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Pilger, Mirakel und Alltag: Formen des Verhaltens im skandinavischen Mittelalter (12.-15. Jahrhundert) PDF

396 Pages·1994·37.193 MB·German
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Christian Krötzl PILGER, MIRAKEL UND ALLTAG Suomen Historiallinen Seura Finska Historiska Samfundet Societas Historica Finlandiae Studia Historica 46 Christian Krötzl Pilger, Mirakel und Alltag Formen des Verhaltens im skandinavischen Mittelalter (12.-15. Jahrhundert) SHS / Helsinki / 1994 Die Druckgenehmigung wurde am 8. Dezember 1993 auf Antrag von Prof. Kauko Pinnen sowie Prof. Dr. Ludwig Schmugge von der Humanistischen Fakultät der Universität Tampere erteilt. Die Publikation der Arbeit erfolgt in der Reihe 'Studia Historica' der Finnischen Historischen Gesellschaft. Einbandgestaltung: Paula Hihnala & Rauno Enden Umschlagbild: Altarbild der Kirche von Urjala (Finnland) vom Ende des 15. bzw. Beginn des 16. Jh. Figuren, von rechts nach links: Birgitta 4(cid:9) von Schweden, Bischof Hemming von Åbo/Turku, mit kniender Figur eines Pilgers zu seinen Füßen, Holzskulptur des hl. Olav, mit menschen- köpfigem Drachen, Madonna mit Jesuskind, Bischof Henrik von Uppsala, der Nationalheilige Finnlands, mit Figur des Mörders Lalli zu seinen Füßen. Photo Petter Martiskainen. Museum der Stadt Tampere. ISSN 0081-5493 ISBN 951-8915-92-X Tammer-Paino Oy Tampere 1994 Vorwort Am Ende einer längeren Pilgerfahrt gilt es jenen zu danken, die das Vorhaben in seinen verschiedenen Stadien verfolgt und unterstützt haben. Wichtige Anstöße zur Wahl dieses Forschungsbereiches empfing ich während meiner Studienzeit an der Universität Zürich, wo Frage- stellungen der Mentalitäts-, Alltags- und Sozialgeschichte Gegen- stand angeregter Diskussionen über die Fachgrenzen hinaus bildeten. Die Vorlesungen, Seminare und Übungen bei Rudolf von Albertini, Urs Bitterli, Rudolf Braun, Roger Sablonier, Albert Wirz und anderen lehrten vieles. Herzlich danken möchte ich Prof. Ludwig Schmugge, der mein Interesse am Pilgerwesen und am Heiligenkult in seiner historischen Bedeutung weckte. Die Gespräche mit den Zürcher Kol- leginnen und Kollegen waren sehr anregend, wobei ich Constanze Hofmann-Rendtel, Waltraud Hörsch, Andreas Meyer, Ursula Witt- mer-Butsch, Andreas Wysling sowie vor allem Ursula Ganz-Blättler erwähnen möchte. Die Kontakte zu ihnen sowie zu Forschern, die sich mit verwandten Themenkreisen befassen, rissen auch nach meiner Übersiedlung in den Norden nicht ab. Der Gedankenaustausch mit Sofia Boesch Gaja- no, Ronald Finucane, Gerhard Jaritz, Hedwig Röckelein, Gabriela Signori, Klaus Arnold und anderen war für die Weiterführung meiner Arbeit von wesentlicher Bedeutung, ebenso wie die Kontakte mit skandinavischen Forschern, unter denen ich Birgitta Fritz, Anders Fröjmark, Thomas Lindkvist, Brian P. McGuire, Tore Nyberg, Kauko Pirinen und Eva Osterberg anführen möchte. Oloph Odenius erreicht mein Dank leider nicht mehr. Am der Universität Tampere sowie am Historischen Institut erfuhr ich vielfältige Unterstützung, wofür ich vor allem dem Leiter des Institutes, Prof. 011i Vehviläinen, Prof. Seikko Eskola sowie den übrigen Arbeitskolleginnen und -kollegen danken möchte. Pertti Lun- tinen und Juhani Sarsila lieferten wichtige Hinweise. Das Personal der Universitätsbibliothek Tampere war stets sehr hilfsbereit und nach- sichtig. Die Fertigstellung meiner Arbeit