,htueryaB-nnamffoH saD dynamische Verhal- Probleme im Zusammenhang mit der auf der ten yon nelleciM Mitgliederversammlung 1975 beschlossenen P. E. Zinsli und H. F. Eicke-Bern, Photon- Satzungs~inderung. kinhceT-gnilpmaS zur Untersuchung sed Einflus- ses solubilisierten sressaW auf invertierte eraUecim 2. Satzung Aggregate Die allen Mitgliedem vor zweieinhalb Jah- In der Nachmittagssitzung wurden folgende ren zugesandte Satzung, die bereits in der Vortr~ige gehalten: Mitgliederversammlung am 2. Oktober 1975 R. Pottel-G6ttingen, Dielektrische -snoitaxaleR in Darmstadt beschlossen worden war, wurde zur Molekiil-Bewegung Untersuchungen und -An- noch einmal zur Abstimmung gebracht. Vor ordnung in wfisserigen L6sungen aggregierter der emeuten Abstimmung wurden die Para- amphiphiler eliikeloM graphen 1 bis 31 einzeln aufgez/ihlt. Die D. ,ynablA-retgitS ,.filaC On the invariance of the Satzung wurde einstimmig angenommen. egrahc of electrolyte solution electrical double sreyal under dilution of the equilibrium Zustimmung: 25 R. Heuseb-Leverkusen, enillatsirk-gissiilF Struk- Gegenstimmen: keine turen yon in L6sung Polyglykoliithern und Grenz- Enthaltung: keine. ehci~lf D. H. Everett-Bristol, Thermodynamics of ad- 3. Der Erhb'hung sed segartiebsdeilgtiM fiir per- solutions sorption non-aqueous from ehciln'bs Mitglieder yon 20,- DM auf 30,- DM wird einstimmig zugestimmt. ebciltnedrO gnulmmasrevredeilgtiM 4. Die Kassenpr~fer (Prof. G. Kanig und Prof. Tagungsort: GroBer Chemie-H6rsaal der Uni- Dr. G. Lagaly) stelten eine Differenz zwischen versit~it Kiel den Angaben im Gesch/iftsbericht (Seite 4: Beginn: 18 Uhr --Ende: 18.30 Uhr 24.435,42 DM) und dem Stand der Kassen- biicher (25.535,42 DM) fest. Der Vorstand Zahl der nednesewna Mitglieder : 25 wird unter dem Vorbehalt entlastet, dab der Versammlungsleiter : Herr A. Weiss yon den Priifern festgestellte Differenzbetrag zwischen ausgedrucktem Kassenstand und gnundrosegaT : den Kassenbiichern innerhalb yon vier .1 Bericht sed Vorstandes Wochen erkl/irt werden kann*). .2 Satzung .3 Mitgliedsbeitrag .4 Kassenbericht 5. Bei der Neuwahl sed Vorstandes wird bean- .5 Entlastung und Neuwahl sed Vorstandes tragt, die Herren Prof. Dr. A. Weiss (als Vor- .6 senedeihcsreV sitzenden), Dr. H. Schuller und J. Steinkopff ,,en bloc" zu w~thlen. Weitere Kandidaten Zum Protokollfiihrer wurde Herr G. Lagaly werden nieht nominiert. Die vorgeschlagenen bestellt. Herren werden durch Handzeichen einstim- Der Versammlungsleiter stellt fest, dab die mig gew~ihlt. A. Weiss, H. Schuller und J. Mitgliederversammlung entsprechend ~ 8 der Steinkopff nehmen die Wahl an. Satzung ordnungsgem~il3 und rechtzeitig ein- berufen wurde und sich keine Einw/inde 6. senedeihcsreV gegen die Tagesordnung ergeben haben. .1 Als Tagungsort fiir eid ndchste Hauplver- Der ausfiihrliche Bericbt red elletsstfiibcseG sammlung wird Ulm vorgesehen. wurde entsprechend einem BeschluB der Mit- 2. Auf die Anfrage eines Mitgliedes berich- gliederversammlung vom 9. Oktober 1969 tet der Vorsitzende, weshalb 1977 keine Preise unter dem 15. September 1977 schriftlich er- vergeben werden konnten. starter und rechtzeitig vor Tagungsbeginn allen Mitgliedern zugestellt. .1 Bericht sed Vorstandes )* Von dem Gesch/iftsftihrer J. ffpoknietS wurde unmittelbar daraufhin mitgeteilt, bad se sich im Ge- Konferenzen tiber Kolloide und Grenz- thcirebstfi~hcs um einen Druckfehler handelt. Der fl~ichen (s. Bericht der Gesch~iftsstelle); Ar- der Stand Kassenbiicher tsi eiw yon den -iirpnessaK beitsgruppen (s. Bericht der Gesch~iftsstelle); fern tUetsegtsef 24,535.52 .MD ,ssieW thcireB rebii eid .82 gnulmmasrevtpuaH red tfahcslleseG-diolloK .e V. ni Kiel 5 3. Die Mitgliederversammlung bittet den Vorsitzende : H. Rupprecht, G. Lagaly, H. P. Gesch/tftsfiihrer, ab 1978 Bankvordrucke zur Boehm, E. Killmann Einzahlung des Mitgliedsbeitrages zu ver- Tagungsteilnehmer: fund 80-100 Personen senden. 