Praktisches Handbuch der gesamten Schweißtechnik Von Prof. Dr.-Ing. P. Schimpke und Ober-Ing. Hans A. Horn Direktor der Staat!. Akademie für Technik Direktor der Schweißtechnischen Lehr-und Chemnitz Versuchsanstalt Charlottenburg Erster Band Gasschweiß- und Schneidtechnik Dritte neubearbeitete und vermehrte Auflage Mit 347 TextabbiIdungen und 22 Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1938 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright 1938 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Ursprünglich erschienen bei Julius Springer in Berlin 1938. Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1985 ISBN 978-3-662-35543-5 ISBN 978-3-662-36371-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-36371-3 V orwort zur ersten Auflage. Obwohl die neueren Schweißverfahren sich bereits weite, früher kaum geahnte Anwendungsgebiete erobert haben, begegnet man häufig einer in diesem Fabrika tionszweige kaum zu erwartenden Fachunkenntnis. Den Schweißanlagen liefernden Firmen ist es selten möglich, dem Käufer ausreichende, persönliche Anweisungen mit auf den Weg zu geben. So bleiben der Anfänger im Schweißen und die ein Schweißverfahren neu aufnehmende Fabrik fast immer ihrem Schicksal über lassen und zahlen viel unnötiges Lehrgeld. Um so mehr macht sich der Mangel an für die Praxis geeigneter Fachliteratur geltend. Ein praktisches Handbuch der neueren Schweißverfahren muß einmal möglichst schlicht geschrieben sein. Es darf bei vielen Lesern nur geringe Vorkenntnisse voraussetzen. Andererseits wird das Buch viel zu umfangreich, wenn es alle Schweißverfahren gründlich genug behandeln will. Eine Einzeldarstellung der wichtigsten Verfahren erscheint daher heute als das Gegebene und wird auch von vielen Seiten gewünscht. Dem im vorigen wiedergegebenen Gedankengang folgend, haben die Verfasser sich entschlossen, zwei getrennte Bücher,· eins über "Das autogene Schweißen und Schneiden" und das zweite über "Das elektrische Schweißen" zu bringen, von denen das erste hiermit der Öffentlichkeit übergeben wird. Sie wollen weiter die unverkennbare Lücke in der an sich nicht armen Fachliteratur beseitigen helfen und dem Schweißer und Handwerksmeister einen wirklichen Berater an die Hand geben, in dem er alles Wissenswerte findet und verstehen kann. Der meist wertlose Abdruck zahlreicher Firmenkatalogbilder ist nach Möglichkeit fortgelassen. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, alles Nebensächliche zu umgehen und nur Wichtiges aufzunehmen. Vor allem soll dem Schweißer gesagt werden: Was und wie kann ich mit Erfolg autogen schweißen und schneiden! Wie muß ich die Arbeiten vorbereiten, wie sie nach dem Schweißen behandeln! Wie sind die Geräte sachgemäß zu behandeln usw. Diesen Grundsätzen folgend, wird das Buch aber auch für den Ingenieur und Fabrikleiter ebenso wertvoll sein können, wie für den Schweißer selbst. Möge uns die Lösung der gestellten Aufgabe befriedigend gelungen sein, und das Buch zum weiteren Ausbau der Technik autogener Metallbearbeitung beitragen. Chemnitz, 1m August 1924. Schimpke. Horn. V orwort zur zweiten Auflage. Die freundliche Aufnahme, die der ersten Auflage unseres ersten Bandes bei Fachleuten und Laien zuteil wurde, berechtigt uns