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Pädagogische Psychologie PDF

464 Pages·2015·13.43 MB·German
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Elke Wild · Jens Möller Hrsg. Pädagogische Psychologie 2. Aufl age Springer-Lehrbuch Elke Wild Jens Möller (Hrsg.) Pädagogische Psychologie 2., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 80 Abbildungen und 22 Tabellen Herausgeber Elke Wild Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft Universität Bielefeld Bielefeld, Deutschland Jens Möller Institut für Psychologie Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Kiel, Deutschland ISBN 978-3-642-41290-5 ISBN 978-3-642-41291-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-41291-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag  Berlin Heidelberg 2009, 2015 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugs- weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlun- gen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr über- nommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kenn- zeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Joachim Coch, Heidelberg Projektmanagement: Judith Danziger, Heidelberg Lektorat: Sonja Hinte, Bremen Projektkoordination: Michael Barton, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © Ableimages/Getty Images Fotonachweis der Kapitelfotos: Veit Mette, www.veitmette.de (außer Kap. 4, 6 und 16) Herstellung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Springer-Verlag ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort Auf dem Büchermarkt mangelt es nicht an Enzyk- enzyklopädischer (und damit hoch verdichte- lopädien, Handwörterbüchern und Einführungs- ter und partikularer) Weise zusammengetragen bänden, in denen sachkundig über Forschungs- werden. gebiete der Pädagogischen Psychologie informiert 3. Den spezifischen Anforderungen eines Lehr- wird. Weil diese aber meist an ein spezielles Pub- buchs wird durch eine Vielzahl von didak- likum – Experten, Nebenfachstudierende, Bache- tischen Elementen Rechnung getragen, um lor- oder Master-Studierende – gerichtet sind, gab das Lesen und das Lernen mit diesem Buch und gibt es aus unserer Sicht einen Bedarf für ein zu erleichtern. Beispielsweise werden durch- Lehrbuch, auf das Studierende nutzbringend zu- gängig zentrale Fachbegriffe und Definitionen rückgreifen können, wenn sie sich – an welchem herausgestellt, finden sich zahlreiche Abbil- Punkt ihres Studiums auch immer – näher mit der dungen und Tabellen zur Illustration relevan- Pädagogischen Psychologie befassen wollen. Und ter Sachverhalte, werden Fragen zur Selbstre- damit das Lehrbuch nutzbringend bei der Vor- und flexion formuliert und Literaturhinweise zum Nachbereitung universitärer Lehre im Fach ist, weiterführenden Selbststudium unterbreitet. muss es nicht zuletzt Lehrende in fachlicher und Zudem bietet die Website, die über das interak- didaktischer Hinsicht überzeugen, denn nur dann tive Lernportal (▶ www.lehrbuch-psychologie. wird es als Grundlage für Lehrveranstaltungen und de) zu erreichen ist, Studierenden wie Dozen- daran anschließende Prüfungen gewählt. ten eine Fülle an Materialien, die der Vor- und Nachbereitung pädagogisch-psychologischer Die von uns gewonnenen Autorinnen und Autoren Lehrveranstaltungen einschließlich der damit sind daher nicht nur ausgewiesene Experten auf verbundenen Leistungsüberprüfungen dienen ihrem Gebiet, sondern haben mit ihren Beiträgen sollen. auch tatkräftig daran mitgewirkt, dass das Lehrbuch drei übergeordneten Ansprüchen gerecht wird: Ganz wesentlich für die Einlösung dieser Ziele ist die Auswahl und Bandbreite der behandelten The- 1. Um die Pädagogische Psychologie in ihrer gan- menschwerpunkte. Bereits bei der ersten Auflage zen Breite dazustellen, werden über die klassi- haben wir diese bewusst an