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Profilierung Sozialer Arbeit online PDF

345 Pages·2018·3.826 MB·German
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Patricia Arnold Hedwig Rosa Griesehop Cornelia Füssenhäuser Hrsg. Profilierung Sozialer Arbeit online Innovative Studienformate und Qualifizierungswege Profilierung Sozialer Arbeit online Patricia Arnold · Hedwig Rosa Griesehop Cornelia Füssenhäuser (Hrsg.) Profilierung Sozialer Arbeit online Innovative Studienformate und  Qualifizierungswege Herausgeberinnen Patricia Arnold Cornelia Füssenhäuser Hochschule München Hochschule RheinMain München, Deutschland Wiesbaden, Deutschland Hedwig Rosa Griesehop ASH Berlin Berlin, Deutschland ISBN 978-3-658-17087-5 ISBN 978-3-658-17088-2 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-17088-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhalt Zur Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Patricia Arnold, Cornelia Füssenhäuser und Hedwig Rosa Griesehop I Neue Qualifizierungswege in der Sozialen Arbeit aufbauen Soziale Arbeit berufsbegleitend und onlinebasiert studieren . Rahmenbedingungen für eine studierendenorientierte Hochschullehre . . . . . 15 Petra Gromann Online-Studiengänge in der Sozialen Arbeit . Chancen zur beruflichen Qualifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Wilhelm Klüsche Soziale Arbeit berufsbegleitend online studieren . Studierqualität und Kompetenzerwerb aus studentischer Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Hedwig Rosa Griesehop Virtuelle Community of Practice – gemeinsam an Schlüsselsituationen lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Regula Kunz und Marco Bettoni V VI Inhalt II Soziale Arbeit online lehren und studieren So fern so nah . Die unerwartete Leidenschaft Lehre per Internet zu gestalten – eine persönliche Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Hans-Ullrich Krause Professionalität in der Online-Lehre . Perspektiven für die Entwicklung von Online-Lehrkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Katy Dieckerhoff Professionalisierung Sozialer Arbeit durch forschungsgeleitete Lehre . . . . . . 129 Alexandra Schmidt-Wenzel und Katrin Rubel Online-basierte Begleitung studentischer Praxisforschungsprojekte – ein Erfahrungsbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Christine Schönberger Subjektorientierte Feedback-Kultur als Kommunikations- und Lerngelegenheit im Online-Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 Edith Bauer und Helen Knauf Der Studiengang BASA-online als Lernort zur Entwicklung professioneller Identität als Sozialarbeiter*in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 Judith Sonnen Reflektierte Verbindungen zwischen personalen Ressourcen und fachspezifischem Wissen als Dreh- und Angelpunkte sozialarbeiterischer Professionalität . Möglichkeiten des online-basierten und berufsbegleitenden Studiengangs Bachelor Soziale Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Sandra Karollus Der Live-Classroom als virtuelle Lehr-Lernumgebung . Ein Erfahrungsbericht über den Einsatz im Studium der Sozialen Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 Eckart Nebel Inhalt VII Die Förderung der professionellen Handlungskompetenz in der Sozialen Arbeit . Anmerkungen zu einer performativen Lehre . . . . . . . . . . . . . 243 Olaf Neumann III Kooperative Bezüge herstellen und Qualität entwickeln Vorteile von Vernetzung und Kooperation beim Anbieten von onlinegestützten Studienangeboten im Bereich Sozialer Arbeit . . . . . . . . . . . 269 Daniela Menzel Das Theorie-Praxis-Verhältnis der Sozialen Arbeit in Studium und Lehre . . 