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Pilze in Innenraumen und am Arbeitsplatz PDF

441 Pages·2013·61.22 MB·German
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Manfred Hinker Martina Seibert (Hrsg.) Pilze in Innenräumen und am Arbeitsplatz 123 Pilze in Innenräumen und am Arbeitsplatz Manfred Hinker Martina Seibert Herausgeber Pilze in Innenräumen und am Arbeitsplatz Herausgeber DI Manfred Hinker DI Martina Seibert Abteilung für Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Wien, Österreich ISBN 978-3-7091-1234-2 ISBN 978-3-7091-1235-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-1235-9 Springer Wien Heidelberg Dordrecht London New York Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte biblio- grafische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag Wien 2013 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfälti- gungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz- Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssem vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Springer ist Teil der Fachverlagsgrupe Springer Science+Business Media www.springer.com Vorwort der Herausgeber Dieses Buch entstand aus dem Bedürfnis, alle für unsere Arbeit im ArbeitnehmerInnenschutz notwendigen Informationen gebündelt und up to date griffbereit zu haben. Die vorliegenden einschlägigen Quellen konnten nur Teilbereiche abdecken. Daraus reifte der Entschluss, ein solches Buch in Kooperation mit anderen selbst zu verfassen. Bei der Suche nach den besten Autoren zeigte sich, wie viele kompetente Personen sich in ihrer Arbeit mit Pilzen beschäfti- gen. Besonders hat uns gefreut, dass sich alle Experten trotz vielfältiger Arbeitsbelastung bereit erklärt haben, unentgeltlich an diesem faszinierenden Vorhaben mitzuarbeiten und ihr Wissen zur Verfügung zu stellen. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Eine der Herausforderungen war, den gesamten deutschen Sprachraum abzudecken. Mit tat- kräftiger Unterstützung unserer deutschen und Schweizer Kollegen zeigen sich neben vielen Gemeinsamkeiten auch interessante kleine Unterschiede im rechtlichen Umgang mit dem Thema. In vielen Details offenbaren sich auch die sprachlichen Unterschiede zwischen den be- teiligten Ländern. Wir haben im Wesentlichen die länderspezifischen Begriffe der jeweiligen Autoren beibehalten, weil es eben die einheitlich „richtige“ Ausdrucksform nicht gibt und die Unterschiede meist nur marginal sind. Schwierig ist derzeit die Nomenklatur der Pilze. Das erste Kapitel geht auf diese Problematik ein. Da wir uns nach dem letzten botanischen Kongress in einer Übergangsphase in der Benen- nung von Pilzen befinden, versucht dieses Buch, durch ein umfangreiches Stichwortverzeichnis, zahlreiche Quellenangaben und Angaben von Synonymen die Orientierung in dieser sich stän- dig ändernden Begriffswelt zu erleichtern. Nicht zuletzt soll dieses Buch durch viele wunderschöne Fotos einfach Freude und Lust ma- chen, sich mit der unglaublich reichhaltigen Welt der Pilze auseinanderzusetzen. Bedanken möchten wir uns bei den hilfreichen KollegInnen der AUVA und bei den engagierten MitarbeiterInnen des Springer-Verlags für die mentale und tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts. Für weitere Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge und Kommentare sind wir immer sehr dankbar! Manfred Hinker Martina Seibert Wien, im November 2012 V Vorwort der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) Pilze begegnen uns in der Arbeitswelt in unterschiedlichen Situationen. Gezielt eingesetzt wer- den sie zum Beispiel bei der Produktion von bestimmten Lebensmitteln und lebenswichtigen Medikamenten. Dabei kann etwa der von vielen Konsumenten geschätzte Schimmelkäse für die, die ihn herstellen, zu gesundheitlichen Problemen führen. Neben diesen Branchen sind Pilze aber auch unerwünschte Begleiterscheinungen in der Atem- luft von Beschäftigten anderer Branchen, wie zum Beispiel der Abfallwirtschaft, der Holzge- winnung und -verarbeitung und der Landwirtschaft. Nicht zuletzt können auch Beschäftigte in Büro- oder Handelsbetrieben Pilzen ausgesetzt sein, wenn etwa Schimmelflecken an den Wänden vorhanden sind. Pilze können die Gesundheit gefährden und auch Auslöser von Be- rufskrankheiten sein. Aus diesem Grund haben Experten der AUVA, die sich seit vielen Jahren mit Pilzen und ih- rer gesundheitsschädigenden Wirkung beschäftigen, die Herausgabe dieses umfassenden Wer- kes initiiert. Ein äußerst kompetentes Team von Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz hat dazu eine Fülle von Fakten und anderen Informationen zu Pilzen an Arbeitsplätzen und in Innenräumen zusammengetragen. Im Mittelpunkt des Buches stehen die gesundheitlichen Risiken bei der Pilzexposition sowie die Maßnahmen zur Risikominimierung. Darüber