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Physikalische Grundlagen der Maßeinheiten: Mit einem Anhang über Fehlerrechnung PDF

219 Pages·1977·3.471 MB·German
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Teubner StudienbLicher Physik Bourne/Kendall: Vektoranalyala 227 Seiten. OM 16,80 Daniel: BftCh.leunlger 215 Seiten. OM 24,- GroBmann: Mathematlacher ElnfUhrungakuri fDr die Phyalk 2. Aufl. 264 Seiten. OM 24,80 HeberlWeber: Grundlagen der Quantenphyalk Band 1: Quantenmechanik. VI, 158 Seiten. OM 15,80 Band 2: Quantenfeldtheorie. VI, 178 Selten. OM 16,80 Kamke/Kramer: Phyalkall.che Grundlagen der MaBelnhelten Mit einem Anhang Dber Fehlerrechnung. 218 Seiten. OM 19,80 KneubOhl: Repetltorlum der Phyalk XVI, 632 Seiten. OM 26,80 Lautz: Elektromagnetllche Felder 2. Aufl. 184 Seiten. OM 24.80 Mayer-Kuckuk: Phy.lk der Atomkeme Eine EinfOhrung. 2. Aufl. 288 Selten. OM 21,80 Walcher: Praktlkum der Phy.lk 3. Aufl. 384 Seiten. OM 24,80 Wiesemann: ElnfDhrung In die Ga.elektronlk Grundlagen der Elektrizitiitsleltung In Gasen. 282 Seiten. OM 24,80 Mathematik Bohmer: Spllne-Funktlonen Theorie und Anwendungen. 340 Seiten. OM 26,80 Clegg: Varlatlonsrechnung 138 Seiten. OM 16,80 Collatz: Dlflerentlalglelchungen Eine EinfOhrung unter besonderer BerOckslchtigung der Anwendungen. 5. Aufl. 226 Seiten. OM 21,80 (LAMM) CollatzlKrabs: Approxlmatlonstheorle Tschebyscheffsche Approximation mit Anwendungen. 208 Seiten. OM 26,80 Constantinescu: Dlstrlbutlonen und Ihre Anwendung In der Physik 144 Seiten. OM 17,80 Fischer/Sacher: ElnfOhrung In die Algebra 238 Seiten. OM 16,80 Grigorieff: Numerlk gewOhnllcher Dlfferentlalglelchungen Band 1: Einschrittverfahren. 202 Seiten. 14,80 OM Band 2: Mehrschrlttverfahren Hainzl: Mathematik fDr Naturwl• •e n.chaHler 311 Seiten. OM 29,-(LAMM) Fortsetzung auf der 3. Umschlagseite Physikalische Grundlagen der MaBeinheiten Mit einem Anhang uber Fehlerrechnung Von Dr. phil. Detlef Kamke o. Professor an der Universitat Bochum und Dr. rer. nat. Klaus Kramer Akad. Rat an der Universitat Bochum 1977. Mit 98 Figuren EI3 B. G. Teubner Stuttgart Prof. Dr. phil. Detlef Kamke Geboren 1922 in Hagen/Westf •• Studium der Physik in TUbingen und Gottingen. Diplom 1946 Gottingen, Promotion 1951 Marburg/Lahn, dort anschlieBend wiss. Assistent. 1958 Habilitation und Oberassi stent in Marburg. 1959/61 als Stipendiat der DFG am California Institute of Technology. Seit 1963 o. Professor fUr Experimentalphysik an der Ruhr Universitat Bochum, 1967/68 Oak Ridge, Tenn., Electronuclear Division. Dr. rer. nat. Klaus Kramer Geboren 1939 in Seeheim/Bergstr •• Studium der Phy sik in Darmstadt. 1965 Diplom. 1967 wiss. Assistent an der Ruhr-Universitat Bochum, 1972 Promotion. 1974 Lehrauftrag: Demonstrations-Praktikum fUr Lehr amtskandidaten der Physik. 1975 Akad. Rat am Lehr stuhl fUr Fachdidaktik der Physik. CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Kamke , Detlef Physikalische Grundlagen der Masseinheiten : mit e. Anh. Uber Fehlerrechnung / von Detlef Kamke u. Klaus Kramer. - 1. Aufl. - Stuttgart: Teub= ner, 1977. (Teubner-StudienbUcher Physik) ISBN-13: 978-3-519-03015-7 e-ISBN-13: 978-3-322-84832-1 DOl: 10.1007/978-3-322-84832-1 NE: Kramer, Klaus : Das Werk 1st urheberrechtlich geschUtzt. Die da durch begrUndeten Rechte, besonders die der tlber setzung, des Nachdrucks, der Bildentnahme, der