4. Unmittelbar nach SchluB der Mitglie- In der Vormittagssitzung wurden folgende derversammlung sprechen mehrere Mitglieder Vortr/ige gehahen: den Vorsitzenden wegen der Zeitschrift ,,Col- J. Seelig-Basel, The organization of lipids in loid and Polymer Science" (Kolloid-Zeitschrift) membranes. Nuclear magnetic resonance and neu- an. Leider wurde vergessen, diesen Punkt auf tron studies diffraction der Mitgliederversammlung zu diskutieren. .G Adam und ,znatsnoK-nnamuhcS Interfacial ten- Es wird die zu lange Ver6ffentlichungs- sion at plasma membranes of normal and virus- transformed fibroblast cell cultures frist beanstandet. Prof. Weiss best~itigt dies, D. Horn-Ludwigshafen, Optisches Zweistrablver- da seine eigene Arbeit bereits am 29. M~irz 1976 fahren zur Bestimmung yon Polyelektrolyten in zum Satz gegeben wurde und noch nicht er- Wasser und zur Messung der Polymeradsorption schienen ist (19 Monate !). Prof. Weiss berichtet an nehci~lfznerG ferner, dab bereits mehrere bekannte Autoren, B. nameoK und H. .tfleD-lgeirK-ztihcsenaJ Prospects die von ihm um einen Beitrag gebeten wur- for the application of refined measuring techniques den, wegen der langen Erscheinungsfristen in the rheology of colloidal systems abgesagt haben. Es besteht die ernste Sorge, J. B. ,nevueL-neveohrettyU Zeolites and their role in adsorption and catalysis dab dadurch das Niveau der Zeitschrift ab- sinkt. Die Fristen soHen durch eine Erweite- In der Nachmittagssitzung wurden folgende rung des Heftumfanges (auch wenn der Be- Vortr/ige gehatten: zugspreis erh6ht werden muB), durch Weg- G. elnh~iK und .31 ,tragttutS-reyemllohcS Zur Ermitt- fall der sowieso meist veraheten Literatur- lung ortsabhiingiger Strukturparameter von Hoch- referate und durch eine Verringerung der polymeren durch interferometrische Messungen Zahl der angenommenen Arbeiten durch eine E. reyemllohcS und W. Aichele-Stuttgart, Adsorp- kritischere Auswahl verkiirzt werden*). tionsuntersuchungen yon ionischen Farbstoffen an Polymer-Wasser-Grenzfliichen mit Hilfe der ¢-Po- Fiir den Abend hatte die Kolloid-Gesell- tentialmethode schaft alle Teilnehmer und ihre Damen zu .U Kaatze-G6ttingen, Dielectric relaxation in einem Gesellschaftsabend in den historischen aqueous solutions of polymers Drathenhof im Freilichtmuseum Kiel-Ramm- Tet Soei Ng-Hanau, The determination of size see eingeladen. Das Treffen wurde fiir alle distribution of carbon blacks in aqueous dispersion Teilnehmer zu einem unvergef~lichen Erleb- by turbidity measurements .si11 .G ,lehcseP P. ,kehcsuoleB B. sserK und R. -drahnieR Essen, Zur Adsorption yon Phenolen aus -essiiw riger ElektrolytlOsung an Aktivkohle 3. Sitzungstag am Donnerstag, dem 5. Oktober 1977, im Herr Armin Weiss schliel3t gegen 18 Uhr Grogen Chemie-H6rsaal der Universit~it Kiel als Vorsitzender der Kolloid-Gesellschaft diese letzte Sitzung mit einem nochmaligen Dank Beginn: 9 Uhr an alle Vortragenden, Tagungsteilnehmer und alle an der Vorbereitung und Durchfiihrung )* Anmerkung sed :segalreV .1 Ftir die noitisopsiD der 28. Hauptversammlung Beteiligten, ins- sed setlahnI der einzelnen Hefte sind die Herausgeber besondere an Herrn G. Lagaly. (F. H. ,rell~iM A. )ssieW 2. zustiindig. Der gnafmutfeH Eine Reihe von Tagungsteilnehmern nahm wird ab . 