ENTSTEHUNG, ERKENNUNG UND BEHANDLUNG INNERER KRANKHEITEN VON DR. LUDOLF KREHL PROFESSOR IN HEIDELBERG ERSTER BAND DIE ENTSTEHUNG INNERER KRANKHEITEN: PA T HOLOGISCHE PHYSIOLOGIE I 9 3 2 V E R LAG VON F. C. W. V 0 GEL I N B E R LIN PATHOLOGISCHE PHYSIOLOGIE VON DR. LUDOLF KREHL 14. AUFLAGE I 9 3 2 V E R LAG VON F. C. W. V 0 GEL I N B E R LIN ISBN-13: 978-3-642-89064-2 e-ISBN-13: 978-3-642-90920-7 DOl: 10.1007/978-3-642-90920-7 AIle Rechte, insbesondere das der Dbersetzung in fremde Sprachen, auch ins Russische und Ungarische, vorbehalten Copyright 1932 by F. C. W. Vogel in Berlin Softcover reprint of the hardcover 14th edition 1932 MEINEM FREUNDE DR. RICHARD SCHMIDT PROFESSOR DER RECHTE IN LEIPZIG ZUGEEIGNET V orwort zur dreizehnten Auflage. lch versuche, die bei Entstehung, Erkennung und Behandlung innerer Krankheiten ablaufenden Vorgange darzustellen. 1m ersten Bande bringe ich die Entstehung der Krankheiten und das, was bei ihnen im Organismus vor sich geht, man pflegt es unter den Begriffen der Pathogenese und pathologischen Physiologie zusammenzufassen. 1m zweiten hoffe ich, wenn ich Kraft behalte, die allgemeinen Grundsatze der Erkennung und Behandlung innerer Krankheiten vorlegen zu konnen. Auf das krankhafte Geschehen am Menschen muD ich mich beschranken. Eine vergleichende Betrachtung, die zum mindesten die hoheren Tiere, am besten auch die niederen und die Pflanzen umfaDte, ware vorzuziehen. Denn allen gemeinsam ist das Lebendige, und die Tiefen des Lebendigen werden durch nichts besser erhellt als durch seine Betrachtung unter verschiedenen Formen und Bedingungen der Erscheinungen. Das ist ja auch der Grund, daD Physiologie und Pathologie letzten Endes zusammengehOren, denn in ihnen erleben wir verschiedene AuDerungen des gleichen Grundvorgangs. Meine Be schrankung auf die krankhaften Erscheinungen am Menschen hat einmal auDere Griinde. Eine vergleichende Pathologie gibt es nicht. Wahrscheinlich wiirde man schlieDlich in der Literatur eine Reihe brauchbarer Angaben finden. Aber eine Darstellung1· lch wiirde sie nicht wagen konnen. Wir mussen den Ge danken ins Auge fassen, solche Untersuchungen anzufangen. VoHig von den Vorgangen am Tier abzusehen, ist weder beabsichtigt noch moglich. Moglich ist es deswegen nicht, weil ein erheblicher Teil der Unterlagen, von denen wir ausgehen mussen, am Tier gewonnen ist. Die Betrachtung aller krankhaften Vorgange muD in Beziehung gesetzt werden zu den normalen. Eine N ormalphysiologie des Menschen fehlt leider noch. Die Physiologie berucksichtigt zwar einzelne Tatsachen, die wir yom Menschen her kennen, im wesentlichen aber ist sie aufgebaut auf Beobachtungen an Tieren. Damit tritt die theoretische Pathologie von selbst in Beziehung zu den Vorgangen beim Tier. Um so mehr ist das der Fall, als jede erklarende N aturwissenschaft, urn Vorgange unter einfachen und klaren Bedingungen zu sehen, sich des Versuchs bedienen muD. Entsprechend der Experimentalphysiologie entstand so zuerst durch fran zosische Forscher, MAGENDIE und CLAUDE BERNARD, eine Experimentalpatho logie, die bei uns dann in TRAUBE, COHNHEIM, NAUNYN und seinen Schulern, in V. MERING und MINKOWSKI ihre klassischen Vertreter fand. Niemand kann verkennen, was die deutsche Pathologie diesen Forschern verdankt: die von ihnen gefundenen Tatsachen, die Grundsatze ihrer Gedankenrichtung und ihrer Ex perimentierkunst