hinaus werden auch die vielfältigen Möglichkei- ten zur Beurteilung und Messung von Pilzen an Arbeitsplätzen und in Innenräumen ausführ- lich behandelt. Mit diesem Buch ist ein unverzichtbares Instrument für Sicherheitsfachkräfte, Arbeitsmedizi- ner, Behördenvertreter und Innenraumexperten entstanden. Es soll ihnen dabei helfen, Gefah- ren am Arbeitsplatz durch Pilze besser beurteilen und begegnen zu können. DI Peter Vavken Generaldirektor der AUVA VI Vorwort der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft (ÖMG) Pilze sind sehr heterogene Organismen. Im Verlauf der Evolution hat sich eine enorme Vielfalt an Pilzen entwickelt mit vielen verschiedenen Lebensweisen und in den unterschiedlichsten Landschaften und Lebensräumen. Pilze kommen überall vor, auf dem Festland, im Salz- und im Süßwasser. Daraus resultiert eine komplexe Entwicklungsgeschichte der Pilze, die heute mit- hilfe von abgeleiteten Merkmalen, vor allem anhand von DNA-Markern, aufgezeigt wird und in einer modernen Phylogenie der Pilze resultiert. Pilze werden gemeinhin als geheimnisvolle Wesen empfunden, sie sind schwer fassbar, scheinen kompliziert zu sein und werden daher in der immer rascher nach Ergebnissen strebenden Forschung bisweilen vernachlässigt. Sie sind jedoch unabdingbar für das Funktionieren unserer Ökosysteme und sie sind mit einer enormen Vielfalt an Pflanzen und Tieren vernetzt. Als Abbauer organischer Substanzen sorgen sie für Humus und Remineralisierung der Böden. Als Symbionten und Kommensalen bewirken sie besseres Wachstum ihrer Wirte oder bessere Verdauung der Nahrung. Als Parasiten haben sie große wirtschaftliche Bedeutung in Forst- und Landwirtschaft. Pilze sind also in positiver und negativer Hinsicht eminent wichtige Lebewesen, deren Artenvielfalt, vielfältige Stoffwechsel- produkte und Synthesewege erforscht und auch geschützt werden müssen. Über Speise- und Giftpilze gibt es zahllose Bücher. Über Pilze als wirtschaftlich bedeutende Schädlinge in Land- und Forstwirtschaft sowie über Schimmelpilze schon weniger. Weiters gibt es Bücher zu einzelnen Aspekten, wie medizinische Mykologie oder Heilpilze. Doch die meisten Artikel über Pilze sind als Einzelarbeiten weltweit verstreut in wissenschaftlichen Zeit- schriften. Hier liegt jedoch ganz aktuell eine zusammenfassende Darstellung und damit ein un- entbehrliches Nachschlagwerk des vorhandenen Wissens über Pilze in Innenräumen und am Arbeitsplatz mit allen methodischen und gesundheitlichen Aspekten vor. Die einzelnen Kapitel und die enthaltene Liste der Innenraumpilze mit Angaben zu Vorkommen, Merkmalen und fotografischer Dokumentation der Pilze ermöglichen einen umfassenden Überblick über diese bedeutenden Organismen. Irmgard Krisai-Greilhuber Vizepräsidentin VII Vorwort der Österreichischen Gesellschaft für Medizinische Mykologie (ÖGMM) So vielfältig wie die Pilze in ihren Erscheinungen und Formen sind, so vielfältig ist auch ihre Bedeutung für den Menschen – im Positiven wie auch im Negativen. Neben den diversen wirtschaftlichen Vorteilen der Pilze als Speisepilze, als Lebensmittelerzeu- ger und -veredler, als Produzenten von Medikamenten und anderen Stoffen, als Wachstumsför- derer in der Land- und Forstwirtschaft oder als Objekte in der Kunst können Pilze auch einen bedeutenden Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben. Hierzu zählen als positive medizinische Eigenschaften Pilze als Produzenten von Medikamen- ten wie Antibiotika, Statine, Immunsuppressiva und andere. Vielen Pilzen werden auch gesund- heitsfördernde Eigenschaften nachgesagt, die vor allem in der Traditionellen Chinesischen Me- dizin eine breite Anwendung erfahren. Die Bedeutung der Pilze als Krankheitserreger bzw. -verursacher ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Das Spektrum der Erkrankungen durch Pilze ist groß: Es spannt sich von Vergif- tungen durch den Verzehr von Giftpilzen (Myzetismus) über Vergiftungserscheinungen nach Konsum von verschimmelten und mit Mykotoxinen kontaminierten Lebensmitteln (Mykoto- xikosen), diverse immunologische Erkrankungen nach Kontakt mit Pilzsporen oder anderen Pilzbestandteilen wie Allergien, Asthma, Irritationen und andere und oberflächliche Haut-, Na- gel- und Haarinfektionen durch Hautpilze (Dermatophytosen) bis hin zu lebensbedrohlichen invasiven Infektionen (Mykosen) durch Hefe- oder Schimmelpilze bei immunsupprimierten Personen. In diesem Buch sind die vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die von Pilzen ver- ursacht werden können, in einer übersichtlichen Form dargestellt. Daneben sind State-of-the- Art-Methoden zur Messung, Untersuchung und Identifizierung der Pilze sowie Gefahrenquel- len und Maßnahmen der Risikominimierung von höchst kompetenten Fachleuten aus den jeweiligen Sparten zu finden. Dieses Buch soll