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Probleme und Möglichkeiten einer Substituierung der Gewerbesteuer PDF

249 Pages·1984·4.002 MB·German
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FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN I Nr. 3175 Fachgruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Herausgegeben vom Minister fUr Wissenschaft und Forschung Dipl. -Volksw. Wolfgang Strau{3 Finanzwissenschaftliches F orschungsinstitut an der Universitat zu K5ln Geschaftsf11hrender Direktor: Prof. Dr. Karl-Heinrich Hansmeyer Probleme und Moglichkeiten einer Substituierung der Gewerbesteuer Westdeutscher Verlag 1984 CIP-Kurztltelaufnahme der Deutschen Blbllothek Strauss, WOlf~an~ Problerne und8g chkelten elner Substltulerung der Gewerbesteuer / Wolfgang Strauss. - Opladen : Westdeutscher Verlag, 1984. (Forschungsberlchte des Landes Nordrheln Westfalen ; Nr. 3175 : Fachgruppe Wlrt schafts- u. Sozlalwlss.) ISBN 978-3-53\-03\75-0 ISBN 978-3-322-87582-2 (eBook) DOl 10.1007/978-3-322-87582-2 NE: Nordrheln-Westfalen: Forschungsberlchte des Landes ••• © 1984 by Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Herstellung: Westdeutscher Verlag ISBN-13: 978-3-531-03175-0 III Inhalt Tabellen- und Abbildungsverzeichnis VI I. Zum Abbau der Gewerbesteuer und zur Aktualitat der Diskussion urn einen geeigneten Ersatz fur die Gemeinden II. Ziele und Kriterien fur eine Substitution der Gewerbesteuer 9 1. Die verschiedenen Interessenlagen der Betroffenen und Beteiligten bei einer Gemeindesteuerreform 9 2. Zielkonflikte und ihre instrumentellen und institutionellen Losungsmoglich keiten - Regeln fur die Prioritaten- findung 12 3. Die fiskalischen Zielsetzungen der Reform 14 4. Steuertechnische, steuersystematische und finanzausgleichstechnische Aspekte 17 5. Verteilungspolitische Aspekte, Leistungs- fahigkeitsprinzip und Xquivalenzprinzip 23 6. Kommunalpolitische Aspekte - Gemeinde autonomie, Foderalismus - Interessenaus- gleich 26 7. Wirtschaftspolitische Aspekte 30 8. Raumliche Wirkungen von Kommunalsteuern 47 9. Ein Kriterienraster zur Beurteilung der Substitutionsvarianten 61 III. Die substitutionsvarianten im Lichte des Bewertungsrasters 64 1. Die Wahlmoglichkeiten bei einer Substitu- tion der Gewerbesteuer 64 1.1 Steuertechnische Moglichkeiten der ErschlieBung neuer kommunaler Steuerquellen 64 1.2 Die Subsitutionsvarianten im Uberblick 66 IV 2. Die WertschBpfungsteuer 73 2. 1 Die Grundkonzeption 73 2.2 Die Beurteilung anhand der Bewertungs- kriterien 75 3. Die allgemeine kommunale Verbrauchsteuer (Endverbrauchsteuer) 84 3.1 Die Grundkonzeption 84 3.2 Die Beurteilung anhand der Bewertungs- kriterien 88 4. Die Beteiligung der Gemeinden an der Umsatzsteuer 95 4.1 Die Grundkonzeption 95 4.2 Die generelle Beurteilung einer Betei- ligung an der Umsatzsteuer 97 4.3 Die Beurteilung der alternativen VerteilungsschlUssel 102 5. Moglichkeiten einer Reform der Gewerbe- steuer 109 5.1 Die Bewertung der Gewerbesteuer in ihrer gegenw~rtigen Form 109 5.2 Die Umgestaltung zu einer Gewerbe steuer neuer Art 111 5.3 Die Umgestaltung der Gewerbesteuer in eine reine Ertragsteuer bzw. Gewinnsteuer 117 5.4 Vorschlage zur Kombination einer umgestalteten Gewerbesteuer mit einer Beteiligung an der Umsatzsteuer - das DIHT-Modell und der Vorschlag Ritters 120 IV. Die raumliche Streuung bei einzelnen Substi- tutionsvarianten der Gewerbesteuer 125 1. Methodische