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Programmierte Therapie am Bewegungsapparat: Chirotherapie — Osteopathie — Physiotherapie PDF

833 Pages·2003·107.36 MB·German
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Herbert Frisch Programmierte Therapie am Bewegungsapparat, 4. Auflage Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Herbert Frisch Pr gr alllllli e rte 0 Therapie alll Bewegungsapparat Chirotherapie - Osteopathie - Physiotherapie Mit 385 Abbildungen in 882 Einzeldarstellungen Vierte, überarbeitete und ergänzte Auflage , Springer Dr. med. HERBERT FRISCH Facharzt für Orthopädie und Innere Medizin Langjähriger Vorsitzender des Ärzteseminars Hamm (FAC) der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM) Rheinstraße 30 41226 Duisburg Die Behandlungsfotos wurden hergestellt von ROLF GUSTAVSEN Dozent für Manuelle Therapie und Medizinische Trainingstherapie Moss/N orwegen Dr. med JACQUES ROEX Facharzt für Orthopädie Langjähriger Lehrer bei der DGMM (FAC) und bei der Belgischen Gesellschaft für Manuelle Medizin (BVMG) 3600 Genk/Belgien ISBN 978-3-642-62828-3 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Frisch, Herbert: Programmierte Therapie am Bewegungsapparat : Chirotherapie - Oste opa thie - Physiotherapie 1 Herbert Frisch. -4. Auf!. -Berlin; Heidelberg; New York ; Hongkong; London ; Mailand ; Paris; Tokio: Springer, 2003 ISBN 978-3-642-62828-3 ISBN 978-3-642-55809-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-55809-2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Ta bellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Ver wertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsge setzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fas sung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspf!ichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. http://www.springer.de/medizin © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1995, 1996, 1999, 2003 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2003 Softcover reprint ofthe hardcover 4th edition 2003 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Na men im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft wer· den. Umschlaggestaltung: design & production GmbH, Heidelberg Satz, Druck und Bindearbeiten: Appl, Wemding SPIN 10784436 22/3130 Sy - 5 4 3 2 1 0 Vorwort zur 4. Auflage Chirotherapie, Osteopathie, Physiotherapie Ein neuer Inhalt in dieser Neuauflage oder nur eine "osteopathische Nachrüstung", um dem derzeitigen Osteopathietrend nachzueilen? Während es bis Ende 2001 kaum deutschsprachige Literatur über dieses Thema gab sind inzwischen mehr als ein Dutzend entspre chende Titel erschienen, von der "Praxis der Osteopathie" bis zur spezialisierten kraniosakralen, viszeralen oder osteopathischen Not falltechnik. Dazu kommt seit Ende 2000 eine neue Zeitschrift: "Osteopathische Medizin" - Zeitschrift für ganzheitliche Heilverfah ren -, in der sich mehrere Verbände für Osteopathie und eine Reihe von Schulen für dieses Gebiet als zuständig und verantwortlich prä sentieren. Bei dieser Fülle von kompetenten und verantwortlichen Osteopa thievertretern schien es daher geboten, das Angebot einer scheinbar "neuen Medizin" kennenzulernen, zumal dort bereits Organisations strukturen von der Lehrerausbildung über Qualitätsstandards, Prü fungsverfahren, Zertifizierung und eine Registerbildung der Ausbil dungsabsolventen vorliegen. Die auch in dieser Auflage dargestellten Techniken sind seit Erschei nen des Buches im Kern zum allergrößten Teil Techniken der sog. strukturellen oder auch parietalen Osteopathie (nach Stoddard, Peper, Kaltenborn, Mitchell jr.) oder Variationen davon. Sie wurden vor