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Praxisorientiertes Dialog-Marketing: Konzepte – Instrumente – Fallbeispiele PDF

410 Pages·2009·18.077 MB·German
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Ralf T. Kreutzer Praxisorientiertes Dialog-Marketing Ralf T. Kreutzer Praxisorientiertes Dialog-Marketing Konzepte – Instrumente – Fallbeispiele Mit einem Beitrag von Michael Siegert Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Prof. Dr. Ralf T. Kreutzer war über 15 Jahre in verschiedenen Managementpositionen bei Bertelsmann, Volkswagen und der Deutschen Post World Net tätig und ist seit April 2005 Professor für Marketing an der Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin. 1. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Barbara Roscher | Jutta Hinrichsen Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Druck und buchbinderische Verarbeitung: Teˇsˇínská Tiskárna, a.s., Tschechien Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Czech Republic ISBN 978-3-8349-0574-1 Geleitwort Die ganze Welt des Dialog-Marketings Nichts ist so beständig wie der Wandel. Dies gilt in besonderem Maße auch für das Dialog-Marketing, bei dem sich Woche für Woche, Monat für Monat neue Möglich- keiten ergeben – oder manchmal auch bewährte Vorgehensweisen an ihre Grenzen sto- ßen. Deshalb ist es umso wichtiger, einerseits die auch über die Zeit gültigen Konzepte und Erfolgsfaktoren parat zu haben, die für einen erfolgreichen Einsatz des weitgefä- cherten Instrumentariums des Dialog-Marketings unverzichtbar sind. Andererseits sind auch die Innovationen kritisch zu beleuchten, die das Dialog-Marketing in den letzten Jahren befruchtet haben. Professor Kreutzer hat es in seinem vorliegenden Werk geschafft, den notwendigen Spannungsbogen zwischen diesen beiden Perspektiven aufzubauen. Auf der einen Seite werden die zentralen Grundlagen für einen zielorientierten Einsatz des Dialog- Marketings aufgezeigt. Dabei werden die neuesten Erkenntnisse aus den relevanten Forschungsfeldern praxisorientiert präsentiert. Auf der anderen Seite werden die zen- tralen Bestandteile eines leistungsstarken Dialog-Marketings – verdeutlicht an einer überzeugenden Auswahl von Beispielen – präsentiert. Hierzu zählen nicht nur der Fokus auf den Kundenwert als Voraussetzung für ein wertorientiertes Kundenbezie- hungsmanagement, sondern auch die systematische Präsentation von Möglichkeiten zur internen und externen Informationsbeschaffung. Bei der anwendungsorientierten Vorstellung der unterschiedlichen Instrumente des Dialog-Marketings bewährt sich die Orientierung am Kundenlebenszyklus. Dieser stellt eine zentrale Grundlage für die Ausgestaltung der Dialogprozesse in den Phasen des Interessenten-, Kunden- und Kündiger-Beziehungsmanagements dar. In diesen Ablauf eingebunden werden auch immer wieder die zentralen Messgrößen, um den Erfolg der eingesetzten Dialog- Instrumente zu ermitteln. Abgerundet wird die Darstellung durch Ausführungen zur Implementierung von CRM-Konzepten, die über die reine Installation von Software weit hinaus gehen. Hier ist es ein Verdienst des Autors, die zentrale Position von Mitarbeitern an den Custo- mer-Touch-Points herauszuarbeiten und innovative Lösungskonzepte hierfür zu prä- sentieren. Verdienstvoll ist ebenfalls, dass es Professor Kreutzer gelungen ist, den ein- schlägigen Experten für Rechtsfragen im Dialog-Marketing, Rechtsanwalt Michael Siegert, für einen entsprechenden Beitrag in diesem Werk zu gewinnen. So werden auch alle einschlägigen Rechtsaspekte auf hohem Niveau und gleichzeitig umset- zungsnah präsentiert. Gelungen ist auch die Einbindung konkreter Fallstudien, die unterschiedliche Konzepte des Dialog-Marketings gut nachvollziehbar darstellen. V Geleitwort In Summe merkt man, dass mit Professor Kreutzer ein langjähriger Experte des Dialog- Marketings am Werke war. Dieser brachte seinen 20-jährigen Erfahrungsschatz als Dienstleister, Anwender und Forscher im Dialog-Marketing in ein rund um hervorra- gend lesbares Werk ein. Möge es gelingen, durch dieses Buch viele motivierte Leistungsträger auf die „Ganze Welt des Dialog-Marketings“ neugierig zu machen und gleichzeitig zu einer weiteren Profilierung der schon aktiven Dialog-Marketer bei- zutragen. Zum Wohl der Mitarbeiter, der Unternehmen und nicht zuletzt der Kunden selbst. Martin Nitsche Leiter CRM, Dresdner Bank, Frankfurt/M. Vizepräsident Bildung und Forschung, Deutscher Dialogmarketing Verband, Wiesbaden VI Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, auf