Fragen der Berechnung differen tialer Aufkommensinzidenzen einzelner Substitutionsvarianten 125 2. Regionale Analyseeinheiten zur Berechnung der r~umlichen Streuung der Substitutions- varianten 128 v 3. Die r~umliche Streuung der Wertsch6pfung steuer 131 3.1 MethOdische Uberlegungen 131 3.2 Die Ergebnisse der Berechnungen 136 4. Die r~umliche Streuung einer allgemeinen kommunalen Verbrauchsteuer 151 4.1 Methodische Uberlegungen 151 4.2 Die Ergebnisse der Berechnungen 154 5. Die r~umliche Streuung einer Beteiligung der Gemeinden an der Umsatzsteuer bei alternativen SchlUsseln 160 5.1 Der VerteilungsschlUssel Einwohner 162 5.2 Der Verteilungs6chlUssel Besch~ftigte 165 5.3 Der VerteilungsschlUssel Lohnsumme und Rohbetriebsvermogen 168 6. Vergleich der r~umlichen Streuung der ver- schiedenen Substitutionsvarianten 176 6.1 Vergleich der Steuerkraft 176 6.2 Vergleich der effektiven Einnahmen 182 6.3 Vergleich der horizontalen Streuung 188 6.4 Einige zus~tzliche Aspekte bei der Bewertung der Rechenergebnisse 198 V. Zusammenfassung und Fazit 200 1. Zur Bedeutung der Beurteilungskriterien fUr ein kommun,ales Steuersystem 200 2. Die verschiedenen Substitutionsvarianten im Vergleich - eine Darstellung anhand des Kriterienrasters 204 2.1 Der Vergleich anhand der speziellen Kriterien fUr ein kommunales Steuer- system 208 2.2 Der Vergleich anhand der wirtschafts- politischen Kriterien 213 2.3 Der Vergleich anhand der Ubergeordneten Kriterien 215 2.4 Fazit 218 Tabellenanhang 221 Literaturverzeichnis 232 Quellen zur Berechnung der regionalen Streuung der Steuern 240 VI Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Texttabellen: Seite Tabelle 1: Grundsteuer-, Gewerbesteuer- (netto) und Realsteuerkraft (netto) 1981 sowie Wertschopfungsteuerkraft nach Art der Korperschaft, GemeindegroBenklassen und Zonen der Siedlungsstruktur in Nordrhein-Westfalen in DM je Einwohner 138 Tabelle 2: Die Auswirkungen einer Wertschopfung steuer in den kreisfreien Stadten und Kreisen Nordrhein-Westfalens mit hohem Anteil des Staates, privater Haushalte und privater Organisationen ohne Er werbscharakter, berechnet anhand von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamt- rechnung fur 1979 142 Tabelle 3: Die Wertschopfung der Wohnungswirtschaft und ihre alternative Besteuerung durch die Wertschopfungsteuer und die Grund steuer B nach Zonen der Siedlungsstruk- tur in Nordrhein-Westfalen 145 Tabelle 4: Die raumliche Streuung der Wertschop fungsteuerkraft bei unterschiedlicher Reichweite der Bemessungsgrundlage auf grund der Daten der Volkswirtschaftli chen Gesamtrechnung 1979 fur die Gemein den Nordrhein-Westfalens nach Art der Korperschaft, GemeindegroBenklassen und Zonen der Siedlungsstruktur 149 Tabelle 5: Die Steuerkraft einer allgemeinen kom munalen Verbrauchsteuer im Vergleich mit der Gewerbesteuerkraft (netto) in DM je Einwohner sowie die Variations koeffizienten der Gewerbesteuerkraft (netto), der Verbrauchsteuerkraft und des Gemeindeanteils an der Einkommen steuer nach Art der Korperschaft, Ge meindegroBenklassen und Zonen der Sied- lungsstruktur in Nordrhein-Westfalen 156 Tabelle 6: Kommunale Verbrauchsteuerkraft und effektive Gewerbesteuereinnahmen (netto) in DM je Einwohner und prozentuale Steuerbelastung der Umsatze in Einzel handel und Gastgewerbe zur Erzielung eines den effektiven Gewerbesteuerein nahmen entsprechenden Verbrauchsteuer aufkommens in ausgewahlten