Jahrzehnten für die Kursprogramme des Ärzteseminars Hamm Boppard der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin ausge wählt, soweit sie sich konzeptionell mit den Erkenntnissen der Bio mechanik, der funktionellen Anatomie und der Bandscheibenpatho logie bezüglich der Wirkweise in Einklang bringen ließen. Sie brauchten daher nach Jahrzehnten der Erprobung in den Kursen des Ärzteseminars Hamm bisher auch nicht verändert, sondern allenfalls durch neue Erkenntnisse und Erfahrungen ergänzt zu werden. Im jetzt eingefügten Kapitel "Osteopathie" wurde dies im Rahmen ei nes medizinhistorischen Vergleichs: "Chirotherapie - Osteopathie" näher betrachtet. Im "Kleinen Lexikon der Behandlungsverfahren" wurden die dort beschriebenen Therapien zum größten Teil von erfahrenen Thera peuten überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Ferner wurde dieser Abschnitt durch Ausführungen zu der neuerdings als Spezialverfahren gewerteten "Schmerztherapie" ergänzt. Auch bei dieser Neuauflage haben eine Reihe von Kollegen Korrek turen und ihre Erfahrungen beigesteuert. Ihnen allen möchte ich VI Vorwort zur 4. Auflage dafür danken: Dem Nachfolgerteam meiner Orthopädischen Praxis: Dr. Hewera, Dr. Steinrücken und Dr. Klein habe ich für die kritische Durchsicht des Kapitels über die LBH-Region zu danken, Herrn Dr. Hewera außerdem für die Neubearbeitung des Beitrages Akupunk tur und Stoßwellenbehandlung. Die Aktualisierung einer Reihe von Behandlungsverfahren im "Kleinen Lexikon" hat der Leiter der Schule für Physiotherapie an der Orthopädischen Universitätsklinik in Bochum, Herr Achim Rössler, mit seinen Mitarbeitern vorgenommen. Dank sagen möchte ich auch den Mitarbeitern im Springer Verlag, besonders Herrn J. Sydor, der die beiden Publikationen "Program mierte Untersuchung" (seit 1982) und die "Programmierte Thera pie" (seit 1993) in immer gleicher Präzision betreut hat und der Fach lektorin Medizin, Frau Marga Botsch, für die großzügige Ausstat tung der Neuauflagen. So ist zu hoffen, daß auch diese Neuauflage sich wieder als Orientie rungshilfe für die tägliche Arbeit am Patienten bewährt. Duisburg, im August 2002 HERBERT FRISCH e VII Vorwort zur 1. Auflage Mit der Zunahme des funktionellen Denkens in der Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des Bewegungsapparats während der vergangenen Jahrzehnte haben sich die diagnostischen und thera peutischen Möglichkeiten wesentlich erweitert. Zwischen den klassi schen Feldern der konservativen medikamentösen, physikalischen und Bewegungstherapie sowie der operativen Behandlung etablier ten sich eine verfeinerte Diagnostik, die funktionelle Strukturanaly se und die darauf basierenden neuen therapeutischen Ansätze. Die Hauptquelle für diese Entwicklung war das umfangreiche Arsenal der empirisch gefundenen Handgrifftechniken. Nach den unbestreit baren Erfolgen der zunächst nur als Außenseitermedizin betrachte ten "neuen" Handgrifft herapie wich die anfängliche Skepsis einem zunehmenden Interesse, Techniken und Wirkungen dieser Therapie zu analysieren und sie praktisch anzuwenden. Es erschien eine Reihe von Lehrbüchern unter dem Titel "Manuelle Medizin" oder "Chiro therapie", mit jeweils eigenen Vorstellungen und Akzenten bei der Wertung der Phänomene und beim therapeutischen Vorgehen. Die teilweise divergierende Nomenklatur und die Definitionen der klinischen Befunde konnten durch die Bemühungen der Bertels mann-Stiftung größtenteils auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Ein einheitliches, wissenschaftlich untermauertes Konzept über die Entstehung der manuell behandelbaren pathologischen Substrate - Blockierung und Hypermobilität - sowie über die Wir kungsweise der