den Tätigkeiten orien- schen Kernthemen des Lernens und Lehrens tiert, die in der pädagogischen Praxis dominieren: hinaus Themenfelder behandelt, die in den Wo immer Entwicklungsprozesse in Gang gesetzt immer breiter werdenden Gegenstandsbereich oder optimiert werden sollen, wird gelernt, gelehrt, pädagogisch-psychologischer Forschung fallen motiviert, interagiert, diagnostiziert und interve- und zum Wissenskanon von Absolventen zäh- niert. Diese thematische Ausrichtung und die damit len sollten, die eine Tätigkeit in pädagogischen einhergehende Strukturierung des Lehrbuchs haben Praxisfeldern anstreben. Entsprechend bündelt sich offenkundig bewährt. Neu konzipiert wurde der Band wissenschaftliche Erkenntnisse, die im Zuge der Überarbeitungen zur zweiten Auflage für Studierende der Psychologie, für Lehr- der Bereich „Intervenieren“, um ausführlicher und amtsstudierende und Studierende verwandter differenziert nach Altersstufen und Zielsetzungen Fächer wie der Erziehungswissenschaft oder pädagogisch-psychologische Trainingsmaßnah- der klinischen Linguistik berufsrelevant sind. men darstellen zu können. Die zuvor gesondert 2. Der Band führt ein in den Gegenstandsbereich behandelten Fragen zu beruflichen Einsatzfeldern pädagogisch-psychologischer Forschung und und Tätigkeitsanforderungen werden nun in den liefert einen gut verständlichen Überblick über Kapiteln in ihrem jeweiligen Sachzusammenhang zentrale Konstrukte, Theorien und Befunde des behandelt. Ferner wurde die Binnenstruktur im Fachs. In seinem Anspruch hebt er sich also zweiten Hauptteil („Lehren“) verändert, um die bewusst ab von bereits vorliegenden, exzellent Klassenführung noch stärker als zentralen Teilas- geschriebenen „Nachschlagewerken“, in de- pekt der Unterrichtsqualität herauszustellen. nen pädagogisch-psychologische Erkenntnisse entweder auszugsweise (z. B. mit Blick auf ihre Ungeachtet dieser Änderungen bleibt die klare Relevanz für spezifische Berufsfelder) oder in Struktur erhalten – das Lehrbuch ist nach wie vor VI Vorwort in sechs Sektionen gegliedert, die jeweils drei Ka- stellt sich die Frage, wie Lernende zu motivieren pitel enthalten. bzw. zu einer „eigenverantwortlichen“ Lernmoti- vation hinzuführen sind. Die Beiträge der dritten In der ersten Sektion des Buchs Lernen ist das Sektion Motivieren geben einen Überblick über Hauptaugenmerk auf die Lernenden gerichtet. In Erkenntnisse, die in diesem Zusammenhang rele- modernen Wissensgesellschaften gilt mehr denn vant sind. Die Ausführungen in ▶ Kap. 7 machen je, dass immer und überall gelernt wird. Aber wie zunächst deutlich, dass Lernende nicht nur mehr vollzieht sich Lernen und warum sind manche Ler- oder weniger stark motiviert sind, sondern sich ner erfolgreicher als andere? Erste Antworten auf auch aus unterschiedlichen Motivlagen und Ziel- diese Fragen werden in den ersten drei Beiträgen setzungen heraus mit Lerninhalten befassen. Dar- gegeben, in denen erläutert wird, welche Besonder- auf aufbauend wird erläutert, wie eine zielführende heiten die menschliche Informationsverarbeitung Motivförderung aussieht. An diese Darstellungen kennzeichnen und wie diese bei der Optimie- schließt unmittelbar ▶ Kap. 8 zum Selbstkonzept rung von Lernprozessen zu berücksichtigen sind an. Unter anderem wird dabei der spannenden (▶ Kap. 1), warum für den Erwerb kumulativen Frage nachgegangen, welche Faktoren unsere ei- Wissens nicht nur die Intelligenz, sondern vor al- genen Einschätzungen persönlicher Stärken und lem auch das Vorwissen eines Lernenden entschei- Schwächen beeinflussen. ▶ Kap. 9 Emotionen dend ist (▶ Kap. 2) und mit welchen Herausforde- schließlich fasst Erkenntnisse zu den Bedingungen rungen Lernende konfrontiert sind, wenn sie „in und Folgen des emotionalen Erleben von Lernen- Eigenregie“ lernen (▶ Kap. 3). den zusammen und zeigt