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Praxisbuch Biofeedback und Neurofeedback PDF

261 Pages·2013·37.408 MB·German
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Praxisbuch Biofeedback und Neurofeedback Karl-Michael Haus Carla Held Axel Kowalski Andreas Krombholz Manfred Nowak Edith Schneider Gert Strauß Meike Wiedemann Praxisbuch Biofeedback und Neurofeedback 2013 Mit 284 Abbildungen Karl-Michael Haus Praxis für Ergotherapie, Landau Carla Held Ludwigsmühle, Lustadt Dr. Axel Kowalski NeuroFit GmbH, Therapie- und Trainings-Akademie, Krefeld Dr. Andreas Krombholz NeuroFit GmbH, Therapie- und Trainings-Akademie, Hagen Dr. Manfred Nowak Suchtambulanz, Landau Dr. Edith Schneider Praxis für Neurofeedback, Biofeedback und Ergotherapie, Stuttgart Gert Strauß Praxis für Ergotherapie, Neurofeedback und Biofeedback in Wattenheim PD Dr. Meike Wiedemann Praxis für Neurofeedback und Hypnose, Stuttgart ISBN-13 978-3-642-30178-0 ISBN 978-3-642-30179-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-30179-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Medizin © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über- setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs- anlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim- mungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne be- sondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken- schutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Marga Botsch, Heidelberg Projektmanagement: Renate Schulz, Heidelberg Lektorat: Maria Schreier, Laumersheim Projektkoordination: Heidemarie Wolter, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © Dr. Edith Schneider, Stuttgart Herstellung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort Eine Internetsuche mit dem Stichwort „Burnout“ Gleichzeitig titelt Spiegel Online „Therapeut ver- ergibt ungefähr 59 Millionen Ergebnisse. Stellt man zweifelt gesucht“. Betroffene müssen im Durch- die Frage nach dem wirtschaftlichen Schaden durch schnitt 8 Wochen auf ein Erstgespräch und insge- Burnout, erhält man mehr als 24.000 Beiträge auf samt 23 Wochen auf einen Therapieplatz warten, deutschsprachigen Seiten. Auf 173.000 Seiten kann in manchen Landkreisen bis zu einem Jahr. Eine man nachlesen, wie psychische Erkrankungen die Besserung dieses Zustands ist nicht in Sicht. Volkswirtschaft belasten. Von 53,5 Millionen Fehl- tagen für 2011 aufgrund psychischer Probleme ist Zudem gibt die Pharmaindustrie immer weniger die Rede, vor 10 Jahren waren es 20 Millionen Fehl- Geld für Forschung aus, wie die bekannte wissen- tage weniger. schaftliche Zeitschrift „Science“ 2010 berichtete (Greg Miller „Is Pharma Running out of Brainy Ein Viertel der Deutschen leidet extrem unter Ideas?“); ihr gehen die Ideen aus. In der Tat wird Stress; das ergab eine repräsentative Umfrage, die die Forschungsaktivität im Bereich psychischer 2010 im Auftrag der „Apotheken Umschau“ durch- Störungen zurückgefahren, und es gibt kein Me- geführt wurde. Doping am Arbeitsplatz ist laut dikament in der Pipeline, das in diesem Bereich einer Studie der Krankenkasse DAK ein Massen- Hoffnungen machen könnte. phänomen geworden. Rund 2 Millionen Menschen nehmen Psychopharmaka am Arbeitsplatz, ca. Vor dem Hintergrund dieser verheerenden Tatsa- 800.000 Menschen dopen sich regelmäßig, damit chen haben wir uns zusammengefunden, um die- sie die Belastungen aushalten, und vergessen dabei, ses Buch zu schreiben. Wir möchten Alternativen dass sie von den Nebenwirkungen langfristig mas- aufzeigen: die Behandlung stressverursachter und sive körperliche Schäden davontragen. Laut einer psychischer Krankheiten und Störungen durch Bio- Veröffentlichung von 2011 stieg die Verordnung feedback- und Neurofeedbacktraining. Wir möch- von Psychopharmaka bei Studenten seit 2007 um ten den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe geben und 54 %. Auch vor alten Menschen macht diese Ent- ihnen vermitteln, wie sie gesund bleiben und wieder wicklung nicht Halt. Nach Schätzungen von Exper- gesund werden können, indem sie etwas über sich ten leidet knapp eine halbe Million Rentner unter selbst und ihre Reaktionen auf Stress lernen. Bio- Alkoholabhängigkeit, während weitere 2 Millionen feedback und Neurofeedback sind Optionen, die Rentner medikamentenabhängig sind. zur Verfügung stehen, wenn Beratung und Medika- mente nicht ausreichen (Russell-Chapin u. Chapin Eine Studie der Techniker Krankenkasse (TK) 2011 „Neurofeedback: A third option when counse- zeigt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche ling and medication are not sufficient“, www.coun- Psychopharmaka erhalten. Am häufigsten wird selingoutfitters.com/vistas/vistas11/Article_48.pdf). Methylphenidat – besser bekannt als Ritalin – ver- schrieben. Aber auch Depressionen, Aggressionen Biofeedback und Neurofeedback sind Methoden, und Ängste werden mit Psychopharmaka behan- die bewusst machen, was man tun kann, um wieder delt. Die eingesetzte Menge von Methylphenidat ist gesund zu werden oder gesund zu bleiben. Je mehr in den letzten 20 Jahren um das 50-Fache gestiegen, man über sich selbst und die Funktionsweise des so dass im Jahr 2011 allein in Deutschland 1,8 Ton- eigenen Körpers und Gehirns weiß, desto besser nen verordnet wurden; 1993 waren es noch 34 kg gelingen Selbstregulation und Selbstheilung. (Wissen.dradio.de/adhs-generation-ritalin.33. de.html?dram:article_id=15923). Schon Paracelsus schrieb vor vielen Jahrhun- derten, dass in jedem von uns ein innerer Hei- Die wenigsten der betroffenen Kinder und Jugend- ler wohnt. Man müsse ihn nur bitten. In vielen lichen werden gleichzeitig therapeutisch versorgt. Kulturen wurde schon seit Jahrtausenden mithilfe „Nonresponder“ werden diejenigen Kinder und von Schamanen und Medizinmännern dieser in- Jugendlichen genannt, die kein Methylphenidat nere Arzt angesprochen. Auch bei uns besinnen vertragen – für diese ca. 30 % der Betroffenen bleibt sich immer mehr Menschen darauf, die eigenen nur die Therapieoption. Selbstheilungskräfte zu aktiveren und mehr Ver- VI Vorwort antwortung für die eigene Gesundheit zu über- Dieses Buch erhebt nicht den Anspruch, allum- nehmen. Viele haben jedoch verlernt, auf ihre fassend zu sein. Vorwiegend werden diejenigen Körpersignale zu achten. Die Wahrnehmung von Feedbackmethoden beschrieben, mit denen die Körperfunktionen ist in unserer Kultur weitestge- Autoren in der Praxis erfolgreich arbeiten. Es wird hend verloren gegangen. Biofeedback und Neuro- keine Methode speziell hervorgehoben, sondern feedback helfen, die eigene Körperwahrnehmung die einzelnen Methoden werden abhängig von den zu schulen. Beschwerden des Patienten und dessen Erwartun- gen, der möglichen Trainingsfrequenz, der Ausbil- Mithilfe von Messgeräten und entsprechender Soft- dung und Erfahrung des Therapeuten eingesetzt ware ist es z.B. möglich, den Spannungszustand und kombiniert. der Muskulatur zu spüren und zu verändern, die Durchblutung zu verbessern, die Atmung auf den Keinesfalls kann dieses Buch eine fundierte Ausbil- Herzschlag abzustimmen, Folgezustände von Stress dung ersetzen, doch zum einen kann es Hilfestel- zu regulieren, Achtsamkeit zu entwickeln und die lung geben, sich innerhalb der Vielfalt der verschie- Stressreaktionen langfristig auch ohne Gerät unter denen Methoden zu orientieren, zum anderen kann Kontrolle zu bekommen. Sogar die eigene Gehirn- es als Auffrischung für das in Fortbildungskursen aktivität kann positiv beeinflusst werden und sig- Gelernte, als Denkstütze dienen und nützliche und nifikant zur Gesundung beitragen. Das Ziel beim nachvollziehbare Tipps für die Praxis geben. Neurofeedback ist es, das Gehirn zu schulen, zur richtigen Zeit situationsgerecht den erforderlichen Wir hoffen, ein Interesse an dieser Behandlungs- Zustand herzustellen, und zwar so oft, bis diese An- methode zu wecken und dem Leser die Wirksam- passungen automatisch erfolgen. keit der Feedbackverfahren nahezubringen, so dass Biofeedback und Neurofeedback für alle, die thera- Bisher wurde Literatur über Biofeedback und peutisch arbeiten, eine wertvolle Ergänzung ihres Neurofeedback meist in englischer Sprache ver- Behandlungsspektrums sein kann und sich sowohl öffentlicht, und nur wenige Bücher geben praxis- bei niedergelassenen Behandlern als auch in klini- nahe, konkrete Anleitungen zur Durchführung schen Einrichtungen weiter verbreitet. des Trainings. Daher soll dieses Buch einen um- fassenden Überblick über die verschiedenen An- Wie der bekannte Harvard-Professor Frank Duffy, wendungsmöglichkeiten von Biofeedback und MD, schon vor mehr als 10 Jahren sagte: „Neuro- Neurofeedback in der Praxis aufzeigen. Es enthält feedback sollte als therapeutische Intervention bei praxisrelevante Grundlagen, erläutert die prakti- vielen problematischen Gesundheitsfragen eine sche Durchführung von Biofeedback- und Neuro- Hauptrolle spielen. Hätte irgendeine Medikation ein feedbackbehandlungen und führt verständlich vergleichbar breites Spektrum an Effektivität, würde und praxisorientiert in die verschiedenen Verfah- sie global akzeptiert sein und angewandt werden.