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Probleme der Regionalplanung in den Entwicklungsländern: Teil I PDF

113 Pages·1960·13.716 MB·German
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DK 711.2:6:308 (-77) FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN .. WESTFALEN Herausgegeben durch das Kultusministerium Nr.886 Forschungsinstitut für Internationale Technische Zusammenarbeit an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (F. I. Z.) Dipl.~Kfm. Dr. Hans Evers Probleme der Regionalplanung in den Entwicklungsländern Teil I Als Manuskript gedruckt WESTDEUTSCHER VERLAG / KOLN UND OPLADEN 1960 ISBN 978-3-663-06650-7 ISBN 978-3-663-07563-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07563-9 Vor w 0 r t Während die zeitlichen Aspekte des wirtschaftlichen Wachstums in der Fach literatur eingehend behandelt worden sind, ist die Berücksichtigung der räumlichen Belange und die Entwicklung einer ausgewogenen Raumstruktur in den Entwicklungsländern nur in verhältnismäßig geringem Umfang Gegen stand wissenschaftlicher Darstellung. Daraus ergibt sich für die Entwicklungsländer die Gefahr, daß die für jedes wirtschaftliche Wachstum erforderlichen Einrichtungen auf dem Ge biete des Verkehrs-, Energie- und Nachrichtenwesens sowie der wichtigsten Verwaltungsorganisationen teilweise auf Kosten der räumlichen Ordnung erfolgen. Dies führt erfahrungsgemäß zur Entstehung optimaler Ballungs räume, denen auf der anderen Seite vernachlässigte Notstandsgebiete gegen überstehen können. Dies verträgt sich aber nicht mit dem Ziel, die sozia len und wirtschaftlichen Probleme in den Entwicklungsländern möglichst gleichmäßig im ganzen Land einer Lösung zuzuführen. Die schädlichen Wirkungen einer räumlichen Fehlverteilung der Produk tionsfaktoren machen sich für die Allgemeinheit nicht sofort und nicht so einschneidend bemerkbar, wie es bei konjunkturellen Rückschlägen der Fall ist. Sie können aber auf die Dauer zu ebenso hohen volkswirtschaft lichen Verlusten führen und sind nachträglich nur sehr schwer zu korri gieren. Für die am Beginn der Industrialisierung stehenden Entwicklungs länder ist es deshalb von besonderer Bedeutung, neben der allgemeinen Entwicklung auch den räumlichen Fragen Beachtung zu schenken. Sie tragen damit zur Vermeidung von Reibungsverlusten und Fehlinvestitionen bei, die den wirtschaftlichen Aufschwung eines unterentwickelten Gebietes verzö gern können. Gerade dort, wo die Entwicklung zeitlich beschleunigt werden soll, müssen Verzögerungen, die im Gefolge einer unorganischen Raumord nung auftreten, von Anfang an vermieden werden. Die vorliegende Untersuchung soll einen ersten Überblick über die Voraus setzungen geben, die hinsichtlich der räumlichen Auswirkungen bei der Vorbereitung von Planungsmaßnahmen zu beachten sind. Die Arbeit will daher weder eine erschöpfende Darstellung noch eine Re zeptsammlung sein, aus der schematisch anwendbare Richtlinien entnommen werden können. Ihr Ziel ist es vielmehr, die Aufmerksamkeit auf die allen Entwicklungsprozessen innewohnende regionale Problematik zu lenken und für einige Fragenkomplexe Lösungsmöglichkeiten anzudeuten. Eine Abrundung Seite 3 und Vertiefung dieser grundsätzlichen Überlegungen soll einer weiteren Untersuchung vorbehalten bleiben, in der alle mit der Aufstellung regio naler Entwicklungspläne zusammenhängenden praktischen Fragen erörtert werden. D.R. SCHWENCKE Leiter des Forschungsinstitutes Seite 4 G 1 i e der u n g 1. Bevölkerungsdichte und wirtschaftliche Entwicklung •• · . s. '7 . . 2. Zum Begriff der Entwicklungsländer •• • S. 14 . . 3. Versuch einer Abgrenzung •••••••••••• • S. 19 4. Gruppierung der Entwicklungsländer. S. 23 5. Statistische Bestandsaufnahme •••• • S. 27 6. Umfang und Gliederung des Zahlenmaterials •• • S. 35 7. Der Indische National Sample Survey ••••• • S. 43 8. Die Programmierungsmethode der CEPAIJ für Südamerika • • . · . s. 46 9. Das Tennessee Valley-Projekt ••••• · . s. 51 10. Beispiele regionaler Großplanungen ••• · s. 58 11. Systematik der Planungsvorhaben •• . . . . s. 64 12. Grundlagen eines allgemeinen Raumordnungsplanes ••••• · . s. 71 13. Fragen der Standortplanung •••••.