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Philosophie als Wissenschaft. Wissenschaftsbegriffe in den philosophischen Systemen PDF

273 Pages·2021·6.959 MB·German
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Die in diesem Tagungsband versammelten Beiträge widmen sich der Analyse von facettenreichen Deutungen und Bedeutungen der Philo- sophie als Wissenschaft sowie den unterschiedlichen Auslegungen des Wissenschaftsbegriffs im Deutschen Idealismus. Dabei kommen die be- deutendsten Vertreter der Epoche von Wolff über Kant, Fichte, Hegel und Schelling bis hin zu Schopenhauer zu Wort. Der Sammelband ist das Ergebnis einer im Juni 2019 veranstalteten gleichnamigen internationalen Tagung. Die Beiträge des Bandes ent- sprechen weitestgehend den dort gehaltenen Vorträgen. Die Tagung ist die erste Veranstaltung der Forschungsgruppe „ideal.ist – Kritizismus Nora Schleich (Hg.) und Idealismus: Systeme, Kontext und Rezeption“, die seit 2018 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz forscht. t f Philosophie als Wissenschaft a h * c s Wissenschaftsbegriffe in den philosophischen n e The conference papers collected in this volume are concerned with the s Systemen des Deutschen Idealismus s analysis of the multifaceted interpretations and meanings of philosophy Wi as science, and with the different interpretations of the concept of know- s ledge in German Idealism. The most significant representatives of the l a era, from Wolff via Kant, Fichte, Hegel and Schelling to Schopenhauer, e i are represented. h p The volume is based on the proceedings of an international conference o s of the same name held in June 2019. The contributions reflect the pa- o l pers given there. The conference was the first event held by the research hi P group “ideal.ist – Criticism and Idealism: Systems, Context and Recep- tion” which has been active at the Johannes Gutenberg University of • Mainz since 2018. ) . g H ( h c i e l h c S a r o N OLMS Nora Schleich (Hg.) Philosophie als Wissenschaft EUROPAEA MEMORIA SPUDASMATA Studien und Texte zur Geschichte Studien zur Klassischen Philologie und ihren Grenzgebieten der europäischen Ideen Begründet von Hildebrecht Hommel und Ernst Zinn Herausgeberinnen Begründet und Irmgard Männlein-Robert und Anja Wolkenhauer herausgegeben von / Directeurs-Fondateurs JWeaisns eÉncsochlea f†tl,icher Beirat RRoobbeerrtt KTihrsetiesin (Tübingen), Jürgen Leonhardt (Tübingen), Marilena Maniaci (Rom/Cassino), Mischa Meier (Tübingen) und Karla Pollmann (Bristol) Herausgegeben von / Directeurs Jean-Christophe Goddard, WBaonldfg 1a8n8g H. Schrader †, G ünter Zöller ANJA BETTENWORTH, JÜRGEN HAMMERSTAEDT (EDS.) WRITING ORDER AND EMOTION R eihe I: Studien B and 132 Nora Schleich (Hg.) P hilosophie als Wissenschaft 2020 2021 GEORG OLMS VERLAG HILDESHEIM · ZÜRICH · NEW YORK GEORG OLMS VERLAG HILDESHEIM · ZÜRICH · NEW YORK NORA SCHLEICH (HG.) SPUDASMATA Philosophie als WissenschSatfutdien zur Klassischen Philologie und ihren Grenzgebieten Begründet von Hildebrecht Hommel und Ernst Zinn Wissenschaftsbegriffe in den philosophischen Systemen Herausgeberinnen des Deutschen Idealismus Irmgard Männlein-Robert und Anja Wolkenhauer Mitherausgeber*innen: Simone Cavallini, Erik EschmaWnnis, senschaftlicher Beirat Yukiko Hayashi-Baeken, Nina Lott, Alexander SaRttoabrert Kirstein (Tübingen), Jürgen Leonhardt (Tübingen), Marilena Maniaci (Rom/Cassino), Mischa Meier (Tübingen) und Karla Pollmann (Bristol) Band 188 ANJA BETTENWORTH, JÜRGEN HAMMERSTAEDT (EDS.) WRITINGORDER AND EMOTION 2020 2021 GEORG OLMS VERLAG HILDESHEIM · ZÜRICH · NEW YORK GEORG OLMS VERLAG HILDESHEIM · ZÜRICH · NEW YORK This work and all articles and pictures involved are protected by copyright. Application outside the strict limits of copyright law without consent having been obtained from the publishing firm is inadmissible. These regulations are meant especially for copies, translations and micropublishings as well as for storing and editing in electronic systems. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielf(cid:108)ltigungen, (cid:104)bersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche (cid:49)ationalbibliografie(cid:30) detailed bibliographic data are available on the Internet at http://dnb.d-nb.de. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen (cid:49)ationalbibliografie(cid:30) detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Georg Olms Verlag AG, Hildesheim 2021 www.olms.de Alle Rechte vorbehalten ISSN 1613-7388 ISBN 978-3-487-42307-4 Inhaltsverzeichnis Vorwort........................................................................................................VII Siglen.............................................................................................................IX Matthias KOSSLER: Philosophie und Wissenschaft.........................................1 Robert THEIS: Christian Wolff über Philosophie als Wissenschaft der möglichen Dinge..........................................................13 Karin DE BOER: Does the Investigation Kant Carries Out in the Critique of Pure Reason Amount to a Science?............................................31 Yasutaka AKIMOTO: Ist das Moral oder kann das weg? Moralphilosophie und Wissenschaft aus Sicht Kants und Schopenhauers...............................................................................................47 Gesa WELLMANN: Kritik und Philosophie als Wissenschaft Das Verhältnis der Wissenschaftslehre zu Kants kritischer Metaphysik......59 Ulrich SCHLÖSSER: Knowledge vs. Self-Consciousness On the Transformation of Fichte’s Wissenschaftslehre.................................75 Alessandro NOVEMBRE: Die Performativität des Philosophierens: Fichtes „echter durchgeführter Kritizismus“.................................................97 Jens LEMANSKI: Wissen, Wissenschaft, Wissenschaftslehre......................113 Erik ESCHMANN: Die „Construktion der Natur“ als Wissenschaft a priori. Zum Systemcharakter der Natur in Schellings Naturphilosophie........................................................................133 Anton Friedrich KOCH: Die Wissenschaft ohne Gegensatz, die logische Evolution und die Nullstellungen des Denkens......................141 VI Inhaltsverzeichnis Günter KRUCK: Womit muss der Anfang in der Wissenschaft gemacht werden?.........................................................................................151 Simone CAVALLINI: Was macht die Wissenschaftlichkeit der Wissenschaft aus? Hegels Jenaer Überlegungen zum System....................165 Friedrike SCHICK: Hegels Bestimmung philosophischer Wissenschaft und ihres Verhältnisses zu den nicht-philosophischen Wissenschaften............................................................................................181 Andreas ARNDT: Das Verhältnis der Wissenschaft der Logik zur Realphilosophie bei Hegel.....................................................................199 Nina LOTT: Das Problem der Deduktion von Einzeldingen am Beispiel der Schreibfeder des Herrn Traugott Krug..............................211 Yukiko HAYASHI-BAEKEN: Was ist Philosophie bei Schopenhauer? Die Bedeutung der Philosophie als Wissenschaft..............225 Marco SEGALA: Figures of Speech, Intuition, and Demonstration: Schopenhauer on the Inference Methods...........................231 Alexander SATTAR: „Übung der Vernunft“ und „Übermaß des Intellekts“: Zur Funktion der Wissenschaft als Vorbereitung zur ästhetischen Erkenntnis bei Schopenhauer..................................................243 Personenregister...........................................................................................259 Vorwort Systematische Einheit und Stringenz in der Methode sind das, was die Wis- senschaftlichkeit einer Wissenschaft ausmacht – darin sind sich die Denker der Klassischen Deutschen Philosophie einig. Die „Wissenschaftlichkeit“ der Naturwissenschaften scheint uns damit selbstverständlich, ist es doch ihre Aufgabe, durch Anwendung ihrer jeweili- gen Methode empirische Phänomene unter allgemeine Gesetze zu bringen und somit in einen systematischen Zusammenhang zu setzen. Für die Philosophie kann diese Wissenschaftlichkeit hingegen nicht ohne Weiteres beansprucht werden. Eben die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Philosophie wurde auf der vom 28.–30. Juni 2019 in Mainz veranstalteten Tagung „Philosophie als Wissenschaft“ in fünffacher Hinsicht behandelt: Welche Wissenschafts- konzeption vertreten die einzelnen Philosophen des Deutschen Idealismus? Können die Wissenschaftsbegriffe komparativ in Verhältnis gesetzt werden und inwieweit kann von einer gegenseitigen Beeinflussung gesprochen wer- den? In welchem Verhältnis stehen die Begriffe der Wissenschaft und Philo- sophie? Wie kann Philosophie als Wissenschaft gedacht werden? Bei Kant erhält den Namen Wissenschaft das, was aus apriorischen Prin- zipien und systematischer Ordnung besteht – also auch die Philosophie. Fichte nennt die Philosophie ausschließlich diejenige Wissenschaft, deren Gegen- stand die