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Praktische Preis- und Konditionenpolitik: Sicher kalkulieren, flexibel steuern, rentabel gestalten PDF

208 Pages·2014·8.34 MB·German
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Praktische Preis- und Konditionenpolitik Valentin Kailing Praktische Preis- und Konditionenpolitik Sicher kalkulieren, flexibel steuern, rentabel gestalten 2. überarbeitete Auflage ValentinKailing BadSoden-Salmünster Deutschland ISBN978-3-658-03284-5 ISBN978-3-658-03285-2(eBook) DOI10.1007/978-3-658-03285-2 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie;detaillierte bibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerGabler © SpringerFachmedienWiesbaden2006,2014 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtausdrücklich vomUrheberrechtsgesetzzugelassenist, bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags. Dasgiltinsbeson- derefürVervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, MikroverfilmungenunddieEinspeicherungund VerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkberechtigt auchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinnederWarenzeichen- undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. Lektorat:ManuelaEckstein GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier SpringerGableristeineMarkevonSpringerDE.SpringerDEistTeilderFachverlagsgruppeSpringer Science+BusinessMedia www.springer-gabler.de Preispolitik - ganz praktisch MitfalschenPreisenlässtsicheinBetriebschnellerruinierenalsmitfalschenKosten.Die Preispolitik entscheidet über Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens. Viele Bücher beschäftigensichmitdemPreis,demwichtigstenabsatzpolitischenInstrument,ausvolks- und betriebswirtschaftlicher Sicht. Mit diesen möchte ich nicht konkurrieren. Mir geht esumdieganzbanalentäglichenProbleme,mitdenensichMitarbeiterinBetriebenaus- einandersetzen müssen. Dabei zeigt sich, dass der gültige Preis oft gar nicht so einfach alsdefinierterEurobetraginErscheinungtritt, sondernvielfachinmehrereBestandteile zerfälltundsicherstalsEndproduktauszahlreichenKonditionenbestimmenlässt.Selbst bekannteLehrbücherderBetriebswirtschafthabenfürdasThemaRabatteundBoninur wenige Zeilen übrig. Nachwuchsmitarbeiter im Verkauf mit abgeschlossenem Studium sind oft hilflos, wenn sie Konditionen rechnen sollen. Nach einem langen Berufsleben, vorwiegendimVerkaufeinesIndustriebetriebes,möchteichSiedazuermuntern,mitmir gemeinsam die praktischen Probleme der Preispolitik zu analysieren, Zusammenhänge zu hinterfragen, Auswirkungen auf Erlös und Rentabilität zu berechnen. Kaufmännisch richtig zu rechnen, ist in der Praxis unbedingt nötig, aber leider nicht immer selbstver- ständlich.Ichhoffe,dassmeineErfahrungenfürSieeineHilfesind,Fehlentscheidungen zuvermeidenundsouveränermitListenpreisen,RabattenundBoniumzugehen.Sieler- nenwichtigeStellschraubenkennenundnutzen,mitdenenSiedieGewinnsituationIhres Unternehmensmaßgeblichbeeinflussenkönnen. In diesem Buch finden Sie Beispiele aus der Reifenindustrie und dem Reifenhandel. DieseBranche, inderichmeinBerufslebenverbrachthabe, zeichnetsichdurcheinsehr differenziertesundkomplexesPreisgebarenausmiteinemlangen,kurvenreichenWegvom ListenpreisbiszumletztlicherzieltenNetto-Endpreis.GeradewegenihrerVielschichtig- keiteignetsichdieReifenindustrieinbesondererWeise,umdieverschiedenenSpielarten derPreis-undKonditionenpolitikinderPraxiszuillustrieren–undzwarineinerauchauf andereBranchenleichtübertragbarenForm.SchautmanvoneinemgewissenAbstrakti- onsniveauetwastieferindiebetriebswirtschaftlichenSachverhalte,stelltmanfest,dassdie Probleme in vielen Branchen sehr ähnlich sind, nur die Begriffe unterscheiden sich, die Schwerpunktesindandersgesetzt. V VI Preispolitik-ganzpraktisch Im Folgenden möchte ich Ihr Interesse wecken für die Zusammenhänge von Listen- preisen,Rabatten,Boni,WarenbeistellungenundZahlungskonditionen.DaderPreisnicht isoliertlebt, sondernnurinVerbindungmitKostenundRentabilitätenexistierenkann, wollenwirunsauchmitseinerEinbindunginKostenrechnungundKalkulationauseinan- dersetzen.DerUmsatzergibtsichausPreismalMenge,sodasswiraufErlösundVolumen schauenmüssen,gemäßdemaltenVerkäuferspruch:„DerUmsatzistnichtalles,aberoh- neUmsatzistallesnichts“.Wirwerdensehen,dassselbstdasVergleichenverschiedener