werden von jeder theoretischen Pathologie der Zukunft nicht nur hochgehalten, sondern immer von neuem zur Aufklarung der krankhaften Vorgange benutzt werden. lndessen wir diirfen uns dem nicht verschlieDen: die krankhaften Vorgange am Menschen sind so auDerordentlich verwickelt, daD wir, wie auch oft betont wurde, im hochsten MaBe vorsichtig sein mussen, sie aHein aus den einfachen und kiinstlichen, oft zu einfachen und zu kiinstlichen Verhaltnissen des Tier versuchs abzuleiten. Also das letzte fiir das Verstandnis einer pathologischen VIII Vorwort zur vierzehnten Auflage. Physiologie des Menschen wird allein schon aus diesem Grunde immer die Beobachtung des kranken Menschen sein müssen unter Heranziehung aller genauesten Methoden, soweit man sie, ohne zu schaden, am Menschen ver wenden kann. Es war ein großer Fortschritt für die Entwicklung der patho logischen Physiologie, als namentlich unter dem Einflusse NA UNYNS die Bedeutung der Klinik neben der alten Form der experimentellen Pathologie für die Auf lösung des krankhaften Geschehens hervortrat. Und für mich ist das der zweite, der innere Grund für die Beschränkung auf die Darstellung der krankhaften Vorgänge am Menschen. Ich bin Arzt, und für den Arzt ist der Mensch alles. Seine Erkrankungen und ihr Verständnis ist etwas für sich, wie es immer etwas Besonderes ist, wenn der Mensch als Ganzes zum Vorwurfe der Forschung dient. Da kann man nicht mehr fragen, gehört eben diese Erforschung zu der Naturwissenschaft, zur Biologie, zu den Geistes wissenschaften 1 Sie braucht sie alle, sie steht zu allen in Beziehung, ja ist in mehr als einer Hinsicht auf sie begründet, sie muß sie verstehen - aber sie geht in keiner von ihnen auf, weil etwas Besonderes, ihr Eigenartiges und in ihrem Wesen Begründetes hinzukommt. Das Problem des kranken Menschen erschöpft sich nicht in objektiver Betrachtung. Gewiß ist sie auch das, und in dem Sinne, daß sie z. B. für die Erforschung chemischer und physikalischer Prozesse, die im Organismus ablaufen, natürlich die Methoden und Anschauungen der Ohemie und Physik braucht, sogar im strengsten Sinne braucht, kann man sie eine angewandte Wissenschaft nennen. Sie ist aber noch mehr. Denn in dem Maße, wie sich der Gegenstand der belebten Natur von dem der unbelebten durch die Autonomie, die das Leben charakterisiert, unterscheidet, in diesem Maße stellt die Erforschung des kranken Menschen etwas grundsätzlich anderes dar als die der übrigen lebenden Wesen. Sie bedeutet etwas für sich, indem der kranke Mensch die gleiche schaffende Welt ist, wie der Beobachter, der Arzt. Der Mensch vermag seine Krankheitsvorgänge zu gestalten durch seinen körperlichen und seelischen, am besten gesagt, menschlichen Einfluß auf eben diese Vorgänge. Und er ist nicht nur Objekt, sondern stets zugleich Subjekt: das ist es, was die nie sich erschöpfende Vielseitigkeit der krankhaften Vorgänge am Menschen erzeugt. Jeder Kranke bietet Erscheinungen, die nie da waren und nie wiederkommen werden in Bedingtheit und Gestaltung, damit aber auch in der Entstehung der pathologischen Prozesse. Und weil der Kranke nicht nur Objekt ist, sondern stets auch Subjekt, besteht zugleich von seiner Seite eine Reaktion auf den Beobachter. Wegen der genannten Vorgänge erfordert die Darlegung der am kranken Menschen ablaufenden Prozesse eigenartige Betrach tungsformen, die