••.••••••• · . s. 78 14. Regionale Bevölkerungsverteilung •• • • S. 84 . . . . 15. Das Problem der Social Costs •• 90 • S. 16. Infrastruktur und Infrakosten S. 95 17. Zusammenfassung •• • S. 100 Literaturverzeichnis ••• • • • • • • • • • • S. 106 Sei te 5 1. Bevölkerungsdichte und wirtschaftliche Entwicklung Nach den Angaben im Bevölkerungsstatiatischen Jahrbuch der Vereinten Na tionen belief sich die Bevölkerung der Erde um die Mitte des Jahres 1956 auf 2,7 Mrd. Menschen1). Etwa 55 v.H. dieser Gesamtzahl lebten in Asien, 15 v.H. in Europa, 14 v.H. in Nord-, Mittel- und Südamerika, 8 v.H. in Afrika, 7 v.H. in der Sowjetunion und weniger als 1 v.H. in Australien und Ozeanien. Die Weltbevölkerung nahm zwischen 1952 und 1956 pro Jahr um durchschnittlich 1,6 v.H. zu. Da sich diese Zuwachsrate seither nicht wesentlich verändert haben dürfte, wird die Weltbevölkerung um die Mitte des Jahres 1959 knapp 2,9 Milliarden betragen. Die Drei-Milliarden-Grenze würde danach voraussichtlich im Jahre 1962 erreicht werden. Vergleicht man die Einwohnerzahlen der Erdteile mit den jeweiligen Ge samtflächen, so zeigen sich sehr unterschiedliche Verhältnisse. Während sich für die Erde eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von 20 Ein wohnern je km2 errechnet, ist der Mittelwert für Europa mit 11 Einwohnern je km2 nahezu viermal so hoch2). Mit Ausnahme der nordeuropäischen Staa ten und der Sowjetunion weisen sämtliche europäischen Länder eine gegen über dem Gesamtdurchschnitt der Erde überhöhte Bevölkerungsdichte auf3). Ebenfalls weit über dem Gesamtdurchschnitt der Erde liegt die Bevölke rungsdichte Asiens. Mit 51 Einwohnern je km2 ist der Wert für diesen größ ten Erdteil nahezu dreimal so hoch. Ähnlich wie in Europa finden sich auch hier einige Länder und Gebiete, deren Bevölkerungsdichte unter dem 2 Weltdurchschnitt von 20 Einwohnern je km liegt. Die Einwohnerzahl die ser Gebiete beläuft sich jedoch zusammen genommen auf nicht mehr als knapp 54 Millionen. Bei einer Gesamtbevölkerung Asiens von rund 1,5 Mil liarden sind das weniger als 4 v.R. Man kann deshalb mit einer gewissen Verallgemeinerung, aber im großen und ganzen zutreffend, sagen,daß Europa und Asien (ohne die Sowjetunion) eine im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt unserer Erde höhere Bevölkerungsdichte haben. Den im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt der Erde dicht besiedelten Konti nenten Europa und Asien stehen Afrika, Amerika sowie Australien und 1. United Nations, Demographie Yearbook 1951, New York 1951, S.1. 2. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1958, Wies baden 1958, S.11 (Anhang). 3. Diese und die folgenden Angaben über die Bevölkerungsdichte beziehen sich jeweils nur auf die Gesamtflächen und die Gesamtdurchschnitte. Auf eingehendere Zahlenangaben und Berechnungen wird im Hinblick auf die schematische Zielsetzung bewußt verzichtet. Seite 7 Ozeanien mit einer relativ geringen Bevölkerungsdichte gegenüber. Von diesen Gebieten hat Australien mit einem Gesamtdurchschnitt von nur 2 Einwohnern je km2 die niedrigste Bevölkerungsdichte. Australien kann damit unter den dargelegten Gesichtspunkten ohne weiteres als in seiner Gesamtheit unterdurchschnittlich bevölkert bezeichnet werden. Das gleiche gilt für Südamerika. Hier leben bei einer Gesamtbevölkerungs dichte von 1 Einwohnern je km2 nur 5 v.H. der Bevölkerung in Gebieten, die eine über dem Weltdurchschnitt liegende Bevölkerungsdichte haben. Südamerika unterscheidet sich damit wesentlich von Nord- und Mittelame 2 rika. Bei einem Gesamtdurchschnitt von 11 Einwohnern je km leben mehr als drei Viertel (77 v.H.) aller Einwohner Nord- und Mittelamerikas in Gebieten mit einer Bevölkerungsdichte, die über dem Weltdurchschnitt liegt. Nur durch die geringe Bevölkerungsdichte Kanadas (2 Einwohner je km2) errechnet sich für ganz Nord- und Mittelamerika ein unter dem