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Ovidius und sein Verhältnis zu den Vorgängern und gleichzeitigen römischen Dichtern PDF

364 Pages·1967·11.983 MB·German
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„r r t i V kJ ¥ l XJ'i 1 UND SEIN VERHÄLTNIS ZV DEN VORGÄNGERN UND G L HI CH ZEITI GEN RÖMISCHEN DICHTERN KJ GEORG OLMS HILDESHEIM NUNC COGNOSCO EX PARTE TRENT UNIVERSITY LIBRARY Digitized by the Internet Archive in 2019 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/ovidiusundseinveOOOOzing ANTON ZINGERLE OVIDIUS UND SEIN VERHÄLTNIS ZU DEN VORGÄNGERN UND GLEICHZEITIGEN RÖMISCHEN DICHTERN I - III ANTON ZINGERLE OVIDIUS UND SEIN VERHÄLTNIS ZU DEN VORGÄNGERN UND GLEICHZEITIGEN RÖMISCHEN DICHTERN I Ovid • Catull • Tibull • Properz 1967 GEORG OLMS VERLAGSBUCHHANDLUNG HILDESHEIM Reprografischer Nachdruck der Ausgabe Innsbruck 1869 Printed in Germany Herstellung: fotokop, Reprografischer Betrieb GmbH, Darmstadt Best.-Nr.510174l Xliine mehrjährige, zunächst durch andere Zwecke ver- anlasste Beschäftigung mit Ovid’s Werken führte mich am Ende auch zu dieser Arbeit, deren erstes Heft ich hiemit der Oeffentlichkeit übergebe. Je mehr ich mich nämlich mit dem Dichter vertraut machte, desto mehr drängte sich mir vorerst der Gedanke auf, dass die Wieder¬ holungen von einzelnen Versen sowohl, als ganzen Situa¬ tionen, die sich so häufig in Ovid’s Schriften finden, noch nie stark genug betont worden seien. Natürlich konnten mir auch Anklänge an Vergil , Tibull und Properz nicht entgehen. Entscheidend für meinen schon im Stillen gehegten Plan, das Einschlägige zu sammeln, wirkten die Schluss¬ worte der Abhandlung »Ovidius und Livius/ die Prof. K. Schenkl in der Österreich. Gymnasialzeitschrift () ver¬ öffentlichte: rEndlich sind diese Bemerkungen auch für die Beurtheilung der Darstellung und des Stiles des Ovidius nicht ohne Interesse. Man hat bisher in allzureichlichem Masse die schöpferische Originalität dieses Dichters bewun¬ dert Eine genauere Untersuchung wird zeigen, dass auch er im Einzelnen vielfach von Vergilius, Lucretius, Tibullus 1) Jahrg. 1860. 6. Heft. S. 401. 15200X 4 und Propertius abhängt. Freilich darf man bei ihm kein mühevolles Zusammensetzen und Einordnen des Entlehnten voraussetzen; seine Nachahmungen sind Früchte einer un- gemeinen Belesenheit und eines sehr treuen Gedächtnisses; sie sind nicht ängstlich gesucht, sondern gewiss oft dem Dichter selbst unbewusst entstanden.“ Und so ging ich denn an die Arbeit. Ich war mir schon damals und bin mir jetzt noch mehr der Schwierigkeiten bewusst, die eine solche Arbeit mit sich bringt, bei der es einerseits so schwer ist, Mass zu halten, da die Subjectivität bei solchen Verglei¬ chen zu grossen Spielraum hat und bei der andererseits die Masse des Stoffes kaum je etwas Vollkommenes erreichen lässt. Ich veröffentliche daher vorerst als Probe nur das erste Heft, welches nebst den vorzüglichsten ovidianischen Wiederholungen die Anklänge an Catullus, Tibullus und Propertius enthalten soll. Von der Aufnahme dieser Probe wird es abhängen, ob auch die Reminiscenzen aus Lucretius und Vergilius, zu denen das Material schon bereit, liegt, folgen werden. Soll ich hier auch ein Wort über die Hilfsmittel bei¬ fügen, die mir bei der Arbeit zu Gebote standen, so ist es wohl von vornherein klar, dass dieselben bei einer solchen Abhandlung nicht zu reichlich ausfallen konnten. Der bei weitem grösste Theil des Gebotenen wurde von mir selbst aus den Quellen gesammelt. Doch habe ich auch Alles, was mir von einschlägigen Werken, trotz meiner Entfernung von einer grösseren Bibliothek, zugänglich war, fleissig benutzt. Ich nenne für das vorliegende Heft ganz be-

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