dieses Werk habe ich mich über 20 Jahre und quasi mein ganzes berufliches Leben vorbereitet. Denn bereits im Jahre 1988 führten Ralf K. Strambachund ich gemeinsam ein erstes Direkt-Marketing-Seminar in Mannheim durch. Der Titel lautete damals schon vielversprechend und ganz bescheiden: Direkt-Marketing – Der direkte Weg zur Spitze In dieser Zeit – parallel zur Arbeit an meiner Dissertation – hörte ich zum ersten Mal die Begriffe Database-Marketing, Wegwerfwellen bei Mailings, Siegfried-Vögele- Methode, Telefon-Marketing, Rücklaufquoten und vieles mehr. Dieses Themenfeld hat mich so fasziniert, dass ich am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans Rafféeauch bald die erste Diplom-Arbeit zu einem Thema aus dem Direkt-Marketing betreute. Mein Einstieg ins außeruniversitäre Berufsleben startete ich 1989 dann konsequenter- weise bei dem zu Bertelsmann gehörenden Unternehmen AZ Direct Marketing in Gütersloh, das noch heute zu den führenden Anbietern im Dialog-Marketing zählt. Die Feinheiten des Dialog-Marketings habe ich dort bei Dr. Dietmar Knauff, Dr. Heinz DallmerundDieter Scheferin einer Vielzahl von spannenden Projekten erlernt. Damals haben wir bei AZ Direct Marketing nicht nur die erste Datenbank für das Kunden- bindungssystem von Lexus aufgebaut, sondern auch für eine Vielzahl weiterer Unternehmen den Schritt ins Database-Marketingbegleitet. Durch meine Mitarbeit im Team von regio Select, einem noch heute führenden System der Mikrogeographie, wurde ich mit den Hintergründen und Lösungskonzepten der feinräumigen Analyse – auch im internationalen Marketing – vertraut. In dieser Zeit wurde mir von Dr. Dallmer auch die Möglichkeit geboten, an der 6. Auflage seines legendären Handbuch Direct Marketingmitzuarbeiten. Mein beruflicher Weg führte 1995 vom Dienstleister im Dialog-Marketing zum Anwender, konkret dem Volkwagen Konzern. In der Position des Geschäftsführers der Kunden Club GmbH des Volkswagen Konzerns konnte ich an den Kundenbindungs- programmenfürVolkswagen(Volkswagen Club) und Audi(AUDI Aplus-Programm) mit- arbeiten. Hier galt es, die Bereiche Call-Center, Mitgliederkommunikation, Club- Magazin, Club-Shop und Datenbank miteinander zu verzahnen. Insb. waren jedoch die Händler in die Konzeption und in das Leben des Clubs umfassend einzubinden – eine besonders anspruchsvolle Herausforderung. Schließlich gewann mich 1999 die Deutsche Post World Netals Geschäftsführer für die noch recht junge Deutsche Post Direkt GmbH in Bonn, einem Dienstleistungsunter- VII Vorwort nehmen im Direkt-Marketing. Hier galt es – in der Anfangsphase zusammen mit mei- nem Co-Geschäftsführer Thomas Vogt– das Unternehmen auf eine solide Grundlage zu stellen und eine leistungsstarke Produkt- und Dienstleistungspalette zu erarbeiten. Die Addressfactory Web, die erste über das Internet angebotene Abgleichdienstleistung für Consumer-Adressen, sowie die Scanner-basierte Response-Verarbeitung im Beleglese- zentrum Mannheim stellten dafür eine spannende Grundlage dar. Viele weitere Entwicklungen folgten, u.a. der Aufbau des mikrogeographischen Segmentierungssys- temsmicrodialog, gemeinsam mit den Partnern Klaus Hassel(Neckermann) und Christian Marguliés(Quelle). Viele weitere Kundenprojekte aus den Branchen Finanzdienstleister, Versender, Einzelhandel, Markenartikler, Fundraiser, Telekommunikationsunterneh- men, Lotterien und Herstellern folgten. Parallel zu dieser Tätigkeit erschienen die ersten gemeinsamen Werke mit Wolfgang HartmannundHolger Kuhfuß, so das Hand- buch Couponing,Kundenclubs & Moresowie das Buch Marketing-Excellence. Schließlich folgte ich 2005 gerne dem Ruf der Berlin School of Economics, dort eine Professur für Marketingzu übernehmen. Dort bot sich jetzt auch die Gelegenheit, das Buchprojekt Praxisorientiertes Dialog-Marketing anzugehen, in das auch meine Erfahrungen aus einer Vielzahl von Beratungsprojekten eingeflossen sind. Aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Materialen zum Dialog-Marketing habe ich mich an einen Leitspruch von Professor Rafféeerinnert, der einmal gesagt hat: In der Beschränkung zeigt sich der Meister! Und diese Beschränkung war angesichts der von mir zusammengetragenen über 1.000 Artikel und Beispiele, über hundert einschlägigen Fachbüchern und Dutzenden Studien zwingend notwendig. Schließlich soll Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, dieses Werk einen umfassenden Einblick in die Konzepte, Instrumente und Erfolgsfaktoren des Dialog-Marketings geben, ohne dabei den Blick fürs große Ganze zu verlieren. Dazu sollen auch die Fallstudien beitragen, die einen tiefen Einblick in ausgewählte Lösungsansätze und Kundenprojekte liefern. Sie mögen entscheiden, ob dieses Vorhaben gelungen ist. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle für die Inspiration und Transpiration, die ich meinen Mitarbeiternin den verschiedenen beruflichen Stationen, meinen Kunden, Wettbewerbern, Projektpartnern, Dienstleistern sowie den weiteren Wegbegleitern zu verdanken habe. Im Dialog mit ihnen sind viele der nachfolgend zu findenden Ideen und Konzepte entstanden, gereift und auf Praxisrelevanz getestet worden. Dies war und ist ein schier unerschöpfliches Potenzial an Kreativität, das mir immer sehr wichtig war und ist. Mein Dank gilt auch der wiederum sehr zielorientierten Begleitung durch meine Lektorin Barbara Roscher und Jutta Hinrichsen, die beide wichtige Beiträge zum Zustandekommen dieses Werkes geleistet haben. Bedanken möchte ich mich auch bei meinen studentischen Mitarbeiterinnen Kathleen Hinderlich und Martina Lüdtke, die mich bei der Materialrecherche, bei der Erstellung von Fallstudien und bei der Korrektur des Manuskripts kompetent unterstützt haben. VIII Vorwort Ein besonderer Dank gilt meiner Frau Sabine, die wieder einmal viele Früh-, Spät- und Wochenendschichten „ertragen“ musste, ohne die auch dieses Buch nicht entstanden wäre. Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen, um sich über die „Ganze Welt des Dialog-Marketings“ auszutauschen, die sicherlich noch viele spannende Herausforderungen für uns alle bereit hält. Herzlichst Ihr Ralf T. Kreutzer Königswinter – Berlin IX „Man sieht nur das, was man kennt!“ Inhaltsverzeichnis Geleitwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .V Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .VII Verzeichnis der Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .XV Abkürzungsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .XXIII 1 Kennzeichnung und Ziele des Dialog-Marketings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 1.1 Kennzeichnung des Dialog-Marketings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 1.2 Entwicklung der Bedeutung des Dialog-Marketings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 1.3 Hintergründe für die Ausgestaltung des Dialog-Marketings . . . . . . . . . . .12 1.4 Erfolgsfaktoren des Dialog-Marketings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 1.5 Zielkonzepte des Dialog-Marketings und Einordnung ins CRM . . . . . . . .20 1.6 Planung des Dialog-Marketing-Einsatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 2 Kundenwert als zentrale Steuerungsgröße des Dialog-Marketings . . . . . . . . . .33 2.1 Relevanz des Kundenwertes für die Steuerung des Dialog-Marketings . .33 2.2 Konzepte zur Ermittlung des Kundenwertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 3 Kundenbeziehungslebenszyklus als Orientierungsrahmen des Dialog-Marketings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 3.1 Kennzeichnung des Kundenbeziehungslebenszyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 3.2 Aufgabenbereiche im Rahmen des Kundenbeziehungslebenszyklus . . . . .50 4 Informatorische Voraussetzungen des Dialog-Marketings . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 4.1 Relevante Informationsbedarfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 4.2 Konzepte zur internen und externen Gewinnung von Informationen . . . .71 4.2.1 Interne Informationsgewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71 4.2.2 Externe Informationsgewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75 4.2.2.1 Informationsgewinnung im BtC-Markt . . . . . . . . . . . . . . .75 4.2.2.2 Informationsgewinnung im BtB-Markt . . . . . . . . . . . . . . . .90 4.3 Methoden zur Aktualisierung von Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91 4.3.1 Überprüfung der postalischen Korrektheit von Adressen . . . . . . . .92 4.3.2 Überprüfung der Zustellbarkeit auf Adressbasis . . . . . . . . . . . . . . .93 4.4 Vorgehensweisen zur zielorientierten Verdichtung von Informationen . .104 4.4.1 Basisauswertungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104 4.4.2 Durchführung von Standard-Reportings und OLAP-Auswertungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105 4.4.3 Konzepte eines Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108 4.4.4 Data-Mining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110 XI

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