graJ emmeT thcamsgnuztessierP ni lose netleppokeg nemetsyS ehciltfahcstriwsbeirteB etkepsA esol retleppokeg emetsyS dnu cinortcelE ssenisuB Herausgegeben nov .forP .rD .rD h.c. eknSS Albers, .forP .rD Birgit ,ldeirF .forP .rD Daniel ,reppalK .forP .rD Achim Walter, .forP .rD Joachim Wolf, Institut fLir Betriebswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universit~it uz leiK .forP .rD odU Konradt, Institut ri~f Psychologie, Christian-Albrechts-Universit~it uz leiK nI der Schriftenreihe werden Ergebnisse nov Forschungsarbeiten ver- 5ffentlicht, eid sich ni herausragender Weise mit Fragen sed Manage- ments lose gekoppelter Systeme, virtueller Unternehmen dnu elektro- nischer Gesch~iftsprozesse besch~iftigen. eiD Reihe richtet sich na Leser ni Wissenschaft dnu Praxis, eid Anregungen f~ir die eigene Ar- beit dnu ProblemlSsungen suchen. eiS ist nicht auf VerSffentlichungen sua ned Instituten der Herausgeber .tkni~rhcseb C__ 3 3 "0 m| N 3 | m m 0 0 m 3 Co m. m. m 0 c- 3 e-': C~ N C~ ..,.o CD 3 CD Q ;:I. Q 0 "0 CD e- CD C mo c~ I CD n Bibliografische Information reD nehcstueD kehtoilbiblanoitaN eiD Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese noitakilbuP ni red nehcstueD Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische netaD sind mi Internet/Jber >ed.bn-d.bnd//:ptth< .rabfurba noitatressiD Universit~t uz Kiel, 6002 ~ .1 Auflage rebmetpeS 6002 Alle ethceR netlahebrov (cid:14)9 Deutscher galreV-stiitisrevinU I VWG egalrevhcaF ,HbmG nedabseiW 6002 :tarotkeL Brigitte Siegel/Britta rehcamdaR-hcsirhSG reD ehcstueD galreV-stJitisrevinU ist nie nemhenretnU nov Springer ssenisuB+ecneicS .aideM ed.vud.www saD Werk hcil~leilhcsnie aller seiner Teile tsi urheberrechtlich .tzti~hcseg Jede Verwertung blahre~lua red negne neznerG sed seztesegsthcerrebehrU tsi ohne gnummitsuZ sed sg.alreV gissJiluznu dnu strafbar. saD gilt insbe- erednos ~r ,negnugitliffleivreV ,negnuztesrebU Mikroverfilmungen dnu eid gnurehciepsniE dnu gnutiebrareV ni nehcsinortkele .nemetsyS eiD Wiedergabe nov ,nemanshcuarbeG ,nemanslednaH negnunhciezebneraW usw. ni meseid Werk berechtigt auch ohne besondere gnunhcieznneK nicht uz red Annahme, dass solche nemaN mi Sinne red -nehciezneraW dnu gnubegzteseG-ztuhcsnekraM sla frei uz betrachten neri~w dnu daher noy jedermann benutzt werden .netfrJid :gnutlatseggalhcsmU enigeR ,remmiZ ,nirengiseD-.lpiD niaM/trufknarF kcurD dnu :rednibhcuB ,hcuB-hcsoR ztil~lehcS tkcurdeG fua siiurefreiem dnu chlorfrei methcielbeg reipaP detnirP ni ynamreG OI-NBSI 3-3440-0538-3 31-NBSI 6-3440-0538-3-879 Geleitwort Die Wettbewerbsinteraktionen von Herstellern und H~indlern in Konsumgiiterm~rkten sind seit vielen Jahren Gegenstand der Marketing'forschung. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang die Frage nach den Machtverh~iltnissen zwischen Herstellern und H~indlern. Im Fokus einschl~igiger Arbeiten geht es oft um die Frage, ob es im Untersuchungszeitraum zu Machtverschiebungen zwischen Herstellern und H~indlern, gemessen z.B. fiber die Gewinnaufteilung, gekommen ist. Ausgangspunkt dieser Dis- kussion sind die beobachteten Konzentrationsprozesse auf Seiten der Industrie und des Handels, wobei diese Konzentrationsprozesse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten abliefen und auch heute noch ablaufen. Die dokumentierten Untersuchungsergebnisse sind nicht eindeutig und best~itigen keineswegs die in der Popul~rwissenschaft vertretene Auffassung einer Machtverschiebung vom Hersteller zum Handel. Eine Ursache ffir diesen Befund kann in der mangelhaften Eignung der den Untersuchungen gifui~h zu Grunde liegenden Querschnittsdaten liegen. Als weiterer mSglicher Grund wird gifui~h der Wettbewerb zwischen Lebensmitteleinzelh~indlern selber