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Praxiswissen Zerspantechnik: Verfahren, Werkzeuge, Berechnung PDF

378 Pages·1997·13.366 MB·German
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Heinz Tschätsch Praxiswissen Zerspantechnik Aus dem Programm ____________- -... Fertigungstechnik Zerspantechnik von E. Paucksch Umformtechnik von K. Grüning Spanlose Fertigung: Stanzen von W. Hellwig und E. Semlinger Fertigungsmeßtechnik vonE. Lemke Schweißtechnik von H. 1. Fahrenwaldt Schweißtechnisches Konstruieren und Fertigen von V. Schuler (Hrsg.) Arbeitshllfen und Formeln für das technische Studium vonA.Böge Das Techniker Handbuch von A. Böge Handbuch Fertigungs- und Betriebstechnik von W. Meins (Hrsg.) Praktische Betriebslehre von H. Tschätsch Paxiswissen Umformtechnik von H. Tschätsch Praxiswissen Zerspantechnik von H. Tschätsch Vieweg __________________________________ ~ Heinz Tschätsch Praxiswissen Zerspantechnik Verfahren, Werkzeuge, Berechnung 4., überarbeitete Auflage aI Vleweg Prof. Dipl.-Ing. Heinz Tschätsch, Bad Reichenhall war lange Jahre in leitenden Stellungen der Industrie als Betriebs-und Werkleiter, und danach Professor für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der FH Coburg und FH Konstanz. Bis zur 3. Auflage erschien das Buch unter dem Titel Handbuch span ende Formgebung im Hoppenstedt Verlag, Darmstadt 4., überarbeitete Auflage 1997 Alle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden, 1997 Softcover reprint of the hardcover 4th edition 1997 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Gedruckt auf säurefreiem Papier ISBN 978-3-322-93939-5 ISBN 978-3-322-93938-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93938-8 Vorwort Die Zerspanungsverfahren bilden einen der Schwerpunkte in der industriellen Fertigungs technik. Bei dem gegenwärtigen Entwicklungsstand der spangebenden Formung ist es jedoch nicht möglich in einem Buch, weil es den Umfang eines Buches sprengen würde, alle Verfahren zu behandeln. Deshalb wird in diesem Buch auf die Verzahnungsverfahren verzichtet. Nach einer gerafften Einführung in die Grundlagen der spangebenden Formung, werden alle Verfahren nach dem gleichen Prinzip geordnet und mit einem Minimum an Text darge stellt. Die Richtwerttabellen sollen ermöglichen, mit diesem Buch in Lehre und Praxis zu arbei ten. Die zusammengestellten Richtwerte sind als Anhaltswerte, die eine erste Orientierung ermöglichen sollen, zu betrachten. Genauere Werte erhält man von den Zerspanungswerk zeugherstellern. Verbindlich sind nur diese Werte, weil sie auf die jeweiligen Erzeugnisse, die verwendeten Werkzeugwerkstoffe, Schneidengeometrie und die speziellen Besonderhei ten der Herstellerfirmen abgestimmt sind. Als Leser sollen mit diesem Buch Studenten aller technischen Hochschulen und die Prakti ker in der Industrie angesprochen werden. Wegen seiner übersichtlichen Darstellung ist es aber auch für Fachoberschulen und Berufs schulen geeignet. Für den Praktiker soll es ein Nachschlagewerk sein, in dem er sich schnell informieren kann. Der Student hat in diesem Buch zugleich ein Vorlesungsskriptum, das ihm viel Schreibar beit erspart und dafür ein aufmerksames Zuhören im Hörsaal ermöglicht. Für das Lektorat, das dieses Buch bereichert hat, danke ich Herrn Prof. Dipl.-Ing. Dräger herzlich. Bad Reichenhall, Mai 1991 Heinz Tschätsch Inhaltsverzeichnis Vorwort..................................................................... 5 1. Einleitung ................................................................... 10 1.1. Die Verfahren der spangebenden Formung. . . . . .. .. . .. . . . . . . .. . . . . . . . . .. . . . . . . . . . 10 1.2. Kennzeichen der spanenden Formung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.3. Ausbildung der Schneiden ..................................................... 10 1.4. Schnittbedingungen (Schnittiefe a, Vorschub s und Schnittgeschwindigkeit v) ... .. .... . 11 1.5. Schnittkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.6. Späne.. . . .. .. .. . . . .. . . .. . . . .. . . .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. . . . .. . .. . .. .. . .. . .. . .. . .. 11 2. Grundlagen der Zerspanung am Beispiel Drehen. . . .. . .. . . . . . . . . . . . . .. . . .. . . . . . . . . . 12 2.1. Flächen, Schneiden und Ecken am Schneidkeil ................................... 12 2.2. Bezugsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.3. Winkel am Schneidkeil . . .. . . . . . . . . . .. . . . ... . . . .. . . . . . . . . . . . . . . ... . . . . . . . . . . . . . 14 2.4. Einfluß der Winkel auf den Zerspanvorgang . .. . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.5. Spanungsgrößen. . . . . . . .. . . . . . . . . . .. . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . .. . . . . . . . 22 2.6. Zerspankräfte und ihre Entstehung ............................................. 23 2.7. Leistungsberechnung ......................................................... 28 3. Standzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3.1. Definition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3.2. Merkmale für die Abstumpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3.3. Einflüsse auf die Standzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.4. Berechnung und Darstellung der Standzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3.5. Größe der Standzeit und Zuordnung der Schnittgeschwindigkeit .................... 34 3.6. Kostengünstigste Standzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 4. Werkzeug-und Maschinen-Gerade .............................................. 37 4.1. Werkzeug-Gerade. . . . . . . . . .. . .. .. . . . . . . . . . . . . . . ... .. . .. .. . . . .. . . . . . . . . . . . .. .. 37 4.2. Maschinen-Gerade. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 4.3. Optimaler Arbeitsbereich ...................................' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 5. Spanvolumen und Spanraumzahl ................................................ 42 5.1. Spanvolumen ........................................ , . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 5.2. Spanformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 5.3. Spanraurnzahlen ............................................... , . . .. .. . . . . . . . 43 6. Werkzeugwerkstoffe .......................................................... 44 6.1. Unlegierte Werkzeugstähle .................................................... 44 6.2. Schnellarbeitstähle ........................................................... 44 6.3. Hartmetalle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 6.4. Schneidkeramik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 6.5. Schneiddiamanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 7. Drehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 7.1. Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 7.2. Drehverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 8 Inhaltsverzeichnis 7.3. Erreichbare Genauigkeiten ................................................... . 60 7.4. Spannelemente ............................................................. . 61 7.5. Kraft-und Leistungsberechnung .............................................. . 69 7.6. Bestimmung der Hauptzeit ................................................... . 70 7.7. Bestimmung der Zykluszeit ................................................... . 73 7.8. Drehwerkzeuge ............................................................. . 74 7.9. Fehler beim D(ehen ......................................................... . 85 7.10. Richtwerttabellen ........................................................... . 86 7.11. Berechnungsbeispiele ........................................................ . 95 8. Hobeln und StoBen .......................................................... . 98 8.1. Definition .................................................................. . 98 8.2. Hobel-und Stoßverfahren .................................................... . 98 8.3. Anwendung der Verfahren ................................................... . 99 8.4. Erreichbare Genauigkeiten beim Hobeln ....................................... . 100 8.5. Kraft-und Leistungsberechnung .............................................. . 100 8.6. Bestimmung der Hauptzeit ................................................... . 102 8.7. Hobelwerkzeuge ............................................................ . 104 8.8. Fehler beim Hobeln ......................................................... . 108 8.9. Richtwerttabellen ............................................................ . 109 8.10. Berechnungsbeispiele ........................................................ . 109 9. Bohren .................................................................... . 111 9.1. Definition ................................................................. .' . 111 9.2. Bohrverfahren .............................................................. . 111 9.3. Erzeugung und Aufgaben der Bohrungen ....................................... . 113 9.4. Erreichbare Genauigkeiten beim Bohren ........................................ . 115 9.5. Kraft-Drehmoment und Leistungsberechnung ................................... . 115 9.6. Bestimmung der Hauptzeit (Maschinenzeit) ..................................... . 121 9.7. Bohrwerkzeuge ............................................................. . 