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Produktionsmanagement mit SAP R/3 PDF

146 Pages·2002·3.083 MB·German
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Produktions management mit SAP R/3 Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Klaus Pohl Produktions management mit SAP R/3 Mit 39 Abbildungen und 19 Tabellen i Springer Dr. Klaus Pühl 50374 Erftstadt e-mail: Dr.Klaus.Pühl@t-ünline.de SAp, R/3, mySAP.com und mySAP.SCM sind Marken der SAP Aktiengesellschaft Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung, Neurottstraße 16,0-69190 Walldorf. Der Herausgeber bedankt sich für die freundliche Genehmigung der SAP Aktiengesell schaft, das Warenzeichen im Rahmen des vorliegenden Titels verwenden zu dürfen. Die SAP AG ist jedoch nicht Herausgeber des vorliegenden Titels oder sonst dafür presserecht lieh veran twortlich. ISBN 978-3-642-62738-5 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Pohl, Klaus: Produktionsmanagement mit SAP R/3 / Klaus Pohl. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Hongkong; London; Mailand; Paris; Tokio: Springer, 2002 ISBN 978-3-642-62738-5 ISBN 978-3-642-55949-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-55949-5 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesonde re die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen die ses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der je weils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlun gen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. http://www.springer.de © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2002 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2002 Softcover reprint of the hardcover I st edition 2002 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandgestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg SPIN 10856398 42/2202-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf säurefreiem Papier Ich bedanke michfürdie Unterstützung und Ruhe,die mir meine Frau und meine Kinder Lisa-Mareike, Georg und Jan während der Erstellung des Buchesgeschenkthaben. Vorwort Vor vier Jahren gehörte ich noch zu den Skeptikern, wenn die Diskussion Standardsoftware für das Produktionsmanagement hoch kam. Jede Pro duktion isteinmalig,inder Regel mithohen Anlagenkosten verbunden und eines der wesentlichen Wettbewerbsstärken im produzierenden Gewerbe. Schwer vorstellbar war daher, die Produktionsplanung und -steuerung mit einer fertigen Software durchführen zu können. Dann kam der Jahrtau sendwechsel und der Zwang in dem Unternehmen, in dem ich zu der Zeit verantwortlich für Einkauf und Logistik war, die alten selbst entwickelten und programmiertenSysteme abzulösen.Der Zwang war ausschlaggebend, eine Standardsoftware einzuführen. Die Wahl viel auf SAP®Rl3®, weil damit zumindest der gesamte Controllingbereich gut abgedeckt war und die Erfahrung aus dem laufenden FI und CO des Rl2®genutzt werden konnte. Wir waren nicht der typische Stückproduzent, auf den der Rl3®-Standard des PP, MM und SD zugeschnitten ist. Wir waren aber eine sehr starke Logistik und wussten,was wir wollen und brauchen. So wurde aus der Not eine Tugend. Die anfängliche Skepsis wich der konsequenten (und manchmal unnachgiebigen) Projektmitarbeit, ummit den Beratern die bes tenLösungen für unser Produktionsmanagement zuentwickeln. Manchmal war das auch eine Arbeit gegen die Berater. Wir konnten uns als mittel ständisches Unternehmen keinen Projektstab leisten, sondern arbeiteten im Projekt neben unserem Tagesgeschäft. Das bedeutete für die Berater, dass sie uns sämtliche Lösungen entwickeln mussten und zwar die, die wir für unser Geschäft benötigen und nicht diejeinigen, die in einer PP Standardschulung präsentiert werden. Ostern 1999 haben wir das komplette R/3®eingeführt, in etwa einer W0 che Übergangszeit. Von der ersten operativen Minute an wurde weiter sehr konsequent an dem Ausbau insbesondere der PP-Funktionalität im Stan dard gearbeitet. Eine solch große Investition in Hardware, Mitarbeiter, Or ganisation und Beratung galt es auszubeuten, um den größtmöglichen Re turn zu bekommen. Je mehr ich mich alsVerantwortlicher