1.1 erh6ht. 1979 .3 Die Zahl red -tnemelppuS edndb ssergorP,,( ni diolloC dna remyloP )"ecneicS wurde an der an die 28. Hauptversammlung an- ebenfalls vermehrt. .4 Die netsirfsnoitakilbuP werden schlieBenden gemeinsamen Diskussionstagung sich sib zum Sommer 9791 weitgehend normalisieren. mit der DTTG fiber ,,Ionenaustausch an Mine- 5. Bestimmte Originalarbeiten ben6tigen bei den ralien" teil, die am 6. Oktober 1977 in Kid Herausgebern eine l~ngere Prtifungsdauer sla andere und erscheinen dann erst etwas spiiter. stattfand. Wasser und ElektrolytlSsungen Progr. Colloid & Polymer Sci. 65, 6-28 (1978) © 1978 .rD Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt ISSN 0340-255 X bcierebbcaF ebcsilakisyhP ,eimebC tdtisrevinU ,grubraM grubraM Zur Struktur des Wassers und wiisseriger Systeme W. A. P. Luck Mit 24 Abbildungen (Eingegangen am 8. Miirz 1978) Einleitung 0.6 Stoffeigenschaften werden vorwiegend yon zwischenmolekularen Kr~ften bestimmtl). O,,L Neben den Metallen k6nnen wit drei Haupt- epyT- klassen derartiger Wechselwirkungen unter- 113 \ A scheiden: I. Dispersionskrdfie : ! Kugelsymmetrische Anziehung bei mittle- ~,.--.-...._._. ren Abst~inden (2-4 A); Paarwechsetwirkungs- 0,0 epyT-C __~..,~-------'~4- Energieminimum U ~ RTk (Tk: kritische -t.0 Temperatur) ,2( )3 (z.B. Argon U = 280 0.2- /" cal/mol (4), Tk = 151 °K; RTe = 300 cal/mol) 0.3- ~,/ rOF iiberwiegend unpolare Stoffe gilt in homologen Reihen kT ~ VM (M: Molge- 0.4- epyT-E wicht) und fiir kleine und mittelgrol3e Mole- 0.5- keln: 3 °K < Tk < 800 °K; 6 cal/mol < RTk < 6.1 kcal/mol. 0.6. 0.0 0.5 0.0~' 0,Sf' OOR ].u&( 2. Ionenkriifte : Kugelsymmetrische Anziehung oder Ab- H20 Dimer Potential stoi3ung bei mittleren Absdinden: bei nere316rg H \ Ionen wie CIO4-, SO4-- oder organischen Thiei (oh oitini 0tS 63- ) A H%..-.O--H Ionen tibet Sekund/ireffekte Abweichungen yon Kugelsymmetrie des Kraftfeldes. [ 0--H...0--H C ITl,~0 Clementi 3. Dipolkriifte : Je nach Orientierung Abstof~ung oder An- Abb. .1 Quantenchemische Rechnungen des Wasser- ziehung mit Reduktion der Aufenthaltsdauer Dimeren-Potentials. A: AbstoBungspotential (Thiel ,))5( E: seraenil seremiD itnemelC( ,))13( :C sehcsilcyc in Abstol3ungs- und Erh6hung in Anziehungs- seremiD itnemelC( .))13( .bbA( zeigt -gigni~hbalekniW Konfigurationen (Keesoms-Richtkr/ifte). Je tiek red nekcarB-H sla echte )znelavnebeN nach T k mehr odewre niger bevorzugte Orien- tierungen im Energieminimum U. U h/ingt yon GrSBe des Dipolmomentes # ab und ob 4. IVasserstoffbriicken ( H-Brii&en) : Ladungen im Molektilinneren oder r_bem in N~ihe der Molektiloberfl/iche liegen. Durch Starke Dipole aus freien Elektronenpaaren induzierte )~nderungen yon # wird Anziehung am N oder O und aciden Protonen (OH, NH), erh6ht. # besteht aus Ladungen in Oberfl/ichen- Luck, ruZ rutkurtS ,ed sressaW dnu regires&w emetsyS 7 n~ihe. Kr/ifte wie bei 3., aber gr6Beres U um 4 kcal/mol; Wechselwirkungsminima in klei- nen Abst~inden, so dab Wechselwirkungsan- 21 teile auch quantenchemisch berechnet werden 01 kSnnen (Untergruppe der Klasse 3). Eine quantenchemische AbscMtzung der starken ~8 AbstoBung bei Gegeniiberstellung zweier Elektronenpaare zweier benachbarter H20- Molekeln zeigt die obere Kurve der Abbildung 1 (5), wiihrend die unteren Kurven Berech- nungen yon verschiedenen Anziehungskon- figurationen darstellen (nach Clementi (31)). 