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Pogrom in Istanbul, 6./7. September 1955: Die Rolle Der Türkischen Presse in Einer Kollektiven Plünderungs- Und Vernichtungshysterie PDF

306 Pages·2019·4.301 MB·German
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Ülkü Aýïr Pogrom in Istanbul, 6./7. September 1955 ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN • BAND 319 begründet von Klaus Schwarz herausgegeben von Gerd Winkelhane ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN • BAND 319 Ülkü Aýïr Pogrom in Istanbul, 6./7. September 1955 Die Rolle der türkischen Presse in einer kollektiven Plünderungs- und Vernichtungshysterie Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Titelbild: Patriarch Athenagoras vor dem umgestürzten Altar der völlig zerstörten Kirche zum Heiligen Konstantin (und Helene) in Psammathos (Samatya), Istanbul, 7. Sept. 1955 Photo: Demetrios Kaloumenos Frontispiz: Plündernder und brandschatzender Mob in Istanbul, 6. Sept. 1955 Photo: Demetrios Kaloumenos www.klaus-schwarz-verlag.com All rights reserved. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden. © 2014 by Klaus Schwarz Verlag GmbH Berlin Erstausgabe 1. Auflage Herstellung: J2P Berlin Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-87997-439-9 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ..................................................................................................................7 1.1 Forschungsstand und Fragestellung der Arbeit .............................................13 1.2 Gliederung und Ergebnisse der Arbeit .............................................................15 1.3 Methode und Quellen der Arbeit .......................................................................16 2. Nichtmuslime im Osmanischen Reich ..............................................................18 2.1 Die Tanzimat-Zeit: Artık Gâvura Gâvur Denmeyecek! ..................................28 2.1.1 Das Gülhane-Dekret .............................................................................................30 2.1.2 Das Islahat-Dekret ................................................................................................35 2.1.3 Bewertung der Tanzimat-Zeit ............................................................................45 2.2 Verfassungsperioden ............................................................................................51 2.2.1 Die Erste Verfassungsperiode ............................................................................53 2.2.2 Die Zweite Verfassungsperiode .........................................................................63 3. Der Übergang vom Osmanischen Reich zur Türkischen Republik ...........77 3.1 Der Lausanner Vertrag und die Minderheiten ...............................................77 3.2 Ende des Osmanischen Reichs und Entwicklung des Minderheitenproblems ..................................................................................84 3.3 Nationalismus und Minderheiten: Theoretische Erklärungen ...................88 3.3.1 Ältere Ansätze: Staatsnation und Kulturnation bei Friedrich Meinecke .........................................................................................88 3.3.2 Neuere Ansätze: Spielarten des Nationalismus und die Minderheitenfrage ..................................................................................91 3.3.3 Die „konstruktivistische Wende“ in der Nationalismustheorie .................93 3.3.4 Gellner: Nationalismus, Modernisierung, Homogenisierung und Minderheiten ................................................................................................102 4. Minderheiten in der Türkischen Republik ....................................................119 4.1 Die Atatürk-Ära (1923–1938): Ne Mutlu Türküm Diyene! ..........................122 4.1.1 Wirtschaftlicher Nationalismus .......................................................................131 4.1.2 Bildungspolitischer Nationalismus .................................................................135 4.1.3 Sprachpolitischer Nationalismus: Vatandaş Türkçe Konuş! .......................137 4.1.4 Die Religionspolitik gegenüber der griechischen Minderheit ..................139 4.2 Die Zeit von Milli Şef (1938–1950): İnönüs Ressentiment gegen die Minderheiten .............................................141 