Böhmen am Anfang des 15. Jahrhunderts: Die Pest ist gerade vorüber und die Einwohner eines kleinen Dorfes kommen aus den Höhlen zurück, wo sie sich vor der Seuche versteckt und überlebt haben. Doch die Armut ist groß, weil niemand gesät und geerntet hat - und der Winter steht vor der Tür. Auch ihr adeliger Herr auf der nahen Burg leidet Mangel. Zum Glück hat er ja noch den Schatz in Verwahrung, den er vor der Pest mit anderen Raubrittern zusammengestohlen hat. Als er sich etwas davon holen will, stellt er zu seinem Entsetzen fest, dass die Truhen mit Gold und Juwelen verschwunden sind. Das könnte ihn den Kopf kosten! Währenddessen finden die Dorfbewohner immer wieder Wertgegenstände im Wald und behaupten, ein Troll meine es gut mit ihnen. Dieser Aberglaube interessiert auch den jungen, gebildeten Dorfpriester Martin und Janek, den Sohn des Raubritters: Wer hat den Schatz geraubt? Wer ist der geheimnisvolle Gönner im Wald? Können die beiden die Folgen von Gier und Aberglauben noch abwenden?