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Paare werden Eltern: Die Ergebnisse der LBS-Familien-Studie PDF

556 Pages·2002·17.202 MB·German
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Fthenakis . Kalicki . Peitz Paare werden Eltern Buchreihe der LBS-lnitiative Junge Familie, einer Einrichtung der LBS Westdeutsche Landes bausparkasse Wassilios E. Fthenakis Bernhard Kalicki Gabriele Peitz Paare werden Eltern Die Ergebnisse der LBS-Familien-Studie Leske + Budrich, Opladen 2002 Gedruckt auf alterungsbeständigem und säurefreiem Papier Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. ISBN 978-3-322-99554-4 ISBN 978-3-322-99553-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-99553-7 © 2002 Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Satz: Leske + Budrich, Opladen Inhalt Geleitwort der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse........................... 11 Vorwort der Autoren................................................................................. 12 TEIL I: EINFÜHRUNG 1 Der Übergang zur Elternschaft: Themenfelder und Fragestellungen der LBS-Familien-Studie ...................... 15 1.1 Elternschaft und Partnerschaft....... ...... ................. ............... ........ 15 1.2 Fragestellungen der LBS-Familien-Studie .... ............... ...... ......... 17 2 Die LBS-Familien-Studie: Beschreibung des Forschungsansatzes ...... ...... ........... .... ......... 19 2.1 Untersuchungsansatz ................................................................... 19 2.1.1 Design............................................................................ 19 2.1.2 Variablen ..... .... .... ............ ....... ..... ........ ......... ....... .......... 20 2.2 Stichprobe und Durchführung ..................................................... 49 2.2.1 Stichprobe...................................................................... 49 2.2.2 Durchfiihrung der Erhebungen....................................... 59 TEIL II: ERGEBNISSE 3 Die Geburt des ersten Kindes als einschneidendes Lebensereignis: ein Überblick...... .......... .................... ..... ......... 61 3.1 Die Auswirkungen der Geburt des ersten Kindes- bisherige Forschungsbefunde ...................................................... 62 3.1.1 Die äußere Lebenssituation............................................ 62 3.1.2 Die Sorge um das Kind.................................................. 63 3.1.3 Freizeitaktivitäten und soziale Beziehungen.................. 64 3.1.4 Partnerschaft.......................... ........................................ 65 5 3.2 Ergebnisse der LBS-Farnilien-Studie .......................................... 67 3.2.1 Veränderungen der Lebenssituation............................... 68 3.2.2 Veränderungen des Bedarfs an sozialer Unterstützung.. 74 3.2.3 Veränderungen des Befmdens ....................................... 80 3.2.4 Veränderungen der Partnerschaft................................... 84 3.2.5 Zusammenfassung.......................................................... 90 4 FamiliengrOndunj{ und Elternschaft: Brennpunkte des Ubergangs .................................................... 91 4.1 Die Bewältigung von Schwangerschaft und Entbindung .......... ...... ............ .......... ................. .... ................ 91 4.1.1 Theorien und Befunde zur Bewältigung der Entbindung............. ... ......................... ...................... 91 4.1.2 Ergebnisse der LBS-Farnilien-Studie............................. 93 4.1.3 Diskussion...................................................................... 96 4.2 Die Traditionalisierung des Geschlechterverhältnisses im Übergang zur Elternschaft...................................................... 97 4.2.1 Der Forschungsstand zur Rollenverteilung zwischen Frau und Mann ...... ......................... ...... .......... 98 4.2.2 Ergebnisse der LBS-Familien-Studie............................. 112 4.2.3 Zusammenfassung und Diskussion ................................ 133 4.3 Bedingungen und Konsequenzen einer aktiven Vaterschaft...................................................................... 134 4.3.1 Vaterforschung: Theoretische Ansätze und Befunde .... . 134 4.3.1.1 Bedingungen einer aktiven Vaterschaft ........................ . 138 4.3.1.2 Konsequenzen einer aktiven Vaterschaft ...................... . 146 4.3.2 Befunde der LBS-Familien-Studie ................................ . 148 4.3.2.1 Die Beteiligung des Vaters an der Sorge um das Kind .. 148 4.3.2.2 Bedingungen einer aktiven Vaterschaft ........................ . 151 4.3.2.3 Auswirkungen des väterlichen Engagements ................ . 163 4.3.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen .................. . 170 4.4 Wohnbedürfuisse und Wohnsituationjunger Eltern.................... 173 4.4.1 Die Wohnsituationjunger Familien .............................. . 174 4.4.2 Wohnbedürfuisse, Wohnqualität und Familienentwicklung ..................................................... . 