zu der Annahme, daß der Weg, den wir bei der Bearbeitung des Themas beschritten haben, wohl der rich tige war. Wenn wir trotzdem heute die zweite Auflage in zum Teil erheblich umgestellter und erweiterter Form der Öffentlichkeit übergeben, so sind wir uns natürlich bewußt, daß eine Erhöhung des Kaufpreises der weiteren Verbreitung des Buches nicht gerade günstig ist; wir entsprechen mit der Erweiterung aber insbesondere häufigen Wünschen und Anregungen aus dem Kreise der Leser und der Teilnehmer an Schweißkursen. Wesentliche Änderungen auf dem Gebiete der Gerätekonstruktion haben entsprechende Berücksichtigung gefunden. Im Abschnitt "Azetylenentwickler" mußten die neuerdings immer mehr eingeführten Hochdruckentwickler näher besprochen werden. Die im Abschnitt "Die Technik des Schweißens" bezüglich der Schweißung des Gußeisens und der Nichteisenmetalle gemachten Ausführungen sind durch eine größere Anzahl Bilder von praktisch durchgeführten Schweißungen weiter vertieft worden. Eine Ergänzung erfuhren ferner die Abschnitte "Die Güte der Schweißnaht" und "Leistungen und Kosten der Schweißverfahren". Der Schlußabschnitt über "Förderung des Schweißens" enthält bereits die ersten genaueren Richtlinien für Schweißkurse. So glauben wir, dem augenblicklichen Stande der Gasschmelzschweißtechnik gerecht geworden zu sein, und dürfen eine freundliche Aufnahme der neuen Auflage in der engeren und weiteren Fach welt erhoffen. Chemnitz-Berlin, im März 1928. Schimpke. Horn. Vo rwort zur dritten Auflage. Während die zweite Auflage dieses Bandes der ersten in knapp vier Jahren folgen konnte, liegt zwischen der zweiten und der nun vorliegenden dritten Auflage eine Zeitspanne von rund einem Jahrzehnt. Dies hat seine Ursache in dem hinlänglich bekannten, der Machtübernahme voraufgegangenen wirtschaft lichen Niedergang. Inzwischen sind nicht allein konstruktive Vervollkommnungen und Neuentwicklungen an Schweiß- und Schneidgeräten zu verzeichnen, sondern es hat sich im Laufe der verflossenen Jahre auch eine früher nur wenig bekannt gewordene, heute aber zur Geltung gelangte, verbesserte und überlegene Technik des Schweißens dicker Bleche - die Nachrechtsschweißung - eingebürgert, die in der Neuauflage berücksichtigt ist. Im gleichen Zeitraume machte die wissenschaftliche Erforschung der mit der autogenen Metallbearbeitung zusammenhängenden metallurgischen Vorgänge außerordentliche Fortschritte sowohl hinsichtlich des Gefügeaufbaus einer Schweißverbindung und deren dynamischen Verhaltens, als auch bezüglich Vorwort. V geeignet legierter Zusatzwerkstoffe, die die Güte der Schweiße einschneidend beeinflussen. Dies war um so notwendiger, als die Anforderungen an die Werkstoffe selbst und damit an die Schweißverbindung immer mehr gesteigert wurden. Andere damit verknüpfte wichtige Fragen, wie Steigerung der techno logischen Gütewerte, auch bei hochfesten Baustoffen, Korrosionsfestigkeit, Schweißbarkeit der zahllosen Leichtmetallegierungen, Wirtschaftlichkeit u. a., sind Gegenstand umfangreicher und fruchtbringender Untersuchungen gewesen, die das an sich weit verzweigte Gebiet der Schweißtechnik erheblich förderten. Die Verarbeitung dieser Erkenntnisse bedingte neben einer weitgehenden Um stellung des