zu den in der unbelebten und belebten Natur notwendigen, sie umfassend, als etwas N eues hinzukommen. Das ist aber das Zeichen einer eigenen Wissenschaft. Heidelberg, Oktober 1929. L. KREHL. V orwort zur vierzehnten Auflage. Ich habe im Texte nach Kräften nachgetragen und zu bessern gesucht, eine Reihe Stellen auch neu geschrieben. Wie sehr alles hinter dem mir vorschwebenden Ideal zurückbleibt, weiß keiner besser als ich. Aber niemand kann mehr geben, als ihm gegeben ist. Das Buch will genommen sein in fester Beziehung zum zweiten und dritten Teil der Erkennung und Behandlung innerer Krankheiten. Ich arbeite mit aller Kraft an dem Versuch einer Darstellung der Therapie. Heidelberg, Dezember 1931. L. KREHL. Inhaltsverzeichnis. Seite 1. Endogene Krankheiten und Konstitution. . . . . . . . . . . . .. 1 Einwirkung der Innen- und Außenwelt auf den Menschen S. 1. - Idiotypische Krankheiten S. 3. - Erbgang S. 4. - Idiotypische Nervenkrankheiten S. 6. - Krankheiten mit verwickelten Vererbungsverhältnissen S. 8. - Diabetes mellitus und Gicht S. 9. - Konstitution und Kondition S. 13. - Gesamtkonstitution und Teilkonstitutionen S. 15. - Asthenie und Infantilismus S. 18. - Kinderdiathese S. 19.- Arthritismus S. 23. - Krankheit als Geschehen S. 24. - Eigenart jedes Menschen S. 25. - Allgemein-und Organkrankheiten S. 26. 2. Infektion und Immunität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Reaktion des Protoplasmas auf Reize S. 31. - Immunität und Allergie S. 33. - Angeborene Immunität S. 33. - Erworbene Immunität S. 35. - Aktive und passive Immunisierung S. 36. - Blut und Haut bei Immunität S. 38. - Alexin S. 41. - Immunkörper S. 42. - Hämolyse S. 43. - Antitoxine S. 46. - Präzipitation S. 50. - Agglutination S. 52. - W ASSERMANNsche Reaktion S. 53. - Überempfind lichkeit S.55. - Serumkrankheit S.66. - TuberkuIinreaktion S.67. - Phago zytose S. 69. - Tropine und Opsonine S. 72. 3. Die Entstehung der Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . 75 Übertragung der Infekte S. 76. - Virulenz der Mikroben S. 77. - Gifte S. 78. - Eintrittspforten S. 81. - Haut und Lungen S. 81. - Magendarm S. 83. - Misch infektion S. 84. - Sekundärinfektion S. 85. - Inkubationszeit S. 86. - Disposition S.87. - Erkältung und Traumen S.88. - Tuberkulose S.91. 4. Das Fieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • 98 Ursachen S. 98. - Wärmeregulation S. 102. - Wirkung der fiebererzeugenden Stoffe S. 104. - Wärmebildung S. 105. - Stoffwechsel S. 107. - Eiweiß S. 108. Wärmeabgabe S. 111. - Wasserhaushalt S. 112. - Kochsalz S.113. - Orte der fieberhaften Wärmebildung S.114. - Verhalten der wärmereguIierenden Zentren S. 115. - Wärmebildung in den Organen S. 116. - Wärmeregulation im Fieber S. 119. - Sinn des Fiebers S. 122. - Herabsetzung der Eigentemperatur S. 123. 5. Der Energiewechsel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Energie und Stoffwechsel S. 126. - Einfluß auf die Höhe des Energiewechsels S. 128. - Hunger S. 130. - Unterernährung S. 132. - Energiegleichgewicht S. 134. - Höhe des Energiebedarfs S. 140. - Rekonvaleszenz S. 141. - Luxuskonsumption S. 142. - Einfluß der Schilddrüse S. 144. - Bösartige Geschwülste S. 146. - An ä.mien S.149. - Verminderungen des Energiebedarfs S.151. - Psychopathien S. 151. - Fettleibigkeit S. 152. 6. Der Stoffwechsel . • . . . . . . . . . . . . . . 