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Preisstabilitätspolitik: Politik und Inflationsraten im internationalen Vergleich PDF

218 Pages·1995·7.579 MB·German
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Andreas Busch Preisstabilitätspolitik Reihe Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit Herausgegeben von Bemhard Blanke Roland Czada Hubert Heinelt Adrienne Heritier Gerhard Lehmbruch Band 8 Andreas Busch Preisstabilitätspolitik Politik und Inflationsraten im internationalen Vergleich Leske + Budrich, Opladen 1995 ISBN 978-3-8100-1388-0 ISBN 978-3-322-99871-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-99871-2 © 1995 by Leske + Budrich, Op1aden Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu stimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Ver vielfaltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Tabellen 7 Verzeichnis der Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 9 Vorwort ............................................ 11 I. Einleitung und Fragestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 A. Preisstabilität im OECD-Bereich . . . . . . . . . . . . . . .. 17 B. Der Untersuchungszeitraum .................. 19 C. Der Inflationsindikator ...................... , 21 n. Forschungsstand und eigenes Forschungsdesign ....... 22 A. Der Forschungsstand zum Thema Inflation ....... 22 1. Ökonomie ............................. 22 2. Politikwissenschaft und Soziologie . . . . . . . . . .. 33 B. Das eigene Forschungsdesign und seine Einordnung in die Entwicklung der Policy-Forschung . . . . . . . .. 39 1. Exkurs: Entwicklung und Ansätze der (vergleichenden) Poliey-Forschung . . . . . . . . . .. 41 m. Überprüfung existierender Hypothesen zur Inflation . . .. 47 A. Historische Erfahrungen mit hoher oder Hyperinflation ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 47 B. Die parteipolitische Hypothese ................ 55 C. Handelsverflechtung und ihr Einfluß auf die Inflationsrate .............................. 66 1. Der Zusammenhang zwischen dem Grad der Offenheit der Volkswirtschaft und der Höhe der Inflationsrate ........................... 68 5 2. Anfälligkeit für einen weltweiten Inflationsschub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 70 3. Auswirkungen bilateraler Handelsbeziehungen 72 Iv. Ein institutionelles Modell zur Erklärung von Inflationsunterschieden .......................... 79 A. Streiks und sozialer Konsens .................. 81 1. Streiktätigkeit und Lohnsteigerung . . . . . . . . . .. 81 2. Ein Maß für Streiktätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . .. 83 3. Streiks und Inflationsraten ....... . . . . . . . . .. 83 4. Streiks und Inflation: die Frage nach der Kausalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 85 B. Die institutionelle Stellung der Zentralbank . . . . . .. 91 1. Die historische Entwicklung der Wichtigkeit von Zentralbanken für die WJrlschaftspolitik ...... 93 2. Eine theoretische Begründung für die Wichtigkeit von Zentralbankunabhängigkeit ... 95 3. Institutionelle Regelungen ausgewählter Zentralbanken im Vergleich ................ 100 4. Die vergleichende Messung der Unabhängigkeit von Zentralbanken und die Wahl eines Indikators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 105 5. Zentralbankunabhängigkeit und das Ausmaß der Inflation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 111 6. Regierungen, Zentralbankunabhängigkeit und Währungspolitik ........................ 113 C. Fiskalpolitik und Inflation .................... 117 1. Unterschiedliche Schwierigkeit fiskalpolitischer Expansion ............................. 118 2. Weitere institutionelle Faktoren ............. 123 D. Gegenseitige Verstärkungseffekte zwischen den Variablen ................................. 130 V. Zusammenfassende Interpretation des institutionellen Modells ...................................... 135 6 VI. Variablen jenseits eines institutionell-quantitativen Ansatzes ..................................... 151 A. Der Einfluß von Ideen und Perzeptionen ....... " 153 1. Die nationalen "Dogmatologien" der Ökonomen ........................... " 156 2. Der Einfluß der Ökonomen auf die Wutschaftspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 161 3. Beispiel: Die (Nicht-)Rezeption des Keynesianis- mus in der Bundesrepublik Deutschland ...... 163 B. Die Entwicklung der währungspolitischen Integration in Europa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 170 VII. Schlußbemerkung und Ausblick ................... 177 VIII. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 195 Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1: Durchschnittliche Inflationsraten in den OECD- Ländern,1965-1988 ...................... 18 Tabelle 2: Beispiele ökonomischer Klassifikationen von ~ationstheorien ........................ 24 Tabelle 3: Korrelation zwischen parteipolitischer Kontrolle der Regierung und Inflationsrate in 18 OECD- Ländern, 1974-1988 ...................... 