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Portfolio-Management in Stadtwerken: Effiziente Bewirtschaftung von Strom- und Gasportfolios PDF

59 Pages·2016·1.846 MB·German
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Stephan Schnorr Portfolio- Management in Stadtwerken Effiziente Bewirtschaftung von Strom- und Gasportfolios essentials essentials liefern aktuelles Wissen in konzentrierter Form. Die Essenz dessen, worauf es als „State-of-the-Art“ in der gegenwärtigen Fachdiskussion oder in der Praxis ankommt. essentials informieren schnell, unkompliziert und verständlich • als Einführung in ein aktuelles Thema aus Ihrem Fachgebiet • als Einstieg in ein für Sie noch unbekanntes Themenfeld • als Einblick, um zum Thema mitreden zu können Die Bücher in elektronischer und gedruckter Form bringen das Expertenwis- sen von Springer-Fachautoren kompakt zur Darstellung. Sie sind besonders für die Nutzung als eBook auf Tablet-PCs, eBook-Readern und Smartphones geeignet. essentials: Wissensbausteine aus den Wirtschafts-, Sozial- und Geis- teswissenschaften, aus Technik und Naturwissenschaften sowie aus Medi- zin, Psychologie und Gesundheitsberufen. Von renommierten Autoren aller Springer-Verlagsmarken. Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/13088 Stephan Schnorr Portfolio-Management in Stadtwerken Effiziente Bewirtschaftung von Strom- und Gasportfolios Stephan Schnorr Leipzig, Deutschland ISSN 2197-6708 ISSN 2197-6716 (electronic) essentials ISBN 978-3-658-15430-1 ISBN 978-3-658-15431-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-15431-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Strasse 46, 65189 Wiesbaden, Germany Was Sie in diesem essential finden können • Direkt umsetzbare Antworten auf grundlegende Fragen zum Portfolio- Management • Eine Hilfestellung bei der Entwicklung einer Beschaffungsstrategie • Einen Überblick über die notwendigen Bestandteile einer Strategie V Inhaltsverzeichnis 1 Was ist Portfolio-Management? ............................... 1 2 Die Beschaffung im Rahmen des Portfolio-Managements ......... 3 3 Das Portfolio.............................................. 5 3.1 Bewertung des Portfolios ................................. 5 3.2 Ermittlung der Struktur .................................. 9 3.3 Segmentierung des Portfolios ............................. 10 4 Langfristige Bewirtschaftung ................................ 15 4.1 Kauf und Verkauf ....................................... 16 4.2 Rahmenbedingungen .................................... 17 4.3 Grundlegender Ansatz ................................... 17 4.3.1 Fundamental orientierte Strategien ................... 17 4.3.2 Technisch orientierte Strategien ...................... 18 4.4 Komponenten einer Strategie .............................. 19 4.4.1 Mengenbezogene Komponente ...................... 19 4.4.2 Preisbezogene Komponente ......................... 24 4.5 Interdependenzen zwischen den Parametern .................. 26 4.6 Erfolgsfaktoren ......................................... 27 4.6.1 Backtesting ...................................... 27 4.6.2 Monitoring ...................................... 28 4.7 Weitere Inhalte einer Strategie ............................. 28 5 Kurzfristige Optimierung ................................... 31 5.1 Struktur im Lieferjahr ................................... 32 5.2 Überwachung der Spot-Zeitreihen .......................... 33 5.3 Optimierung in Gasportfolios ............................. 34 VII VIII Inhaltsverzeichnis 6 Analyse nach Lieferung..................................... 37 7 Reporting ................................................ 39 8 Märkte................................................... 43 8.1 OTC ................................................. 43 8.2 Börse ................................................ 