Stoffes auch dessen Erweiterung. Wenn wir daher von unserer ursprünglichen Richtlinie, den Buchinhalt auf eine für den praktischen Schweißer möglichst einfache Form abzustimmen, in der Neuauflage bewußt abgewichen sind und den zum Teil verwickelten theo retischen Betrachtungen verschiedener Stoffgebiete mehr Platz eingeräumt haben, so entsprechen wir damit einem seitens vieler Fachingenieure und Fach lehrer häufig an uns ergangenen Wunsch. Ihm nachzukommen, erschien uns gerechtfertigt, einmal, um dem Fachmanne, der in den Stoff tiefer einzudringen gezwungen ist, eine zusammenfassende, erschöpfende Darstellung des theo retischen Teiles an die Hand zu geben, zum anderen auch deshalb, weil dem praktischen Schweißer genügend einfach gehaltene Büchlein zur Verfügung stehen. Natürlich sind neben den theoretischen Erweiterungen die praktischen Belange hinreichend und so erhalten geblieben, wie sie der Praktiker erwartet. Gegenüber der vorigen Auflage sind außer der stofflichen Umgestaltung und den oben bereits erwähnten Erweiterungen besonders hervorzuheben die Ab schnitte über: Zusatzdrähte, Flußmittel, Aufbau der Schweiße und das Brenn schneiden. Der umfassenden Behandlung des Brennschneidens glaubten wir Rechnung tragen zu müssen, weil es zur Werkstoffvorbereitung für alle Schweiß verfahren immer mehr an Bedeutung gewinnt und im Bande II (Elektrisches Schweißen) nicht berücksichtigt ist. Allen Wünschen, beispielsweise bezüglich der Erweiterung des Abschnitts über Werkstoffprüfung, insbesondere über Metallographie restlos zu entsprechen, war unmöglich, wenn nicht der an sich angewachsene Umfang des Buches un tragbar werden sollte. Wir bitten deshalb um Nachsicht und erhoffen eine günstige Aufnahme der neuen Auflage in der ganzen Fachwelt. Chemnitz-Berlin, im September 1938. Sehimpke. Horn. Inhaltsverzeichnis. Seite I. Einleitung. . . . . . 1 A. Allgemeines über Schweißen und Gasschmelzschweißung (autogene Schweißung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ., 1 Zusammenfügungsarbeiten S. 1. - Begriff des Schweißeos S. 1. - Arten der Schweißverfahren S. 1. - Wesen der Gasschweißung S. 1. - Arten der Gasschweißverfahren S. 2. B. Die sonstigen neueren Schweißverfahren . . . . . . . . . . . 2 Die Wassergasschweißung S.3. - Die Thermitschweißung S.3. - Die elektrischen Schweißverfahren. S. 4. C. Überblick über die Einrichtungen von Gasschweißanlagen . 7 D. Die wichtigsten Eigenschaften der schweißbaren Metalle. 10 1. Allgemeiner Überblick. . . . . . . . . . 10 2. Besonderes über Stahl und Eisen . . . . 13 3. Grundlagen der Metallographie des Eisens 17 4. Besonderes über die Nichteisenmetalle . . 21 11. Die Einzeleinrichtungen für die GS8schweißung 25 A. Die Schweißgase 25 1. Sauerstoff . . . . . . . . . . . . . . 25 2. Brenngase . . . . . . . . . . . . . . 27 B. Azetylenanlagen, Schweißgeräte und deren Behandlung 41 1. Stahlflaschen für verdichtete Gase . . . . . . 41 2. Druckminderventile. . . . . . . . . . . . . 53 3. Azetylenerzeugungsanlagen . . . . . . . . . . 64 a) Allgemeines und Einteilung der Entwickler. 64 b) Entwicklerkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 c) Allgemeine Einrichtung und Behandlung der Azetylenentwickler 77 d) Nebeneinrichtungen der Azetylenerzeuger 85 e) Sicherheitsvorlage . . . . . . 