Bücher zu SHARP-Taschencomputern Gerfried Tatzl Programmierpraxis SHARP PC 1350 Gerfried Tatzl Programmierpraxis SHARP PC-1350 Bücher zu SHARP-Taschencomputern------__.. Statistische Verfahren von Jörn Bruhn Lehr- und Übungsbuch für die Rechner SHARP PC-1210, PC-1211 und PC-1212 von Horst Kreth Lehr- und Übungsbuch für die Rechner SHARP PC-1246!47, PC-1251, PC-1260!61, PC-1350 und PC-1401 von Horst Kreth und Claus Peter Ortlieb Lineare Optimierung mit BASIC auf dem PC-1500 A von Harald Luther Praktische Anwendungen mit dem PC-1500 A von Gerfried Tatzl BASIC - leicht und einfach von Heiko Müller Entwerfen von Programmen von Gerhard Oetzmann Spaß mit Algorithmen von Josef Weilharter ABAKUS - Kalkulationsprogramme auf dem SHARP PC-1500 A!PC-1600 von Jean-Marie Wittwer Vieweg-------------------------------------/ Gerfried Tatzl Programmierpraxis pe SHARP -1350 Herausgegeben von Harald Schumny Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Das in diesem Buch enthaltene Programm-Material ist mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgend einer Art verbunden. Der Autor, der Herausgeber und der Verlag übernehmen infolgedessen keine Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung übernehmen, die auf irgend eine Art aus der Benutzung dieses Programm-Materials oder Teilen davon entsteht. ISBN 978-3-528-04468-8 ISBN 978-3-663-13965-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-13965-2 1987 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1987 Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft, Braunschweig 1987. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. v Vorwort Dieses Buch soll nicht allein einen der bemerkenswertesten Rechner der Taschencomputer szene aus dem Hause Sharp vorstellen, sondern ihn gleichzeitig in hautnaher Anwendungs praxis demonstrieren. Dazu kommt noch, daß dieses Gerät mit weiteren Computern über die serielle Schnittstelle RS-232-C sprechen kann. Eine für Computer dieser Größe eher ungewöhnliche Einrichtung kann auch zum Anschluß weiterer Peripherie, beispielsweise des D I N-A4-Plotters CE-515/516, benutzt werden, wodurch sich für den PC-1350 auch ein weites Feld graphischer Anwendungen ergibt. Neben dem Einsatz in bekannten Be reichen wird der professionelle Gebrauch ausgelotet. Abgerundet wird dieses Buch, das über den Charakter einer reinen Programmsammlung weit hinausgeht, mit hilfreichen Hinweisen zur Erstellung einer eigenen Programmsammlung bzw. eines Programmpakets. In der vorliegenden Form vermag das Buch sowohl dem Einsteiger als auch dem Fortge schrittenen Unterstützung zu vermitteln. Zur Bewältigung der einleitenden Programmbei spiele bedarf es nur wenig an Voraussetzungen. Dies zeigt sich in einigen Fällen auch daran, daß für manche Passagen in den Programmen eher auf Sharp-Spezifika verzichtet wird, um die Programme auch für Umsteiger von anderen Modellen leichter lesbar zu machen. Der Autor meint nämlich, daß sich im Verlauf zunehmender Anwendung die Eigenheiten des Sharp-BASIC besser und zielsicherer einsetzen lassen, als dies zu Beginn der Auseinandersetzung mit dem PC-1350 möglich ist. Zur Verbesserung der Lesbarkeit der Anweisungslisten und der Testbeispiele wurden diese mit dem Printer/Plotter CE-516P gedruckt. Die Druckformate der Beispiele stimmen mit jenen überein, die sich aus der Anwendung des Thermodruckers CE-126P ergeben. Dieser Drucker ist auch generell für alle Beispiele bis auf jene von Abschnitt 5.6 für graphische Anwendungen vorgesehen. Würde der Plotter als Ausgabeeinheit eingesetzt werden, wäre es sinnvoll, die Ausgabeformate auf diesen Drucker abzustimmen. In einem solchen Fall müßten allerdings tiefgreifendere Programmänderungen eingebaut werden, weil durch die Zeilenlänge mit 24 Zeichen die wahlweise Ausgabe über Anzeige und Thermodrucker ein facher programmiert werden konnte und das Umschalten von Anzeige auf Druck und umgekehrt mit den Anweisungen PRINT = LPRINT bzw. PRINT = PRINT gesteuert wird. Ein sinnvolles Nebeneinander großer und kleiner Computer spannt den Bogen ökonomi scher Anwendungen von Datenerfassungen vor Ort, Anwendungen, für welche es in der Computerszene zu Hand- und Taschencomputern keine Alternativen gibt, bis hin zur Verarbeitung von Massendaten auf Großanlagen. An dieser Stelle möchte der Autor allen an der Entstehung dieses Buchs Beteiligten herz lichen Dank für die