Funk sendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege, der Speicherung und Auswertung in Da tenverarbeitungsanlagen, bleiben auch bei Verwertung von Teilen des Werkes, dem Verlag vorbehalten. Bei gewerblichen Zwecken dienender Vervielfaltigung 1st an den Verlag gemaB § 54 UrhG e1ne VergUtung zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © B. G. Teubner, Stuttgart 1977 Binderei: G. Gebhardt, Ansbach Umschlaggestaltung: W. Koch, Sindelf1ngen - 3 - Vorwort Das vorliegende Buch ist aus einem physikalischen Seminar hervorgegangen, welches wir mit Kandidaten des Lehramtes fur die Sekundarstufe II an der Ruhr-Universit!t in Bochurn abhielten. Schien die Besprechung der neuen gesetzlichen Einheiten zun!chst ein trockenes Thema zu sein, so wurde das Interesse dadurch ge weckt, daB wir uns besonders urn die Behandlung der physikalischen Grundlagen bemtihten. Das erforderte sofort ein urnfangreiches Li teraturstudiurn. So entstand der Wunsch, das Erarbeitete nicht der Vergessenheit anheimfallen zu lassen, sondern anderen Studieren den (und nicht nur diesen) die Information tiber die HintergrUnde der Wahl unserer Basiseinheiten zu erleichtern. Wir hoffen, daB uns dies gelungen ist. Zur Sache selbst soll nur noch bemerkt werden, daB die MaB einheiten kein erstarrtes System darstellen, sondern jede Verbes serung in der MeBtechnik, sowie die Auffindung neuer Ph!nomene (man denke etwa an den Josephson-Effekt) zu einer Neudefinition von Basiseinheiten ftihren kann. Eine reiche Fundgrube fur Neuent wicklungen ist die Zeitschrift Metrologia. Wir m5chten auch an dieser Stelle Frau Doris Runzer und Frau Dagmar Hake fur die saubere Ausftihrung der Zeichnungen und der Photoarbeiten danken. Frau Ingelore Mildt gilt unser besonderer Dank fur die sorgf!ltige und verst!ndnisvolle Herstellung des Ma nuskriptes. Herrn Dipl.Phys. S. Haun danken wir fUr die Zusammen stellung des Sachregisters. Bochurn, August 1976 D. Kamke K. Kr!mer - 5 - Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung 9 2 Gr5Be, Zahlenwert, Dimension, Gr5Bengleichung 12 2.1 Gr5Be und Zahlenwert 12 2.2 Gr5Benart und Dimension 14 2.3 Gr5Bengleichungen 16 2.4 Winkel 18 3 Basis-5ysteme 19 4 Die Einheiten des 51 (5ysteme International) 22 5 Die Realisierung der Langeneinheit 25 5.1 Historische Entwicklung 25 5.2 Interferometrie 29 5.3 Die Krypton-5tandard-Lampe 35 5.4 Die praktische Ausmessung des Meters 38 5.4.1 Der Meter-Komparator von K5sters 39 5.4.2 Der Meter-Komparator in Sydney 40 5.4.3 Doppel-Fabry-Perot Interferometer 40 5.5 Verwendung von Lasern als Wellenlangenstandard 42 5.6 Zuktinftige Entwicklung 46 6 Die Realisierung der Zeiteinheit 47 6.1 Xltere Definitionen 48 6.2 Astronomische Definition: die Ephemeriden-Sekunde 53 6.3 Atomphysikalische Definition und Realisierung der Zeiteinheit 58 7 Die Realisierung der Masseneinheit 68 7. 1 Masse und Kraft 68 7.2 Gewicht, schwere und trage Masse 72 7.3 Stoffmenge 75 7.4 Das System der Atommassen 80 8 Die Realisierung der Einheit der elektrischen Stromstarke 83 8.1 cgs-System des Elektromagnetismus 83 8.2 Die Internationalen Einheiten von Spannung, Strom und Widerstand 86 8.3 Die SI-Einheiten des Elektromagnetismus 90 - 6 - Seite 8.4 Darstellung des Ampere mittels der Kraft auf eine stromdurchflossene Spule 95 8.5 Darstellung des Ampere mittels des Drehmomentes auf eine s tromdurchflossene