u. a. auf, wie vielfaltig die in Lernsituationen anzutreffenden Gefühle sind Ein zentrales Element pädagogischer Tätigkeiten und warum emotionale Kompetenz ein wichtiges ist das Lehren. Auch wenn Lernprozesse längst Bildungsziel darstellt. nicht mehr nur in formalen Settings wie dem Schulunterricht stattfinden, bleibt die systemati- Die vierte Sektion Interagieren widmet sich den sche Vermittlung von relevanten Wissensbestän- Personengruppen, die einen Einfluss auf die Bil- den und Fertigkeiten doch eine zentrale Aufgabe dungslaufbahn und die Persönlichkeitsentwicklung aller Bildungseinrichtungen. Die ersten beiden Heranwachsender haben. Dies sind die Eltern, die Beitrage der zweiten Sektion zeigen daher auf, was Lehrkräfte und die Gleichaltrigen In ▶ Kap. 10 wird einen „guten“ Unterricht auszeichnet (▶ Kap. 4), zunächst die Familie als ein zentraler Entwicklungs- und inwiefern eine effektive Klassenführung dazu und Lernkontext in den Blick genommen. Die Aus- beiträgt, die verfügbare Lernzeit optimal zu nut- führungen beleuchten die Herausforderungen, die zen (▶ Kap. 5). Die medienpsychologischen Aus- sich Eltern in verschiedenen Etappen der Familie- führungen in ▶ Kap. 6 schließen hieran an, indem nentwicklung stellen und greifen dabei zahlreiche, Gütekriterien für Lehrtexte und andere Lehrmate- in der Öffentlichkeit intensiv diskutierte Themen rialien (Filme, Animationen etc.) sowie Chancen auf, darunter: Was zeichnet eine „gute“ Erziehung und Herausforderungen der Gestaltung von Lehr- aus? Warum hängt der Bildungserfolg von Kindern Lern-Prozessen mithilfe sogenannter Neuer Me- so stark von ihrer sozialen und ethnischen Herkunft dien herausgearbeitet werden. Gleichzeitig lenken ab? Leidet die psychosoziale Entwicklung „automa- sie mit der Betrachtung des Medienkonsums von tisch“, wenn sie mit der Trennung ihrer Eltern oder Kindern und Jugendlichen die Aufmerksamkeit anderen kritischen Lebensereignissen konfrontiert auf informelle und implizite Lernprozesse. Ge- werden? In ▶ Kap. 11 werden nicht minder brisante meinsam ist allen drei Kapiteln, dass sie aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen behandelt, die Diskussionen – beispielsweise zum Für und Wider um die Bedeutung und Funktion von Lehrkräften des herkömmlichen Unterrichts oder zur Wirkung ranken. Beispielsweise wird der Frage nachgegan- gewalthaltiger Fernsehsendungen – aufgreifen und gen, über welche Kompetenzen „gute“ Lehrkräfte mit weit verbreiteten Mythen aufräumen. – möglichst bereits am Ende ihrer Ausbildung – ver- fügen sollten, und was sie davor schützt, im Berufs- Aus heutiger Sicht erschöpft sich Bildung nicht in alltag „auszubrennen“. Im Zentrum von ▶ Kap. 12. der Vermittlung von Fachkenntnissen und traditi- stehen dann die Gleichaltrigen, die – entgegen onellen Kulturtechniken wie dem Lesen, Schreiben weitläufiger Meinung – nicht erst in der Adoleszenz und Rechnen. Sie schließt vielmehr auch die För- bedeutsam werden, sondern bereits lange zuvor ein derung lernrelevanter Einstellungen ein, und daher spezifisches Lernumfeld bereitstellen. VII Vorwort Für eine effektive Gestaltung von Lern- und Ent- dem ▶ generischen Maskulinum aber männliche wicklungsprozessen – sei es auf der Ebene von Re- wie weibliche Personen gemeint! formvorhaben im Bildungssystem, im Rahmen der Schulentwicklung, einer einzelnen Bildungsein- Unter didaktischen Gesichtspunkten war uns als richtung oder auch mit Blick auf die Begründung Herausgebern ein wichtiges Anliegen, dass jedes einer Fördermaßnahme im individuellen Fall – ist Kapitel einen in sich geschlossenen Überblick über es notwendig, zunächst die jeweiligen Lernstände das jeweilige Themengebiet bietet und die Lektüre zu diagnostizieren und die Wirkung pädagogischer auch dann gewinnbringend ist, wenn nicht alle Maßnahmen über den Abgleich von