Regionen Nordrhein-Westfalens 159 VII Seite Tabelle 7: SchlUsselzahlen verschiedener Ver teilungsschlussel fur einen Gemeinde anteil an der Umsatzsteuer (Mwst) und SchlUsselzahlen des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer der kreisfreien St~dte und Kreise nach Art der Korper schaft, GemeindegroBenklassen und zo nen der Siedlungsstruktur in Nordrhein- Westfalen 163 Tabelle 8: Die Beteiligung der Gemeinden an der Umsatzsteuer (Mwst) bei unterschiedli chen Verteilungsschlusseln und im Ver gleich mit der Gewerbesteuerkraft bzw. den effektiven Gewerbesteuereinnahmen (jeweils netto) der Gemeinden Nord rhein-Westfalens nach Art der Korper schaft, GemeindegroBenklassen und Zo nen der Siedlungsstruktur in DM je Einwohner sowie als Variationskoeffi- zienten 164 Tabelle 9: Die Auswirkungen einer Einbeziehung der Beamten in die Besch~ftigten als Schlussel fur die Verteilung eines Gemeindeanteils Umsatzsteuer in ausge- w~hlten St~dten und Kreisen 167 Tabelle 10: Die Variationskoeffizienten der Gewer besteuerkraft (netto) und der Substitu tionsvarianten in den Gemeinden Nord rhein-Westfalens nach Art der Korper schaft, GemeindegroBenklassen und Zonen der Siedlungsstruktur in DM je Einwohner 189 Tabelle 11: Die Bewertung der Vorschl~ge zur Substi tution derGewerbesteuer anhand der Beurteilungskriterien 206 Tabellen im Tabellenanhang: Tabelle A1: Kommunalrechtlicher Status, Zuordnung zu den Zonen der Siedlungsstruktur gem. § 19 LEPro sowie Einwohner und sozial versicherungspflichtig besch~ftigte Arbeitnehmer am 30.6.1981 der kreis freien St~dte und Kreise Nordrhein- Westfalens 221 Tabelle A2: Vergleich der Steuerkraftzahlen der Wertschopfungsteuer und Realsteuern (nach Abzug der Gewerbesteuerumlage) 1981 sowie der allgemeinen kommunalen Verbrauchsteuer und der Gewerbesteuer (netto) der kreisfreien St~dte und Kreise Nordrhein-Westfalens in DM je Einwohner 223 VIII Seite Tabelle A3: Die Zunahme der Umsatze im Einzelhan del 1978 gegenUber 1967 in den kreis freien Stadten und Kreisen Nordrhein Westfalens in v. H. 225 Tabelle A4: SchlUsselzahlen der VerteilungsschlUs sel sozialversicherungspflichtig be schaftigte Arbeitnehmer am 30.6.1981, der Lohnsumme, berechnet nach den Da ten der Lohnsummensteuerkraft 1979 (Lohnsumme A) bzw. anhand der Zahl der Beschaftigten und der regionalen Lohn- und Gehaltsstruktur in Bergbau, Industrie und verarbeitendem Handwerk 1981C Lohnsumme B), des Rohbetriebsver mogens und des Anlagevermogens 1977 als Anteilswerte der kreisfreien Stad te und Kreise Nordrhein-Westfalens am Landeswert 226 Tabelle A5: Die Einnahmen der kreisfreien Stadte und der nach Kreisen zusammengefaBten kreisangehorigen Gemeinden aus einer Beteiligung an der Umsatzsteuer (Mwst) bei unterschiedlichen Verteilungs schlUsseln und im Vergleich zur Gewer besteuerkraft und den effektiven Gewer besteuereinnahmen (jeweils netto) in DM je Einwohner 228 Tabelle A6: Die Bilanzstruktur der gewerblichen Be triebe Nordrhein-Westfalens 1977 nach wirtschaftlicher Gliederung 230 Tabelle A7: Die Anteile am Landesaufkommen in v. H. bei der Gewerbesteuer (net to), der Wertschopfungsteuer, der allgemeinen kommunalen Verbrauchsteuer und der Be teiligung an der Umsatzsteuer bei ver- schiedenen VerteilungsschlUsseln 231 Abbildungen: Abb. 1: Zielsystem einer Gemeindesteuerreform 10 Abb. 2: Die Steuerkraft der kreisfreien Stadte und kreisangehorigen Gemeinden Nordrhein-West falens bei