ebook img

Philippus Cancellarius: Die Motettengedichte PDF

440 Pages·2012·1.435 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Philippus Cancellarius: Die Motettengedichte

Barbara Schetter Philippus Cancellarius Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Michael Erler, Dorothee Gall, Ludwig Koenen, Clemens Zintzen Band 294 De Gruyter Barbara Schetter Philippus Cancellarius Die Motettengedichte De Gruyter ISBN 978-3-11-025986-5 e-ISBN 978-3-11-025987-2 ISSN 1616-0452 LibraryofCongressCataloging-in-PublicationData ACIPcatalogrecordforthisbookhasbeenappliedforattheLibraryofCongress. BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)2012WalterdeGruyterGmbH&Co.KG,Berlin/Boston Druck:Hubert&Co.GmbH&Co.KG,Göttingen (cid:2)GedrucktaufsäurefreiemPapier PrintedinGermany www.degruyter.com In memoriam Willy Schetter Vorwort Meine Beschäftigung mit den Gedichten Philipp des Kanzlers nahm ihren Anfang in einer Übung bei Dr. Heinz-Erich Stiene am Mittella- teinischen Seminar der Universität zu Köln. Im Laufe der Veranstaltung stellte sich heraus, daß für eine philo- logische Arbeit an diesen Gedichten wesentliche Voraussetzungen fehlen: es gibt weder eine kritische Gesamtedition noch befriedigende Kommentare. Außerdem sind die Gedichte verstreut in den Analec- ta Hymnica, den Carmina Burana oder in nicht leicht zugänglichen musikalischen Ausgaben gedruckt. Diesem Mangel wollte ich zuerst einmal mit der überschaubaren Gruppe der 13 Motettentexte Philipps abhelfen. Ich ging aus von den bereits im Mittelalter unter dem Namen Philipp des Kanzlers überlieferten Motetten-Gedichten. Dann sichtete ich die ihm von der modernen Forschung zugeschriebenen Gedichte und prüfte die Zuweisungskriterien. Schon bald wurde deutlich, daß eine intensivere Beschäftigung mit der Musik der Notre-Dame-Epoche unabdingbar war, weil Motet- tentexte, die immer zusammen mit ihrer Musik überliefert sind, als musikalisch-textliche Einheit angesehen werden müssen und eine eige- ne Form aufweisen. Ich habe mich deshalb bemüht, im Anschluß an Edition und Kommentar Text und Musik zusammen zu betrachten. Wenn ich davon abgesehen habe, die Texte mit ihrer Musik zu drucken, hat das seinen Grund darin, daß große Editionen der Motet- ten-Musik der Notre-Dame-Epoche vorliegen, die bei einer gründli- cheren Beschäftigung mit den Motetten-Texten herangezogen werden können. Sollten mir bei der Einbeziehung der Musik in die Interpretation Fehler unterlaufen sein, mögen mir das die Musikwissenschaftler ver- zeihen. Jede Korrektur ist, wenn sie dem Verständnis dieser großarti- gen Gedichte dient, willkommen. Mein besonderer Dank gilt Dr. Heinz-Erich Stiene, der den Werde- gang meiner Arbeit mit stetem Interesse und fachkundigem Rat beglei- tet hat. Seine methodische Sicherheit und fördernde Kritik waren für mich von unschätzbarem Wert. Herzlich gedankt sei Prof. Dr. Andreas VIII Vorwort Traub. Er beriet mich geduldig und freundlich, wann immer ich mich mit laienhaften Fragen auf dem Gebiet der Notre-Dame-Musik an ihn wandte. Seine profunde Kenntnis der Notre-Dame-Musik half mir durch die für den Laien schwer zu überschauende moderne Motetten- Forschung. Danken möchte ich auch Prof. Dr. Peter Orth, der sich kri- tisch und gründlich mit der Arbeit befaßt und mich vor vielen Fehlern bewahrt hat. Freundschaftliche Unterstützung jeglicher Art erhielt ich von Dr. Frank Bücher. Ihm danke ich besonders herzlich für seine unermüdliche Hilfsbereitschaft. Endlich sei auch Prof. Dr. Clemens Zintzen und dem De Gruyter- Verlag dafür gedankt, daß die Arbeit in die Reihe der Beiträge (cid:92)(cid:87)r Altertumskunde aufgenommen werden konnte. Sehr dankbar bin ich Gerd Bartel, ohne dessen geduldiges Zuhören und stete Ermutigung ich die Arbeit nicht zu Ende geführt hätte. Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................................. 1 Zu Leben und Werk Philipps des Kanzlers ............... 1 Zur Forschungslage ................................... 2 Zuweisungsprobleme ................................. 6 Zur Motette ......................................... 8 Tenor und Oberstimmen ............................ 8 Refrains .......................................... 12 Funktion der Motette ............................... 14 Modus und Phrase .................................. 15 Phrase und Text .................................... 16 Beziehungen zwischen Musik und Text ................ 19 Zielsetzung der Arbeit .............................. 21 Zur handschriftlichen Überlieferung ....................... 25 Handschriftenverzeichnis ................................ 29 Für Editionen verwendete Abkürzungen ................... 37 Die Motettengedichte Philipps ........................... 39 A1 In veritate comperi – A2 In Salvatoris nomine – D1 Ce fu en tres douz ................................. 39 A1 In veritate comperi .............................. 40 A2 In Salvatoris nomine ............................. 51 D1 Ce fu en tres douz tens de mai ..................... 63 A3 Agmina milicie celestis – C1 Agmina milicie candencia – D2 De la virge Katerine – D3 Quant froidure – D4 Laltrier cuidai aber druda ..................................... 71 A3 Agmina milicie celestis ........................... 71 C1 Agmina milicie candencia ......................... 83 D2 De la virge Katerine ............................. 86 D3 Quant froidure trait a fin ......................... 89 D4 Laltrier cuidai aber druda ......................... 92 X Inhaltsverzeichnis A4 In omni fratre tuo – D5 Mout me fait grief le departir ... 98 A4 In omni fratre tuo ............................... 99 D5 Mout me fait grief le departir ...................... 106 A5 Laqueus conteritur ................................ 115 A6 Homo quam sit pura ............................... 125 A7 Venditores labiorum – C2 O quam necessarium ........ 144 A7 Venditores labiorum ............................. 144 C2 O quam necessarium ............................. 151 A8 Doce nos optime .................................. 157 B1 Doce nos hodie ................................... 166 Die Organum-Prosulæ .................................. 175 A9 Vide prophecie .................................... 179 A10 Homo cum mandato .............................. 199 A11 De Stephani roseo sanguine ........................ 212 A12 Adesse festina ................................... 231 A13 Associa tecum ................................... 261 Umstrittene Motettentexte ............................... 275 C3 Homo quo vigeas ................................. 275 B2 (1. Str.) und C4 (2. u. 3. Str.) Latex silice ............... 284 B3 Nostrum est impletum ............................. 299 C5 Manere vivere .................................... 306 B4 Hypocrite pseudopontifices ......................... 320 C6 Stupeat natura .................................... 336 B5 Mors morsu nata – B6 Mors que stimulo – C7 Mors a primi patris – C8 Mors vite vivificacio .......... 353 B5 Mors morsu nata ................................ 354 B6 Mors que stimulo (Triplum) ....................... 360 C7 Mors a primi patris .............................. 369 C8 Mors vite vivificacio ............................. 374 Paynes neue Zuschreibungen ............................. 383 Schlußbemerkungen .................................... 393 Theologische Aussage ................................. 393 Sprachliche Gestaltung ................................ 394 Text und Musik ...................................... 398

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.