175 4.4.3 Ergebnisse der LBS-Familien-Studie ............................ . 180 4.4.3.1 Objektive Wohnbedingungen ....................................... . 180 4.4.3.2 Subjektive W ohnzufriedenheit ...................................... . 186 6 4.4.3.3 Auswirkungen der Wohnsituation auf das Erleben der Elternrolle ................................................................ 192 4.4.4 Zusammenfassung und Diskussion ................................ 195 4.5 Familienplanung, Kinderwunsch und Generativität..................... 198 4.5.1 Kinderwunsch und generatives Verhalten: Theoretische Ansätze und empirische Befunde ............. 198 4.5.2 Ergebnisse der LBS-Familien-Studie............................. 204 4.5.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen................... 223 4.6 Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Bewältigung der Geburt des ersten Kindes....................................................... 227 4.6.1 Die Bedeutung der Herkunftsfamilie - theoretische Ansätze ..................................................... . 228 4.6.1.1 Die Herkunftsfamilie als Sozialisationskontext ............ . 228 4.6.1.2 Die Großeltern als Quelle sozialer Unterstützung ......... . 233 4.6.2 Ergebnisse der LBS-Familien-Studie ............................ . 235 4.6.2.1 Familienkonstellationen in der Herkunftsfamilie .......... . 237 4.6.2.2 Der Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Entwicklung der Partnerschaft ...................................... . 240 4.6.2.3 Der Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Anpassung an die Elternrolle ........................................ . 252 4.6.2.3 Die Großeltern als Betreuungsinstanz - oder: Glücklich, wer auf seine Eltern zurückgreifen kann? .... . 254 4.6.3 Zusammenfassung ......................................................... . 260 4.7 Partnerschaft, Elternschaft und kindliche Entwicklung ............... 265 4.7.1 Die soziale Entwicklung des Kindes - Einflussfaktoren 265 4.7.1.1 Das Temperament des Kindes........................................ 266 4.7.1.2 Die Persönlichkeit der Eltern........ ....... ...... ................. ... 267 4.7.1.3 Die Partnerschaftsbeziehung der Eltern......................... 268 4.7.2 Befunde der LBS-Familien-Studie................................. 273 4.7.2.1 Welche Merkmale kennzeichnen ein "schwieriges Kind"? ...................................................... 274 4.7.2.2 Risikofaktor unglückliche Partnerschaft? ...................... 276 4.7.2.3 Vater-Tochter, Mutter-Sohn: Ist die Beziehung zum gegengeschlechtlichen Kind besonders geflihrdet? . ....... 281 4.7.2.4 Wie wirkt sich die Qualität der elterlichen Partnerschaft auf die soziale Entwicklung des Kindes aus? - Vermittelnde Prozesse ....... ....... ....... ....... .......... ............. 284 4.7.3 Zusammenfassung und Diskussion ......... ... ............ ........ 290 7 4.8 Das geschlechtsbezogene Selbstkonzept: Femininität und Maskulinität ....................................................... 294 4.8.1 Theoretischer Überblick ................................................ 295 4.8.1.1 "Femininität" und "Maskulinität" - Was ist das? .......... 295 4.8.1.2 Warum sind Frauen "femininer" und Männer "maskuliner"? ................................................................ 297 4.8.1.3 Der Einfluss instrumenteller und expressiver Eigenschaften auf die Rollenausübung .......................... 299 4.8.1.4 Femininität, Maskulinität und psychische Gesundheit ... 300 4.8.1.5 Die Bedeutung expressiver Qualitäten fiir das Gelingen von Partnerschaften ........................................................ 302 4.8.2 Ergebnisse der LBS-Farnilien-Studie ............................. 304 4.8.2.1 Expressive Frauen und instrumentelle Männer - Stereotyp oder Realität? ................................................. 304 4.8.2.2 Der Einfluss des Geschlechtsrollenselbstkonzeptes auf die Rollenverteilung ................................................. 307 4.8.2.3 Der Einfluss des Geschlechtsrollenselbstkonzeptes auf die individuelle Anpassung an die Elternrolle und die Entwicklung der Partnerschaft .......................... 310 4.8.3 Zusammenfassung .......................................................... 315 5 Partnerschaftsentwicklung ....................................................... 317 5.1 Die Traditionalisierung der Geschlechtsrollen als Zündstoff rur die Partnerschaft .............................................. 317 5.1.1 Die Beeinträchtigung der Partnerschaft durch eine unausgewogene Verteilung von Rollen und Aufgabenbereichen: Der aktuelle Kenntnisstand ........... 317 5.1.2 Ergebnisse der LBS-Farnilien-Studie ............................. 335 5.2 Veränderungen der Lebenssituation und ihre subjektive Bewertung: individuelle Bewältigungs- und Anpassungsprozesse ............................................................. 351 5.2.1 Belastungen und Beeinträchtigungen durch die Geburt eines Kindes ....................................... 