für Einkaufund Logistik und als SAp®Rl3®-Treiber mit der Funktionalität beschäftigt ha be, desto mehr Gefallen habe ichandem System gefunden. VIII Vorwort Nicht anders ist die Situation in meinem zweiten SAP®-Projekt, In einer ganz anderen Produktionsumgebung, einem anderen Unternehmen, wurde aus SAP®-Teilimplementierungen im Finanz- und SD-Bereich eine Kom plettneueinführung in der Logistik, um die Stärken für das Produktionsma nagement voll nutzbar zu machen. Ähnlich wie in der ersten Unterneh mung war das Bild geprägt von vielen Insellösungen, die teilweise nur recht umständlich zusammenarbeiteten und deren Know How an wenigen Mitarbeitern im Unternehmen hing. In dieser mehrjährigen Zeit als Linienverantwortlicher in zwei Unterneh men und als treibende Kraft der vollen Nutzung der SAP®-Funktionalität habe ich viel Praxiserfahrung gewonnen. Diese Praxiserfahrung, die sich zusammensetzt aus Managementfragestellungen, organisatorischen Her ausforderungen, I'I-Themen, der Zusammenarbeit mit Beratungsunter nehmen und der SAp®-Funktionalität für das Produktionsmanagement selbst, möchte ich weitergeben, um anderen den Einstieg zu erleichtern und gegebenenfalls auch entscheidungsfördernd zu wirken. Darüberhinaus war mir wichtig, die Brücke zur Theorie des Produktions managements zu schlagen. Hiervon können sowohl Studierende als auch Leser aus der Praxis profitieren. Ich selbst habe die Theorie erst durch die eigene Promotion und durch eine amerikanische Zusatzausbildung (CPIM, "Certified in Production and Inventory Management") gelernt. Dieser Background ist in derPraxis sehrhilfreich. Da ich auch seit Jahren in vernetzten Versorgungsketten zu Hause bin, ist mir das Supply Chain Management ein Begriff, allerdings nicht aus der schillernden und kostspieligen Welt der Großkonzerne, sondern aus der kostenbewußten und pragmatischen Welt mittelständisch geprägter Unter nehmen. Insofern unterscheidet sich dieses Werk sicherlich von anderen Publikationen zumSupply Chain Management. Spätestens bei den Ausfüh rungen zum SCM wird der Praxisbezug und der Pragmatismus deutlich, durch den dieses Buchgeprägt ist. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass sie für sich aus diesem praxisorientiertenWerkdie Hinweise bekommen, die sie benötigen, um er folgreiche SAP Projekte im Produktionsmanagement durchzuführen und ihr Produktionsmanagementerfolgreichzu strukturieren. Leserinnen und Lesern, die die Praxis noch nicht erfahren habe, wünsche ich spannendeMomente beimTransferderTheorie in die Praxis. Im Februar2002 Klaus Pohl Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangssituation 1 1.1 Das SAp®-System(Kurzbeschreibungder Gesamtfunktionalität) 1 1.2 EntscheidungsproblemModul pp (Produktionsplanung) 2 1.3 Zielsetzung dieses Werkes 3 2 Die Hauptfunktionender Produktionsplanungund -steuerung 5 2.1 Ein Blick indie Theorie 5 2.1.1 Manufacturing Ressource Planning (MRPII) 6 2.1.2 KANBAN 11 2.1.3 Fortschrittszahlen 12 2.1.4 Just InTime (JIT) 14 2.1.5 BelastungsorientierteAuftragsfreigabe und Fertigungssteuerung 17 2.1.6 Optimized Production Technology (OPT) 21 2.1.7 Strategisches, taktisches und operatives Produktions- management 24 2.2 pp-Praxis 25 2.2.1 Stammdaten 25 2.2.2 Stammdatenpflege 41 2.2.3 IntegrierteTermin-,Mengen- und Kapazitätsplanung mit zwei Fallbeispielen 43 2.2.4 Make to stock versus make to order 70 2.2.5 Auftragsveranlassung und -überwachung 82 2.2.6 Bestandsstrategien 88 2.2.7 Bestandscontrolling 95 2.2.8 Abgleich mit der Theorie 98 3 Das PP-Modul als Kern eines modernenSupply Chain Managements 101 3.1 Supply Chain Network mit den SAp®Modulen PP, SD,MM, CO, Fr 101 3.1.1 SAp®R/3®Organisationsstruktur 101 3.1.2 MehrereWerke in einerrechtlichenEinheit.. 