160 Allgemeine Beziehungen S. 160. - Vitamine S. 161. - Intermediä.rer Stoff wechsel S. 165. - Fehlerhafter Eiweißzerfall S. 165. - Verhalten der Leber S. 167. - Ammoniak S. 169. - Entstehung organischer Säuren S.170. - Alkaptonurie S.17L - Zystinurie S.173. - Stoffwechsel der Nukleine und die Gicht S. 175. - Gichtanfälle S. 177. - Verhältnisse der Harnsäure S. 180. - Nieren bei Gicht S. 182. - Auffassung der Gicht S. 185. - Stoffwechsel der stickstoff freien Substanzen S.187. - Organische Säuren S.188. - Azidosis S. 189. - Milchsäure, Azetessigsäure, Oxybuttersäure S. 190. - Bedeutung der Azidosis S. 196. x Inhaltsverzeichnis. Seite - Stoffwechsel der Kohlehydrate und Diabetes mellitus S. 198. - Blut zucker S. 199. - Alimentare Glykosurie S. 203. - Glykosurie der Schwangeren S.204. - Diabetes mellitus S.205. - Leberglykogen S.204. - Assimilations grenze fiir Zucker S. 207. - Zuckerbildung aus EiweiB S. 208. - Zuckerbildung aus Fett S. 210. - Anatomische Grundlagen des Diabetes S. 212. - Pankreasdiabetes S. 214. - Insulin S. 216. - Diabetes und Nieren S. 219. - Harnmenge S. 220. - Stoffwechsel S. 221. - Zuckerverbrauch S. 224. 7. Der Haushalt des Wassers und der Salze ............... 226 Wasser und Mineralien S. 226. - Wasserbestand des K6rpers S. 227. - Eintrock nung des Organismus S.230. - Krankhafte Ansammlung von Wasser und Odem S. 231. - Bedeutung des Bindegewebes S. 232. - Odem durch Stauung S. 234. - Entziindliches Odem S. 237. - Odem bei Unterernahrung S. 238. - Hunger6dem S. 240. - Odem bei Nierenkrankheiten S. 241. - Lungeniidem S. 246. 8. Das Nervensystem ........................... 249 Bedeutung des Kreislaufs S. 249. - Hirnerschiitterung S. 250. - Hirndruck S. 251. - Hirnschwellung S.255. - St6rungen der Bewegungen S.258. - Seelische Einfliisse S. 258. - Apraxie S. 259. - Aphasie S. 260. - Handlung S. 262. - Rinde und Zentralganglien S. 266. - Mitbewegungen S. 269. - Bedeutung des Striatumsystems S.270. - Kraft der Bewegungen S.271. - Myotonie S.275. - Myasthenie S.275. - Intermittierendes Hinken S.275. - Muskeltonus und Kontrakturen S.276. - St6rungen der Reflexbewegungen S.279. - Eigen- und Fremdreflexe S. 280. - EinfluB des Zentralnervensystems S. 282. - Der Tetanus S. 286. - Entleerung der Blase und des Mastdarms S. 289. - Koordination der Bewegungen und Ataxie S.292. - Zentripetale Ataxie S.294. - Bewegungsst6rungen bei Wegfallen der sensiblen Eindriicke S.296. - Orientierungsverm6gen des K6rpers im Raum S. 297. - Nystagmus S. 300. - Schwindel S. 302. - MENIERESche Krankheit S. 303. - Storungen der Sen sibilitat S.304. - Schmerz S.307. - Parasthesien und Jucken S.309. - Ver halten der Schmerzempfindungen bei Erkrankungen des Marks S.311. - Hyper algesie S. 312. - Herabsetzungen der Sensibilitat S. 314. - Partielle Empfindungs lahmungen S. 316. - VerIauf der sensiblen Fasern S. 320. - Tastlahmung S. 322. - Krankhafte Empfindungen seitens der inneren Organe S.322. - Herz klopfen S. 323. - Angina pectoris S. 324. - Lunge S. 326. - Magendarm S. 326. - Gallen- und Harnweg S.329. - EinfluB des Nervensystems auf den Er nahrungszustand von Zellen und Gewe ben S. 330. - Nervenzellen und Fasern S. 331. - EinfluB des elektrischen Stroms S. 333. - Entartungsreaktion S. 334. - Chronaxie S. 335. - Myotonische Reaktion S. 339. - Muskelatrophie S. 340. - Verhalten von Haut, Knochen, Gelenken S. 341. - Herpes zoster S. 342. - Ent stehung und Ursachen der Nervenkrankheiten S.343. - Organische Ur sachen S.344. - Seelische S.347. - Hysterie, Neurasthenie, Neurose S.348. 