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Probleme der Intensivbehandlung: Bericht über die Parallelsitzung des Deutschen Chirurgenkongresses am 16. April 1966 in München PDF

130 Pages·1966·3.583 MB·German
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Anaesthesiology and Resuscitation Anaesthesiologie und Wiederbelebung Anesthesiologie et Reanimation 17 Eclitores Prof. Dr. R. Frey, Mainz . Dr. F. Kern, St. Gallen Prof. Dr. O. Mayrhofer, Wien Probleme der Intensivbehandlung Bencht fiber die Parallelsitzung des Deutschen Chirurgenkongresses am 16. Apn"' 1966 in Mfinchen Herausgegeben von K. Horatz und R. Frey Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1966 ISBN 978-3-540-03456-8 ISBN 978-3-642-87937-1 (eBook) DOl 10.1007/978-3-642-87937-1 Aile Rech te, insbesondere das der Ubersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne aus drtickliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile dar aus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfaltigen. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1966. Library of Congress Catalog Card Number 66-24363 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB so1che Namen im Sinn der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dtirfen Titel Nr. 7487 Vorwort Der erfahrene Kliniker war sich schon immer bewuBt, daB die Entschei dung tiber Erfolg oder Millerfolg seiner Therapie oft mehr in der pflegen den Hand seiner guten Schwestem liegt, als in seiner eigenen. Diese Er kenntnis wissenschaftlich zu fundieren und personell, apparativ und orga nisatorisch zum Wohle der uns anvertrauten Kranken auf die Hohe unseres arztlichen Wissens tiber die Wiederbelebung zu bringen, ist das Ziel der vorliegenden Zusammenstellung der Vortrage liber "Intensivbehandlung" des Deutschen Chirurgen-Kongresses 1966. Besonderer Wert wurde auf die Darstellung der heutigen Auffassung liber Dauerbeatmung, bilanzierte parenterale Emahrung und Ausbildung und Einsatz des neuen Standes der "Intensivpflegeschwester" gelegt, die nicht mehr Untergebene, sondem mitverantwortliche Partnerin des Arztes ist. Wir danken dem Prasidenten der Deutschen Gesellschaft flir Chirurgie, Herm Professor Dr. Zuckschwerdt (Hamburg), und deren Schriftflihrer, Herm Professor Dr. Blirkle de la Camp (Dottingen) flir die freundliche und ehrenvolle Betrauung mit der redaktionellen Bearbeitung und Herausgabe des Berichtes liber diese Sitzung, die so groBes Interesse und weitreichende Zustimmung nicht nur bei Anaesthesisten und Chirurgen, sondern auch bei Vertretem anderer operativer Facher und medizinischer Disziplinen gefun den hat. Ein Kurzreferat liber die Sitzung erscheint im offiziellen KongreB bericht in Langenbeck's Archiv flir klinische Chirurgie, Band 316, 1966. Hamburg und Mainz, April 1966 K. Horatz u. R. Frey Inhaltsverzeichnis K. WIEMERS (Freiburg/Breisgau): Allgemeine Gesichtspunkte, Organisation und Aufbau von Intensivbehandlungsstationen . . . . . . . . . .. 1 R. KUCHER (Wien/Osterr.): Krankengut und Ergebnisse, Aufbau und Orga nisation der Intensivbehandlungsstation der 1. Chirurgischen Univ. Klinik Wien ............................ , 15 G. HOSSLI (Ziirich/Schweiz): Schwesternprobleme auf der Intensivbehand- lungsstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . • 21 P. LAWIN (Hamburg): Zur Ausbildung der Schwestern auf Intensivpflege- stationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 H. OEHMIG (Marburg/Lahn): Probleme bei der Patienteniiberwachung durch Gerate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • 32 E. UNGEHEUER und K. SCHULKE (Frankfurt/Main): Zentrale Patienteniiber wachung im Rahmen der Intensivpflege . . . . . . . . . . . • . . 