Wissenschaft selbst ist. Für Schelling muss die Philosophie als Wis- senschaft, will sie denn vollständig sein, in zwei gegenläufige, aber gleich- mögliche und gleichnotwendige Richtungen gehen, einmal als Transzenden- tal-, einmal als Naturphilosophie. Bei Hegel ist der Philosophie als Wissen- schaft weder Methode noch Prinzip gegeben; sie richtet sich als unmittelbares Denken erst auf das Notwendige und Allgemeine der Erfahrung und findet ihre wissenschaftliche Begründung im eigenen systemkonstituierenden Pro- zess. Schopenhauer hält dagegen: Das Ziel der Wissenschaft ist das Verständ- nis der dem Satz vom Grund unterliegenden Konzeption der Welt. Den Kern der Welt kann die Wissenschaft nie zugänglich machen, dies sei allein durch Philosophieren und nicht durch abstrahierende Vernunfttätigkeit möglich. Doch dass Wissen anhand der philosophischen Methode systematisch zu- gänglich gemacht werden kann, das stellt ein einheitliches Element bei den Denkern des Deutschen Idealismus dar, so verschieden ihre Auffassungen von der Philosophie als Wissenschaft auch sein mögen. Stets bleibt die systemati- sche Einheit das, an dem die Wissenschaftlichkeit der Philosophie festge- VIII Vorwort macht wird. Diese Einheitlichkeit erscheint nun von einer äußerlichen beglei- tet: Die Beiträge dieser Veranstaltung finden Sie hier zusammengefasst in ei- nem Band. Die Tagung sowie auch der Band sind die Resultate der ersten Veranstal- tung der Forschungsgruppe ideal.ist – Kritizismus und Idealismus: Systeme, Kontext und Rezeption. Die Aktivität der Gruppe ist der Erforschung der phi- losophischen Systeme der Klassischen Deutschen Philosophie gewidmet und berücksichtigt die kritische Philosophie Immanuel Kants sowie die Systeme des sogenannten Deutschen Idealismus und einschließlich die Philosophie Arthur Schopenhauers. Dabei konzentriert sich die Forschungsgruppe auf sys- tematische Aspekte der Analyse und Auslegung der jeweiligen philosophi- schen Lehrgebäude sowie auch auf die historischen Aspekte und deren Genese im Rahmen ihres ideengeschichtlichen Kontexts und deren Rezeptionslage. Hervorgegangen ist die Forschungsgruppe im Sommersemester 2018 aus den Teilnehmern des Forschungskolloquiums zur Philosophie der Neuzeit am Philosophischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ge- gründet wurde sie als internationale Forschungsgruppe zur Koordinierung und Organisation des gemeinsamen systematischen und historischen Interesses. Diese erste Tagung wurde nur möglich durch die zahlreichen Unterstüt- zer, denen wir an dieser Stelle gerne unseren Dank aussprechen möchten: Den „Freunden der Universität Mainz e.V.“ danken wir für die großzügige finan- zielle Unterstützung zum Veranstalten unserer Tagung und dem Erbacher Hof für das Bereitstellen der Räumlichkeiten. Auch der Schopenhauer- sowie der Kant-Forschungsstelle möchten wir in diesem Zuge danken, insbesondere Herrn Prof. Dr. Koßler und Frau Dr. Ruffing für die unverzichtbare Hilfe bei der Organisation. Außerdem möchten wir uns bei Herrn Prof. Dr. Watkins und dem Gutenberg Forschungskolleg (GFK) für ihre finanzielle Unterstützung bedanken, ohne die die Publikation nicht möglich gewesen wäre. Weiterhin danken wir der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, dem Philosophischen Seminar und ihren Mitarbeitern, ganz besonders Frau Altmayer. Für seine Un- terstützung bei der Vorbereitung der Publikation möchten wir außerdem Herrn Prof. Dr. Theis danken. Es verbleiben mit philosophischen Grüßen die ideal.isten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Juni 2021 Simone Cavallini, Erik Eschmann, Yukiko Hayashi-Baeken, Nina Lott, Alexander Sattar und Nora Schleich Siglenliste Kant: Alle Siglen aus AA Gesammelte Schriften, Hrsg. Band 1–22 Preussische Akademie der Wissenschaften, Band 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab Band 24 Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Berlin 1900ff. Anth Anthropologie in pragmatischer Hinsicht GMS Grundlegung zur Metaphysik der Sitten KrV Kritik der reinen Vernunft (zitiert nach Originalpaginierung A/B) KU Kritik der Urteilskraft Log Logik MS Metaphysik der Sitten PND Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio Refl Reflexionen TG Träume eines Geistersehers TP Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis Fichte: GA J. G. Fichte-Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Hrsg. R. Lauth, H. Gliwitzky et al., 42 Bände, Stuttgart-Bad Cannstatt 1962–2012

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