effizienten Behandlungstechniken besteht jedoch noch nicht. So ist die manuelle Medizin z. Z. noch ein Bestandteil der vielfältigen Landschaft der "Autorenmedizin ". Unter der gleichen Prämisse der Beobachtung von Funktionsabläu fen am Bewegungsapparat entstand aus anderen fachlichen Blick winkeln und Fragestellungen in den letzten Jahrzehnten auch eine größere Anzahl anderer, inzwischen bewährte r und etablierter The rapiekonzepte, um die herum jeweils Schulen und Kurssysteme auf gebaut wurden. Da diese Konzepte und Verfahren bisher nicht syste matisch in die Ausbildungsgänge der verschiedenen Berufe inte griert sind, haben sie auch das monomane Flair ihrer Entstehung be halten. Gegenseitige Annäherung und Ergänzung im Sinne einer ganzheitlichen Therapie sind - bisher jedenfalls - nicht erkennbar. Für die vorliegende Monographie standen folgende Gesichtspunkte im Vordergrund: - eine kurze Bilanzierung der derzeitigen Erkenntnisse über die Biomechanik der Gelenke und der physiologischen Steuerungs vorgänge, die für therapeutische Belange relevant sind; - eine Darstellung der Entstehung und Behandlung von hypo- und hypermobilen Funktionsstörungen und die erforderlichen thera peutischen Konsequenzen bei morphologischen oder funktionel len Strukturveränderungen. VIII Dabei war es ein besonderes Anliegen, ein Modell der mechanischen Entstehung der sog. "Gelenkblockierung" , d. h. der reversiblen hy pomobilen Gelenkfunktionsstörung zu konzipieren, das sich weitge hend mit den diagnostischen und therapeutischen klinischen Erfah rungen in Einklang bringen läßt. Dieses Modell, das bereits in der 5. Auflage der Programmierten Untersuchung des Bewegungsappara tes im Prinzip vorgestellt wurde, war das Raster, wonach die be schriebenen Behandlungstechniken ausgewählt wurden. Es war da bei nicht zu vermeiden, daß sich die Grundgedanken dieses Modells in verschiedenen Kapiteln bei theoretischen Überlegungen und praktischen Darstellungen teilweise wiederholen. Die mehrjährige praktische Anwendung und Erprobung der Techni ken in den Kursen des Ärzteseminars Hamm-Boppard der Deut schen Gesellschaft für manuelle Medizin sollte durch eine nachvoll ziehbare Darstellung der biomechanischen Bewegungsabläufe im Gelenk beim therapeutischen Handgriff ergänzt werden. Die Ausführungen zu den Grundregeln für die Therapieplanung und die Vorstellung einer Basistherapie für die Störungen an der arthro muskulären Funktionseinheit aus: - Gelenkmobilisation, Muskelentspannung bzw. -dehnung, Quer- massage und evtl. - anschließendem Koordinations-und Krafttraining sollen Vorschläge zum rationellen Einsatz der verschiedenen Be handlungsverfahren sein. Den gleichen Zweck verfolgt das "Kleine Lexikon der Behandlungs verfahren": Kurze Darstellungen der neueren, vielleicht nicht allge mein bekannten Therapiekonzepte sollen Ärzten und Therapeuten eine Orientierung über Herkunft, Technik, Indikation und Kontrain dikationen sowie das vermutete Wirkungsprinzip der jeweiligen The rapie ermöglichen. Die Angaben zu altbekannten Verfahren dienen der erinnernden Komplettierung des therapeutischen Spektrums. Da nicht für alle Verfahren instruktive Literatur zur Verfügung stand und andererseits eine praxisnahe Aktualisierung der vorhandenen Veröffentlichungen als Ziel vorschwebte, wurden Veranstalter von speziellen Weiterbildungskursen oder sog. "anerkannte Instrukto ren" mittels Fragebögen um ergänzende Informationen gebeten. All denen, die mir bei den Arbeiten zu diesem Buch geholfen haben - insbesondere den unten genannten - sage ich meinen Dank. So ist zu hoffen, daß auch die Programmierte Therapie des Bewe gungsapparates ihren Zweck als Informations-und Nachschlagewerk