angeffihrt. Dieser sei so scharf, dass eine verbesserte Machtposition des Lebensmitteleinzelh~indlers ge- genfiber seinen Lieferanten, der Konsumgfiterindustrie, nicht in gestiegenen Renditen sichtbar wiirde, da der Wettbewerb zwischen den einzelnen H~ndlern kaum Profite zulasse. Temme stellt in seiner Arbeit ein Instrumentarium vor, welches die Machtbeziehungen zwischen Herstellern und H~indlern in Produktkategorien des Lebensmitteleinzelhandels identifiziert und auch Aussagen fiber mSgliche Machtver~inderungen zul~st. Er kon- zentriert sich bei seinen Untersuchungen auf Preissetzungsmacht, die er als F~ihigkeit eines Herstellers oder sreldaai~H versteht, die Verteilung des im Absatzkanal generierten Gesamtgewinns zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Gewinne oder Gewinnanteile sind i.d.R., nicht bekannt. Temme entwickelt daffir ein methodisch ~iugerst anspruchsvoUes Instrumentarium, mit dem er die Gewinnanteile von Herstellern und H~ndlern aus dem beobachteten Nachfrageverhalten der Konsumenten auf der Grundlage theoretisch fundierter Annahmen fiber die Wettbewerbsinteraktionen herleiten kann. Er greift dazu auf die Modellklasse der sogenannten strukturellen Modelle des Wettbewerbs zuriick, in denen explizit das Wettbewerbsverhalten der Marktakteure spezifiziert wird. Diese Modellklasse findet aktuell sehr starke Beachtung in der internationalen Marketing- forschung, da sie Theorie und Praxis verkniipft und sich insbesondere zur Simulation der Wirkungen von Marketingentscheidungen eignet. Temme 15st die ibm gestellte Aufgabe eindrucksvoll. Hierzu bedient er sich seiner 5konometrischen F~higkeiten und implementiert anspruchsvolle Nachfragesch~itzungen in der Statistiksoftware GAUSS. Er bewegt sich damit an vorderster Front der internationalen Marketingforschung. Das hebt seine Leistung deshalb weit von dem ab, was normalerweise in Dissertationen geleistet wird. Die Arbeit ist sowohl in ihrem Ansatz als auch vonder methodischen Herangehensweise von grogem innovativem Gehalt. Sie stellt damit einen bedeutenden Beitrag zur Messung der Wettbewerbsinteraktionen auf Konsumgfiterm~irkten dar und erSffnet somit die MSglichkeit, theoretisch fundierte Analysen zur Beantwortung der Frage nach der Macht im Absatzkanal von Gfitern des t~glichen Bedarfs durchzuffihren. Die h~iufig ge~iugerte These einer Machtverschiebung vom Hersteller zum H~indler l~st sich mit seinen Untersuchungsergebnissen nicht stfitzen. Professor Dr. Daniel Klapper Johann Wolfgang Goethe-Universit~t Frankfurt VI Vorwort Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis einer mehrj~hrigen Forschungsarbeit, die Rahmen des Graduiertenkollegs "Betriebswirtschaftliche Aspekte lose gekoppelter me und Electronic Business" an der Christian-Albrechts-Universit~it zu Kiel durchl habe. Mein aufrichtiger Dank gilt meinem Doktorvater und akademischen Lehrer, Herr Dr. D. Klapper, der die Anregung zu diesem Thema gab und die Fertigstellu Arbeit zu jeder Zeit durch seine kritischen und konstruktiven Anregungen, !ewniH Verbesserungsvorschl~ge gefSrdert hat. Wichtige Anregungen kamen auch von den Tr~igern des Graduiertenkollegs, zahlreichen Diskussionen die Entstehung dieser Arbeit gefSrdert haben. ,.eB hervorzuheben ist hierbei Herr Pros Dr. Dr. h.c. SSnke Albers, dem ich Wa ffir die 0bernahme des Zweitgutachtens herzlich danke. Auch Frau Prof. Dr. M Draganska von der Standford University bin ich zu Dank verpflichtet. Sie inspirieri in zahlreichen w~ihrend Gespr~ichen meines Gastaufenthaltes an der Standford Uni Danken mSchte ich auch meinen damaligen Kieler Kollegen, Christine Ebling, Maria Giinter, Marisa Schlichthorst und Ame SchrSder, die mich in vielf'gltiger unterstiitzt haben. Die Arbeit