Eingangs- Beiträge (womöglich in der vorgesehenen Reihen- und Ausgangskompetenzen zu evaluieren. Beide folge) gelesen werden. Gleichwohl haben sich alle Tätigkeiten markieren von jeher zentrale Anfor- Autoren und Autorinnen bemüht, Querbezüge derungen des Berufsalltags von Pädagogischen zwischen den in den einzelnen Kapiteln behandel- Psychologen (etwa in der schulpsychologischen ten Ausführungen aufzuzeigen und Redundanzen Beratung und Erziehungsberatung) und anderen zu vermeiden. Insofern sind wir überzeugt, dass die pädagogischen Fachkräften. Infolge internationa- Lektüre „am Stück“ nicht nur zu einem umfassen- ler Vergleichsstudien sind sie jedoch ins Zentrum deren, sondern auch zu einem tieferen Verständnis der öffentlichen und fachwissenschaftlichen Auf- der behandelten Inhalte und damit einer besseren merksamkeit gerückt. Die Beiträge in der fünften Vorbereitung auf einschlägige Anforderungen im Sektion des Buchs informieren den Leser deshalb späteren Beruf beiträgt. über neuere Entwicklungen in der pädagogisch- psychologischen Diagnostik (▶ Kap. 13) sowie der Damit die Lektüre des Lehrbuchs für Leser und Evaluationsforschung (▶ Kap. 14) und vermitteln Leserinnen mit unterschiedlichem Hintergrund- einen Eindruck vom Mehrwert nationaler und wissen gewinnbringend ist, beginnen alle Beiträge internationaler Schulleistungsstudien (▶ Kap. 15), mit einer Übersicht über den Aufbau des Kapitels ohne deren Grenzen auszublenden. (Trailer) und enden mit einem Fazit, in dem die zentralen Aussagen rekapituliert werden. Wichtige In der Praxis müssen mit Erziehungs- und Bil- Definitionen werden durchgängig hervorgehoben dungsfragen betraute Fachkräfte fortlaufend ent- und am Ende eines jeden Kapitels finden sich wei- scheiden, wie absehbaren Problemen vorgebeugt terführende Literaturtipps für eine eingehendere werden oder bereits manifesten Problemen entge- Beschäftigung. Ein weiteres didaktisches Element gengewirkt werden kann. Ihnen obliegt es somit, sind die vom Text abgehobenen Kästen. Hier wer- gezielt zu intervenieren und dabei – aus fachli- den entweder theoretisch bzw. forschungsmetho- chen wie ressourcenschonenden Gründen – auf disch weiterführende Aspekte behandelt (Exkurse) bewährte Maßnahmen zur primären, sekundären oder ausgewählte Studien näher dargestellt, um oder tertiären Prävention zurückzugreifen. Diese unterschiedliche empirische Zugangsweisen zu werden im Überblick in der sechsten Sektion zu- illustrieren (Beispielkästen). Eine Fülle weiterer sammengefasst. Bereits im Vorschulbereich ein- Lehr- und Lernmaterialien bietet schließlich die setzbare Trainings zur Förderung sogenannter bereits erwähnte Webseite zum Buch: Hier wer- Vorläuferfertigkeiten werden in (▶ Kap. 16) vorge- den englische Fachbegriffe übersetzt und erläu- stellt, während Trainings, die vornehmlich Schüle- tert, Lernkarten mit Fragen und Antworten zur rinnen und Schüler mit mehr oder weniger mani- eigenständigen Verständnisprüfung offeriert und festen Lern- und Leistungsproblemen adressieren, Links zu interessanten Internet-Seiten geliefert. Für in ▶ Kap. 17 behandelt werden. Bewährte Formen Dozenten besonders attraktiv dürften Foliensatze des (präventiven und interventiven) Umgangs mit zu den einzelnen Kapiteln sein, die Abbildungen, psychosozialen Herausforderungen und Risikola- Fotos, Merksätze und vieles mehr enthalten. gen schließlich werden in ▶ Kap. 18 umrissen. Ein gutes Lehrbuch entsteht, wenn viele versierte Zu erwähnen ist, dass im Lehrbuch soweit wie Hände produktiv zusammenarbeiten. Wir als He- möglich geschlechtsneutrale Formulierungen ge- rausgeber möchten uns daher bei allen Autorin- wählt wurden, aus Gründen der besseren Lesbar- nen und Autoren bedanken, dass sie nicht nur ihr keit aber bei Personenbezeichnungen auch „nur“ Know-how eingebracht, sondern die