4.2.1 Amele Taburları (1941): Arbeitsbataillone .....................................................143 4.2.2 Varlık Vergisi (1942): Vermögenssteuer .........................................................146 4.3 Die Zeit der Demokratischen Partei (1950–1955): Eine trügerische Euphorie .................................................................................151 4.3.1 Soziale Lage ..........................................................................................................154 4.3.2 Wirtschaftliche Verhältnisse ............................................................................155 4.3.3 Die Demokratische Partei und die Minderheiten ........................................156 4.3.4 Athenagoras I.: Der gegenwärtige Vertreter einer Institution des ewigen Verrats ..............................................................................................158 4.3.5 Der Zypern-Konflikt ...........................................................................................160 5. Das antigriechische Pogrom vom 6./7. September 1955 und die Rolle der Presse ......................................................................................165 5.1 Zeitung und Nationalismus ..............................................................................167 5.2 Journalistische Textsorten ................................................................................175 5.2.1 Nachrichten ..........................................................................................................175 5.2.2 Leitartikel ..............................................................................................................176 5.2.3 Kolumnen ..............................................................................................................178 5.2.4 Die Titelseite ........................................................................................................178 5.3 Gewalttätige Sprache .........................................................................................179 5.4 Die türkische Presse in der Menderes-Zeit ...................................................186 5.5 Die griechische Minderheit in der türkischen Presse vor der Krise ..............191 5.5.1 Erste Phase: Der Countdown beginnt ............................................................195 5.5.2 Zweite Phase: Systematisches Hetzen – Stigmatisierung alles Griechischen .................................................................218 5.5.3 Dritte Phase: Kleine Proben für den großen Schlag ....................................240 6. Der 6./7. September: Das Ende der Rum in Istanbul ......................................257 6.1 Ablauf der „Ereignisse“: Vernichtung, Plünderung, Hysterie ..................257 6.2 Bilanz der „Ereignisse“: Trauer um die Landesehre ....................................268 6.3 Die Strippenzieher eines außer Kontrolle geratenen dunklen Spiels .....272 6.4 Kurzer Ausblick auf den „Tag danach“ ..........................................................275 6.5 Die Bewertung des 6./7. September 1955: „Ereignisse“, „Ausschreitungen“ oder „Pogrom“? .......................................282 7. Fazit ........................................................................................................................290 Quellen- und Literaturverzeichnis ...............................................................................293 1. Einleitung Azınlıkların daima rahatsız, tedirgin, kuşkuda bulunmasının haklı ve olağan görülmemesine imkân yoktur.1 Bilge Umar Am Morgen des 6. September 1955 boten einige Stadtteile von Istanbul einen Anblick, der so erschreckend wie herzzerreißend war − Bilder, die die Menschen, die sie gesehen haben, im Laufe ihres Lebens nie mehr aus ihrem Gedächtnis löschen konnten. So waren fast alle Geschäfte auf dem berühmten İstiklal-Boulevard des Beyoğlu-Viertels verwüstet und ihre Waren lagen zertrümmert auf der Straße. Schmuck, Pelze, Uhren, Kuchen, Sandwiches, Oliven, Süßigkeiten, Vorspeisen, Würste, Honig, Marmela- den, Kaffee, Olivenöl, Steppdecken, getrocknete Früchte, Konserven, Schokolade, zerbrochene Alkoholflaschen, Parfüm, Ketten, Ohrringe, Ta- schen, Käse, Stoffe in vielen Farben, Krawatten, umgestürzte Autos, zer- brochene Glasscheiben, Hüte, Tücher, Blusen, Schuhe, Bücher, zerschlage- ne