40 P. E. NOWACKI und U. STOCKMANN (Berlin): Klinischer Beitrag zur Differentialdiagnose, Therapie und Prognose postoperativer Tachykar- dien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 O. H. JUST und H. LUTZ (Heidelberg): Zirkulatorische Probleme bei der Intensivpflege unter besonderer Beriicksichtigung von Defibrillation und Impulsation des Herzens . . . . . . . . . . . . . 49 Aussprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 H. HARMS (Hamburg): Gasstoffwechsel und Elektrolyte. . . . . . . . . 58 K. STEINBEREITHNER (Wien/Osterr.): Zur blutgasanalytischen Vberwachung schwer Schadelverletzter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 G. RETZLAFF und K. HUTSCHENREUTER (Homburg/ Saar): Klinische Neben- wirkungen THAM-haltiger Plasmaexpander . . . . • . . 68 W. BUSHART und P. RITTMEYER (Hamburg): Die Bedeutung des EEG- Befundes im Rahmen der Intensivbehandlung ........... 70 H. BOSMULLER (Innsbruck/Osterr.): Verhiitung und Behandlung von Sekun darkrisen nach Schadeloperationen und -traumen . . . . . . . . . . 83 CH. LEHMANN (Miinchen): Spatergebnisse nach schweren Schiidelverlet zungen mit langdauernder BewuI3tlosigkeit. . . . . . . . . . . . . 85 K. KORNER (Marburg/Lahn): Spezielle Probleme der Intensivbehandlung bei Patienten mit apallischem Syndrom . . . . . . . . . 91 E. RUGHEIMER (Erlangen): Die Komplikationen der Tracheotomie, ihre Verhiitung und deren Behandlung ................ 93 F. W. AHNEFELD und M. HALMAGYI (Mainz): Welche diagnostischen Mog lichkelten bietet die direkte Blutvolumenbestimmung im Rahmen der Intensivtherapie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 O. GIEBEL und K. HORATZ (Hamburg): Kritisches zur Blutvolumenbe stimmung mit Hilfe radioaktiver Isotopen . . . . . . . . . . . . . 110 VIII Inhaltsverzeichnis O. P. NORLANDER (Stockholm/Schweden): Respiratoren . . . . .. 114 K. BONHOEFFER, K. STANDFUSS und U. MUSER (Koln): Erfahrungen mit langfristig assistierter Beatmung an 100 Patienten . . . . . .. 115 K. STANDFUSS, K. BONHOEFFER und U. MUSER (Koln): Komplikationen bei 100 langfristig beatmeten Patienten 117 Aussprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Referenten AHNEFELD, F. W., Priv.-Doz., Dr. med., Mainz, Univ.-Klinik, Institut fur Anaesthesiologie BONHOEFFER, K., Dr. med., KOln-Lindenthal, Chirurg. Univ.-Klinik BOSMULLER, H., Dr. med., Innsbruck/Osterr., Chirurg. Univ.-Klinik BUSHART, W., Dr. med., Hamburg, Neurolog. Univ.-Klinik und Poliklinik GIEBEL, 0., Dr. med., Hamburg, Anaesthesieabt. d. Chirurg. Univ.-Klinik HALMAGYI, M., Mainz, Institut f. Anaesthesiologie, Univ.-Klinik HARMS, H., Prlv.-Doz., Dr. med., Hamburg, II. Med. Univ.-Klinik HORATz, K., Prof., Dr. med., Hamburg, Ordinarius fur klinische Anaesthesio logie HOSSLI, G., Prof., Dr. med., Ziliich/Schweiz, Institut fur Anaesthesiologie der Universitat, Kantonsspital HUTSCHENREUTER, K., Prof., Dr. med., Institut f. Anaesthesie der Universitat des Saarlandes, Homburg/Saar, Landeskrankenhaus JUST, 0., Prof., Dr. med., Heidelberg, Anaesthesieabt. d. Chirurg. Univ.-Klinik KORNER, K., Dr. med., Marburg, Chirurg. Univ.-Klinik KUCHER, R., Priv.-Doz., Wien/Osterr., Institut f. Anaesthesiologie der Univer sitat, Spitalgasse 23 LAWIN, P., Dr. med., Hamburg, Anaesthesieabt. des Allg. Krankenhauses Altona LEHMANN, CH., Dr. med., Munchen, Anaesthesieabt. des Stadt. Krankenhauses rechts der Isar LUTZ, H., Dr. med., Heidelberg, Anaesthesieabt. d. Chirurg. Univ.-Klinik MUSER, U., Dr. med., Koln-Lindenthal, Chirurg. Univ.Klinik NORLANDER, O. P., Priv.-Doz. fUr Anaesthesie, Dr. med., Stockholm/Schweden, Karolinska Sjukhuset, Department of Anesthesia, Thoracic Clinics NOWACKI, P. E., Dr. med., Berlin, Chir. Abt. im Stadt. Krankenhaus Neukolln OEHMIG, H., Prof., Dr. med., Marburg/L., Anaesthesie-Zentrum der Universitats kliniken RETZLAFF, G., Dr. med., Homburg/Saar, Institut fur Anaesthesie der Universitat des Saarlandes, Landeskrankenhaus RrTTMEYER, P., Dr. med., Hamburg, Anaesthesieabt. d. Chirurg. Univ.