Gesamt durchschnitt liegender Wert. Eine eindeutige Zuordnung ist damit nur für Südamerika und Kanada möglich. Die Vereinigten Staaten und Mittelamerika haben dagegen eine Bevölkerungsdichte, die ziemlich genau dem Gesamt durchschnitt der Erdbevölkerung entspricht. Problematisch ist auch die Eingruppierung des afrikanischen Kontinents. Bei einem Gesamtdurchschnitt von 7 Einwohnern je km2 leben immerhin 39 v.H. der Bevölkerung in Gebieten mit einer Bevölkerungsdichte, die über dem Gesamtmittel für die Erde liegt. Hier kann man deshalb nur bedingt von einer unterdurchschnittlichen Be völkerungsdichte sprechen. Auch in der Sowjetunion leben bei einem Ge samtdurchschnitt von 9 Einwohnern je km2 mindestens die rund 49 Mill. Einwohner Weißrußlands und der Ukraine in Gebieten.mit einer wesentlich über dem Gesamtdurchschnitt liegenden Bevölkerungsdichte. Nehmen wir hiernach eine Klassifizierung vor, so ergibt sich folgendes Bild: Besiedlungsdichte Erdteil oder Gebiet Eindeutig überdurchschnittlich Europa, Asien (ohne UdSSR) Eindeutig unterdurchschnittlich Australien, Südamerika, Kanada Überwiegend unterdurchschnittlich Afrika, Sowjetunion Durchschnittlich Nordamerika (ohne Kanada),Mittel amerika. Seite 8 Obwohl diese grobe Klassifizierung keinen Anspruch auf unbedingte Exakt heit erheben kann4), ermöglicht sie einige für die weiteren Ausführungen brauchbare Rückschlüsse. Von Interesse ist es insbesondere, die Bevölke rungsverteilung mit den statistisch feststellbaren Verlagerungstendenzen der Erdbevölkerung zu kombinieren, wodurch die bisherige statische Be trachtung zu einer dynamischen wird. Ebenso wie die Bevölkerungsverteilung weisen auch die Wachstumsraten der Bevölkerung in den verschiedenen Teilen der Erde beträchtliche Unter schiede auf. Unter dem Gesamtdurchschnitt von 1,6 v.H. pro Jahr liegen dabei vor allem die europäischen Länder, am weitesten darüber Mittel und Südamerika, Südwestasien sowie Australien und Ozeanien. Der Anteil Europas an der Weltbevölkerung geht seit 1910 zurück. Gebiet Zuwachsrate der Bevölkerung 1952 bis 19565) v.H. Welt 1 ,6 Nordafrika 1 ,7 Mittel- und Südafrika 1 ,8 Nordamerika 1 ,7 Mittelamerika 2,7 Südamerika 2,4 Südwestasien 2,5 Südl. Zentralasien 1 ,4 Südoatasien 1 ,8 Ostasien 1 ,6 Nord- und Westeuropa 0,6 Zentraleuropa 0,9 Südeuropa 0,9 Australien und Ozeanien 2,3 Sowjetunion 1 ,76) Die hochindustrialisierten Gebiete Europas, insbesondere Westeuropas, bilden zusammen mit den wirtschaftlich wenig entwickelten Gebieten Asiens eine Gruppe von Ländern, die im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt und im Vergleich zu dem vorhandenen Nahrungsspielraum stark übervölkert sind, so daß sie auf sehr lange Sicht ihren gegenwärtigen zahlenmäßigen Anteil 4. Eine gewisse Problematik liegt insbesondere darin, daß bei der Grup pierung von den Durchschnittszahlen für Länder und Gebiete sehr un gleicher Größe ausgegangen wurde. 5. Demographie YearboJk, a.a.O., S.1. 6.. Demographie Yearbook 1956, S. 2. Sei te 9 an der Erdbevölkerung kaum auf der erreichten Höhe halten können. Auf der anderen Seite finden wir auch in der anderen Gruppe, der im Vergleich zu ihrer Bevölkerungskapazität dünn besiedelten Länder, Staaten mit hohem Industrialisierungsgrad und Lebensstandard (USA, Australien, Kanada) und 1Iirtschaftlich wenig erschlossene Erdräume, insbesondere in Afrika. Ein zwingender Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Wohlstand und der Be völkerungsdichte eines Gebietes besteht daher offensichtlich nicht. Hoher Lebensstandard ist weder von einer relativ großen noch von einer relativ geringen Einwohnerzahl abhängig, sondern kann grundsätzlich sowohl in dicht besiedelten wie auch in dünn besiedelten Ländern erreicht werden. Wichtiger als die Einwohnerzahl sind die natürlichen Gegebenheiten sowie der Grad der Technisierung und Industrialisierung7). Die Möglichkeiten zur Verbesserung der technischen Einricht~ngen und zur Erhöhung der Ar beitsproduktivität sind sowohl von dem bereits erreichten Entwicklungs stand als auch von