ebook img

Polizei und Jugendamt : Formen, Möglichkeiten u. Grenzen d. Zusammenarbeit bei d. Bekämpfung d. Jugendkriminalität PDF

121 Pages·1982·2.075 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Polizei und Jugendamt : Formen, Möglichkeiten u. Grenzen d. Zusammenarbeit bei d. Bekämpfung d. Jugendkriminalität

10 POLIZEI UND JUGENDAMT: FORMEN, MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER ZUSAMMENARBEIT BEI DER BEKÄMPFUNG DER JUGENDKRIMINALITÄT Kriminologische Forschungsgruppe der Bayer. Polizei BAYERISCHES LANDESKRIMINALAMT Polizei und Jugendamt: Formen, Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität von Edgar Stolz und Wiebke Steffen Bayerisches Landeskriminalamt München, Oktober 1982 ISBN-3-924400-04-0 Jeglicher Nachdruck sowie jede Vervielfältigung - auch auszugsweise ist untersagt. Herstellung: Druckerei Diem, Inh. J.P. Meindl, 8069 Paunzhausen Inha Lt Sei te 1, Vorbeme rkung 1 2, Vorgehensweisen, Methoden und Materialien der Untersuchung 4 3, Jugendpflege, Jugendschutz und Jugend- strafrecht als zugewiesene und selbst- verstandene Aufgaben der Instanzen der sozialen Hilfe und der sozialen Kontrolle 7 3. 1 Jugendhi L fe 7 3.1.1 Jugendpflege (Jugendarbeit) 11 3.1.2 Jugencischutz 16 3.2 Jugendstrafrecht 19 3.3 Zusammenfassung 22 4. Bestandsaufnahme und Bewertung der Zu- sammenarbeit mit den Jugendämtern aus der Sicht der Bayerischen Landespolizei 25 4.1 Kontakte und Kommunikation zwischen der Polizei und den Jugendämtern in Bayern 26 4.1.1 Informationsverhalten der Bayerischen Landespoli zei 27 4.1.2 Informationsverhalten am Beispiel' des PolizeipräsidiumsMünchen 28 4.1.3 Möglichkeiten zur Verbesserung der Informations l age 33 . 4.2 Jugendschutz in der polizeilichen Praxis 35 4,2,1 Durchführung von Jugendschutzstreifen in den Zuständigkeitsbereichen der Bayerischen Landespolizei (ohne Poli- zeipräsidium München) 36 II Inhalt Sei te 4.2.2 Durchführung von Jugendschutzstrei- fen im Zuständigkeitsbereich des Po- lizeipräsidiums München 42 4.3 Erreichbarkeit der sozialen Dienste nach dem Ende der allgemeinen Büro- dienstzeit 46 4.4 Unterbringung von aufgegriffenen Kin- dern und Jugendlichen durch die Jugend- ämter 53 4.5 Zusammenfassung 54 Literaturverzeichnis 57 III Inhalt Seite Übersicht 1: Anzahl der Jugendschutzstreifen, die von PoMzeidienststeLlen mit Unterstützung der Jugendämter durchgeführt wurden 37 Übersicht 2: PP München - Anzahl und Ergebnisse gemeinsam mit Jugendamtsmitarbeitern durchgeführter Jugendschutzstreifen 45 Übersicht 3: Anzahl der Fälle, die in den Städten München, Regensburg, Nürnberg, Würzburg, Augsburg als für eine soziale Betreuung geeignet polizeilich registriert wurden 50 IV Inhalt Seite Anlage 1: Die Jugendbeamten des Polizei- präsidiums München Aufgaben des Kommissariats 132 58 Anlage 2: Inhalt des Entwurfs eines neuen Gesetzes zum Schütze der Jugend in der Öffentlich- keit 61 Anlage 3: Gesetzliche Grundlagen 62 Anlage 4 : Bearbeitung von Jugendsachen bei der Poli zei 66 Anlage 5: Jugendwohlfahrtsausschufi 67 Anlage 6: Kurzdarstellung und -beschrei bung von Modellen der offenen Hi l fen i n Bayern 71 Anlage 7: Geschichte der Jugendarbeit 106 Anlage 8: Empfehlung der Bundesvereini gung der kommunalen Spitzen- ve rbä nde 113 - 1 - 1 . Vorbemerkung Mit der hier vorgelegten Untersuchung "Polizei und Jugendamt: Formen, Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit bei der *) Bekämpfung der Jugendkriminalität wurde die Kriminologische Forschungsgruppe der Bayerischen Polizei im Oktober 1980 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern beauftragt. Das Projekt führt die Untersuchungen der Kriminologischen For- schungsgruppe zur "Kinder- und Jugendkriminalität in Bayern" und zur "Verbrechensbekämpfung durch polizeiliche Präventions- maBnahmen" fort, in denen auch auf die Möglichkeiten und Gren- zen