Gewerbesteuer (net to), Gemeinde anteil an der Einkommensteuer sowie verschie denen Substitutionsvarianten fUr die Gewerbe steuer, gemessen an den Anteilen am Landes- wert in v. H. 178 IX Seite Abb. 3: Die Steuerkraft in den Zonen der Sied lungsstruktur Nordrhein-Westfalens bei Gewerbesteuer (net to), Gemeindeanteil an der Einkommensteuer sowie verschie denen Substitutionsvarianten fur die Ge werbesteuer, gemessen an den Anteilen am Landeswert in v. H. 180 Abb. 4: Die effektiven Einnahmen der kreisfreien Stadte und kreisangeh5rigen Gemeinden Nordrhein-Westfalens bei der Gewerbe steuer (net to), dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer sowie verschiedenen Substitutionsvarianten fUr die Gewerbe steuer, gemessen an den Anteilen am Lan- desaufkommen in v. H. 183 Abb. 5: Die effektiven Einnahmen in den Zonen der Siedlungsstruktur Nordrhein-Westfalens bei Gewerbesteuer (net to), Gemeindean teil an der Einkommensteuer sowie ver schiedenen Substitutionsvarianten fur die Gewerbesteuer, gemessen an den An- teilen am Landeswert in v. H. 185 Abb. 6: Die Steuerkraft von DUsseldorf und Dort mund als zweier Oberzentren mit mehr als 2 Mio. Einwohnern im Oberbe~eich bei der Gewerbesteuer und ihren Substitutionsva- rianten in DM je Einwohner 191 Abb. 7: Die Steuerkraft von Leverkusen und Ober hausen als zweier Mittelzentren mit mehr als 150.000 Einwohnern im Mittelbereich bei der Gewerbesteuer und ihren Substitu- tionsvarianten in OM je Einwohner 194 Abb. 8: Die Steuerkraft im Ruhrgebiet im Vergleich zum Ubrigen Verdichtungsgebiet Nordrhein Westfalens bei der Gewerbesteuer (netto) sowie verschiedenen Substitutionsvarianten fUr dieselbe in OM je Einwohner 196 - 1 - I. Zurn Abbau der Gewerbesteu~r und zur Aktualitat der Diskussion urn einen geeigneten Ersatz fUr die Gemeinden In der wissenschaftlichen und politischen Diskussion urn die optimale Ausgestaltung des kommunalen Steuer- und Finanzsystems steht schon seit geraurner Zeit die Frage qes Abbaus der Gewerbesteuer und ihres Ersa.tzes durch eine neue gleichwertige Kommunalsteuer bzw. eine Kombination von Steuern imMittelpunkt. Hieran konnte auch die Auf nahme der Realsteuergarantie in das Grundgesetz im Jahr 1956 nichts wesentliches andern. Das zahe Leben der als Uberholt und als finanzhistorisches Relikt geltenden Gewerbesteuer rUhrt denn auch weniger vom Schutz des Grundgesetzes"her, als davon, daB diese Steuer bei allen Mangeln bisher die wesentlichsten Voraussetzungen fUr eine erfolgreiche Kommunalsteuer aufwies, namlich, den Gemeinden eine eigenstandige, ergiebige und bewegliche Steuerquelle zu eroffnen. Hinzu kommt, daB ein radikaler Schnitt, wie es die Ab schaffung der Gewerbesteuer bedeutet hatte, fUr die entscheidenden Politiker schwer Uberschaubare Risiken in sich birgt. SchlieBlich ist mit einer kommunalen Steuer reform eine Verteilungsproblematik auf drei unterschied lichen Ebenen verbunden, die die Gefahr der politischen Blockade in sich birgt. Zurn einen wird die Frage der Verteilung der Steuereinnahmen auf die verschiedenen staatlichen Ebenen Bund - Lander - Gemeinden tangiert. Hinzu kommt die Frage der regionalen Streuung der Steuer kraft zwischen den Gemeinden. SchlieBlich ergeben sich je nachdem, welche Steuer die Gewerbesteuer ersetzen soll, unterschiedliche Verschiebungen der Steuerlast zwischen Steuerzahlern bzw. Steuertragern.

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