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Planungsbegriffe: Ein Leitfaden durch das Labyrinth der Planersprache PDF

504 Pages·1978·12.889 MB·German
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Institut Wohnen und Umwelt (Hrsg.) Planungsbegriffe Institut fOr Wohnen und Umwelt (Hrsg.) Planungsbegriffe Ein Leitfaden durch das Labyrinth der Planersprache Westdeutscher Verlag CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Planungsbagriffe: e. Leitf. durch d. Labyrinth d. Planersprache /Inst. Wohnen u. UmWeu (Hrsg.). - 3. Aufl. - Opladen: Westd~tscher Vadag, 1978. ISBN-13: 978-3-531-11462:0 e-ISBN-13: 978-3-322-86091-0 001: 10.10071978-3-322-86091-0 NE: Institut Wohnen und UmweldDarmstadt) © 1978 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Umschlaggestaltung: Hans-Ludwig Schiemann, Wiesbaden Aile Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanische Vervielfiiltigung des Werkes (Fotokopie, Mikrokopie) oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. ISBN-13: 978-3-531-11462-0 Vorbemerkung Die vorliegende 3. Auf/age ist der unverlinderte Nachdruck der 2. Auflage, die - einge/eitet mit der folgenden Vorbe merkung - 1977 im Selbstverlag des Instituts erschienen ist. 1m folgenden wird ein zweiter Versuch unternom men, Fachausdrucke aus den Bereichen "Planen", "Bauen", "Wohnen", "Stadt" verstandlich zu erkla ren und damit aus dem "Expertenchinesisch" in die deutsche Umgangssprache zu "ubersetzen". Dieser zweite Versuch wurde gewagt, nachdem der erste (mit ca. 125 Stichworten) auf ein uberaus groBes In teresse gestoBen war*).ln der 2. Auflage wurde nicht ntH die Zahl der Stichworte (von 125 auf 335) und der Verweisworte (von 75 auf 535) erhoht, sondern die einzelnen Fachausdrucke wurden auch wesentlich ausfuhrlicher erlautert. Unser "Leitfaden durch das Labyrinth der Planer sprache" ist eigentlich weniger ein Lexikon gewor den als ein Handbuch, insbesondere fur Bewohner, die mitreden wollen oder die sich zumindest nichts vormachen lassen wollen. So gesehen soli es ein Bei trag sein zum besseren Verstandnis und zur besse ren Zusammenarbeit zwischen Planern/Politikern und "Verplanten". Urn so unterschiedliche Begriffe wie "Wohngeld" oder "Tragerschaft", "Partizipation" oder "Misch gebiet" zu erklaren, werden Fachkenntnisse aus sehr unterschiedlichen Wissenschaften benotigt. Vor allem aber muBten die Bearbeiter bereit sein, vom hohen Experten-RoB herabzusteigen und ihrWissen so verstandlich darzustellen, daB es von allen be nutzt werden kann, die als Nicht-Fachleute mit Pla nungsproblemen umgehen mussen. Wir denken da bei ebenso an Mitglieder von Burgerorganisationen wiean Stadtverordnete und Arbeitsgruppen derpoli- *) 1. Auf/age: "Planungsbegriffe fur Nichtfachleute - Ein Leitfaden durch das Labyrinth der Planersprache", Darmstadt, Juni 1975. tischen Parteien, aber auch an Lehrer und SchUler, die in Zukunft hoffentlich zunehmend Fragen der Ge staltung unserer Umwelt und damit auch Planungs fragen im Unterricht behandeln werden. Unser Lexikon ist - das muB betont werden - ein Versuch. Es ist daher immer auch ein KompromiB zwischen dem Wunsch nach Volistandigkeit, wis senschaftlicher Genauigkeit, KOrze und Verstand lichkeit. Es wurde bearbeitet von Juristen, bkono men, Architekten, Stadtplanern, Ingenieuren und Soziologen, die sich im Institut Wohnen und Umwelt dem mOhevolien Geschaft interdisziplinarer For schung widmen. Die Bearbeiter sind deshalb dank bar fOr jede Kritik aus dem Kreis der Benutzer dieses Lexikons und fOr Anregungen, Erganzungsvorschla ge, usw., die dann in eine nachste Auflage eingear beitet werden soli en. Die FederfOhrung bei der Bearbeitung des Leitfadens lag bei der Projektgruppe "Lexikon", bestehend aus Peter Muller, Rainer Fritz-Vietta und Hermann Zinno Die Journalistin Hiltraud Bohm ubernahm die sprachliche Oberarbeitung. Die Illustration besorgte Dorci Germann (Soziologin und Graphikerin). Ga briele Groh und Helga Wolter waren maBgeblich an der technischen Bearbeitung der Manuskripte betei ligt. An der Formulierung der einzelnen Stichworte ha ben sich aile wissenschaftlichen