wurde durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gef6rdert, der ich sehr verbunden bin. VII An dieser Stelle mSchte ich mich bei meiner Familie, insbesondere bei meinen Eltern, bedanken, die mich nicht nur w~hrend meiner Dissertation unterstiitzt haben, sondern mir auch in den Jahren davor jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Meiner Freundin Christiane, die gemeinsam mit mir alle HShen und Tiefen dieser Dissertation durchlebt und durchgestanden hat und mich immer wieder unterstfitzt hat, mSchte ich an dieser Stelle ganz besonders danken. Ohne ihre kritische und sorgf'dltige Durchsicht des Manuskriptes eri~w die Arbeit wohl gar nicht erst fertig geworden, sodass ich ihr diese Arbeit widmen mSchte. Jarg Temme VIII Inh alt sverz ei chnis Abbildungsverzeichnis XIII Tabellenverzeichnis XV. Abkiirzungsverzeichnis XIX Symbolverzeichnis XXI 1 Problemstellung und Aufbau der Arbeit 2 Grundlagen der Arbeit 7 2.1 Grundlagen zum Absatzkanal ......................... 7 2.1.1 Der Absatzkanal als lose gekoppeltes System ............ 7 2.1.2 Okonomische Theorien zur Preissetzung im Absatzkanal ...... 11 2.1.2.1 Dezentralisierte Absatzkan~le ................ 21 2.1.2.2 Vertikal integrierte Absatzkan~ile .............. 51 2.1.2.3 Bewertung und Fazit ..................... 16 2.2 Definition von Preissetzungsmacht .... . .. ................ 17 3 Stand der empirischen Forschung zur Analyse yon Preissetzungsmacht im Absatzkanal 23 3.1 GenereUe Befunde ............................... 23 3.2 Zentrale industrieiibergreifende Analysen von Preissetzungsmacht ..... 27 3.3 Zentrale industriespezifische Analysen von Preissetzungsmacht ....... 33 3.4 Zusammenfassende Bewertung und Fazit ................... 40 4 Strukturelle Modelle des Wettbewerbs zur Messung yon Preissetzungs- macht im Absatzkanal 45 IX 4.1 Grundlagen und Vorgehensweise ........................ 45 4.2 Festlegung der Datengrundlage ........................ 49 4.3 Grundformen von Wettbewerbsbeziehungen ................. 51 4.4 Ans~itze zur Messung des Wettbewerbs und der Preissetzungsmacht .... 54 4.4.1 Grundlagen... ............................ 54 4.4.2 Menii-Ansatz .............................. 58 4.4.3 Conjectural-Variations-Ansatz .................... 62 4.4.4 Conduct-Parameter-Ansatz ...................... 65 4.5 Bewertung und Fazit .............................. 68 5 Der Conduct-Parameter-Ansatz zur Messung von Preissetzungsmacht im Absatzkanal 71 5.1 Vorgehensweise des Conduct-Parameter-Ansatzes .............. 72 5.2 Nachfragefunktionen .............................. 74 5.2.1 Auswahl und Bewertung geeigneter Nachfragefunktionen ...... 74 5.2.2 Discrete-Choice-Modelle ........................ 78 5.2.2.1 Multinomial-Logit-Modelle .................. 80 5.2.2.2 Genestete Logit-Modelle ................... 84 5.2.2.3 Random-Coefficient-Logit-ModeUe ............. 86 5.2.2.3.1 Spezialfall: Latent-Class-Modelle ......... 89 5.2.2.3.2 Parametersch~itzung ................ 90 5.2.2.4 Endogenit~it von Marketinginstrumenten ......... 92 5.2.2.4.1 Endogenit~itsproblematik .............. 92 5.2.2.4.2 Instrumentvariablen bei Preisendogenit~it ..... 95 5.3 Angebotsfunktionen .......... ... ................. 101 5.3.1 H~indlermarge ............................. 101 5.3.2 Herstellermarge ............................ 106 5.3.3 Kostenfunktion ............................. 110 5.3.4 Ansatz zur Berficksichtigung von Ver~inderungen im Zeitablauf... 112 5.4 Sch~itzgleichung und Parametersch~itzung .................. 113 5.5 Identifikation von Preissetzungsmacht .................... 115 5.5.1 Darstellung des Machtindikators .................... 115 5.5.2 Ansatz zur Identifikation von Einflussfaktoren ............ 116 X