Kühlschränke, Waschmaschinen, Radios, Musikinstrumente... Alle Wa- ren, die man sich vorstellen konnte, bedeckten das Pflaster. In jahrelanger Anstrengung erworbener Wohlstand wurde in einer einzigen Nacht zer- stört, und an jenem Morgen konnte man dort nur gehen, indem man auf die Überreste dieses Wohlstands trat. Ein Augenzeuge beschrieb den Morgen des 7. September von Istanbul mit folgenden Worten: [...] Ich kann mit aller Ehrlichkeit sagen, dass die Szene, auf die ich traf, viel schlimmer als all das war, was ich während der Bombardie- rung Londons (im Zweiten Weltkrieg) sah.2 Nach den Augenzeugenberichten bot Istanbul am Morgen des 7. Septem- ber 1955 ein erschreckendes und auch ganz bizarres Bild an. Auf den Stra- ßen waren neben Sicherheitsorganen, Polizisten und Soldaten, Politikern, Staatsbeamten und vielen neugierigen Bürgern auch merkwürdige Gestal- ten zu sehen: Menschen, die, in Lumpen gekleidet, darüber Burberry- Mäntel, auf dem Kopf Borsalino-Hüte und an den Füßen nagelneue italie- 1 Es ist nicht nachvollziehbar, dass man die fortwährende Unruhe und Verzweiflung der Minderheiten nicht wahrnimmt und anerkennt. Zitiert nach Herkül Millas, Yunan Ulusunun Doğuşu, 3. Aufl., İstanbul 2006, S. 205. 2 Noel Barber, „İstiklal Caddesinin Kâbus Müziği“, http://orfjdpt.bianet.org/ bianet/bianet/13024-istiklal-caddesinin-kabus-muzigi (aufgerufen am 16.04.2013). 7 1. EINLEITUNG nische Luxusschuhe trugen. Dies waren die armen Nutznießer der ver- gangenen Schreckensnacht. Bei den Angriffen, die am 6. September 1955 am frühen Abend began- nen und bis zum frühen Morgen vom 7. September andauerten und die in erster Linie gegen das Hab und Gut der Istanbuler Rum3 gerichtet waren, wurden nach einer offiziellen türkischen Quelle vor allem in den Stadttei- len Beyoğlu, Eminönü, Şişli, Beşiktaş, Kadıköy, Sarıyer, Üsküdar, Fatih und Adalar, also dort, wo die Rum-Minderheit hauptsächlich lebte, insge- samt 5682 Einrichtungen verwüstet.4 Nach einer ausländischen Quelle ge- hörten 2500 Geschäfte und 670 Wohnungen in den geplünderten Gebäu- den den in Istanbul lebenden Rum.5 In den Kirchen wurden viele sakrale Objekte, deren kultureller Wert unermesslich war, geschändet und unbrauchbar gemacht. Sogar Kirchen- glocken wurden abgerissen und auf die Straßen geworfen. In manchen Fällen steigerte sich diese Zerstörungswut zu einer kalten, erbarmungslo- sen und aggressiven Hysterie gegen andersgläubige Menschen und ihre Heiligtümer, die nicht vor abscheulichen Freveltaten zurückschreckte: [...] Auf dem Dachboden gab es einen Bereich, wo sich Ikonen, Öllam- pen und Heiligenbilder befanden und wo die Rum beteten. Sie haben alles zertrümmert, es in die Mitte des Raumes gelegt und unverdros- sen darauf geschissen.6 Alles, was mit der Minderheit zu tun hatte, war befleckt und schuldbela- den, und man wollte alles Befleckte und Schuldige vernichten: In jener Nacht sah ich zum ersten Mal langbärtige Männer mit di- cken Stöcken und Hiebwaffen in der Hand. Mit Lastwagen waren sie gekommen. ,Allah, Allah‘ schreiend gingen sie direkt in die Kirche. − Wir konnten den Priester nicht finden, riefen einige, aber sein Schaf ist hier. − Gott ist erhaben. Sie haben das Schaf dort geschlachtet und geteilt.7 3 Die Griechen werden in der Türkei als Rum („Römer“, gr. Ρωμιοί) bezeichnet, auch sie selbst nennen sich Rum. Diese historische Bezeichnung geht auf die Zeit zurück, als Konstantinopel die Hauptstadt des Oströmischen Reiches war. In der vorliegen- den Arbeit meint das Wort Rum die Istanbuler Griechen. 4 Dilek Güven, Cumhuriyet Dönemi Azınlık Politikaları ve Stratejileri Bağlamında 6-7 Eylül Olayları, 4. Aufl., İstanbul 2005, S. 220. 5 Güven, Cumhuriyet Dönemi Azınlık Politikaları, S. 49. 6 Sarkis Çerkezyan, zitiert nach Jaklin Çelik, „6-7 Eylül 1955, Kumkapı“, Toplumsal Tarih 81 (2000), S. 42-44, hier S. 43. 