-Klinik RUGHEIMER, E., Prof., Dr. med., Erlangen, Anaesthesieabt. der Chirurg. Univ. Klinik SCHULKE, K., Dr. med., Frankfurt/M., Chirurg. Klinik des Nordwest-Kranken hauses STANDFUSS, K., Dr. med., Koln, 1. Chirurg. Univ.-Klinik STEINBEREITHNER, K., Priv.-Doz., Dr. med., Wien/Osterr., Institut fur Anaesthe siologie der Universitat x Referenten STOCKMANN, D., Dr. med., Berlin, Chirurg. Abt. im Stadt. Krankenhaus Neu kOlin DNGEHEUER, E., Prof. Dr. med., Frankfurt/M., Chirurg. Klinik des Nordwest Krankenhauses WIEMERS, K., Prof., Dr. med., Freiburg i. Br., Anaesthesieabt. der Chirurg. Dniv.-Klinik Einleitung Vorsitzender (K. BORATZ): In Vertretung des Prasidenten, Berm Professor ZUKSCHWERDT, er offne ich die Parallelsitzung "Probleme der Intensivbehandlung". Bei den ersten Vortragen unserer heutigen Verhandlung habe ich besonderen Wert darauf gelegt, daB organisatorische Probleme zur Diskussion gestellt wer den. Danach sollen die technischen Moglichkeiten der Patienten-Dber wachung angesprochen werden. Wir alle sind uns sehr wohl dariiber im klaren, daB an dieser Stelle und in so kurzer Zeit nicht alle Dinge erschop fend behandelt werden konnen. Aus der Fiille der Probleme haben wir daher nur solche herausgegriffen, die auch an mittleren und kleineren chir urgischen Abteilungen einer Losung bediirfen. Ich bitte aile Redner herzlich, ihre Zeit einzuhalten, damit die wichtigsten Punkte eventuell noch ausdiskutiert werden konnen. Darf ich nun Berm Wiemers bitten, sein einleitendes Referat zu halten. Allgemeine Gesichtspunkte, Organisation und Au£bau von Intensivbehandlungsstationen Von K. Wiemers Aus der Anaesthesieabteilung (Vorstand: Prof. Dr. K. WIEMERS) und der Chirurgischen Univ.-Klinik (Direktor: Prof. Dr. H. KRAUSS) Freiburg i. Br. Mit dem Begriff "Intensivbehandlung" soIl zum Ausdruck gebracht werden, daB die ubliche Therapie nicht ausreicht, wenn der Organismus bei schwerster Krankheit, infolge Unfall, Operation oder unvorhergesehenen Komplikationen an die Grenzen seiner Existenzbedingungen geraten ist. In solchen Situationen wird das ursprungliche Leiden vorubergehend zweitrangig, und die arztlichen Bemuhungen mussen sich ganz darauf konzentrieren, die lebenswichtigen Elementarfunktionen Atmung, Kreis lauf, Temperaturregulation und Stoffwechsel zu erhalten, wiederherzu stellen oder notfalls zu ersetzen. Diese Aufgabe hat durch die neuzeitliche Anaesthesie einen doppelten Antrieb erhalten: Einmal sind die Gefahren der Anaesthesie und damit der Operation geringer geworden, so daB die chirurgische Indikation erweitert werden konnte und gleichzeitig die eigentlich kritische Phase in den postoperativen Verlauf verschoben wurde. Zum zweiten hat aber die Anaesthesie - auf neueren pathophysiologi schen Erkenntnissen aufbauend und diesen in der Praxis manchmal voraus eilend - eine subtile Wiederbelebungstechnik entwickelt, durch die auch die Ergebnisse langfristiger Reanimationsbemuhungen entscheidend ver bessert wurden. Dem Schwerpunkt anaesthesiologischer Tatigkeit entsprechend, spielte sich diese Entwicklung zunachst auf dem Terrain der Chirurgischen Klini ken ab und kam erst in den letzten Jahren zunehmend auch den Patienten anderer Fachgebiete zugute. - Fur diesen Grenzbereich chirurgisch-anaesthesiologischer Kranken behandlung haben sich verschiedene Bezeichnungen eingeburgert: 1m Aufwachraum wird der Operierte unter der Verantwortung des Anaesthesisten uberwacht, solange er noch unter den Nachwirkungen der Narkose steht. Ein Aufwachraum ist vor allem dort zweckmaBig, wo die Frischoperierten von einem zentralen Operationstrakt auf verschiedene Anaesthesiologie und Wiederbelebung, Band 17, Intensivbehandlung

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