88 4. Schweißbrenner. . ~ . . . . . . 93 a) Konstruktion und Arbeitsweise 93 b) Die Schweißflammen . . . . . . . . . . . 103 c) Behandlung und Handhabung der Brenner. HO 5. Zentrale Konstant- und Gleichdruck·Schweißanlagen . H3 6. Schweiß maschinen . H5 C. Das Schweißzubehör H7 1. Schläuche . . . . . H7 2. Brillen ...... . H8 3. Verschiedenes Zubehör ... H9 4. Zulegewerkstoff (Schweißdraht) 121 a) Stahlschweißdrähte . ." . . 122 b) Gußschweißstäbe ...... . 125 c) Nichteisenmetall-Schweißstäbe . 126 5. Flußmittel (Schweißpulver) . . . 130 111. Die Technik der GS8schweißung . . . . 133 A. Allgemeines über die Technik des Schweißens. 133 1. Die Schweißflamme . . . . . . . . . . . . 133 2. Die Führung des Schweißbrenners . . . . . 134 3. Vorbereitung der Werkstücke ...... . 140 4. Aufbau der Schweiße . . . . . . . . . . . 145 5. Nachbehandeln und Vergüten der Schweiße. 149 Inhaltsverzeichnis. VII Seite B. Die wichtigsten Anwendungsge biete der Stahlschweißung 150 1. Rohre und Rohrkonstruktionen 150 2. Behälter- und Kesselbau. . 161 3. Formstahlkonstruktionen . . . . 173 4. Schienenschweißungen . . . . . 175 5. Ausbesserungsschweißungen . . 176 C. Die Schweißung von Stahlguß . 182 D. Die Schweißung von Temperguß . 183 E. Die Schweißung von Sonderstählen 184 F. Die Schweißung plattierter Bleche 191 G. Die Schweißung von Gußeisen. 192 1. Vorgänge beim Gußeisenschweißen . . 192 2. Bekämpfung der Gußspannungen . . . 194 3. Ausführung von Gußschweißungen . . 196 H. Die Schweißung der Nichteisenmetalle 202 1. Kupfer und seine Legierungen . 203 2. Blei. . . . . . . 216 3. Zink. . . . . . . . . . . . 218 4. Nickel. . . . . . . . . . . 219 5. Die Leichtmetalle. . . . . . 221 IV. Das töten mit dem Schweißbrenner 233 A. Weichlötung . . . . . . . . 233 B. Hartlötung . . . . . . . . . 236 V. Das Brennschneiden (autogenes Schneiden) 239 A. Grundsätzliches über das Brennschneiden . 239 B. Die Schneideinrichtungen 240 1. Die Schneidbrenner. . . . . . . . 240 2. Die Schneidmaschinen . . . . . . . 244 C. Die Technik des Brennschneidens 249 1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . 249 2. Die Ausführung von Schneidarbeiten . . . . . . . . . . . . . . 250 3. Abhängigkeit des Schneidvorgangs von verschiedenen Bedingungen 254 4. Einfluß des Schneidens auf den Werkstoff . . . . . . . . . . . 257 5. Das Schneiden von Gußeisen . 260 6. Das Schneiden anderer Metalle. 262 7. Das Schneiden unter Wasser. . 262 D. Schnittleistungen. . . . . . . 264 VI. Die Güte der Schweißnaht und ihre Prüfung 267 A. Allgemeiner Überblick. . . . . . . 267 B. Prüfungen ohne Zerstörung der Schweißnaht 268 C. Prüfungen mit Zerstörung der Schweißnaht. 271 1. Festigkeitsprüfungen . . . . . . . . . . 271 2. Metallographische Prüfungen. . . . . . . 279 3. Chemische Prüfungen ......... 284 D. Untersuchung von Schweißspannungen 286 VII. Leistungen und Kosten der Gasscbweißverfahren. 288 VIII. Die Förderung der Schweißtechnik 296 Sachverzeichnis ... 298 Zeichen und Abkürzungen. Abb. = Abbildung D.R.P.