7 Zakire Büyükfırat, zitiert nach Rıfat N. Bali (Hg.), 6-7 Eylül 1955 Olayları. Tanıklar- 8 1. EINLEITUNG Die Verluste waren aber nicht nur materieller und kulturell-geistiger Art. Es gab viele Misshandlungen und Zwangsbeschneidungen von Chris- ten – von Laien und Klerikern, Rum, aber auch Armeniern. „Beschnittene männliche türkische Bürger mit Stöcken in der Hand“ erlaubten sich, die- jenigen zu „kontrollieren“, von denen sie annahmen, sie wären keine Muslime. Randalierer fragten Männer, denen sie begegneten, ob sie be- schnitten seien oder nicht, und nicht wenige von ihnen wurden gezwun- gen, ihre Hosen herunterzuziehen, um nachzuweisen, dass sie Muslime waren. Diejenigen, die beim Lügen ertappt wurden, hat man zuerst or- dentlich verprügelt und dann mit Messern mitten auf der Straße beschnit- ten. Es gab ferner viele Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen, aber auch von Jungen der Istanbuler Rum-Minderheit. Für die Opfer bedeutete das ein lebenslanges Trauma. Offiziell wurden zwar nur 60 Fälle regis- triert,8 aber die wahre Zahl lag viel höher. Man spricht von etwa 400 Fäl- len.9 Neben den Verletzten gab es auch Todesfälle. Nach der türkischen Presse waren es elf,10 im Bericht einer Menschenrechtsorganisation ist von 15 Opfern die Rede.11 Die Angriffe der Randalierer beschränkten sich jedoch nicht auf die le- benden Rum. Auch ihre Friedhöfe blieben von Verwüstung und Plünde- rung nicht verschont. Grabsteine wurden umgeworfen und zertrümmert, sogar die Gräber wurden geöffnet und die Gebeine der Toten verstreut. Der Leichnam von Nicolas Eliasco, der vor ein paar Monaten beigesetzt worden war, wurde aus seinem Grab herausgeholt und mit dem Messer misshandelt.12 Der Leichnam des Arztes Ilyasko, den man erst vor ein ei- nigen Tage beerdigt hatte, wurde an einem Baum aufgehängt.13 Die Grä- ber der Patriarchen wurden ebenfalls geschändet und zerstört. Ungefähr einen Monat nach der Schlacht hat mich mein Vater am Morgen eines Sonntags in die Panagia-Vlaherna-Kirche gebracht. Im Garten der Kirche habe ich mir eine Weile die Gräber der Patriarchen, die zertrümmerten Grabsteine und die Gebeine angeschaut, die Hatıralar, İstanbul 2010, S. 245. 8 Güven, Cumhuriyet Dönemi Azınlık Politikaları, S. 55. 9 Dilek Güven, „400 kadına tecavüz edildi“, http://arsiv.sabah.com.tr/2009/ 02/02/ haber4733EA1B2EA74623B0B3A20E41A2A42B.html (aufgerufen am 16.04.2013). 10 Cumhuriyet, 08.09.1955; Hürriyet, 08.09.1955; Yeni Sabah, 08.09.1955; Son Saat, 8.9.1955. 11 Güven, Cumhuriyet Dönemi Azınlık Politikaları, S. 55. 12 Güven, Cumhuriyet Dönemi Azınlık Politikaları, S. 32. 13 Alex Anas, zitiert nach Bali, 6-7 Eylül 1955 Olayları, S. 289. 9 1. EINLEITUNG schneeweiß und wie Biskuits auf der Erde zerstreut waren. Ich war nur sechs Jahre alt. Mein Vater, der meine Hand hielt, hat langsam, aber ganz offen folgende Worte in mein Ohr geflüstert: „Ich will, dass du dich dein Leben lang daran erinnerst, was du in diesem Moment siehst.“14 Die beherrschenden Gefühle unter den Mitgliedern der Istanbuler Rum- Minderheit in jener Nacht waren Entsetzen und nackte Angst, die sich so- gar in elementarer, physischer Weise äußerten: Ich kann mich ganz gut noch daran erinnern, wie meine Oma vor Angst sitzend recht lange uriniert hat.15 Aber auch bei vielen Türken herrschte Wut und Trauer über die Schand- taten der vergangenen Nacht. Sehr direkt bringt dies ein Augenzeuge mit folgenden Worten zum Ausdruck: Wenn man mir früher gesagt hätte, dass sich in unserem Land eine Unzahl von Arschlöchern befindet, die voll mit Hass und Gift sind, ich hätte es nicht geglaubt.16 Und auch den Türken war klar geworden, dass damit eine ganze ge- schichtliche Epoche zu Ende ging: Eine goldene Epoche, eine Kultur wurde vernichtet.17 Die Rum waren, wie ihr Name schon andeutet, eine Bevölkerungsgruppe, die bereits vor der Ankunft der Osmanen, in der Zeit des Oströmischen Reiches, das Land und die Stadt Istanbul bewohnten. Nach der Eroberung durch die Osmanen hatten sie ihre frühere Stellung verloren und waren, wie andere eroberte Völker, zu Schutzbefohlenen des Sultans geworden. Als solche hatten sie in der osmanischen Gesellschaft eine untergeordnete Position und bestimmte Pflichten zu erfüllen. Solange sie diesen Pflichten nachkamen, waren sie in bestimmten Grenzen unabhängig und konnten ihre Religion, ihre Kultur und ihre Sprache beibehalten. In dieser Position waren sie Untertanen des osmanischen Staates und ihr Leben und ihr Be- sitz waren gesichert. Dieser Zustand relativer Freiheit dauerte bis zum griechischen Auf- stand im Jahre 1821. Danach änderte sich die Lage. Im Laufe des 19. Jahr- 14 Alkis Karasavas, zitiert nach Bali, ebd., S. 312. 15 Anas, ebd., S. 287. 16 Refik Erduran, „Kaçış“, Güneş, 14.2.1987. 17 Journalist Tevfik Yener, „Her Şey Bir Gecede Yaşandı, Oldu Bitti“, Sabah, 21.12.1996. 10

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