45 9 Zerlegung eines Lastganges ................................. 47 10 Price Forward Curve....................................... 53 Literatur ...................................................... 57 1 Was ist Portfolio-Management? Stadtwerke beschaffen die für den Absatz an ihre Kunden benötigten Mengen an Strom und Gas in aller Regel am Großhandelsmarkt. Diese Mengen bilden das „Portfolio“. Es existiert meist ein Portfolio für Gas und eines für Strom. Je nach Komplexität ist durchaus eine weitere Unterteilung denkbar. Die Aufgaben des Portfolio-Managements sind sowohl strategisch, also auf die Beschaffung bezogen, als auch operativ. Die genaue Ausgestaltung der Aufgaben ist je nach Unternehmen unterschiedlich. Auf der strategischen Seite stehen die Fragen der Beschaffung im Vorder- grund. Das Portfolio-Management hat hier die Aufgabe, einen gewissen Rahmen zu stecken: beispielsweise für die Mengen, Produktarten oder den Zeithorizont. Weiterhin müssen Preisbestandteile und Preisrisiken der einzelnen Produkte ermittelt und dargestellt werden. Auf der operativen Seite stehen Aufgaben des täglichen, sehr spezifischen Stadtwerke-Geschäftes: die Abwicklung der Spotgebote, die Anmeldung der Fahrpläne oder Nominierungen und ähnliche, aus den Anforderungen des tägli- chen Geschäftes resultierende Tätigkeiten. Dieser Punkt der operativen Tätigkei- ten wird in einigen Werken und auch bei einigen Dienstleistern durch ein eigenes Team abgewickelt. Diese Aufgaben gehören also nicht in jedem Fall zum Aufga- benspektrum eines Portfolio-Managers. Das Portfolio-Management kann als eigene Abteilung aufgebaut oder von einem Dienstleister eingekauft werden. Größere Stadtwerke mit entsprechend hohen Anforderungen an das Portfolio-Management werden eine solche Abtei- lung meist selbst aufbauen. Bei einem entsprechenden Umfang und einer ent- sprechenden Komplexität der Aufgaben ist der Aufbau einer eigenen Abteilung gerechtfertigt. Je komplexer die Aufgaben sind, desto schwerer ist auch die Ein- bindung eines externen Dienstleisters, da die Einarbeitung dieses Partners oft sehr aufwendig ist. Darüber hinaus entstehen Schnittstellen, die die Zusammenarbeit © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 1 S. Schnorr, Portfolio-Management in Stadtwerken, essentials, DOI 10.1007/978-3-658-15431-8_1 2 1 Was ist Portfolio-Management? herausfordernd machen. Hier überwiegen die Vorteile einer eigenen Abwicklung. Es kann jedoch durchaus sinnvoll sein, in Teilbereichen mit Dienstleistern zusam- menzuarbeiten. Mögliche Ansätze sind beispielsweise externes Reporting, um eine Kontrolle der eigenen Arbeit zu gewährleisten. Teilportfolios, die nicht im vertrieblichen Fokus stehen, können ausgelagert werden, um die eigenen Mitar- beiter zu entlasten. Externe Dienstleister können auch dann gute Dienste leisten, wenn es um einen Vergleich der Strategie geht oder neue Ansätze für Reporting oder Bewirtschaftung gesucht werden. Ein externer Partner kann helfen, einer „Betriebsblindheit“ vorzubeugen. Mittlere und kleine Stadtwerke verfügen meist nicht über die notwendigen personellen Ressourcen, um ein eigenes Portfolio-Management zu betreiben. Es reicht nicht aus, eine Person als Portfolio-Manager einzustellen, da auch Urlaubs- tage und Krankheitsfälle abgedeckt werden müssen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Gerade in kleineren Stadtwerken rechtfertigt der not- wendige Umfang der Leistungen jedoch selten die Einstellung von mehr als einer Person. Hier kann also die Beauftragung eines Dienstleisters eine Alternative dar- stellen. Darüber hinaus fällt es schwer, in kleinen Abteilungen Kontrollmechanis- men zu etablieren. Fehler fallen so später oder gar nicht auf. Auch aus diesem Grund ist der Rückgriff auf externe Dienstleister sinnvoll.

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