125 9.8. Fehler beim Bohren ......................................................... . 145 9.9. Richtwerttabellen ........................................................... . 146 9.10. Berechnungsbeispie1 ......................................................... . 150 10. Sägen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 154 10.1. Definition................................................................... 154 10.2. Sägeverfahren ............................................................... 154 10.3. Aufgaben der Sägeverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 155 10.4. Erreichbare Genauigkeiten beim Sägen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 156 10.5. Kraft-und Leistungsberechnung beim Sägen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 156 10.6. Bestimmung der Hauptzeit .................................................... 160 10.7. Sägewerkzeuge .............................................................. 162 10.8. Fehler beim Sägen ........................................................... 172 10.9. Richtwerttabellen ............................................................ 175 10.10. Berechnungsbeispiel ...................... .................................... 178 11. Fräsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 181 11.1. Definition................................................................... 181 11.2. Fräsverfahren ............................................................... 181 11.3. Anwendung der Fräsverfahren ................................................. 186 11.4. Erreichbare Genauigkeiten beim Fräsen..... .. ................................ .. 187 Inhaltsverzeichnis 9 11.5. Kraft-und Leistungsberechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 187 11.6. Bestimmung der Hauptzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 196 11.7. Fräswerkzeuge .............................................................. 200 11.8. Fehler beim Fräsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 222 11.9. Richtwerttabel1en für das Fräsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 224 11.1 O. Berechnungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 227 12. Räumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 232 12.1. Definition................................................................ 232 12.2. Räumverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 232 12.3. Anwendung der Räumverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 232 12.4. Erreichbare Genauigkeiten beim Räumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 234 12.5. Kraft-und Leistungsberechnung ................................................ 235 12.6. Bestimmung der Hauptzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 239 12.7. Räumwerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 241 12.8. Fehler beim Räumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 249 12.9. Richtwerttabellen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 251 12.10, Berechnungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 252 13. Schleifen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 255 13.1. Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 255 13.2. SchJeifverfahren........................................................... 255 13.3. Anwendung der Schleifverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 258 13.4. Erreichbare Genauigkeiten beim Schleifen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 271 13.5. Kraft-und Leistungsberechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 271 13.6. Bestimmung der Hauptzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 276 13.7. Schleifwerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 280 13.8. Fehler beim Schleifen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 292 13.9. Richtwerttabel1en für das Schleifen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 294 13.10. Berechnungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 299 14. Trennschleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 304 15. Kontaktschleifen mit Schleifbändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 305 15.1. Anwendung des Kontaktschleifens mit Schleifbändern .............................. 206 16. Honen (Ziehschleifen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 308 16.1. Anwendung des Honens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 314 16.2. Erreichbare Genauigkeiten und Bearbeitungsausmaße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 314 17. Superfinish (Kurzhubhonen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 315 17.1. Anwendung des Superfinish . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 315 18. Läppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 316 18.1. Anwendung des Läppens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 317 19. Tabellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 319 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 334 Anhang ........................................................................ 350 Testfragen ...................................................................... 350 Begriffe, Formelzeichen und Einheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 358 Weiterentwicklung der Schneidstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 364 Gegenüberstellung von alter Werkstoffbezeichnung nach DIN zu neuer nach Euro-Norm ........ 369 Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 377 1. Einleitung 1.1. Die Verfahren der spangebenden Formung sind: 1.1.1. Verfahren der Fertigbearbeitung 1.1.2. sie werden eingesetzt, wenn die Wirtschaftlichkeit gegeben ist; überwiegend nach der spanlosen Vorformung der Werkstücke. 1.2. Kennzeichen der spanenden Formung 1.2.1. Kristalline Werkstoffä nderung Beim Abspanen werden die Kristallite nicht oder nur in unmittelbarer Nähe der abgespanten Oberfläche verändert. 1.2.2. ;fnderung der Festigkeit Die Verfestigung in den Randzonen ist meist vernachlässigbar klein. 1.2.3. Abbau von Spannungen Beim Zerspanen werden u. U. Spannungen, die z. B. durch eine Kaltverformung in einem Werkstück entstanden sind, abgebaut. Auch bei Guß-und Schmiedestücken oder thermisch behandelten Teilen kommt es zu einem Abbau von Spannungen, wenn die Randzonen mit unterschiedlicher Härte, oder unter schiedlichem C-Gehalt, im Vergleich zum Kernwerkstoff, abgespant werden. Letzteres kann zum Verziehen der Werkstücke führen. 1.2.4. Festigkeitsminderung durch Zerschneiden der Faser Während z. B. beim Umformen die Fasern erhalten bleiben und der Faserverlauf sich der äußeren Kontur des Werkstückes angleicht, (z. B. beim Gewindewalzen), wird beim Zerspan vorgang die Faser zerschnitten. Dadurch entsteht in vielen Fällen eine Festigkeitsminderung. 1.2.5. Großer Materialverlust Beim Zerspanen muß der Rohlingsdurchmesser dem größten Durchmesser des herzustellen den Teiles entsprechen. Dazu kommt dann noch ein Bearbeitungsaufrnaß. Um den Bolzen (Bild 1) spanend zu erzeugen, müßte der Rohling, bei Verwendung von gewalztem Material ungefähr die Abmessung 1000 x 185 mm lang haben. Vergleicht man das Gewicht des Fertigteiles zum Rohlingsgewicht, dann stellt man fest, daß bei diesem Werkstück 46 % vom Rohlingsgewicht zerspant werden. r + ID 0 ~ -- -_._-- ~ L ~ Lso-J Bild 1. I ~180~ Koptbolzen aus St 50 46% des Materialeinsatzgewichtes werden zerspant H. Tschätsch, Praxiswissen Zerspantechnik © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden 1997 1.3. Ausbildung der Schneiden 11 1.3. Ausbildung der Schneiden Bei den Zerspanungswerkzeugen unterscheidet man: 1.3.1. Werkzeuge mit geometrisch bestimmter Schneide Diese Werkzeuge haben alle eine geometrisch genau definierte Form. Dazu gehören die Drehmeißel, die Fräser, die Sägeblätter, die Hobelmeißel usw. 1.3.2. Werkzeuge mit geometrisch unbestimmter Schneide Bei diesen Werkzeugen sind die Schneiden regellos und damit geometrisch nicht definiert angeordnet. Zu dieser Gruppe gehören alle Schleifwerkzeuge mit gebundenem (Schleif scheiben) oder losem (Läppasten) Korn. 1.4. Schnittbedingungen (Schnittiefe a, Vorschub s und Schnittgeschwindigkeit v) Die Schnittbedingungen sind beim Zerspanungsvorgang so zu wählen, daß: 1.4.1. die erforderliche Antriebsleistung der Maschine optimal genutzt 1.4.2. die Standzeit der Werkzeuge vernünftig 1.4.3. die Schnittzeit klein wird. Die "vernünftige" Standzeit ergibt sich hauptsächlich aus der Schnittzeit je Werkstück und dem Zeitaufwand beim Wechseln. Bei sehr teuren Bearbeitungsmaschinen muß die kosten günstige Standzeit berechnet werden (vgl. 2.8.7), um wirtschaftliche Schnittbedingungen er mitteln zu können. 1.5. Schnittkraft Die Schnittkraft soll, bei gegebenem Spanquerschnitt, durch die richtige Wahl der Schnitt bedingungen möglichst klein sein. Je kleiner die Schnittkraft, um so geringer die Beanspru chung von Werkzeug und Maschine. Zu beachten ist dabei, daß im Arbeitsbereich der Schnellarbeitsstähle die Kraft mit steigender Schnittgeschwindigkeit abnimmt (vgl. 2.6.5.). Die Grenze der zulässigen Schnittgeschwindig keit der Schnellarbeitsstähle darf niemals überschritten werden. 1.6. Späne Die Späne sollen möglichst kurzbrüchig sein, weil sie so den Mann an der Maschine weniger gefährden und leichter transportiert und aufbereitet werden können.

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