351 5.2.2 Die Bewältigung des Übergangs zur Elternschaft: theoretische Modelle und empirische Befunde .............. 354 5.2.3 Ergebnisse der LBS-Farnilien-Studie ............................. 364 5.3 Die Neubestimmung der Paarbeziehung: dyadische Passungskonstellationen und Abstimmungsprozesse ................... 397 8 5.3.1 Konzepte und Befunde zur Passung von Partnermerlanalen.......................................................... 397 5.3.2 Ergebnisse der LBS-Farnilien-Studie............................. 404 5.4 Unzufriedenheit mit der Lebenssituation, Konfliktlösen und der Erhalt der Partnerschaftszufriedenheit: konstruktive und destruktive Verläufe......................................... 425 5.4.1 Theorien zum Gelingen und Scheitern von Partnerschaften........................................................ 426 5.4.2 Ergebnisse der LBS-Farnilien-Studie............................. 438 5.5 Partnerschafts entwicklung im Übergang zur Elternschaft: ein integratives Modell..................................... 445 5.5.1 Das Modell der Partnerschaftsentwicklung.................... 447 5.5.2 Die Prüfung des Modells der Partnerschaftsentwicklung ............................................. 457 5.5.3 Zusammenfassung und Diskussion ................................ 471 TEIL II1: SCHLUSSFOLGERUNGEN 6 Psychologische Prävention und Intervention im Übergang zur Elternschaft: Bildung, Beratung, Training .................................................... 473 6.1 Die Bestimmung von Interventionszielen. .... .... .................. ... ...... 474 6.2 Interventionsmethoden und -programme..................................... 479 6.3 Implementationsfragen........... ............. ... ....... ........ ................. ..... 483 7 Familienpolitische Maßnahmen ............................................... 485 7.1 Bewertung der verfiigbaren Angebote und innovativer Modelle der Familienförderung.... ........ .............. ............ ...... ... .... 485 7.1.1 Informationspolitik .. ............. ...... ........ ... ... ...... ... ... ...... ... 487 7.1.2 Mutterschutz und Mutterschaftsurlaub........................... 493 7.1.3 Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld........................... 498 7.1.4 Kindergeld ............. ...... ..... ... ... ... .... ... .......... ... ... ...... ....... 504 7.1.5 Zusammenfassung und Fazit.......................................... 507 7.2 Familienpolitik als Querschnittsaufgabe...................................... 510 Literaturverzeichnis .................................................................................. 519 9 Geleitwort der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse "Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause" so lautet der Slogan unseres Hauses. Der Entschluss, sich für eben diese Zukunft in einem eigenem Heim zu ent scheiden, kommt häufig mit der FamiliengrUndung zustande, also dann, wenn Paare Eltern werden wollen. Gerade deshalb, aber auch vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Verantwortung hat sich die LBS bereits vor rund zehn Jahren mit der Frage beschäftigt, wie Lebensgemeinschaften mit Kindern in dieser wichtigen Lebensphase unterstützt und wie die Bedingungen für eine familien-und kinderfreundliche Gesellschaft verbessert werden können. 1992 entstand aus dieser Überlegung heraus die LBS-Initiative Junge Familie. Diese Einrichtung, deren Arbeitsinhalte durch einen Fachbeirat aus Vertretern der Politik, Architektur, Wissenschaft sowie aus Familien- und Wohlfahrtsverbänden festgelegt werden, arbeitete seither auf drei Ebenen. Einerseits ruhrte sie Studien, Untersuchungen und Analysen durch, anderer seits wurden Modellprojekte, etwa zum Thema "Hilfen für Scheidungskin der", ins Leben gerufen und schließlich hat sie eine Reihe von Ratgebern und Fachbüchern mit familiemelevanten Themen herausgegeben. Die LBS-Familien-Studie untersucht als Längsschnittstudie unter der Leitung des Familienforschers Professor Dr.Dr.Dr. Wassilios E. Fthenakis den Übergang von der Partnerschaft zur Elternschaft in einer bisher nicht existierenden Form. Ihre Inhalte bieten viele wichtige Amegungen für die Familienpolitik. Die Studie ist in ihrer Tiefe und Vielfalt der angesprochenen Themen auch ein Nachschlagewerk rur alle, die sich mit Familienarbeit beschäftigen und für die Betroffenen selbst. Ich danke an dieser Stelle den Wissenschaftlern, die über Jahre hinweg Forschungsdaten zusammenfiihrten und auswerteten, aber auch den Familien, die bereit waren, sich an dieser mehrjährigen Untersuchung zu beteiligen. Ich hoffe, dass die mit diesem Buch vorliegenden, umfangreichen Ergebnisse viel gelesen und beachtet werden und schließlich in der Gesellschafts- und Familienpolitik ihren Widerhall fmden. Münster, April 2002 Dr. Christian Badde Rainer Schäfer Sprecher der LBS Westdeutsche Mitglied der Geschäftsleitung Landesbausparkasse der LBS Westdeutsche Landes bausparkasse 11

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