2 A/"'CH~/° ZA o Das Auftreten von Energieminima oder yon ~YL F I, , , L reinen AbstoBungen je nach Orientierung der 001 002 003 004 005 005 007 StoBpaare entspricht vollkommen dem H2- ]K°[T MolekOl. Auch for He sind theoretisch als Abb. .2 Vergleich sed setlahniemri~W im -sgnugitti~S auch experimentell je nach Orientierung zustand yon O~H und CH4. (Obere Kurven -itti~S Anziehungs- und AbstoBungspotentialkurven Energienullpunkt gungsdampf, untere auf FRissigkeit) bekannt (vgl. W. A. P. Luck, Ztschr. Elektro- Kristallzustand bezogen. (Abb. zeigt sad um .ac chemie 61, 1057 (1957)). In dieser Parallele und 8 kcal/mol gr68ere Potential zwischenmolekulare des der Tiefe des Minimums verhalten sich sressaW gegentiber unpolaren Fltissigkeiten) H-Briicken wie echte Nebenvalenzkr/ike. Die Struktur der FlOssigkeiten mit Kr/iften der Klasse 1 kann erstaunlich gut niiherungs- selwirkungen. Sofern H-Briicken auftreten weise mit einem L6chermodell beschrieben k6nnen, dominieren sie. werden (2) mit U=Z RTk3/4 (Z: Koordi- Die starken H-BrOckenkr~ifte demonstriert nationszahl erstn/ichster Nachbarn). - Ionen- die Abbildung 2, in der die W~irmeinhalte AH dissoziation wird vorzugsweise in Fltissig- im fliissigen Zustand (untere Kurven) yon keiten der Klasse 4 beobachtet, hiingt also mit H20 und CH4 verglichen sind (obere Kurven der Struktur dieser Stoffklasse eng zusammen. S~ttigungsdampf). Die Sublimationsw/irmen am Schmelzpunkt I T unterscheiden sich um 9 kcal/mol; iihnlich ist fiir Wasser der Enthal- 1. Struktur des Wassers piezuwachs yon TI bis Tk um etwa 8 kcal/mol gr6Ber, was gerade der H-BrOckenwechsel- a) Wasserstoffbriicken wirkung der beiden OH-Gruppen entspricht Extrapoliert man die Eigenschaften der (2 real 4 kcal/mol). Hydride: TeH2, Sell2 und HzS auf H20, so Die Richtungsabh~ngigkeit der H-Briicken sollte es bei --90 °C schmelzen und bei etwa im Wasser wird experimentell u.a. durch --80 °C sieden (6). FOr das dem H20 am RSntgenstreuexperimente nachgewiesen. Diese nitchsten stehende Edelgas Neon entspricht sind nicht nut mit der Annahme eisartiger RTk=88 cal/mol nur etwa 2% der Paar- Ordnungszustitnde quantitativ vereinbar bis wechselwirkung des H20 (4-5 kcal/mol) (7, 8). zu Abst/inden von 10 A um ein Bezugsmolek01 Ohne das dutch H-BrOcken bedingte anomale (9, 10), sondern auch aus dem Verlauf der Verhalten des Wassers g~ibe es keine Kolloid- Radialverteilungsfunktion ist zu entnehmen, chemie, keine Biochemie und kein Leben auf dab bei Argon in Niihe von TI Z etwa 10 und unserem Planeten. Das Studium der Wasser- bei Wasser etwa 4,4 ist; und dab sich beide im struktur geh6rt also zu den grundlegendsten Maximum der zweitniiehsten Nachbarn unter- Problemen der Naturwissenschaft. scheiden: beim Argon liegt es im doppelten Wasser ist gleichzeitig der Extremfall fiir Abstand des Wirkungsdurehmessers und beim H-brOckenhaltige Substanzen. N/iherungsmo- Wasser beim 1,6 fachen. Beide Tatsachen delle £iir unpolare Stoffe (1, 2) und fiir die weisen nach Ben Naim (11) auf eine dutch Wasserstruktur geben daher Zugang zum richtungsabh~ingige Kr/ifte lose gepackte Verstiindnis aller zwischenmolekularen Wech- Struktur beim Wasser hin.

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