Mitarbeiter des In stituts beteiligt: Walter Bellemann (Wohnungswirt schaft), Joachim Brech (Stadtplanung), Rainer Fritz-Vietta (Stadtplanung), Rainer Greiff (Stadtpla nung), Wolfgang Kroning (Stadtplanung), Eberhard MOhlich (Soziologie), Ilona MOhlich-Klinger (Sozio logie), Peter MOiler (Verkehrs- und Stadtplanung), Rolph Niederberger (Jura), Heinz Sautter (Volkswirt schaft), Heiner Schafer (Soziologe), Uwe Wullkopf (Volkswirtschaft), Hermann Zinn (Soziologie), Rudolf Halberstadt (Jura), Gisela Schuler (Sozial arbeit). Einige Informationen Gber unser Institut Das Institut Wohnen und Umweltbesteht seit Mitte 1971. Es wurde vom Land Hessen und der Stadt Darmstadt gegrundet, urn die gegenwartigen For men des Wohnens und Zusammenlebens kritisch zu untersuchen und insbesondere auf die Verbesse rungder Wohnverhaltnisse der sozial schwacheren Schichten hinzuwirken. Bearbeitet werden zur Zeit vorrangig Forschungs projekte zu Fragen der stadtebaulichen Sanierung und Modernisierung, der Anwaltsplanung als Form der Burgerbeteiligung an Planungsfragen, des Zu sammenhangs von gebauter Umwelt und sozialem Verhalten, der Mietwerttabellen, des Kundigungs schutzes sowie der Regionalplanung und -politik. Es ist dabei Ziel der Institutsarbeit, eigene und fremde Arbeits- und Forschungsergebnisse fUr die Praxis handhabbar und anwendbar zu machen, also als Vermittler zwischen Forschung und Praxis tatig zu werden. Zur Zeit sind am Institut 25 Mitarbeiter beschaftigt, davon die Halfte Wissenschaftler aus den Bereichen Architektur, Jura, Okonomie, Soziologie und Stadt planung. Eine kurze Informations-Broschure uber das IWU, das Arbeitsprogramm und eine Liste der Vereffent lichungen des Instituts und seiner Mitarbeiter kennen vom Institut kostenlos bezogen werden. Institut Wohnen und Umwelt GmbH, AnnastraBe 15, 6100 Darmstadt VII Zur Benutzung des Leitfadens: Der Leitfaden enthiUt zunachst einmal die eigentli chen ~ Stichworte, die ausflihrlich textlich erlautert wurden. DarOber hinaus enthalt er aber auch noch_ eine FOlie sogen. Verweisworte, zu denen nicht je weils ein eigener Text formuliert wurde; die Ver weisworte stehen vielmehr stets im engen Zusam menhang mit einem oder mehreren ~ Stichworten; ihre Bedeutung ist daher aus den Texten zu den zu gehorigen ~ Stichworten zu entnehmen, auf die sie verwiesen wurden. ~ Stichworte und Verweisworte sind im Text fett gedruckt; ~ Stichworte sind zusatz lich mit einem Pfeil (~) versehen. Es folgt nun am Anfang des Leitfadens eine vollstan dige, alphabetisch geordnete Liste aller ~ Stich worte und Verweisworte (mit den zugehorigen Ver weisen) - Seite 1 ... 78. 1m AnschluB daran finden Sie die Texte zu den einzelnen ~ Stichworten in a~­ phabetischer Reihenfolge - ab Seite 79. VIII 6 1r Z SL11KS KAUTION YOHII'UJfGIIJf AlISCHItIlZlI17.G !tUBII.DER VIIAKEKR IIIGS.HIIIXPORDEB17KGBII' DVaCHr~HRUJfQSYIIAORDJfUJfG D~SPSNS XAUPXRAPT IIRLAIS HYPOTHIIX KOaH PROaNOSB BAU KOHHUKAL A ST&AS.II. lIAUGBBOT VORlIJGBL'D BII1I"1I.DBK UII:1.BGV_G AJl1l1lltUKG GlIKlIIJfDlS lIAUSHALT AlIZlIS8IOR eBXAJlXURG VJlWZDl'IUNG ZIIR,S:IBDLUJlG SOZZALX1.AVSIIL GG BODZX8PSXl1loATZON ORT PLAJfVJfGSGRUNDLAGSJf CI~Y SIlIDloVJfGSSTRUKTURPOLZTIXSlt lIPPIIJfTLZC.II V~RX.HA8ADSR STJlASSB.lIAUVIIRYAL~U.G ANPASSVN8SPLANuNa BOZZA-loll XGSTSJf ARlIBJ:TSP1.A'l'Z 1I0D:aJl'PIt:aZS PAOaJIIOSlI RIIGJ:OJr DZlf Liste der Stichworte und Verweisworte 1 A ~ Abbruch (von Gebiuden) Abbruchgebot ~ Abbruch (von Ge bauden) ~ 8augebot und Nutzungsgebot ~ 8undesbaugesetz ~ Sanierung nach dem Stadtebauforde rungsgesetz (St8auFG) Abbruchverbot ~ Abbruch (von Ge bauden) ~ Erhaltung baulicher Anlagen Abenteuerspielplatz ~ Kinderspielplatz Abgase ~ Immission ~ Larmschutz im Stadtebau ~ Okologie ~ Umweltbelastung AbriB (von Gebauden) ~ Abbruch (von Gebauden) ~ Abschreibung (bei Wohngebiuden) Abstandsflache ~ Grenzabstand ~ Punkthochhaus Abstellflache ~ Ruhender Verkehr ~ Wohnumwelt Abwagungsgebot ~ 8elange, offentliche und private Advokatenplanu ng ~ Anwaltsplanung (Advokatenplanung) ~ Partizipation (Pla nu ngspa rtizipation) 3

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