Preisenichtganztrivialist, undwollenunsschließlichmitbesonderenFragenbefassen, diebeiderBehandlungvonPreisen,KonditionenundRentabilitäteninderITentstehen. Da dieses Buch keine wissenschaftliche Arbeit sein soll, verzichte ich auf Zitate. Die möglichst einleuchtende Darstellung der praktischen Probleme mit Hilfe einfacher Bei- spiele steht im Vordergrund. Damit soll keine Abwertung der betriebswirtschaftlichen Fachliteraturausgedrücktwerden,aufderenStudiumderPraktikerimVerkaufnichtver- zichtensollte. AuchichhabenichtallesindieserSchriftoriginärerfunden, sondernbin anderenfürIdeenundDarstellungendankbar.EbensoseikeinAnspruchaufeinevollstän- digeundumfassendeDarstellungderPreis-undKonditionenpolitikerhoben.DieAuswahl bleibtsubjektiv,meinProblembewusstseinwurdewesentlichdurchmeineBerufserfahrung geprägt. In der 2. Auflage hat das Buch neben einzelnen Klarstellungen eine vertiefte Bear- beitung von Kapitel 4 erhalten, indem der Einfluss der Gewinntreiber Verkaufspreis – Volumen–variableKosten–fixeKostensowohlisoliertalsauchinihremZusammenspiel stärker herausgearbeitet wurde. Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, die im Buch dar- gestelltenrechnerischenZusammenhängemitveränderteneigenenDatenzusimulieren, habeicheineExcel-Dateimit11Arbeitsblätternerstellt.SiefindendieseDateiunterden ZusatzmaterialienaufderWebsitezumBuchunterwww.springer.com. NunwünscheichIhneneineanregendeLektüre! Dr.ValentinKailing Inhaltsverzeichnis 1 VomListenpreiszumNettopreis–Grundlagen ........................... 1 1.1 PreisundKonditionen.............................................. 3 1.2 Rabatte ........................................................... 4 1.2.1 Prozentrabatt ............................................... 4 1.2.2 Stückprämie ................................................ 10 1.3 Boni .............................................................. 13 1.3.1 Bonusbasis ................................................. 13 1.3.2 BedingungenfürBoni ....................................... 15 1.3.3 BonusundGeheimhaltung ................................... 18 1.3.4 FinanzierungseffektdesBonus ................................ 19 1.3.5 DerMonatsbonus ........................................... 19 1.3.6 BonusrückstellungenbeimVerkäufer .......................... 22 1.3.7 BonuserwartungenbeimKäufer ............................... 24 1.4 Warenbeistellungen ................................................ 25 1.4.1 RabattäquivalentvonBeistellungen ............................ 25 1.4.2 AbwicklungsproblemevonBeistellungen ....................... 28 1.5 Absolutbeträge..................................................... 31 2 VomListenpreiszumNettopreis–Sonderprobleme ....................... 33 2.1 DasSpielmitdreiPartnernbeiEinkaufsgemeinschaften ................ 33 2.2 DiespezielleAbwicklungvonWerbeboni ............................. 36 2.3 Zahlungskonditionen .............................................. 37 2.3.1 DerSkonto:Zahlungs-oderPreiskondition..................... 39 2.3.2 DerStreitüberdieSkontobasis ............................... 41 2.3.3 DerNettofälligkeitstermin ................................... 43 2.3.4 DieWechselzahlung ......................................... 43 2.3.5 Warenkredithilfen .......................................... 44 2.3.6 Zahlungskonditionen im Dauerstreit zwischen Verkauf undFinanz ................................................. 45 2.4 Lieferkonditionen .................................................. 46 VII VIII Inhaltsverzeichnis 2.5 DasGesetzsteigenderRabatteundBoni .............................. 49 2.6 DasGesetzzunehmenderZersplitterungvonKonditionen .............. 50 2.7 VonMondpreisenundgroßenSprüngen.............................. 51 2.8 ListenpreiserhöhungundPreisausgleich .............................. 57 2.8.1 DerListenpreisalsbeliebtesInstrumentderPreispolitik.......... 57 2.8.2 ListenpreisänderungundPreisveränderungbeimEinzelkunden ... 62 2.8.3 PreisveränderungenbeiEinkaufsgemeinschaften ................ 65 2.9 VomNettogeschäftzurzweitenPreisliste.............................. 69 2.10 DiegroßeNiveauabsenkung ........................................ 71 2.11 WarenrückgabenundWandelungen ................................. 