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Produkterfolg durch Customer Focus PDF

284 Pages·1996·16.045 MB·German
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Marktorientiertes F & E Management Herausgegeben von: H. Birkhofer, H. Geschka u. F. Kramer Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Markus S. Kramer Produkterfolg durch Customer Focus Mit 124 Abbildungen Springer Reihenherausgeber Prof. Dr.-Ing. Herbert Birkhofer Prof. Dr. rer. pol. Horst Geschka Prof. Dipl.-Ing. FriedheIm Kramer Autar Dr. oec HSG Markus S. Kramer PfalzgrafenstraBe 12 67061 Ludwigshafen CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Kramer, Markus S.: Produkterfolg durch customer focus 1 Markus S. Kramer. -Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong ; London; Mailand ; Santa Clara; Singapur ; Paris; Tokio: Springer, 1996 (Marktorientiertes F-&-E-Management) ISBN-13: 978-3-642-87946-3 e-ISBN-l3: 978-3-642-87945-6 001 10.1007/978-3-642-87945-6 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der VervieWiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine VervieWiltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungendes Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepu blik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zuHissig. Sie ist grundsatzlich vergu tungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1996 Softcover reprint of the hardcover I st edition 1996 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solehe Namen im Sinne der Warenzeichen-und Mar kenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedennann benutzt werden durften. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI, VDEl Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewahr fUr Richtigkeit, VollsUindigkeit oder Aktualitat ubernehmen. Es empfiehlt sieh, gegebenenfalls fUr die eigcnen Arbeiten die vollstandigen Vor schriften oder Richtlinien in der jeweils gi.iltigen Fassung hinzuzuziehen. Einbandgestaltung: Kunkel + Lapka, llvesheim Herstellung: PRODUserv Springer Produktions-Gesellschaft, Berlin SPIN: 10502737 60/3020-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf saurefreiem Papier. Vorwort Wie jedes umfangreichere Projekt in der Unternehmungspraxis verlangt auch eine Buch-VerOffentlichung eine gewisse Art von Teamarbeit, und es ist eine angeneh me Aufgabe, den "Teammitgliedern" nach erfolgreicher Realisierung des Projekts zu danken. Das vorliegende Buch basiert im wesentlichen auf der von mir verfassten Dis sertation "Customer Focus von Zulieferunternehmungen". Die weniger praxisrele vanten Teile wurden gekurzt, wegelassen oder modifiziert und es wurde ein neuer Aufbau der Arbeit gewahlt. FUr den Erfolg dieser Arbeit war es wichtig, das Wissen der Praxis in Erfahrung zu bringen und aufzuarbeiten. Ich m6chte an dieser Stelle den zahlreichen Unter nehmern und Managern danken, die sich die Zeit fUr kritische Auseinandersetzun gen sowie die Erstellung von Fallstudien genommen haben und so das Resultat der Arbcit wesentlich pragten. Dariiber hinaus war meine Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assi stent am Forschungsinstitut fur Absatz- und Handel (FAR) von zentraler Bedeu tung fUr die Erstellung der vorliegenden Arbeit. "Kundennahe" und "Leistungssy sterne" bilden dort seit langem den Ausgangspunkt fUr Forschungsarbeiten. Herr Prof. Dr. Christian Belz und Herr Prof. Dr. Heinz Weinhold haben das Projekt be grusst und aktiv gef6rdert. Ich habe wahrend meiner Tatigkeit am Institut viel von Ihnen erfahren und lernen durfen. DafUr m6chte ich mich auch an dieser Stelle herzlichst bedanken. Danken m6chte ich an dieser Stelle auch den Mitarbeitern des Springer-Verlags, die mit viel Sachkenntnis und Geduld die Erstellung des Buches begleitet haben. Die Ver6ffentlichung meiner Arbeit rallt in einen Zeitraum, in dem ich meine ersten Gehversuche in der Praxis bereits hinter mir habe. Der Schritt von der "Theorie in die Praxis" ist vollzogen. Neue Herausforderungen in Beruf und Privatleben stehen bevor und ich werde sie positiv und mit Freude angehen. Dass ich so empfmden kann, ver danke ich massgeblich meinen Eltern und Nicola. FUr Ihre grosse Hilfsbereitschaft und Ihr Vertrauen danke ich Ihnen von Herzen. Ihnen ist das Buch gewidmet! Ludwigshafen am Rhein, im Januar 1996 Markus Kramer Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung........................................................... 1 Zulieferindustrie unter standigem Anpassungszwang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Produkterfolg von Zulieferem durch Customer Focus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gestaltungsempfehlungen zur Entwicklung und Realisierung des Customer Focus 10 2 Zuliefermarketing: Leistungssysteme und Customer Focus. . . . . . . . . . .. 