erfüllt. Anregungen, Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge die ses ersten Entwurfs einer umfassenden orthopädisch orientierten manuellen Therapie würde ich sehr begrüßen. Dieses Buch ist meiner Frau Christel gewidmet, ohne deren Verständ nis, Unterstützung und zeitweise aktive Mithilfe diese umfangreiche Arbeit nicht mehr geschrieben worden wäre. Duisburg, im Juni 1995 HERBERT FRISCH Danksagung Mein Dank gilt vor allem dem Autorenteam der "Kursarbeitshefte" für das Ärzteseminar Hamm-Boppard der Deutschen Gesellschaft für manuelle Medizin: Rolf Gustavsen, Jacques Roex und Renate Streeck, die für diese Vorläuferpublikation entscheidend bei der Auswahl der Techniken, der Bildherstellung und Kommentierung mitwirkten. Für die Anregungen, Informationen und Literaturhinweise bei den Kurzdarstellungen der Behandlungsverfahren im "Kleinen Lexi kon" danke ich Dr. H. Lohse-Busch (Atlastherapie nach Arlen), Hilla Ehrenberg (Atemtherapie ). Frauke Bierwald, Michele Gerber, Gabriele Vogel (Bobath-Thera pie), Dr. W A. Laabs (Chirogymnastik), Wolfgang Ruhrmann (Druckwellenmobilisation), Ralf Stüvermann (Funktionelle Bewegungslehre nach Klein-Vogel bach), Pieter Westerhuis (Maitland-Therapie), Dr. H. P Schwerdtner, Dr. Norbert Rang, Marc de Coster (Osteopa thie ), Lilo Ozarcuk, Joana Mourta-Rupp (PNF-Behandlung), Christa Lehnert-Schroth, Dr. Hans RudolfWeiß (Dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Schroth), Dr. Manfred Eder (Therapeutische Lokalanästhesie). Besonderer Dank gebührt auch Margret Adelmann-Frisch, die mit Akribie und Geduld in über einjähriger Arbeit das Manuskript mit zahlreichen Korrekturen, Änderungen und Ergänzungen angefertigt hat. Außerdem danke ich den verantwortlichen Herren des Springer Verlags - Planung: Victor POehm, Copy-editing: Lothar Picht, Lay out/Abbildungen: Jaroslaw Sydor - für ihr Engagement und ihre Sorgfalt bei der Produktion und Ausstattung des Buches. Inhaltsverzeichnis 1 Kann man eine Behandlung programmieren? 1 2 Funktionelle Strukturanalyse (5/5-Schema) als Grundlage einer optimalen Therapie am Bewegungsapparat ..... . 2 4 Form und Funktion der Gelenke 4 Gelenkknorpel . . . . . . . . . . . 4 Mechanik und Belastungsfähigkeit des Gelenks. 7 Gelenkdruck (Gelenkresultierende ) . 8 Pathologie der Gelenkfläche ............ 10 Arthrosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Normale und pathologisch veränderte Gelenkbewegung 12 Hypomobile Funktionsstörung (Blockierung) . 15 Form und Funktion des Kapsel-Band-Apparats 17 Gelenkkapsel . . . . . 17 Membrana synovialis . . . . . . . . . . . 18 Membrana fibrosa . . . . . . . . . . . . . 19 Verstärkungsbänder der Gelenkkapsel 20 Stabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Statische Definition der Stabilität ... 20 Funktionelle (dynamische) Definition der Stabilität 21 Ursachen für Bänderschmerzen ........... 22 Ursachen der ligamentären Hypermobilität . . . . 22 Form und Funktion der quergestreiften Muskulatur. 23 Aufbau und Funktion der Muskelfasern . 23 Aufbau und Funktion der Sehnen . . . . . 27 Hilfsstrukturen von Muskeln und Sehnen 28 Muskelmechanik . . . 29 Muskelkontraktion . . . . . . . . . . 29 Muskeltypen . . . . . . . . . . . . . . 32 Funktionsgruppen der Muskulatur 34 Muskelsynergien ....... . . . . 34

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Die "Programmierte Therapie" von Frisch, jetzt in der 4. Auflage erschienen, ist heute wie die "Programmierte Untersuchung" als Standardwerk anerkannt. Das Buch bietet Lernenden und Profis den modernen Kenntnisstand der Biomechanik der Gelenke und der therapeutisch relevanten physiologischen Steueru
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