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Pharmakotherapie bei Niereninsuffizienz PDF

149 Pages·1980·3.789 MB·German-English
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5. Dialyse-Ante-Workshop 1978 Bad Kissingen 12.10. - 14. 10. 1978 Pharmakotherapie bei Niereninsuffizienz Phannakotherapie bei Niereninsutlizienz Herausgegeben von A. Heidland und E. Wetzels Mit Beitragen von A.D. Blair, J. Bommer, R.E. Cutler, D. Deppermann, E. Heidbreder, A. Heidland, D. HoIDer, H. Holzgreve, P. Kramer, W. KreuBer, H.W. Leber, H. OSwald, K.H. Rahn, E. Ritz, W. Rupp, G. Seyifart, L. Storstein Mit 45 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1980 Professor Dr. August Heidland, Leiter der N ephrolog. Abt der Med. Univ.-Klinik, Luitpold Krankenhaus, losef-Schneider-Str. 2,0-8700 Wiirzburg Professor Dr. Egon Wetzels, Chefarzt der Med. Abt I des Stadt Krankenhauses Rosenheim, Pettenkoferstr.l0, 0-8200 Rosenheim CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek. Pharmakotherapie bei Niereninsuffizenz/hrsg. von A. Heidland u. E. Wetzels. Mit Beitr. von Blair, A. ... - Berlin, Heidelberg, New York: Springer, 1980. ISBN-I3: 978-3-540-10101-7 e-ISBN-13: 978-3-642-67676-5 DOl: 10.1007/978-3-642-67676-5 NE: Heidland, August [Hrsg.]; Blair, Andrew [Mitarb.] Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder lihnlichem Wege und der Speicherung in Daten verarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei VervielfaItigung fUr gewerbliche Zwecke ist gemliB § 54 UrhG eine Vergiitung an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1980 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-oder Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jederrnann benutzt werden diirften. Satz: Schreibsatz-Service Weihrauch, Wiirzburg 2329/3321-543210 Inhaltsverzeichnis Mitarbeiterverzeichnis ........•..•.••••.....• VII Vorwort .•••........••.•••••••••••.....•...... IX Grundlagen der Pharmakokinetik W. Rupp •••••••••••••••••••••••••.••••••••••.• Drug Therapy in Renal Insufficiency and During Dialytic Treatment R.E. Cutler, A.D. Blair •••• .•••••••••••••• ••• 11 Arzneimittelstoffwechsel bei chronischer Uramie H.W. Lebel' ••••••••••.••••••••••••••••••••••••• 24 Antibiotikatherapie bei Niereninsuffizienz - eine kurz gefaBte Ubersicht D. Ht5ffler ••••••••••••••••••••••••••••••••••• 34 ZNS-wirksame Pharmaka bei Niereninsuffizienz H. 013wald •••••••••••••••••••••••••••••••••••• 40 Oral wirksame Antidiabetika bei Niereninsuffizienz D. Deppermann •••••••••••••••••••••••••••.•••. 50 Neue Gesichtspunkte zur Digitalistherapie bei Niereninsuffizienz P. Kramer •••••••••••••••••••••••••••••••••••• 58 Digitoxin in Renal Failure, Pro and Contra L. Storstein ••••••••••••••••••••••••••••••••• 69 Pharmakokinetik von Antihypertensiva bei Niereninsuffizienz K.H. Rahn •••••••••••••••••••••••••••••••••••• 80 Nebenwirkungen der Antihypertensiva H. Ho lzgreve ••••••••••••••••••••••••••••••••• 86 Dialysance von Medikamenten G. Seyffart •••••••••••••••••••••••••••••••••• 94 v Vitamin D-Therapie bei ur~mischer Osteopathie E. RitB~ w. Kreu~er~ J. Bommer ••••••••••••••• 103 Medikament6se der Niere Sch~den E. Heidbreder~ A. Heid1.and ••••••••••••••••••• 115 Sachverzeichnis ••.••...•..•.••••••••..•.••••• 139 VI Mitarbeiterverzeichnis BZaip~ A.D.~ M.D. University of Washington, Harborview Medical Center, Seattle, Washington, USA Borrmep~ J.~ PO Medizinische Universitatsklinik, Bergheimer Str. 58, 0-6900 Heidelberg CUtZep~ R.E.~ M.D. University of Washington, Harborview Medical Center, Seattle, Washington, USA Depperrmann~ D.~ Dr. Medizinische Universitatsklinik, Bergheimer Str. 58, 0-6900 Heidelberg Heidbpedep~ E.~ PO Medizinische Universitatsklinik, Luitpold-Krankenhaus, Josef Schneider-Str. 2, 0-8700 wnrzburg HeidZand~ A. ~ Prof. Dr. Medizinische Universitatsklinik, Luitpold-Krankenhaus, Josef Schneider-Str. 2, 0-8700 WUrzburg H~ffZep~ D.~ Prof. Dr. Medizinische Klinik III, Grafenstr. 9, 0-6100 Darmstadt HoZagpeve~ H.~ Prof. Dr. Medizinische Poliklinik, Universitat Mdnchen, Pettenkoferstr. 8a, 0-8000 Munchen Kramep~ P.~ Prof. Dr. Medizinische Kiinik und Poliklinik der Universitat GOttingen, Robert-Koch-Str. 40, D-34OO GOttingen Kreul3ep~ W.~ Dr. Dr. Medizinische Universitatsklinik, Bergheimer Str. 58, 0-6900 Heidelberg Lebep~ H.W.