einerseits dazu beitragen, dass Erkrankungen pilzlichen Ursprungs besser erkannt und vermieden werden können, andererseits soll es über- triebene Ängste vor Pilzen (Mykophobien) verhindern. Walter Buzina Präsident VIII Inhaltsverzeichnis 1 Definition und Abgrenzung der Pilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 1 Irmgard Krisai-Greilhuber, Günther F. Kraus 1�1 Die Prinzipien der phylogenetischen Systematik � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 2 1�2 Der derzeit mögliche Stammbaum der Pilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 3 1�2�1 Gruppen, die nicht zu den Echten Pilzen gehören � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 4 1�2�2 Beschreibung und Merkmale der Echten Pilze – Fungi � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6 1�2�3 Gruppen der monophyletischen Echten Pilze – Fungi oder Chitinpilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6 1�3 Taxonomie und Nomenklatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 12 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 13 2 Rechtliche Grundlagen in Österreich, Deutschland und der Schweiz � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 17 Joe Püringer, Patrick Steinle 2�1 Bestimmungen zum ArbeitnehmerInnenschutz � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19 2�1�1 Begriff � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19 2�1�2 Geltungsbereich und innerstaatliche Umsetzung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19 2�1�3 Risikogruppen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 21 2�1�4 Gemeinschaftliche Einstufung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 21 2�1�5 Hilfsmittel zur Einstufung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 22 2�1�6 Beabsichtigte – Unbeabsichtigte – Keine Verwendung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 22 2�1�7 Schutzmaßnahmen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 25 2�1�8 Technischer Kontrollwert für die Atemluft � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 26 2�1�9 Bereichskennzeichnung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 26 2�1�10 Besonders schutzbedürftige ArbeitnehmerInnen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 27 2�1�11 Gesundheitsüberwachung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 27 2�1�12 Pilzsporen-Belastung aus dem Gebäude oder der Umgebung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 28 2�2 Berufskrankheitenrecht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 31 2�3 Gerichtlich strafbare Handlungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 31 2�4 Pilzbefall in Mietobjekten � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 31 2�4�1 Erhaltungspflicht des Vermieters bei ernsten Schäden � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 32 2�4�2 Erhaltungspflicht wegen erheblicher Gefahren für die Gesundheit � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 34 2�4�3 Schlussfolgerungen aus der Judikatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 35 2�4�4 Schweizerisches Mietrecht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 36 2�4�5 Resümee � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 36 2�5 Nachbarschaftsrecht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 37 2�6 Baurecht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 37 2�7 Leitlinien � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 38 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 39 3 Beabsichtigtes Verwenden � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 43 3�1 Lebensmittelherstellung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 45 Karl Plsek 3�1�1 Geschichte � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 45 3�1�2 Arten des beabsichtigten Verwendens � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 45 3�1�3 Allgemeines zur Technologie � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 46 3�1�4 Hefeerzeugung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 46 3�1�5 Backerzeugnisse (Teiglockerung, Geschmack, Teigreifung) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 47 3�1�6 Alkoholische Gärung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 47 3�1�7 Milcherzeugnisse (Käse) � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 47 3�1�8 Fleisch, Fleischerzeugnisse � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 48 3�1�9 Lebensmittel mit Soja als Grundlage � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 48 3�1�10 Lebensmittel mit anderen Substraten als Grundlage� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 48 3�1�11 Mykoprotein � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 49 IX Inhaltsverzeichnis 3�1�12 Erzeugnisse aus Pilzen, Novel Food � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 49 3�1�13 