Spule 98 8.6 Der Josephson-Kontakt als Spannungsnormal 99 8.7 Darstellung abgeleiteter elektrischer Einheiten 104 9 Die Realisierung der Temperatur-Skala 106 9.1 FrUhe Entwicklung des Temperaturbegriffs 107 9.2 Temperaturdefinition von Amontons 108 9.3 Die Temperaturskalen von Fahrenheit, aeaumur und Celsius 109 9.4 Die Celsius-Temperatur des idealen Gases 111 9.5 Die thermodynamische Temperaturdefinition 113 9.6 Die statistische Temperatur-Definition 121 9.7 Gasthermometrische Messungen 122 9.7.1 Gasthermometer konstanten Volumens 123 9.7.2 Gasthermometer konstanten Druckes 123 9.7.3 Gasthermometer konstanter Temperatur 124 9.8 Andere Thermometer zur Realisierung der thermodynamischen Temperatur 126 9.8.1 Akustische Thermometer 126 9.8.2 Dampfdruck-Thermometer 127 9.8.3 Magnetisches Thermometer 129 9.8.4 Pyrometer 129 9.9 Die internationale Praktische Temperaturskala 131 9.10 Normalgerate der IPTS-68 136 9.11 Realisierung der IPTS oberhalb des Goldpunktes 139 9 . 12 Die IPTS un terhalb von 1 3,81 K 144 9.13 Neuere Entwicklungen 144 10 Die Realisierung der Einheit der Lichtstarke 146 10.1 Strahlungsphysikalische GrBBen 146 10.2 Photometrische GrBBen 150 10.3 Darstellung der Lichtstarkeeinheit 156 10.4 Sekundare Standards 157 10.5 Photometer 160 - 7 - Anhang I Seite Einleitung 163 2 Elementare Fehlerrechnung 164 2.1 Standardabweichung in einer Serie von Einzelmessungen 164 2.2 Das arithmetische Mittel 167 2.3 GauB'sches Fehlerfortpflanzungsgesetz 168 2.4 Standardabweichung des ari thmetischen Mi ttels 170 2.5 Gewogenes Mittel 171 2.6 Ausgleichsgerade 172 2.7 Ausgleichsgerade, beide Variable mit Fehlern behaftet 174 3 Einige theoretische Grundlagen der Fehlerrechnung 179 3.1 Relative Haufigkeit, Wahrscheinlichkeit, Wahr- scheinlichkeitsdichte, Normalverteilung 179 3.2 Das arithmetische Mittel der Stichprobe 184 3.3 Verteilungsfunktion der Varianz; x2-verteilungsfunktion 187 3.3.1 Unterschied von Mittelwert und Erwartungswert 187 3.3.2 Verteilungsfunktion einer Summe von Quadraten 187 3.3.3 Erganzung: Maxwell'sche Geschwindigkeits verteilung als Beispiel einer x2-Verteilung 190 3.3.4 Die Verteilungsfunktion des Quadrates der Standardabweichung 191 3.3.5 Reduktion der Zahl der Freiheitsgrade 192 4 Statistische Prlifung von Messungen, Tests 193 4.1 Die Tschebyscheff'sche Ungleichung 193 4.2 Die Binomialverteilung 194 4.3 Die POisson-Verteilung 196 4.4 Minimum-x2-Verfahren und x2-Test 198 A n han g II Tabelle abgeleiteter und gesetzlicher Einheiten, sowie von Umrechnungsbeziehungen 206 - 8 - Seite A n han gIll Tabelle einiger allgemeiner physikalischer Konstanten 211 An han 9 IV Energie-Beziehungen der Atomphysik 213 Sachregister 214 - 9 - Einleitung Viele Bereiche des taglichen Lebens, der Technik und der Na turwissenschaften werden durch quantitative Angaben tiber Vorgange, Dinge und Zustande bestimmt. Fur alle solche Angaben ist die Ent wicklung von MeBverfahren und MaBsystemen unerlaBlich. Die wach sende Verflechtung der Wirtschaftssysteme zwingt zu einer Verein heitlichung der MaBsysteme. Dem wird von Zeit zu Zeit vom Gesetz geber dadurch Rechnung getragen, daB fur meBbare GraBen eine Neu festlegung von Einheiten erfolgt, die unter Umstanden auch die Eliminierung vertrauter Einheiten mit sich bringt (z.B. Ersatz der Pferdestarke (PS) durch das Kilowatt (kW) bei Automotoren). Die Neudefinition von