mannigfaltige Unterstützung aussprechen. Dieser Dank gilt nicht nur dem Verlag bzw. dem Herausgeber, Herrn Dr. Schumny, sondern auch der Fa. Sharp, Hamburg und den Herren der österreich ischen Niederlassung in Wien. Ganz besonders aber ist der Autor Herrn Klaus Grün zu Dank verpflichtet, der ihm einige bemerkenswerte Programme zur Veröffentlichung überlassen hat. Das Besondere daran ist dabei der Um stand, daß sich Herr Grün als Unternehmenseigentümer der Bedeutung kleiner Computer systeme in den Facetten der gebotenen Anwendungsmöglichkeiten (Ausbildung, Spiel wie mancher praktische Einsatz) bewußt ist und für sich privat wie geschäftlich vielfältigen VI Vorwort Nutzen aus dem PC-1350 zieht. Dies scheint deswegen so bedeutdam, weil - aus welchen Gründen auch immer - dem Taschenrechner immer weniger Überlebenschancen nachge sagt werden und weil dem Personalcomputer eine in manchen Fällen nicht gerechtfertigte Vorrangstellung eingeräumt wird. In sehr vielen Programmbeispielen kommen die Fähig keiten kleiner Computer, repräsentiert durch den PC-1350, voll zum Tragen; man über zeuge sich selbst. Zu den Programmen: Die in diesem Buch vorgestellten Programme wurden sorgfältig erarbeitet und gewissen haft ausgetestet. Aus deren Anwendung können keine wie immer gearteten Rechte gegen Verlag und Autor abgeleitet werden. Die programmgesteuerten Verarbeitungen erfolgen auf Gefahr des Käufers. Sollte sich trotz sorgsamer Tests ein nie ganz auszuschließender Fehler zeigen, sind Verlag und Autor gerne bereit, bei der Behebung des Fehlers behilf lich zu sein, ohne daß daraus ein Rechtsanspruch abgeleitet werden kann. Die Vervielfältigung der Programme auf Audiokassetten ist schwierig, weil nicht jedem Leser der gleiche Recorder zur Verfügung steht und bei Einsatz von Fremdgeräten ein einwandfreies Laden nicht immer garantiert werden kann. Für eilige Leser besteht je doch die Möglichkeit, die Programme auf je eine 16 Kbyte RAM-Erweiterungskarte kopiert zu erhalten; Anfragen hierzu sind direkt an den Autor Dipl.-Ing. Gerfried Tatzl/WIV, Mörikestraße 17, A-8052 Graz-Wetzelsdorf/Österreich zu richten, Kopien auf Karten wie auf Kassetten erfolgen auf Rechnung und Gefahr des Käufers und ohne jedwede Garantie. Graz, im Dezember 1986 Gerfried Tatzl VII Inhaltsverzeichnis 1 Der Rechner . .......................................... . 1.1 Allgemeines .......................................... 1 1.2 Die Peripherie ......................................... 1 1.3 Unterschiede zu anderen Sharp-Taschencomputern ................ 2 1.4 Eigenheiten des Sharp-BASIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.5 Ergänzungen zum Bedienungshandbuch ........................ 5 2 Besondere Eigenschaften .. ............................... 18 2.1 Die große Anzeige ...................................... 18 2.1.1 Menütechnik..................................... 18 2.1.2 Dialogverarbeitung " .............................. 19 2.2 Serielles Interface RS-232·C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20 2.2.1 Anschluß des DIN A4-Plotters CE-516P ................... 20 2.2.2 Datenübertragung ................................. 21 3 Kompatible Rechner .................................... 22 3.1 Der PC-2500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 22 3.1.1 Programmaustausch ................................ 23 3.1.2 Ausgabeformatierung ............................... 23 3.1.3 Druckgraphik .................................... 24 3.1.4 Eingebaute Software ............................... 24 3.2 Andere Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24 4 Die Programmsammlung .................................. 25 4.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 25 4.2 Programmstrukturen .................................... 26 4.3 Strukturierte Programmierung .............................. 27 4.4 Gemeinsame Teilabläufe .................................. 28 4.5 Realisierung der Sammlung ................................ 29 4.6 Rahmenprogramme ..................................... 30 4.6.1 Rahmenprogramm für Einzelverarbeitungen ................ 30 4.6.2 Rahmenprogramm für Datenerfassungen .................. 37 4.7 Dokumentation ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 45 5 Der Rechner als Einplatzsystem ............................ 46 5.1 Aus der Statistik ....................................... 