283 Rainer Fretschner Kollegiale Beratung online als Brücke zwischen Studium und Praxis der Sozialen Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 Patricia Arnold und Wolfgang Schindler Qualitätsentwicklung in online-gestützten berufsbegleitenden Studiengängen der Sozialen Arbeit . Anregungen aus internationaler Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 Patricia Arnold und Swapna Kumar VII Zur Einführung Patricia Arnold, Cornelia Füssenhäuser und Hedwig Rosa Griesehop Der private wie öffentliche Alltag haben sich durch Online-Kommunikation verän- dert, die Nutzung digitaler Medien beziehungsweise das Abrufen von virtuell zur Verfügung stehenden Informationen ist selbstverständlich geworden . Die Digita- lisierung betrifft berufliches wie privates Handeln gleichermaßen: Im Berufsalltag halten wir schnell per Mail mit einer*m Kolleg*in Rücksprache, privat organisie- ren wir eine Familienfeier mit Hilfe sozialer Medien . Aber auch gesellschaftliche Teilhabe erfolgt vielfach mediatisiert: Wir informieren uns online über spezifische Hilfsangebote, sichern uns beim Bürgeramt einen Termin für die Passverlängerung oder organisieren per sozialer Medien in Echtzeit Unterstützung für Geflüchtete oder bieten ihnen Sprachunterstützung per App an . Die Digitalisierung hat also im privaten wie im öffentlichen Leben Einzug gehalten . Auch Profession und Disziplin Sozialer Arbeit können sich dieser Entwicklung nicht entziehen und müssen sich den digitalen Herausforderungen bzw . den damit einhergehenden Veränderungen stellen . „Die Profession Soziale Arbeit steckt im Wandel . Digitale Medien gehören inzwischen zum Alltag der Menschen, und so erweitert sich ihr Aufgabenspektrum hinein in die digitale Welt“ (Euler und Paschen 2013, S . 5) . So setzen sich u . a . Brüggen und Lutz (2017) kritisch mit den Chancen und Risiken der (digitalen) Zukunft Sozialer Arbeit auseinander (vgl . hierzu auch Leinenbach 2017; Epe und Geyer 2017; Bertsche und Como-Zipfel 2014) . Unab- hängig von Differenzen im Detail wird in diesen Diskursen aber auch die große Gestaltungsaufgabe für Akteur*innen der Sozialen Arbeit hervorgehoben . Der Fachverband „Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung“ (FINSOZ) fordert in seinem jüngst überarbeiteten Positionspapier zur „Digitali- sierung in der Sozialwirtschaft“ entsprechend: „Es gilt, Digitalisierungsstrategien zu entwickeln, um eine aktiv gestaltende Rolle einzunehmen“ (FINSOZ 2017, S . 6) . Neben der allgemeinen Auseinandersetzung mit der Relevanz der Digitalisie- rung für die Soziale Arbeit, gibt es auch arbeitsfeld- oder methodenspezifische © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 1 P. Arnold et al. (Hrsg.), Profilierung Sozialer Arbeit online, https://doi.org/10.1007/978-3-658-17088-2_1 2 Patricia Arnold, Cornelia Füssenhäuser und Hedwig Rosa Griesehop Diskurse, die die Soziale Arbeit bereits digital aufgestellt sehen und digitalisierte Alltagspraxen thematisieren . „Digitale Medien und Informationstechnologien durchdringen zunehmend den Alltag von Adressat*innen wie Professionellen und prägen mittlerweile auch die Handlungskontexte Sozialer Arbeit . Internet und soziale Netzwerke eröffnen neue Zugänge zu und Kommunikationsformen innerhalb von Hilfen, Beratungs- und Dokumentationspraktiken werden durch informationstechnische Systeme (z . B . Falldokumentationssoftware) und virtuelle Angebotsformen (z . B . Onlineberatung) geformt bis dahin, dass fachliches Handeln und Technik zu hybriden sozio-techni- schen Dienstleistungssystemen verschmelzen“ (Kutscher et al . 2015, Buchumschlag) . Vereinzelt sind also Anzeichen zu erkennen, dass die Soziale Arbeit auf dem Weg ist sich digital zu profilieren, nicht zuletzt, da virtuelle Handlungsräume in Orga- nisationen und Institutionen Sozialer Arbeit oder mediatisierte Unterstützungs- und Beratungsformate bereits Einzug in professionelle Handlungspraxen gehalten haben . Generell wurde und wird die Bedeutung der Digitalisierung für die Soziale Arbeit, insbesondere die Radikalität der Transformation aller gesellschaftlichen Lebensbereiche durch Digitalisierung aber unterschätzt . Soziale Arbeit unter Digitalisierungsaspekten zu diskutieren, zu entwerfen bzw . (weiter) zu entwickeln, davon sind wir in der Breite noch weit entfernt . Woran liegt es? Was gilt es zu tun? Vielfach mangelt es an personellen und finanziellen Möglichkeiten, an Zeit für innovative Vorhaben, an fehlender Medienkompetenz, um beispielsweise online-basierte Beratungssettings zu realisieren . Häufig findet sich aber auch eine wenig differenzierte, kritisch-ablehnende Haltung gegenüber digitalisierten Kommunikationsformen . „Damit der Sozialen Arbeit der Anschluss gelingt, braucht es v . a . mehr personelle und zeitliche Ressourcen, eine klare Strategie, die umgesetzt wird, und Bewusst- seinsbildung sowie eine Kulturveränderung innerhalb der Profession selbst . Ein Weg hierzu ist, die Medienkompetenz von Sozialarbeiter*innen bereits im Rahmen des Studiums – sowohl auf Bachelor- als auch auf Master-Ebene – zu fördern“ (Antinori et al . 