“ ren ein. In knappen und anschaulichen Beschrei- bungen werden zahlreiche Störungsbilder und Wir sind zuversichtlich, dass zunehmend mehr unterschiedliche Möglichkeiten der Behandlung therapeutisch Tätige Biofeedback oder Neurofeed- aufgezeigt. Anfänger werden in nachvollziehbaren back in ihre praktische Arbeit integrieren werden, Schritten in das Behandlungskonzept eingeführt, um Patienten schneller und effektiver zu unter- und fortgeschrittenen Anwendern bieten sich An- stützen, größere Autonomie und Lebensqualität regungen für die tägliche Praxis. zu erlangen. Denn Feedbackmethoden sind ein effektiver, kostengünstiger und sicherer Weg, um Das Besondere an diesem Werk ist die Vielseitigkeit viele gesundheitliche Probleme ohne Drogen und der Autoren. Es haben sich verschiedene Berufs- Medikamente oder invasive Verfahren selbstwirk- gruppen zusammengefunden, um dem Leser aus sam und nachhaltig zu lösen. der jeweiligen professionellen Sichtweise praxisnah die vielfältigen Möglichkeiten dieser Verfahren auf- Die Autorinnen und Autoren zuzeigen. Die gemeinsamen Ziele –größtmögliche Autonomie und Selbstregulation des Patienten – Stuttgart, im August 2012 werden in den Vordergrund gestellt. VII Inhaltsverzeichnis I Grundlagen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 1 1 Biofeedback und Neurofeedback � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 3 Meike Wiedemann, mit Beiträgen von Andreas Krombholz 1�1 Was ist Biofeedback? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 4 1�2 Was ist Neurofeedback? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6 1�3 Lerntheoretische Grundlagen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19 1�4 Können alle Hirnstrukturen über Neurofeedback beeinflusst werden? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20 II Methoden und Durchführung der Therapie � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 23 2 Peripheres Biofeedback � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 25 Meike Wiedemann 2�1 Was ist peripheres Biofeedback? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 27 2�2 Die Rolle des vegetativen Nervensystems � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 27 2�3 Elektrodermale Aktivität (EDA) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 28 2�4 Handtemperatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 29 2�5 Herzratenvariabilität (HRV) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 30 2�6 Vasokonstriktionstraining � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 33 2�7 Elektromyogramm (EMG) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 35 2�8 Stresstest � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 36 2�9 HRV-Test � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 37 2�10 Anwendungsgebiete: Praxisbeispiele � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 38 3 Frequenzbandtraining � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 45 Edith Schneider, Andreas Krombholz 3�1 Entwicklung des Frequenzbandtrainings � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 46 3�2 Vorgehen beim Frequenzbandtraining � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 56 4 Training der Selbstkontrolle der langsamen kortikalen Potenziale � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 61 Edith Schneider, Gert Strauß 4�1 Langsame kortikale Potenziale � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 63 4�2 Auswirkungen und Ziele des SCP-Trainings � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 65 4�3 Wie funktioniert das Training der Selbstkontrolle der langsamen kortikalen Potenziale? � � � � � � � � � � � 70 4�4 Studien und neue Forschungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 82 4�5 Fallbeschreibungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 84 5 Infra Low Frequency (ILF-)Neurofeedback � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 89 Meike Wiedemann 5�1 Wie funktioniert das ILF-Verfahren? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 91 5�2 Was sind die Therapieziele? � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 95 5�3 Indikationen und Anwendungsgebiete � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 96 5�4 Grenzen und Kontraindikationen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 97 5�5 Vorgehen in der Praxis � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 98 VIII Inhaltsverzeichnis 5�6 Entwicklung der ILF-Methode � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 112 6 Neuere Ansätze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 115 Gert Strauß 6�1 Live-Z-Score-Training (Echtzeit-Z-Wert-Training) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 116 6�2 LORETA-Neurofeedback � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 121 6�3 Phänotyp-geleitetes Neurofeedbacktraining � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 121 6�4 Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 122 6�5 HEG- (Hemoenzephalographie-)Training � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 122 7 HEMI-KINEMATICS-BIO-CONTROL (H.K.B.C) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 127 Karl-Michael Haus 7�1 Neurophysiologie vs. Neuropathologie � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 129 7�2 Einführung: EMG-Biofeedback � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 140 7�3 Muskuläre Balance vs. Dysbalance� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 146 7�4 Chronische Schmerzen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 147 7�5 H.K.B.C: Befunde, Effekte, Vergleiche � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 153 7�6 H.K.B.C: Ziele, Vorgehensweise, Fallbeispiele � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 156 7�7 Bahnung der Hantierfunktionen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 165 7�8 ICF � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 171 7�9 Resümee � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 173 III Indikationen und Anwendung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 177 8 Nichtmedizinische Anwendung von Biofeedback und Neurofeedback � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 179 Axel Kowalski 8�1 Einführung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 180 8�2 Training vs. Therapie � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 180 8�3 Wellness � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 180 8�4 Psychoedukation � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 181 8�5 Prävention � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 182 8�6 Peak Performance � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 183 8�7 Fazit � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 184 9 Biofeedback und Neurofeedback in der Praxis: Fallbeispiele � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 187 Axel Kowalski, Edith Schneider, Meike Wiedemann, Karl- Michael Haus, Manfred Nowak, Andreas Krombholz 9�1 Einführung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 189 9�2 Psychische Störungen in der Kindheit und Adoleszenz � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 191 9�3 Angststörungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 205 9�4 Affektive Störungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 211 9�5 Chronische Schmerzen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 213 9�6 Neurologische Störungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 219 9�7 Sonstige Störungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 224 10 Biofeedback und Neurofeedback bei Abhängigkeitserkrankungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 235 Carla Held, Manfred Nowak 10�1 Neurobiologie und Sucht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 236 10�2 Behandlungsangebot: Biofeedback und Neurofeedback in der stationären Drogentherapie � � � � � 238 10�3 Peripheres Biofeedback im Therapiealltag bei drogenabhängigen Frauen und Männern � � � � � � � � � 239 IX Inhaltsverzeichnis 10�4 Neurofeedback im Therapiealltag bei drogenabhängigen Frauen und Männern � � � � � � � � � � � � � � � � � � 242 10�5 Ausblick � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 246 IV Anhang � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 247 Weiterführende Tipps � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 249 Gert Strauß Wichtige Adressen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 252 Stichwortverzeichnis � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 255 X Die Autoren – Informationen „zur Person“ Karl Michael Haus, staatl. anerk. Ergotherapeut Jahrgang1966 Autor oder Mitautor bei diesen Kapiteln: – Kapitel 7: H.K.B.C: Biofeedbackverfahren zur Behandlung zentralnervöser Bewegungsstörungen – Kapitel 9: Anwendung von Biofeedback und Neurofeedback in der Praxis- Fallbeispiele Derzeitige Tätigkeit: – Selbstständig mit zwei ergotherapeutischen Praxen – Vorträge und Workshops zum Thema Hemi-Kinematic-Bio-Control-Methode (H.K.B.C) – Neurorehabilitative Fortbildungen für Ergo- und Physiotherpeuten (www.ergotherapie- haus.de) Beruflicher Werdegang: – 1993 - 1996: Ausbildung zum Ergotherapeuten mit staatlichem Abschluss – 1996 – 1999: Edith - Stein Fachklinik für Neurologie und Orthopädie. – 1997 – 1999: Nebentätigkeit in einer pädiatrischen Praxis. – 1999 – 2003: Ausbildungsleiter an den Prof. König und Leiser Schulen in Kaiserslautern – 2004: Leitender Ergotherapeut im Zentrum Ambulanter Neurologischer Rehabilitation (ZANR) (Dozententätigkeit und Behandlung neuropädiatrischer Patienten) – November 2004: Eröffnung einer ergotherapeutischen Praxis in Landau – Juli 2009: Eröffnung der zweiten ergotherapeutischen Praxis in Landau Veröffentlichungen: – „Neurophysiologische Behandlung bei Erwachsenen“ - Grundlagen der Neurologie, Behandlungskonzepte, Alltagsorientierte Therapieansätze (F.A.T), Springer Verlag – Diverse Fachartikel Carla Held, Dipl.-Psych. PPth (appr.) Jahrgang 1967 Autorin oder Mitautorin bei diesem Kapitel: – Kapitel 10: Biofeedback und Neurofeedback bei Abhängigkeitserkrankungen Derzeitige Tätigkeit: – Klinikleitung der Fachklinik Ludwigsmühle (eine stationäre Rehabilitationseinrichtung für drogenabhängige Frauen und Männer) Beruflicher Werdegang: – 1989-1999 Studium der klinischen Psychologie und Kommunikationspsychologie – 1999-2004 Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin in klinischer Verhaltenstherapie mit Erteilung der Approbation als Psychologische Psychotherapeutin – 2006 - 2008 Weiterbildung zur verhaltenstherapeutisch orientierten Supervisorin – 2009-2010 Weiterbildung zur Biofeedback und Neurofeedback Therapeutin – Seit 19993 diverse Lehr- und Referententätigkeiten Dr. phil. Axel Kowalski, Dipl.-Psych Jahrgang 1965 Autor oder Mitautor bei diesen Kapiteln: – Kapitel 8: Nichtmedizinische Anwendung von Biofeedback und Neurofeedback – Kapitel 9: Anwendung von Biofeedback und Neurofeedback in der Praxis- Fallbeispiele Derzeitige Tätigkeit: – NeuroFit GmbH (Praxis Krefeld): – Psychotherapie nach HPG – Bio-/Neurofeedbacktherapeut XI Die Autoren – Informationen „zur Person“ Beruflicher Werdegang: – Studium der Psychologie in Düsseldorf mit Abschluss Diplom – Promotion zum Dr. phil an der Universität Wuppertal über „Negatives Priming“ – DGBfb e.V.: Lehrtherapeut und Supervisor (Neurofeedback) – FHÖV-NRW (Standort: Duisburg): Lehrbeauftragter im Nebenamt für das Fach Psychologie für die Bereiche Polizeivollzugsdienst, Kommunaler Verwaltungsdienst, Staatsverwaltung – 2003- 2007: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Tübingen – Gründungsmitglied und Dozent der Akademie für Neurofeedback ( AfN, www.akademie- neurofeedback.de) – Mitglied des Vorstands und Dozent der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback (DGBfb e.V., www.dgbfb.de) – Kooperation mit der Fachhochschule Mönchengladbach und der Universität Köln bei der Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen Dr. phil. Andreas Krombholz, Dipl.-Psych Jahrgang 1968 Autor oder Mitautor bei diesen Kapiteln: – Kapitel 1: Biofeedback und Neurofeedback – Kapitel 3: Frequenzbandtraining – Kapitel 9: Anwendung von Biofeedback und Neurofeedback in der Praxis- Fallbeispiele Derzeitige Tätigkeit: – NeuroFit GmbH (Praxis Hagen): – Psychotherapie nach HPG – Bio-/Neurofeedbacktherapeut Beruflicher Werdegang: – Ausbildung zum Krankenpfleger – Ausbildung zum Rettungssanitäter – Studium der Psychologie in Wuppertal mit Abschluß Diplom – Promotion zum Dr. phil an der Universität Wuppertal – DGBfb e.V.: Lehrtherapeut und Supervisor (Neurofeedback, Biofeedback) – FHÖV-NRW (Standorte: Hagen, Dortmund): Lehrbeauftragter im Nebenamt für das Fach Psychologie für die Bereiche Polizeivollzugsdienst / Kommunaler Verwaltungsdienst / Staatsverwaltung – 2001- 2009: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wuppertal – Gründungsmitglied und Dozent der Akademie für Neurofeedback (AfN, www.akademie-neurofeedback.de) – Dozent der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback (DGBfb e.V., www.dgbfb.de) – Dozent im Rettungsdienst (PSU) Dr. Manfred Nowak Autor oder Mitautor bei diesem Kapitel: – Kapitel 10: Biofeedback und Neurofeedback bei Abhängigkeitserkrankungen Dr.med. Edith Schneider – J ahrgang 1946 Autorin oder Mitautorin bei diesen Kapiteln: – Kapitel 3: Frequenzbandtraining – Kapitel 4: Training der Selbstkontrolle der langsamen kortikalen Potenziale – Kapitel 9: Anwendung von Biofeedback und Neurofeedback in der Praxis- Fallbeispiele Derzeitige Tätigkeit: – Seit 1982: freie Praxis als Heilpraktikerin – Seit 1987: freie Praxis als Ergotherapeutin

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