104 X Inhaltsverzeichnis 3.1.3 MehrereWerkeinmehrerenrechtlichenEinheiten 106 3.1.4 IntegrationvonLohnarbeitsfirmen 107 3.1.5 EDI(ElectronicDataInterchange)mitKunden 108 3.1.6 ,,Einfache"FormdesCollaborativePlanning 115 3.2 Grenzendespp-Moduls 122 4 Ausblick 123 5 Fazitfür Entscheider 129 6 Tipps im Überblick 133 7 Anhang 139 7.1 Abbildungsverzeichnis 139 7.2 Tabellenverzeichnis 141 Literaturverzeichnis 143 1 Ausgangssituation 1.1 Das SAp®-System (Kurzbeschreibung der Gesamtfunktionalität) Die betriebswirtschaftliche Software der SAP AG umfasst alle für ein Un ternehmen notwendigen Software-Bausteine. Funktional wird das System unterteilt in die Bereiche Logistik, Rechnungswesen und Personal. Alle Einzelmodule werden unter diesen Begriffen zusammengefasst. Die Logi stik als Schwerpunktdieses Buches umfasst beispielsweisedie Module • SD (sales and distribution), • PP (production planning), • MM (materials management), • LE (logistics execution), • PM (plantmaintenance), • QM (quality management), • EHS (environment, health and safety), • PS (project system), • CS (customerservice). Die einzelnen Module wurden bis jetzt über Release-Stände weiterent wickelt. Derzeit noch aktuelle Stände für R/3®sind 3.1 i, 4.0, 4.5 und 4.6. Jeder Release-Wechsel enthält neue Funktionalitäten, zum Teil auch neue Anwendungsoberflächen und die Bereinigung von Fehlern, die in Vorgän gerversionen festgestellt wurden. Mit der nächsten Generation nach dem Release 4.6 c schlägt die SAP AG eine neue Richtung ein. Die Anwen dungs-Module aus dem Release 4.6 gehen ein in einen SAp®R/3®Enter prise Core. DieserKern eines neuen SAp®-Gesamtsystems wird für die be stehenden Lizenznehmer weiterentwickelt, hauptsächlich in der Infra struktur, der Qualität, der Performance und den rechtlichen Anforderun gen. Funktionale Neuentwicklungen werden als gekapselte Add Ons zur Verfügunggestellt. K. Pohl, Produktions-management mit SAP R/3 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2002 2 Ausgangssituation Seit zwei Jahren ist unter der Marke mySAP.com®eine e-business Platt form der SAP AG auf dem Markt. Sie enthält umfangreiche branchen übergreifende Funktionserweiterungen, spezifische Branchenlösungen und die Öffnung zu e-business-Prozessen. Das Paket mySAP.com®stellt letzt endlich die maßgebliche funktionale Weiterentwicklung des Enterprise Core dar. Hierfürsind eigene Lizenzstrukturenentwickelt worden. 1.2 EntscheidungsproblemModulpp (Produktionsplanung) Die Einführung, Ablösung oder Anpassung von betriebswirtschaftlicher Software im Bereich des Produktionsmanagements bedeutet in der Regel eine größere Investition in Hardware, Software, Lizenzen, Beratungskos ten, Anpassungsaufwand des Umfeldes und Bindung der eigenen Res sourcen. Darüberhinaus müssen sich die eigenen Mitarbeiter einem Verän derungsprozess stellen, der nicht selten zu größeren ablauf- und auf bauorganisatorischen Konsequenzen führt. Das Top-Management sieht sich vor allem mit der Fragestellung konfron tiert, ob eine Standardsoftware eingeführt werden soll oder kann, oder ob eine Individuallösung die Produktionsmanagementbelange besser abdeckt. Die Entscheidungsträger müssen abwägen zwischen der vorteilhaften inte grierten Standardlösung für Kostenrechnung und Finanzbuchhaltung und dem vermeintlichen Nachteil, dass die Standard-Software die eigentlichen Kernprozesse, die Produktion, nur unzureichend abbilden und unterstützen kann.Hierbei wird das PP-Modul von SAp®historisch bedingt kritisch be urteilt,dader Ursprung der SAp®-Software in der Finanzbuchhaltung lag. Ein anderes Problem liegt in der Einführungsberatung der Beratungshäu ser, die sich auf die SAP®-Einführungspezialisiert haben. Es ist einfacher und bequemer, die Auftragsabwicklung durchzuspielen als den Produkti onsprozess. Die Auftragsabwicklung vollzieht sich immer nach einem kla ren Schema, unabhängig vom Unternehmen. Der Produktionsprozess ist vielfacheinzigartigund der entscheidendeWettbewerbsvorteil. Auf diese Weise kann das TOP-Management schnell ein Gefühl des Un wohlseins bekommen. Ist das SAP®PP-Modul fähig, die Produktionspro zesse abzubilden und effizient zu unterstützen? Diese Unsicherheit kann bis zu Fehlentscheidungen führen. In der Regel besteht im Management nicht die Fachkompetenz. Entscheidungen müssen sich auf die Aussagen aus der Basis stützen oder "einsame" Entscheidungen getroffen werden. Die Konsequenzen einsamer Entscheidungen sind nicht zu unterschätzen. Sie können das ganze Projektnegativ beeinflussen.

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