~ Prof. Dr. Zentrum Innere Medizin der JUstus-Liebig-Universitat, Klinikstr. 36, 0-6300 GieBen O~Zd~ H.~ Prof. Dr. RWTH Aachen, Abt. Pharmakologie, Melatener Str. 213, 0-5100 Aachen vn Rahn, K.H., Prof. Dr. Department Pharmakologie, Rijksuniversiteit Limburg, Beeldsnijdersdreef 101, NL-6200 MD Maastricht, Niederlande Ritz, E., Prof. Dr. Medizinische Universitatsklinik, Bergheimer Str. 58, 0-6900 Heidelberg Rupp, W., Dr. Firma Hoechst AG, Bruningstr. 45, 0-6230 Frankfurt 80 Seyffart, G., Dr. Am Urseler Weg 4, 0-6370 Oberursel Storstein, L., Prof. Dr. Medical Department B, University Clinic, Rikshospitalet Pilestredet 32, Oslo, Norwegen VIII Vorwort Nebenwirkungen der medikamentosen Therapie werden bei eingeschrankter Nierenfunktion ungleich haufi ger als beim Nierengesunden beobachtet. Grund hier fUr ist vor allem die nicht ausreichende Kenntnis der bei Niereninsuffizienz veranderten Pharmako kinetik, die eine verlangerte renale Ausscheidung, aber auch Xnderungen von Resorption, Biotrans formation und VerteilungsvO.lwnen zahlreicher Substanzen umfaBt. 1m Stadium der Uramie kann schlieBlich auch die Wirkstoffrezeptorbeziehung, d.h. die Pharmakodynamik, alteriert sein, woraus eine verstarkte oder abgeschwachte Medikamenten wirkung resultiert. Renale Funktionsstorungen als Ursache einer ver anderten Pharmakokinetik treten nicht nur bei ent zUndlichen Nierenerkrankungen auf, weitaus haufiger manifestieren sie sich im Gefolge eines langjahri gen Hypertonus, im hoheren Lebensalter oder aber auch durch operativen oder traumatischen StreB und bei vie len anderen Storungen im Wasser- und Elektro lythaushalt. Hinzu kommt die wachsende Zahl von Kranken mit irreversiblem Nierenversagen, die ihr Leben allein der regelmaBigen Dialysebehandlung ver danken. Der 5. Dialysearzte-Workshop, der am 13. und 14. Oktober 1978 in Bad Kissingen stattfand, widmete sich vorwiegend den pharmakotherapeutischen Problemen bei eingeschrankter Nierenfunktion, erorterte aber auch arzneimittelbedingte Schaden der Nieren und die Dia lysefahigkeit von Pharmaka, ein Problem, das bei einer Reihe von Intoxikationen aktuell ist. Die Referate dieses Symposions mit auslandischen Gasten sind hier in Buchform zusammengestellt. Sie sollen damit einem groBen Kreis von Xrzten nahezu aller Fachdisziplinen zuganglich gemacht werden. Unser Dank gilt den Referenten sowie der Firma Travenol GmbH, MUnchen, die dieses Symposion eben so wie die vorangegangenen Dialysearzte-Symposien in groBzUgiger Weise ermoglicht hat. Gleichzeitig danken wir dem Springer-Verlag fUr seine Unter stUtzung bei der Herstellung des Buches. A. Heidland E. Wetzels WUrzburg Rosenheim IX Grundlagen der Pharmakokinetik unter besonderer Berucksichtigung der renalen Elimination W. Rupp, Frankfurt EinLeitung In dieser kurzen Ubersicht sol len folgende, fUr die Anwendung pharmakokinetischer Verfahren in der Praxis des Nephrologen wichtigen Bereiche besprochen werden: 1. Modell-unabhangige Variable, das sind MeBgroBen, welche ohne Bezug auf ein pharmakokinetisches Modell gewonnen werden konnen [3,4,5]. 2. Modell-abhangige Variable, die im Zusammenhang mit einem Ein- oder Mehr-Kompartimentmodell die Wirkstoff-Konzentrationen Uber die Zeit beschreiben [4, 5, 6, 12]. 3. Pharmakokinetisch wichtige Komponenten der renalen Aus scheidung von Pharmaka [11, 13]. 4. Arzneimitteldosierung bei Niereninsuffizienz [1, 2, 7, 8, 10, 16, 17]. 1. ModeLL-unabh~ngige VariabLe Der Begriff Pharmakokinetik wurde vor 25 Jahren von Dost [4] gepragt: "Unter Pharmakokinetik versteht man die Lehre von der quantitativen Auseinandersetzung zwischen Organismus und einverleibtem Pharmakon." Bereits 1949 erarbeitete der gleiche Autor den Begriff der totalen Clearance [3]. Es handelt sich hierbei urn die Summe aller Eliminationsvorgange, die fUr die Zwecke der Nephrologie in renale und nicht renale eingeteilt werden konnen. Ctot = Cr + Cnr C = C + C (1) nr hep metab. (MeBlvariable Clearance Name renale nicht renale hepatische metabolische Symbol C r Cn r Ch ep Cmetab. Dimension ml/min ml/min ml/min ml/min Jede Variable hat einen Namen, eine Definition und eine Dimension. Die Dimension der Clearance ist Milliliter pro Minute: (ml/minl = (ml/minlr + (ml/minlnr (2) Ebenfalls von Dost stammt das Gesetz von den korrespondierenden 1

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