der Polizei bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität ein- gegangen und deutLich wurde, daß zwar vieles über das gespann- te bis gestörte Verhältnis zwischen der Polizei und den ande- ren Institutionen, insbesondere denen der Sozialarbeit ge- schrieben wird (vgl. dazu Kreuzer/PLate 1 9 8 1 ), daß es aber dennoch weitgehend an gesichertem Wissen darüber fehlt, - welche konkreten Maßnahmen von den öffentlichen Organen (Jugendämtern) und den freien Trägern der Jugendhilfe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität durchgeführt werden, - wo sich welche Berührungs- und ggf. Konf l iktpunkte mit den polizeilichen Tätigkeiten ergeben, - wie sich die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den anderen Institutionen bei der Bewältigung der alltäglichen, konkreten Aufgaben tatsächlich gestaltet und - welche Wünsche und Forderungen die Einrichtungen der sozia- len Hilfe und der sozialen Kontrolle an das Verhalten und die Maßnahmen der jeweils anderen Institution richten. *) 0er ursprüngliche Titel "Möglichkeiten und Grenzen der Polizei bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität unter Berücksichtigung der Zusammenarbeit mit anderen Institu- tionen" wurde abgeändert, um einem der wichtigsten Ergeb- nisse der empirischen Erhebung bereits im Projekttitel Ausdruck zu geben: Nämlich der Tatsache, daß von den "Insti- tutionen der Jugendhilfe" nur die Jugendämter mit der Polizei zusammenarbeiten, während zu den freien Trägern der Jugendhilfe in Bayern keine Kontakte bestehen. - 2 - Das Bayer- Staatsministerium des Innern beabsichtigte, in Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Bayer- Staats- ministerien für Arbeit und SoziaLordnung und für Unter- richt und Kultus die für die Beantwortung dieser Fragen relevanten Daten durch die Kriminologische Forschungs- gruppe bei den in Frage kommenden polizeilichen und nichtpolizeilichen Einrichtungen erheben zu Lassen- Die zur Vorbereitung dieser Erhebung durchgeführten gemein- samen Besprechungen machten jedoch deutlich, daß von den öffentlichen Organen und freien Trägern der Jugend- hilfe die dafür notwendige Mitarbeit und Kooperations- bereitschaft nicht erwartet werden konnte: Diese Ein- richtungen wären - und das ist sicherlich kennzeichnend für das derzeitige Verhältnis von PoLizei und anderen Institutionen der Jugendhilfe - nur ausnahmsweise zu einer Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung der Polizei bereit gewesen. Deshalb mußte die Kriminologische Forschungsgruppe ver- suchen, die benötigten Daten über die Dienststellen der Bayerischen Landespolizei zu- erheben. Dieses Vorgehen war nicht nur vergleichsweise umständlicher und für die betroffenen Dienststellen arbeitsaufwendig, sondern hatte noch einen weiteren Nachteil: Da der Auswertung nur einige wenige Selbstdarstellungen (Anlage 6) von Trägern der Jugendhilfe zugrunde gelegt werden konnten, wird ihre Arbeit fast ausschließlich nur aus der Sicht der Polizei erfaßt (und beurteilt). Da die Erkenntnis - möglichkeiten der Polizei über die Aufgaben und Tätig- keiten anderer Einrichtungen jedoch zwangsläufig weni- ger vollständig und umfassend sind als die der Einrich- tungen selbst, ist auch die Aussagekraft der Ergebnisse in diesem Sinne eingeschränkt und begrenzt. Der hier vorgelegte Bericht kann den problematischen Bereich der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den - 3 - Trägern der Jugendhilfe bei der Bekämpfung der Jugend- kriminalität aufgrund des eingeschränkten Zuganges zu den Daten nur aus der Sicht der Polizei darstellen und bewer- ten - vielleicht wird als Reaktion darauf endlich auch die noch fehlende Darstellung aus der Sicht der anderen mit der Bekämpfung der Jugendkriminalität befaßten Insti- tutionen und Instanzen folgen.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.