2014, S . 15) . Mit der im Zitat geforderten Ausrichtung auf digitalisierte Hochschulbildung im Kontext Sozialer Arbeit werden wir uns in diesem Sammelband auseinandersetzen . Soziale Arbeit online zu studieren, ist mitnichten eine Selbstverständlichkeit und doch ist es ein schon seit vielen Jahren erprobtes und bewährtes Studienfor- mat . Der berufsbegleitende online-gestützte Studiengang Bachelor Soziale Arbeit (BASA-online) wird bereits seit 2003 in einem Verbund mehrerer Hochschulen realisiert . Im Jahr 2017 gehören zu den Kooperationspartnern die Alice Salomon Zur Einführung 3 Hochschule Berlin, die Hochschule Fulda, die Fachhochschule Koblenz, die Hoch- schule München, die Fachhochschule Münster, die Fachhochschule Potsdam, die Hochschule RheinMain, sowie die Zentrale für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) . In Deutschland ist BASA-online der erste berufsbegleitende, internetge- stützte Fernstudiengang mit einem Abschluss im Bereich Sozialer Arbeit (ausführ- lich http://www .basa-online .de) . In der Konzeption des Studiengangs wie in der Lehrphilosophie wird konsequent auf die Nutzung digitaler Medien, insbesondere auf den Einsatz des Internets als Lehr- und Lernmedium gesetzt . Charakteristisch für die Studiengangskonzeption sind die grundlegende und durchgängige Ver- schränkung von Präsenz-, Online- und Selbstlernzeiten, das so genannte „Blended Learning“, und ein Ansatz des online-gestützten Lerncoachings . Aufgrund der einschlägigen Berufserfahrung der Studierenden (diese ist Zulassungsvorausset- zung, wenn auch in bundeslandspezifischer Weise unterschiedlich ausgeformt) ist eine durchgängig enge Verbindung von Theoriewissen, Methodenkompetenzen und beruflicher Praxis möglich . Der Reflexion der eigenen beruflichen Tätigkeit sowie der Weiterentwicklung der vor Studienbeginn bereits erreichten berufli- chen Qualifikation und Kompetenz kommt hierbei ein besonderer Stellenwert zu . Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die im sozialen Bereich ohne formalen Abschluss arbeiten und sich qualifizieren wollen, an Berufstätige aus dem sozialen Sektor, die eine höhere berufliche Qualifikation anstreben, sowie an diejenigen, die ihre beruflichen Wiedereinstiegschancen nach einer Familienphase verbessern wollen . Das Studienangebot BASA-online liefert damit einen Beitrag zur Akademisierung von Berufsgruppen im Bereich der Sozialen Arbeit und zur Verstärkung der Durchlässigkeit von Bildungsverläufen . Es trägt auf diese Weise insbesondere der sozialen Dimension des Bologna-Prozesses Rechnung und baut Bildungsgerechtigkeit in Deutschland aus . In diesem Sammelband werden für das Feld der Sozialen Arbeit, aus dem langjährig erprobten Praxis- und Kooperationskontext von BASA-online heraus, innovative Qualifizierungswege, Studienformate und didaktische Konzepte mit digitalen Medien samt Erfolgsfaktoren und Stolpersteinen beschrieben und in ihrem Potenzial für Studium und Praxis reflektiert . Profilierung Sozialer Arbeit online – so der Titel des Buches – soll hier unter der Prämisse erörtert werden, wie durch den Einzug digitaler Medien und online-basierter Lehr-Lernarrangements eine Bereicherung der Lehre in BA-Studiengängen der Sozialen Arbeit erfolgen kann . Vorgestellt werden innovative Studienformate und Qualifizierungsoptionen, die überwiegend im Kontext des Studienangebots BASA-online erprobt wurden und sich bewährt haben . Uns ist durchaus bewusst, dass nicht jede*r Lehrende, jede*r Student*in, jede*r Praxisvertreter*in die Digitalisierungsbestrebungen, die in der Hochschullehre

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