78 3 PreisundRentabilität .................................................. 87 3.1 Grundlagen........................................................ 88 3.2 VollkostenrechnungoderTeilkostenrechnung ......................... 92 3.2.1 MängelderVollkostenrechnung .............................. 92 3.2.2 StufenweiseDeckungsbeitragsrechnung ........................ 96 3.2.3 DieDeckungsbeitragsrechnung:DassüßeGiftdesVerkäufers..... 101 3.2.4 SonderproblemederEinzelkostenderProdukte ................. 110 3.2.5 Die Darstellung von Erlös, Erlösschmälerungen und DeckungsbeiträgeninderErgebnisrechnung ................... 120 3.3 ErgebnisrechnungundGewinn-undVerlustrechnung(GuV) ........... 126 3.4 Kalkulation ....................................................... 127 4 DieGewinntreiber:Verkaufspreis,Volumen,variableKosten,fixeKosten... 135 4.1 DiePreis-Absatz-Funktion .......................................... 135 4.2 Preis,DeckungsbeitragundVolumen ................................ 138 4.3 PreisundVolumenbeiVeränderungendesPreisniveaus ................ 144 4.4 AuswirkungderVeränderungfixerKostenaufPreisundVolumen....... 149 4.4.1 AusgleichFixkostensteigerungenüberVolumen................. 149 4.4.2 AusgleichFixkostensteigerungüberdenVerkaufspreis........... 151 4.5 DasZusammenspielderGewinntreiber ............................... 153 4.6 DervergesseneGewinntreiber:Verkaufsmix........................... 155 5 DurchschnittspreiseundMix............................................ 157 5.1 PreisundMix ..................................................... 158 5.2 DieDarstellungvonDurchschnittspreisen............................. 159 5.3 DieGesamtkonditionvonKunden ................................... 161 6 PreisvergleichundPreisstrukturen....................................... 167 6.1 DerPreisvergleichmitWettbewerbern................................ 167 6.1.1 DieDefinitionvonArtikelnundWettbewerbern ................ 167 6.1.2 DasFindenvergleichbarerPreise .............................. 169 6.1.3 DieEingabeundAufbereitungderDaten....................... 170 Inhaltsverzeichnis IX 6.2 PreisstrukturenimeigenenProduktprogramm......................... 177 6.3 PreisstrukturenzwischenFabrikaten.................................. 178 7 DiePreiskompetenzdesVerkäufers...................................... 181 8 VomKampfmitPreisenundKonditioneninderIT ....................... 183 8.1 DerZeitpunktderPreisfindung ...................................... 184 8.2 Produkt-undKundenhierarchiealsBasisderPreisfindung .............. 185 8.3 DiezeitlicheGültigkeitvonKonditionen ............................. 186 8.4 KonditionsartenundKalkulationsschema ............................. 187 8.5 DiegültigePreisliste ................................................ 189 8.6 ProzentrabatteundStückprämien .................................... 190 8.7 BonusrückstellungenundGutschriften................................ 192 8.8 KontrollederPreisfindung .......................................... 194 8.9 Zahlungskonditionen .............................................. 195 9 ZumSchluss ........................................................... 197 Literaturverzeichnis........................................................ 199 Sachwortverzeichnis ....................................................... 201 Über den Autor Dr.ValentinKailing, Diplom-Kaufmann,geb.1940,warnach demStudiumderBetriebswirtschaftslehreundAssistentenzeit an der Universität Frankfurt/Main 33 Jahre für den Dunlop- Konzern(Reifenhersteller)inDeutschlandtätig,diemeisteZeit davonimVerkauf.AlsAssistentderVerkaufsleitung,Verkaufs- Controller für das Gesamtgeschäft einschließlich Tochterge- sellschaften und Leiter der Verkaufsadministration konnte er umfangreicheErfahrungensammeln,sowohl bezogen auf den Verkauf selbst als auch die mit ihm verbundenen Probleme in Rechnungswesen und Datenverarbeitung. In der Reifenindustrie und im Reifenhandel hat er sehr komplexe Preis- und Konditionensysteme kennen gelernt. Nach seiner Pensionierung hat er es sich zum Ziel gesetzt, als Fachautor und in Seminaren Mitarbeiter im Verkauf bran- chenübergreifendfürdiebetriebswirtschaftlichenHintergründeihrertäglichenArbeitzu sensibilisieren. E-Mail:[email protected] XI

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