Einheiten geschieht in der Regel, nachdem von den Naturwissenschaften ein Weg aufgezeigt wurde, wie man mit er hohter Prazision Einheiten darstellen und mit diesen MaBstabe, Uh ren usw. eichen kann, die dann im taglichen Leben zu verwenden sind. Zu allen Zeiten hat man sich bemQ~t, MaBeinheiten festzule gen, die fur die Burger eines Landes bindend waren. Fig.1 enthalt eine Darstellung oder Realisierung zunachst von einer "gemeinen MeBrute". Die Unterschrift gibt einen Hinweis auf die angestrebte Genauigkeit: Die Zusammen setzung aus einer statisti schen Gesamtheit von 16 FuBen. Der "Durchschnitts"-FuB ist dann 1/16 der MeBrute. Es ist mehr als zweihun dert Jahre her, daB man den Begriff der meBbaren (physika lischen) GroBe prazise fassen konnte. Die Neubildung von Ein If' folltn ft~lt3t~tn 'IDann, heiten erfolgt stets im Ein- fltln unb gron, IDle pe ungtft~r((d) k lang mi t dieser F'ass ung des nad) tln«nbtr «un btr ~ird)tn Begriffes der meBbaren GroBe. gt~rn, rln jrbrr uor btn «nbrrn Schon Leonhard Euler (Mathema rlntn ed)ud) ft,lIen. 'Dirfrlblgt £tngt 1ft, \lnb fot f.~n, rln tiker und Physiker) gibt die grrcd)t grmr~n ~n,nrutt. noch he ute gultige Definition der physikalischen GroBe. Er 'l1tlttrl(lltftll~f 'OrflnCUon rinn' UnlJtnrln~,{t n44} :10(0& ~ohf, .QJromrtf"," 'B'rcnrturt 157' schreibt in seiner Algebra Fig. 1 (ca. 1766) gleich zu Beginn - 10 - (1. Teil, 1. Abschnitt, Kapitel 1): "1. Zuvorderst wird alles dasjenige eine gE2~~ genannt, was einer Vermehrung oder einer Verminderung fahig ist, oder wozu sich noch etwas hinzusetzen oder wovon sich etwas hinwegnehmen laBt. Demnach ist eine Summe Geldes eine GroBe, weil sich hinzusetzen oder hinwegnehmen laBt. Ebenso ist auch ein Gewicht eine GroBe u. dgl. m. 2. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von GroBen, welche sich nicht wohl aufzahlen lassen; und daher entstehen die verschiedenen Teile der Physik 1), deren jeder mit einer besonderen Art von Gro Ben beschaftigt ist. Die Physik 1) ist uberhaupt nichts anderes, als eine Wissenschaft der GraBen, welche Mittel ausfindig macht, wie man letztere ausmessen kann. 3. Es laBt sich aber eine GroBe nicht anders bestimmen oder aus messen, als daB man eine andere GroBe derselben Art als bekannt annimmt, und das Verhaltnis angibt, in dem diese zu jener steht. Also wenn die GroBe einer Summe Geldes bestimmt werden soll, so wird ein gewisses Stuck Geld, wie z.B. ein Gulden, ein Rubel, ein Taler, oder ein Dukaten etc. als bekannt angenommen, und angegeben, wie viel solcher Stucke in jener Summe Geldes enthalten sind. Ebenso, wenn die GroBe eines Gewichtes bestimmt werden soll, wird ein gewisses Gewicht, wie z.B. ein Pfund, ein Zentner, oder ein Lot etc. als bekannt angenommen und angegeben, wie viel derselben in dem vorigen Ge wicht enthalten sind. Soll aber eine Lange oder eine Weite ausgemessen wer den, so pflegt man sich dazu einer gewissen bekannten Lange, welche ein FuB genannt wird, zu bedienen. 4. Bei Bestimmungen, oder Ausmessungen der GroBen von allen Arten kommt es also darauf an, daB erstlich eine gewisse bekannte GroBe von gleicher Art festgelegt werde, welche das MaB oder die Einheit genannt wird und lediglich von unserer Willkur abhangt; alsdann, 1) Euler soricht hier von Mathematik. SinngemaB wurde dafur Physik eingesetzt

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