Überarbei- die männliche Form verwendet wurde (z. B. Schü- tungen für die zweite Auflage genauso engagiert in ler, Lehrer, Erzieher). Selbstverständlich sind mit Angriff genommen haben wie die Abfassung der VIII Vorwort Kapitel für die Erstauflage. Nicht minder zum Dank verpflichtet sind wir dem Verlag, insbesondere Joa- chim Coch, Judith Danziger, Sonja Hinte und Mi- chael Barton, für ihre unermüdliche Unterstützung in allen Phasen der Entstehung dieses Buchs und für ihre Bereitschaft, unsere Wünsche und Vorstel- lungen umzusetzen. Danken möchten wir schließ- lich auch Veit Mette, dessen Fotos zu Beginn eines jeden Beitrags weiter zum Betrachten, Verweilen und Nachdenken anregen und hoffentlich zum Lesevergnügen beitragen. Elke Wild und Jens Möller Bielefeld und Kiel im Juli 2014 IX Autorinnen und Autoren Holger Domsch Diplom-Psychologe, Schulpsychologische Beratungsstelle der Stadt Münster Promotion: 2012, Universität Bielefeld Forschungsschwerpunkte Kognitive Entwicklung, ADHS, Stress bei Kinder und Jugendlichen Barbara Drechsel Professorin für Psychologie in Schule und Unterricht, Otto-Friedrich-Universität Bamberg Promotion: 2000, Christian-Albrechts-Universität Kiel Forschungsschwerpunkte Schule, Unterricht, Vergleichsstudien Marco Ennemoser Professor für Pädagogische Psychologie, Universität Gießen Promotion: 2002, Universität Würzburg Forschungsschwerpunkte Pädagogisch-psychologische Interventionsforschung, Diagnostik und Intervention, Prävention von Lernstörungen Anne C. Frenzel Professorin für Psychology in the Learning Sciences, Ludwig-Maximilians-Universität München Promotion: 2004, Ludwig-Maximilians-Universität München Forschungsschwerpunkte Psychologie in den „Learning Sciences“, Emotionen und Motivation bei Schülern und Lehrkräften Stefan Fries Professor für Psychologie, Universität Bielefeld Promotion: 2000, Universität Potsdam Forschungsschwerpunkte Motivation und Lernen, Selbstregulation und multiple Ziele X Autorinnen und Autoren Thomas Götz Professur für Empirische Bildungsforschung, Universität Konstanz und Pädagogische Hochschule Thurgau, Schweiz Promotion: 2002, Ludwig-Maximilians-Universität München Forschungsschwerpunkte Empirische Bildungsforschung, Emotionen, Selbstreguliertes Lernen Hans Gruber Professor für Pädagogik, Universität Regensburg Promotion: 1991, Ludwig-Maximilians-Universität München Forschungsschwerpunkte Expertise, Professional Learning, Lernen am Arbeitsplatz, Hochschuldidaktik Bettina Hannover Professorin für Schul- und Unterrichtsforschung, Freie Universität Berlin Promotion: 1987, Technische Universität Berlin Forschungsschwerpunkte Kognitive Mechanismen der Verarbeitung selbstbezogener Information, Soziale und kulturelle Einflussfaktoren auf das Selbst Holger Horz Professor für Pädagogische Psychologie, Goethe-Universität Frankfurt Promotion: 2004, Universität Mannheim Forschungsschwerpunkte Instructional Design, Blended & Multimedia Learning, Bild- & Textverstehen, Hochschuldidaktik Ursula Kessels Professorin für Bildungsforschung, Freie Universität Berlin Promotion: 2001, Freie Universität Berlin Forschungsschwerpunkte Heterogenität und Bildung, Geschlecht, Selbstkonzept und Identität, Interesse und Motivation, Schul- und Unterrichtsforschung Olaf Köller Professor am Leibnitz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Promotion: 1997 zum Dr. phil. an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Forschungsschwerpunkte Schulleistungsdiagnostik

Description:
Pädagogische Psychologie - das ist psychologisches Know-how zu den Bereichen Lernen, Lehren, Motivieren, Interagieren, Diagnostizieren und Intervenieren in den Kontexten Unterricht, Erziehung und Weiterbildung. – Und damit ein wichtiges Anwendungsfach im Psychologie-, Pädagogik- und Lehramtsstud
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