der Siedlungsdichte des jeweiligen Gebietes und sei nem Reichtum an Naturschätzen abhängig. Versuchen wir, die großen Erdräume nach den erwähnten vier Gesichtspunk ten einzuteilen, so ergibt sich bei Benutzung einer Vierfeldertabelle folgendes Bild, wobei an der notwendig schematischen Eingruppierung ins besondere die Klassifizierung des wirtschaftlichen Entwicklungsstandes der UdSSR problematisch ist: Bevölkerungs- Wirtschaftlicher Entwicklungsstand dichte über- unter- durchschnittlich durchschnittlich Überdurch- Europa Asien schni ttlich Unterdurch- Nordamerika Afrika, Mittel-u. schni ttlich Australien Südamerika, UdSSR Die wirtschaftliche Weiterentwicklung eines hochindustrialisierten Landes muß nach anderen Gesichtspunkten erfolgen als die eines Gebietes, das erst am Beginn seiner Entwicklung steht. Daneben muß aber auch die Bevöl kerungsdichte Beachtung finden. Die Entwicklung eines dicht besiedelten Gebietes erfordert andere Maßnahmen und Techniken als die wirtschaftliche Erschließung eines Landes mit geringer Bevölkerungsdichte. In dünn be siedelten Ländern bildet der dort im Überfluß vorhandene Raum den Aus- 7. Vgl. hierzu die Ausführungen über das demodynamische Alternationsge setz bei E. WAGEMANN: Menschenzahl und Völkerschicksal, Hamburg 1948, S.30 ff. Seite 10 gangspunkt für die wirtschaftliche Entwicklung. Hier ist die Durchfüh rung großzügiger Erschließungsarbeiten angebracht und die Einrichtung kapitalintensiver Betriebe, die eine hohe Leistung je Arbeitskraft er möglichen. Diese Betriebe können an optimalen Standorten errichtet wer den. Die hohe ~rbeitseffizienz ermöglicht hohe Löhne und zieht damit die an sich knappe Arbeitskraft an, gegebenenfalls durch Einwanderung. In Ländern mit hoher Bevölkerungszahl muß in erster Linie der Menschen reichtum in den Dienst des sozialen Fortschritts gestellt werden. Das be dingt die Intensivierung der Landwirtschaft, die Einrichtung arbeitsin tensiver Produktionsstätten und damit die Schaffung billiger Arbeits plätze. Kapitalintensive Erzeugungsbetriebe und Arbeitsplätze hoher Effi zienz sind für solche Länder weniger geeignet, weil sie den größten Reich tum dicht besiedelter Länder, ihre hohe Menschenzahl, nicht in vollem Um fang für den Fortschritt nutzbar machen8). Die Aufstellung volkswirtschaftlicher Entwicklungsprogramme erfordert die Anwendung der Erkenntnisse zahlreicher Wissensgebiete. Dabei kommt der Raumforschung eine hervorragende Bedeutung zu. Fast alle bewohnten Gebiete, insbesondere aber die dicht besiedelten Länder, leiden unter der räumlichen Fehlverteilung der wirtschaftlichen Produktionsfaktoren. Die Folgen einer fehlenden oder unzulänglichen Raumordnung zeigen sich u.a. in der Entstehung großer Bevölkerungsagglomerationen, in der Ent wicklung von MonokQlturen oder in einer wehrpolitisch und konjunkturell anfälligen Zusammensetzung der Produktionszentren, in den Verkehrsproble men der Städte und Hauptverbindungslinien sowie in der Entstehung von Social Costs, die von Wirtschaftsbetrieben verursacht, aber von der All gemeinheit getragen werden müssen. Die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes bedingt eine Vielzahl von Einzelentscheidungen, die das Raumgefüge oft auf Jahre hinaus und manch mal in nicht mehr korrigierbarer Weise beeinflussen. Der Ausbau eines Ortes zum Hafenplatz, die Streckenführung einer Bahnlinie oder Autostraße, die Anlage eines Kraftwerkes, die Standortwahl für einen großen Indu striebetrieb oder die Lage zentraler Behörden und Einrichtungen setzen 8. Nach Meinung W.S. THOMPSONS, einem der besten amerikanischen Kenner asiatischer Verhältnisse, würde jede neue Maschinenindustrie in In dien oder in China zunächst zahlreiche Handwerker freisetzen. Die ge samte Produktion könne nicht schnell genug erweitert werden, um die brotlos gewordenen Handwerker in den neuentstehenden industriellen Produktionsprozeß wieder einzngliedern. H. SCHUSTER: Überbevölkerung und Auswanderung, Bremen 1951, S.39 Seite 11

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