= Deutsches Reichs. A = Ampere bzw. = be7;iehungsweise patent kWh = Kilowattstunde d. h. = das heißt WE =. Wärmeeinheit s = Sekunde s. = siehe at = Atmosphäre min = Minute sog. = sogenannt atü = Atmosphären h = Stunde u. dgl. = und dergleichen überdruck mm = Millimeter usw. = und so weiter 10 = 1 Grad Celsius m=Meter z. B. = zum Beispiel I" = 1 Zoll englisch m3 = Kubikmeter -;- = bis vH = vom Hundert I = Liter RM. = Reichsmark kg = Kilogramm V = Volt t = Tonne Druckfehlerberichtigung. Seite 104, erste Gleichung: statt Mn lies richtig Me. I. Einleitung. A. Allgemeines über Schweißen und Gasschweißung (autogene Schweißung). Zusammenfügungsarbeiten. Die Gasschweißung (autogene Schweißung) gehört zu den Zusammenfügungsarbeiten. Unter diesen verstehen wir lösbare oder unlösbare Verbindungen zweier oder mehrerer Metallstücke. Die lösbaren Ver bindungen sind in der Hauptsache die Verschraubungen und die Keilverbindungen. Zu den nicht lösbaren oder starren Verbindungen sind vor allem die durch Falzen, Nieten, Löten und Schweißen entstandenen zu rechnen. In Wettbewerb stehen hier miteinander Nieten, Löten und Schweißen. Das Nieten erfordert zunächst Herstellung der Nietlöcher und Niete und dann die eigentliche Nietarbeit einer Nietkolonne von 3-:--5 Mann. Beim Löten, der dem Schweißen verwandtesten Verbindungsart, wird zur Zusammenfügung der Metallstücke das Lot, ein leichter schmelzbares Metall oder eine Legierung (ein Gemisch mehrerer' Metalle), benutzt. Beide Verbindungsarten werden heute auf den meisten Anwendungsgebieten mehr und mehr durch das Schweißen verdrängt. Begriff des Schweißens. Man versteht unter Schweißen eine Zusammenfügung zweier ähnlich zusammengesetzter Stofft eile derart, daß die Verbindungsstelle mit den beiderseits benachbarten Teilen ein möglichst homogenes (gleichartiges) Ganzes bildet. Man unterscheidet in der Hauptsache zwischen Pre ß s ch we iß un g, bei der die Zusammenfügung der beiden Stofft eile unter Anwendung von Druck in teigigem Zustande vor sich geht, und Schmelzschweißung, bei der sich die Vereinigung in flüssigem Zustande der Schweißstelle, im allgemeinen ohne Anwendung von Druck und mit oder ohne Hinzufügung neuen Werkstoffs, vollzieht. Arten der Schweißverfahren. In der vorstehenden Begriffsbestimmung des Schweißens sind zwei Ausdrücke, Preßschweißung und Schmelzschweißung, benutzt worden, die heute allgemein Anwendung finden. Unter weiterer Be nutzung dieser Ausdrücke ergibt sich folgende Einteilung der Schweißverfahren : 1. Preßschweißung (Druckschweißung, teigiger Zustand des Werkstoffs): a) Hammerschweißung (als Koksfeuer- oder Wassergasschweißung) ; b) elektrische Widerstandsschweißung ; c) Thermitpreßschweißung; 2. Schmelzschweißung (flüssiger Zustand des Werkstoffs): a) Gasschmelzschweißung (autogene Schweißung); b) Elektroschmelzschweißung (elektrische Lichtbogenschweißung); c) gas-elektrische Schweißung (Arcatom- und Arcogenschweißung); d) Thermitgießschweißung und Gußeisenschweißung nach dem Gießver fahren. Wesen der Gasschweißung (autogenen Schweißung). Die Bezeichnung "auto gen" (selbsterzeugend), die für den deutschen Sprachgebrauch an und für sich nicht glücklich gewählt ist, soll zum Ausdruck bringen, daß diese Schweißung ohne Aufwand mechanischer Arbeit bewerkstelligt wird, was übrigens nur im beschränkten Umfange richtig ist. Besser ist, wie schon im vorigen erwähnt, der Schimpke-Horn, Handbuch I, 3. Aufl. 1