wurde wesentlich durch eine Forschungsassistenturperiode der Finnischen Akademie ermöglicht. Teile meiner Arbeit konnten durch finanzielle Zuwendungen ver- schiedener Stiftungen und Institutionen finanziert werden: Finnischer Kulturfonds, Finnisch-schwedischer Kulturfonds, Letterstedtska Fö- reningen, Kone-Stiftung, Alfred-Kordelin-Stiftung, Schwedische Li- teraturgesellschaft in Finnland, Wissenschaftsfonds der Stadt Tampe- re. Der Finnischen Historischen Gesellschaft möchte ich für die Auf- nahme dieser Untersuchung in die Reihe 'Studia Historica' danken. Meine Eltern Inkeri und Johann Krötzl-Kujala, deren Andenken ich diese Arbeit widmen möchte, unterstützten mich in vielfältiger Weise. Reetta, Anna und Julius: euer Verständnis und eure Hilfe waren von entscheidender Bedeutung — herzlichen Dank für alles! Tampere, im Februar 1994. 6 Inhaltsverzeichnis I. ZUR EINFÜHRUNG (cid:9) 9 1. Zur Forschungslage (cid:9) 10 2. Ansatzpunkte und Fragestellungen (cid:9) 15 3. Definitionen und Eingrenzungen (cid:9) 25 4. Raum und Zeit der Untersuchung (cid:9) 36 II. HEILIGE, KANONISATION UND MIRAKEL- SAMMLUNGEN (cid:9) 47 1. Entwicklung des Kanonisationsverfahrens (cid:9) 48 2. Die Mirakelsammlungen (cid:9) 54 2.1 König Knud von Dänemark (cid:9) 55 2.2 Knud Lavard (cid:9) 57 2.3 König Olav von Norwegen (cid:9) 61 2.4 Kjeld von Viborg (cid:9) 64 2.5 Wilhelm von Aebelholt (cid:9) 66 2.6 Niels von Aarhus (cid:9) 70 2.7 Erik Plovpennig (cid:9) 73 2.8 Erik von Uppsala (cid:9) 75 2.9 Henrik von Uppsala (cid:9) 79 2.10 Birgitta von Vadstena (cid:9) 82 2.11 Nikolaus von Linköping (cid:9) 87 2.12 Brynolph von Skara (cid:9) 89 2.13 Ingrid von Skänninge (cid:9) 92 2.14 Miracula Defixionis Domini (cid:9) 93 2.15 Katharina von Vadstena (cid:9) 96 III. DIE SKANDINAVISCHEN PILGER (cid:9) 99 1. Ziele und Motivationen (cid:9) 99 1.1 Pilgerfahrten bis 1200 (cid:9) 102 1.2 Pilgerfahrten des 13. Jh. (cid:9) 110 1.3 Pilgerfahrten des 14. Jh. (cid:9) 117 1.4 Pilgerfahrten des 15. und 16. Jh (cid:9) 124 1.5 Wallfahrtsziele: Zeitliche Entwicklung (cid:9) 133 2. Ausländische Pilger in Skandinavien (cid:9) 136 3. Zur Rechtsstellung (cid:9) 142 4. Formen des Verhaltens (cid:9) 146 4.1 Mehrfachpilger und Stellvertretungen (cid:9) 147 4.2 Vorbereitungsphase (cid:9) 151 4.3 Ablauf der Pilgerfahrt (cid:9) 167 4.4. Am Wallfahrtsort (cid:9) 181 IV. BITTPILGERFAHRTEN UND RELIQUIENMIRAKEL (cid:9) 186 1. Ausgangssituationen (cid:9) 187 2. Information und Aufforderung (cid:9) 197 3. Konkurrenz (cid:9) 200 4. Die Pilgerfahrt (cid:9) 202 5. Am Wallfahrtsort (cid:9) 211 5.1 Aufenthalt (cid:9) 211 5.2 In der Wallfahrtskirche (cid:9) 215 5.3 Krankenpflege (cid:9) 221 5.4 Mirakel (cid:9) 226 5.5 Heilige und Pilger (cid:9) 230 5.6 Prüfung und Verkündung (cid:9) 238 V. DISTANZMIRAKEL UND DANKPILGERFAHRTEN (cid:9) 244 1. Ausgangssituationen (cid:9) 245 1.1 Krankheiten (cid:9) 245 1.2 Sterben und Tod (cid:9) 258 1.3 Familie und Kindheit (cid:9) 264 1.4 Gewaltanwendung (cid:9) 276 2. Aufforderung (cid:9) 281 3. Konkurrenz (cid:9) 297 4. Votum (cid:9) 307 5. Mirakel (cid:9) 323 6. Vorbereitungsphase (cid:9) 337 7. Ablauf der Pilgerfahrt (cid:9) 339 B. Am Wallfahrtsort (cid:9) 349 9. Informationsvermittlung (cid:9) 356 VI. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK (cid:9) 364 ABKÜRZUNGEN (cid:9) 374 BIBLIOGRAPHIE (cid:9) 375 ANHANG (cid:9) 384 REGISTER (cid:9) 392

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