13 Industrielle Zulieferung ................................................ 13 Leistungen und Markte von Zulieferem .................................. 15 Leistungssysteme fUr Zulieferer: Vom materiellen Produkt zur kundenspezifischen und integrierten Probleml6sung ................... 25 Customer Focus: Ausrichten der Zulieferuntemehmung auf den Abnehmer ........................................................ 33 Leistungssysteme und Customer Focus als strategisches Spielfeld des Zuliefermarketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 42 3 Bestimmungs-und Einflu&groBen von Zuliefer-Abnehmer-Beziehungen 49 4 Entwicklungen im allgemeinen Umfeld und den Endkonsumentenmiirkten 53 Vom friedlichen Wachstumswettbewerb zum intemationalen Verdrangungswettbewerb und steigendem Anpassungszwang . . . . . . . . . . . . . .. 53 Trends in den Endkonsumentenmarkten: Veranderungen in Bediirfnissen, Produkten und Markten erschweren die Aufgaben des Marketing 58 Bedeutung der Umfeldentwicklungen und Trends fUr den OEM: Denken im strategischen Viereck und Wandel kiinftiger Zuliefer Abnehmer-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 63 5 Supply Management industrieller Abnehmer: Basis fUr konstruktive Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 Make or Buy: Ausgangspunkt fUr Zuliefer-Abnehmer-Beziehungen . . . . . . . . . . . 72 Kaufverhalten und Interaktionsformen in Zuliefer-Abnehmer-Beziehungen ... 74 Supply Management: untemehmerische Vorgaben, Strategien und Reserven .. 81 VIII I nha Itsverzeichn i 5 Fazit: Kostensenkung und Leistungssteigerung als kiinftige Herausforderung fUr Zuliefer-Abnehmer-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 90 6 Leistungsmanagement im Wandel: Zukunftsorientierte Leistungs- module sichern den Erfolg ........................................... 97 Lieferantenbewertung und -selektion: MeBlatte fUr das Leistungs- management der Zulieferer ............................................. 98 Leistungsart: Vom passiven Zulieferer als "verliingerte Werkbank" zum aktiven Innovator und Forscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 104 Leistungsspektrum: Vom Lieferanten von Halbfertigteilen zum Anbieter von Systemen ......................................................... 111 Machtverteilung: Aufbau von Angebotsmacht ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 119 Intensitat der Beziehung: Vom Einzelvertrag zum Life-Cycle-Abkommen und Partnerschaft ..................................................... 123 Geographische Nahe zum Abnehmer: Von der intemationalen Streuung bis zur lokalen Betreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 130 Exclusivitat der Beziehung: Vom Nebenlieferanten zum Alleinlieferanten . . . .. 132 Flexibilitat der Beziehung: Zulieferungen Just-in-time . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 136 Qualitatssicherung der Beziehung: Von gesetzlichen Mindest- anforderungen zu TQM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 139 Zusammenfassung: Steigende Anforderungen an Zuliefer-Abnehmer- Beziehungen verlagen neue Typen professioneller Zulieferer . . . . . . . . . . . . . . .. 147 7 Customer Focus Strategien fiir Zulieferer: Profilierung beim Kunden durch Produktions-, Entwicklungs-oder Wertschopfungspartnerschaft 159 Zulieferer als "rationelle" Produktionspartner: Die Schmiede GmbH ......... 159 Merkmale "rationeller" Produktionspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 166 Zulieferer als "innovative" Entwicklungspartner: Die Rollen GmbH .......... 174 Merkmale "innovativer" Einwicklungspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 178 Zulieferer als "aktive" WertschCipfungspartner: Die Licht AG .. . . . . . . . . . . . . .. 184 Merkmale "aktiver" Wertschopfungspartner .............................. 188 Fazit: Profilierung fUr den Abnehmer durch beziehungsgerechte Customer Focus Strategien ........................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 190 8 Entwicklung und Realisierung des Customer-Focus ..... .............. 197 Konzept zur Entwicklung und Realisierung des Customer-Focus ............ 197 Ausgangsbedingungen klaren: Vorgaben aus der Untemehmungsstrategie, Untemehmungs-und Marktanalysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 197 Ziele vorgeben: Untemehmungssicherung, Abnehmerbindung und konstruktiver Wettbewerb .............................................. 