61 Tabelle 4: Langfristige parteipolitische Zusammensetzung der Regierungen in ÖSterreich, der Bundesrepu- blik Deutschland und der Schweiz in Prozent, 1949-1990 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 64 Tabelle 5: Export und Import von Gütern und Dienstlei stungen in Prozent des Bruttoinlandsprodukts .. 67 Tabelle 6: Korrelationskoeffizienten zwischen Offenheit der Volkswirtschaft und den durchschnittlichen Inflationsraten für 18 OECD-Länder ........ " 69 7 Tabelle 7: Jährliche Veränderungen der Inflationsraten in den OECD-Ländern gegenüber dem Vorjahr, 1974-1986 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 71 Tabelle 8: Korrelation zwischen Inflationsraten der 18 OE CD-Länder und der durchschnittlichen OECD-Inflationsrate, 1974-1986 ............. 72 Tabelle 9: Import aus einzelnen Ländem in Prozent des BIP 1974-1986 .......................... 74 Tabelle 10: Inflationsraten und Inflationsdruck durch Haupthandelspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 76 Tabelle 11: Durchschnittliche Streikkoeffizienten in den OECD-Ländern 1965-1985 ................. 84 Tabelle 12: Unabhängigkeit der Zentralbank ............ 110 Tabelle 13: Durchschnittliche Anteile des Zentralstaatshaus- halts am Bruttosozialprodukt in 17 OECD- Ländern,1974-1986 ...................... 120 Tabelle 14: Durchschnittlicher "fiskalischer Schwierigkeits- grad" in 17 OECD-Ländem 1974-1986 . . . . . . .. 122 Tabelle 15: Korrelationen zwischen Föderalismus, fiskali- scher Zentralisierung und Maßen der Staatsver- schuldung ............................. 128 Tabelle 16: Korrelationen zwischen "fiskalpolitischer Schwierigkeit" und Maßen der Staatsverschul- dung ................................. 129 Tabelle 17: Hindernisse gegenüber Inflation in 18 OECD- Ländern,1973-1985 ...................... 143 Tabelle 18: Zahl der Hindernisse gegen Inflation und durch schnittliche Inflationsraten in 18 OECD-Ländern, 1973-1986 .............................. 146 Tabelle 19: Einordnung von 16 OECD-Ländem nach den Dimensionen Föderalismus und Korporatismus (in Klammem: OECD-Inflationsrangplatz 1973-1986) ............................. 149 Tabelle 20: Streikkoeffizient, öffentliche Nettokreditauf nahme und Inflationsrate der Bundesrepublik Deutschland,1987-1993 ................... 183 8 Verzeichnis der Grafiken Grafik 1: Offenheit der Volkswirtschaft und Responsivität gegenüber Veränderungen der d~ttli- chen OECD-Inflationsrate, 1974-1986 ......... 73 Grafik 2: Streikkoeffizienten und Inflationsraten in 18 OECD-Ländem, 1974-1985 . . . . . . . . . . . . . . . .. 85 Grafik 3: Durchschnittliche Streikkoeffizienten in der OECD, 1965-73 und 1974-85 ............... 88 Grafik 4: Zentralbankunabhängigkeit und Inflationsrate, 1973-1986 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 112 Grafik 5: Entwicklung des Wertes ausgewählter Währun gen gegenüber dem US-Dollar seit 1972 (eigene Berechnungen nach OECD-Daten) ........... 114 Grafik 6: Beziehung zwischen der Änderung des Wechsel kurses gegenüber dem US-Dollar (1972-1987) und der Unabhängigkeit der Zentralbank ..... 116 Grafik 7: Maß der "fiskalpolitischen Schwierigkeit" für ausgewählte Länder, 1974-1986 ............. 121 Grafik 8: Durchschnittlicher "fiskalischer Schwierigkeits grad", 1974-1986, und d~ttliche Infla- tionsrate, 1973-1986 ...................... 123 Grafik 9: Charakteristika von Währungs regimes ....... 191 9 Vorwort Das Problem der Inflation nimmt heute in den westlichen Industrie ländern nicht mehr den gleichen Rangplatz ein wie noch vor zwanzig Jahren. Dennoch erscheint mir die wissenschaftliche Beschäftigung mit Inflation und Preisstabilität nicht obsolet, das Problem nicht gelöst, wie bisweilen vorschnell zu hören ist. Ein Blick in die mit Transforma tionsproblemen kämpfenden Länder Mittel- und Osteuropas oder in die Marktwirtschaften der Dritten Welt zeigt, daß dort hohe Inflations raten immer noch auf der Tagesordnung stehen und ökonomische wie politische Probleme verursachen. Dieses Buch soll dazu beitragen, den Blick neben den ökonomischen auch auf die politischen Faktoren zu lenken, die einen Einfluß auf die Neigung eines Landes zu Inflation oder Preisstabilität ausüben. Eine Politik, die auf Dauer Preisstabilität gewährleisten will, wird sie berücksichtigen müssen. Deshalb sind diese Faktoren nicht zuletzt für die europäischen Länder von Inter esse, die sich anschicken, bis zum Ende dieses Jahrzehnts eine Wäh rungsunion zu bilden. Dieses Buch ist die geringfügig geänderte Fassung meiner Disserta tion, die im Sommersemester 1994 von der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Heidelberg angenommen wurde. Während der Arbeit an diesem Projekt habe ich von vielen Seiten fachliche und menschliche Unterstützung erfahren, für die ich mich herzlich bedan ken möchte - ohne damit freilich einen der Genannten für verbliebene Fehler verantwortlich machen zu wollen. An erster Stelle sind hier meine beiden Doktorväter zu nennen: Prof. Dr. Manfred G. Schmidt und Prof. Dr. Klaus von Beyme. Beide haben meine Arbeit mit vielen Anregungen, Geduld und guten Ratschlägen begleitet, und ich ver danke beiden in meiner Ausbildung zum Politikwissenschaftler mehr, als bloße Zitate es zu belegen vermögen. 11

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