9. Der Kreislauf des Blu tes ........................ 356 Allgemeine Stiirungen des Kreislaufs S.357. - Dynamik des Herzens S. 357. - Anpassungsfahigkeit S. 359. - Herzschwache S. 362. - Herzbypertrophie S. 364. - Kompensation und Akkomodation S. 365. - Klappenfebler S. 368. - Endokarditis S. 368. - Aorteninsuffizienz S. 370. - Stenose des Aortenostiums S. 372. - Mitral stenose S. 372. - Mitralinsuffizienz S.375. - Klappenfehler des rechten Herzens S. 375. - Widerstande fiir die rechte Kammer S. 376. - Widerstande fiir die linkp Kammer S.377. - Erhohte Einstellung der vasomotoriscben Zentren S.378. - Hypertonie S. 379. - Ursachen S. 380. - Entstehung und Bedeutung S. 382. - EinfluB der Arteriosklerose S.387. - EinfluB von Nierenerkrankungen auf das Herz S. 388. - EinfluB starker Muskelarbeit S. 394. - "Idiopathische" Hyper trophien S. 394. - Kleine Herzen S. 396. - Veranderungen des Herzmuskels S. 397. - Ermiidung des Herzens S. 399. - Insuffizienz bei Fettleibigkeit S. 402. - Psyche und Nervensystem S.403. - Verschiedene Formen der Herzerweiterung S.405. - Folgen der Herzinsuffizienz S.407. - Kardiale Dyspnoe S.409. - Kardiales Inhaltsverzeichnis. XI 8eite Asthma S.41O. Storungen der Herzschlagfolge S.414. - Herzrhythmik S.415. - Erregungsleitung S.418. - Verlangsamung des Herzschlags S.421. - Beschleunigung S. 423. - Paroxysmale Tachykardie S. 425. - Respiratorische Arhythmie S. 427. - Sinusarhythmie S. 427. - Extrasystolen S. 428. - Wandern der Erregungen S. 429. - Arhythmia perpetua S. 431. - Pulsus inaequalis und Pulsus alternans S. 435. - Hemisystolie S. 435. - Die Arterien S. 436. - GefaB Iahmungen S. 438. - Die Ka pillaren S. 442. - Die Venen S. 445. 10. Das Blut ................................ 448 Rote Blutkorperchen und Hamoglobin S.449. - Anamie S.449. - An amien durch Blutverlust S.450. - Anamie durch Schadigung der Erythrozyten S. 451. - Hamolytische Konstitution S. 453. - Perniziose Anamie S. 454. - Botrio cephalus S.455. - Schwangerschaft S.456. - BIERMERSche Anamie S.456. - Chlorose S. 459. - Aplastische Anamien S. 461. - Erythramien S. 462. - EinfluB des Hohenklimas S. 464. - Hamoglobinamie S. 466. - WeiBe BiutzelIen S. 469. - Leukozytose S. 471. - Agranulozytose S. 473. - Eosinophilie S. 474. - Lympho zytose S.475. - Leukamien S.477. - Akute Leukamie S.483. - Myelom und Chlorom S.484. - Blutfliissigkeit und Blutmenge S. 485. - Hypinose und Hyperinose S.486. - Hamophilie S.488. - Krankheiten mit Blutungen S.486, 490. - Blutungen und Blutplattchen S. 491. - Lipamie S. 494. - EiweiBkorper des Plasma S. 495. - Plethora vera S. 496. 11. Die Verdauung ............................. 498 Mund und Speiserohre S. 498. - Stomatitis S. 498. - Ptyalismus S. 499. - Storungen des Schluckens S. 500. - Oesophagus S. 501. - Stenosen S. 502. - Er weiterungen S. 503. - ZerreiBungen S. 504. - Der Magen S. 504. - Allgemeines S. 505. - Magenfermente S. 509. - Storungen der Salzsaureabscheidung S. 510. - Achylia gastrica S. 512. - Magenkarzinom S. 513. - Peraziditat und Persekretion S.515. - Magen- und Duodenalgeschwiir S.516. - Magensaft und Bakterien S.521. - Storung der Magenbewegungen S.524. - Magenent leerung S. 525. - Verlangsamimg der Entleerung S. 528. - Motorische