201 I nha Itsverzeichnis IX Customer Focus-Strategie entwickeln .................................. " 204 Lean Management praktizieren: Untemehmungsinteme Ausrichtung auf Markt und Kunde .................................................. 210 Marketingkompetenz autbauen und umsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 228 Technische Entwicklung kundenorientiert steuem und iiberwachen .. . . . . . .. 236 AbschlieBender Exkurs: Bewertung der technischen Eignung eines Entwurfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 241 9 Zusammenfassung und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 249 10 Literaturverzeichnis ................................................. 255 11 Abkiirznngsverzeichnis .............................................. 277 12 Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 279 Einleitung Die einschlagige Fachliteratur, die Wirtschaftspresse und die tibrigen Medien diskutieren seit langem die kritische wirtschaftliche Situation der deutschen Zulieferindustrie. Zulieferer klagen dartiber, daB sie sich in der gr6Bten Kri se der Nachkriegszeit befinden und verlangen von der Po litik und den Tarifpartnem bessere Rahmenbedingungen und von der betriebswirtschaftlichen und naturwissen schaftlichen Forschung Losungsansatze fUr ihre Proble me. Zulieferindustrie unter standigem Anpassungszwang Die deutsche Zulieferindustrie befindet sich in einer lang andauemden, schwierigen und aHe Branchen tibergreifen den Anpassungskrise. Zum einen beklagen Zulieferer die zu hohen Kostenstrukturen im eigenen Land. Vor aHem der Produktionsfaktor Arbeit wird als zu teuer und zu unflexi bel angesehen. Dies und andere Standortnachteile wie zum Beispiel eine hohe steuerliche Belastung ftihren zu wenig konkurrenzfiihigen Sttickkosten. Eine verstarkte Verlage rung der Produktion in das - beispielsweise grenznahe ost europaische - Ausland als ein moglicher L6sungsansatz ist die Folge. Zum anderen kommt auf der Leistungsseite eine ausgepragte Innovationskrise hinzu. Der "Bundesbericht Forschung 1993" beklagt eine fehlende Dynamik der F +E Aufwendungen der Wirtschaft.1 Die Zulieferer denken in Krisenzeiten zyklisch und bauen eigene F +E Kapazitaten kurzfristig ab oder verlagem sie in das Ausland. Letztlich sind die Zulieferer bemtiht, sich den veranderten Wettbe werbs-und Rahmenbedingungen anzupassen. 2 1 Einleituns Die Griinde fUr die anhaltenden Umstrukturierungs bemiihungen in der Zulieferbranche lassen sich im wesent lichen durch drei Umstande erklaren und umschreiben: - Der Wettbewerbsdruck in nachgelagerten Markten tiber tragt sich auf die Zulieferbranche. - Die Beschaffungsstrategien der Hersteller- und Monta gebetriebe (OEM's)2 wandeln sich. - Veranderte Beschaffungsstrategien ftihren zu einem zu nehmenden Konkurrenzdruck in der Zulieferindustrie und deren Umstrukturierung. • Der Wettbevverbs- Die Mehrzahl der Endkonsumentenmarkte haben sich druck in nachgela- von Verkaufer-zu Kaufermarkten entwickelt. Verbraucher gerten Markten erhbht sind an immer individuelleren Problem16sungen interes- die Anforderungen an siert. Steigenden Anforderungen an die Qualitat und Ver- die Zulieferbranche fUgbarkeit steht eine erhOhte Preissensibilitat gegentiber. Mit dem Wunsch nach Erftillung immer spezifischerer Be dtirfnisse geht eine Erhohung von Produktkomplexitat und Variantenvielfalt der Endprodukte einher.3 Verktirzte Innovations- bzw. Produktlebenszyklen und damit ver bundene sinkende Sttickzahlen verschiirfen den Trend. Die Hersteller (OEM's) haben erkannt, daB nur tiber inno vative Leistungen in Produkt und begleitender Dienstlei stung ergiebige Kunden gewonnen und gehalten werden konnen. Die Vielfalt und Komplexitat der Aufgaben, die der Markt an sie stellt, konnen sie immer weniger alleine bewiiltigen. Ihre Organisations- und Fiihrungsstrukturen konnen komplexe Produkt- und Produktionsstrukturen oft nur durch hohen Aufwand beherrschen.4 In der Zu kunft sind sie vermehrt auf leistungsfiihige und kosten gtinstige Zulieferungen angewiesen. So versuchen OEM's ihre Fertigungs-und Entwicklungstiefe zu reduzieren um einerseits die Kosten der Komplexitat zu senken und sich andererseits auf ihre Kernfiihigkeiten zu konzentrieren.5 Es stellt sich die Frage nach einer Veranderung der Aufga benverteilung von Zulieferern und Herstellern in der Ge samtwertschOpfungskette. Die vor diesem Hintergrund beschriebene Entwicklung auf den Konsumentenmarkten schlagt sich zwangsliiufig in erhohten Anforderungen an die Entwicklungs-, Produktions-, Qualitatssicherungs-und Marktleistungskompetenz der Zulieferer nieder.

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