Reinstoffherstellung mit verschiedenen Pilzen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 50 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 50 3�2 Pilzzucht und -verarbeitung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 51 Walter Haidvogl 3�2�1 Entwicklung und Geschichte der Pilzzucht � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 51 3�2�2 Ernährung und Lebensweise der Kulturpilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 53 3�2�3 Pilzzucht – Methoden und Arbeitsweisen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 53 3�2�4 Ablauf einer Pilzzucht anhand der Flaschenkultivierung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 57 3�2�5 Beschreibung diverser Kulturpilze und Fotos � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 59 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 78 3�3 Pharmaproduktion � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 79 Günther F. Kraus 3�3�1 Antibiotika � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 79 3�3�2 Statine � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 80 3�3�3 Immunsuppressiva � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 80 3�3�4 Mutterkornalkaloide � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 80 3�3�5 Steroide � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 81 3�3�6 Rekombinante Proteine � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 81 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 81 3�4 Labors � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 82 Katja Sterflinger, Christian Voitl 3�4�1 Pilze in Labors � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 82 3�4�2 Pilze als biologische Arbeitsstoffe: Zuordnung zu Risikogruppen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 82 3�4�3 Wesentliche Labortätigkeiten im Zusammenhang mit Pilzen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 84 3�4�4 Allgemeine und im Umgang mit Pilzen besondere Schutzmaßnahmen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 85 3�4�5 Überwachung der Raumluft in mykologischen Labors � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 86 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 87 4 Unbeabsichtigte Exposition � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 89 4�1 Landwirtschaft, Gartenbau � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 91 Siegrid Steinkellner 4�1�1 Pilzbelastung in der Landwirtschaft und im Gartenbau � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 91 4�1�2 Pflanzenpathogene Pilze mit allergener Wirkung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 92 4�1�3 Pflanzenpathogene Pilze als Toxinproduzenten � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 94 4�1�4 Tierhaltung und Pilzexposition � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 96 4�1�5 Wichtige Beispiele für allergieauslösende und mykotoxinbildende Schadpilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 97 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 101 4�2 Lebensmittelherstellung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 103 Manfred Hinker 4�2�1 Arbeitsvorgänge � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 103 4�2�2 Gesundheitsrelevante Pilze bei Lebensmitteln � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 103 4�2�3 Enzyme oder andere Zusatzstoffe aus Pilzen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 104 4�2�4 Studien, Praxisbeispiele, Maßnahmen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 104 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 106 4�3 Holzzerstörende Pilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 107 Florian Tscherne, Notburga Pfabigan 4�3�1 Einteilung der holzzerstörenden Pilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 107 4�3�2 Normgemäße Sanierung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 108 4�3�3 Bestimmung von Hausfäulepilzen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 109 4�3�4 Beschreibung ausgewählter holzzerstörender Pilze � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 109 Literatur � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 115 4�4 Kühlschmierstoffe � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 116 Robert Piringer 4�4�1 Einteilung der Kühlschmierstoffe � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 116 4�4�2 Hefen und Schimmelpilze in Kühlschmierstoffen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 116 X

Description:
Dieses Buch geht der Frage nach, welche Rolle Pilze in der Arbeitswelt spielen, wie sie detektiert und identifiziert werden und welche gesundheitliche Bedeutung sie für den Menschen haben. „Unbeabsichtigt“ treten wir mit Schimmelpilzen zum Beispiel in Gebäuden, in der Landwirtschaft, der Abfal
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