Insuffizienz S. 529. - Magenerweiterung S. 530. - AufstoBen und Erbrechen S. 532. - Magen und Nervensystem S. 534. - Schmerzen S. 536. - Gastrische Krisen S.537. - Magen und Tetanie S. 537. - Storungen der Gallenabscheidung und Ikterus S.538. - Vermehrte Gallenabscheidung und Blutzerfall S.540. - Gallensteine S. 541. - Stauung der Galle S. 542. - Entstehung der Gallensteine S. 545. - Gallen infekte S. 548. - Ansichten iiber Entstehung der Gallensteine S. 550. - Koliken S.551. - Ikterus S.553. - Verschiedene Formen und Entstehung S. 554. - Be deutung des Ikterus S. 559. - Hepatargie S. 559. - Urobilin S. 561. - Der Pankreassaft S.561. - Verdauung bei Fehlen de,s Pankreassaftes im Darm am Tier S. 563 - am Menschen S. 564. - Pankreasnekrose S. 565. - Die Vor gange im Darm S. 566. - Mikroorganismen S. 567. - Garungs-und Faulnisdyspep sie S. 571. -·Andere bakterielle Storungen S. 572. - Resorption im Darm S. 575. - Bewegungsstorungen, Durchfall S. 577. - Verstopfung S. 582. - Darmstenose S.588. - DarmverschluB S.588. - Meteorismus S.591. - Subjektive Storungen S.593. 12. Die Atmung .............................. 594 Innere Atmung S.594. - EinfluB der Sauren auf das Atemzentrum S.597. - Diabetische und uramische Intoxikation S. 598. - Sklerose der HirngefaBe S. 600. - Atemtypen von CHEYNE-STOKES und BlOT S. 601. - AuBere Atmung S. 602. - Husten und Niesen S.630. - Stenose der Luftwege S. 605. - Veranderungen der Bronchien S. 608. - Asthma bronchiale S. 609. - Anaphylaktische Erkrankungen S.611. - Schadigung der Atemmuskeln S.614. - Volumen pulmonum auctum S.616. - Emphysem S. 617. - Verkleinerung der Atemflache S. 620. - Pleura erguB S. 621. - Pneumothorax S. 622. - Bronchiolitis S. 623. - Veranderte Zu sammensetzung der Atmungsluft S. 625. - Herabsetzung des Luftdrucks S. 626. - Verdichtete Luft S.627. - Kohlenoxyd S. 628. - Bedeutung des Kreislaufs S.629. - Ausgleichung gestorter Atmung 8.631. - Erstickung S. 632. - Dyspnoe S. 633. XII Inhaltsverzeiohnis. Seite 13. Die Harnabsonderung .............. ' •........ 634 Aussoheidung des Wassers S. 634 - bei Stauung S. 636 - bei Nephritis S. 637. - Diabetes insipidus S. 640. - Ausscheidung fester Substanzen S. 645. - Harnstoff S. 646. - Kochsalz S. 648. - Kochsalz und Harnstoff S. 651. - Saurebasenhaushalt S. 652. - Niereninsuffizienz S. 654. - Akute Uramie S. 655. - Chronische (Reten tions-) Uramie S.658. - Vorstellungen iiber Entstehungen der Uramie S.658. - Albuminurie S. 661. - Orthostatische Albuminurie S. 662. - Krankhafte Albumin urien S. 664. - Harnzylinder S. 665. - Hamoglobinurie S. 666. - Harnblase S. 667. - Harnsteine S.667. - Phosphaturie S.671. 14. Das Zusammenwirken der Organe . . . . . . . . • . . . . . . . . . . 673 Allgemeines S. 673. - Hormone S. 674. - Endokrine DrUsen S. 676. - Hypo physe S.677. - Dystrophia adiposogenitalis S.678. - Hypophysii.re Kachexie S. 679. - Akromegalie S. 680. - Schilddriise S. 681. - Stoffwechsel des Jode S. 682. - Hyperthyreose S. 684. - Morbus Basedowii S. 687. - Bedeutung der Thymusdriise S. 688. - Hypo- und Athyreose S. 690. - EpithelkOrper S. 691. - Tetanie S.692. - Nebenniere S. 696. - Verfall durch Zerstorung der Nebennieren S. 696. - AnDlsoNsche Krankheit S. 697. - Multiple Blutdriisensklerose S. 699. - Milz und Eisenstoffwechsel S.700. - Leber und MHz S.701. Sachverzeichnis ......••....••••........•.•... 703