47 5.1.1 Statistische Grundwerte ............................. 48 5.1.2 Optimale Kurvenanpassung ........................... 57 5.1.3 Auswertung von Oualitätsuntersuchungen ................. 73 VIII Inhaltsverzeichnis 5.2 Für den Kaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 83 5.2.1 Kredittilgung .................................... 83 5.2.2 Zinsenrückrechnung ................................ 93 5.2.3 Verfahrensvergleich ................................ 101 5.3 Heim und Hobby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 112 5.3.1 Adressenverwaltung und Telefonverzeichnis ................ 113 5.3.2 Ka lenderrechnung ................................. 131 5.3.3 Besondere und kritische Tage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 146 5.4 Graphische Anwendungen ................................. 159 5.4.1 Graphische Variante Verfahrensvergleich .................. 160 5.4.2 Kreisschaubild mit Hervorhebung eines Sektors .............. 169 5.4.3 LOGO·Ratespiel .................................. 176 6 Der Rechner als Datenzubringer ............................ 189 6.1 Bestandsaufnahme ...................................... 192 6.2 Personaldatenerfassung ................................... 206 6.3 Auftragserfassung vor Ort ................................. 222 7 Besondere Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 242 7.1 Multifunktionsprogramm: Vokabellexikon ...................... 242 7.2 Verschiedene Kleinanwendungen als Einzelprogramm ..... . . . . . . . . .. 255 7.3 Netzplantechnik ....................................... 269 Nachwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 283 Hinweis auf ein komfortables Maschinenprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 284 1 Der Rechner Eine Charakterisierung des PC-1350 kann sich auf wenige Bemerkungen beschränken, denn das Bedienungshandbuch gibt hinreichend Auskunft über die Rechnerfunktionen. Außerdem wird auf neue Eigenschaften und andere Besonderheiten ohnehin in einem eigenen Kapitel dieses Buches eingegangen. Offenbar wurde der PC-1350 für spezielle Einsätze konzipiert, ohne daß dies aber in den Prospekten sowie im Handbuch besonders deutlich zum Ausdruck kommt. Die Betrach tung der besonderen Eigenschaften läßt einige Anwendungszwecke erahnen, wiewohl die konventionelle Verwendung dieses BASIC-Taschencomputers nicht vernachlässigt werden soll und auch im Handbuch entsprechend berücksichtigt wurde. In einem Prospekt aus dem Jahre 1984 fehlt beispielsweise jeder Hinweis auf die serielle Schnittstelle und da durch jede Wertung einer solchen Einrichtung. Mit diesem Buch soll auch versucht werden, diese Lücke zu schließen. 1.1 Allgemeines Der Taschencomputer ist durch eine schalenförmige Hülle gegen mechanische Beschädi gungen geschützt. Im Ruhezustand deckt diese in einer Rille geführte Hülle das Tastenfeld ab und kann beim Betrieb des PC-1350 als gewendet aufgesetzte Unterlage verwendet werden. Je nach angeschlossener Peripherie läßt sich diese Hülle von beiden Seiten über bzw. unter den Rechner schieben. Im Normalfall befindet sich die schützende Zunge auf der linken Seite vor der Anschlußbuchse für den CE-126P. Der serielle Anschluß auf der rechten Schmalseite des Computers ist mit einer eigenen Plastikspange abgedeckt. Der Erstbenutzer sollte das Handbuch sorgsam durchgearbeitet haben und mit der Bedie nung des PC-1350 vertraut sein, bevor er an die Nutzung der hier in diesem Buch vorge stellten Programme geht. Grundsätzlich empfiehlt sich die Aufzeichnung der Sammlung einschließlich der Rahmenprogramme auf einer Kassette. Die Rahmenprogramme können zur Erweiterung der Sammlung mit individuellen Programmen dienen, um diese von der Bedienung her den in diesem Buch präsentierten anzugleichen. Im Programmbetrieb empfiehlt sich im übrigen die Verwendung eines Netzadapters. Als angenehm wird auch die mit einer Rändelscheibe verstellbare Kontrastveränderung der Anzeige empfunden. 1.2 Die Peripherie Auch in diesem Punkt können wir uns kurz halten und uns auf einige wenige Bemerkun gen beschränken. Unter der direkt anschließbaren Peripherie ist als erstes das kombinierte Drucker- und Kassetteninterface CE-126P zu nennen. Dieser Drucker arbeitet mit Thermopapier; an das Interface kann ein - leider nur ein - Kassettenrecorder angeschlossen werden, der mit handelsüblichen Audiokasseten arbeitet.