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Orientierung am Sternenhimmel Wie finde ich Objekte am Himmel? PDF

117 Pages·2016·16.45 MB·German
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Orientierung am Sternenhimmel Wie finde ich Objekte am Himmel? Max Camenzind Würzburg 2016 Übersicht • Sterne werden an den Himmel projiziert  4 Koordinatensysteme am Himmel: • Horizont-System des Beobachters. • Äquatorialsystem & Teleskop- Montierung. • Ekliptikales System für Planeten. • Galaktische Koordinaten für Galaxien • Orientierung am Fixsternhimmel mittels Stellarium (Planetariumsprogramm). • Was sind Sternbilder? Sterne  verschiedene Helligkeiten Sterne wandern scheinbar auf Kreisen am Himmel  Zirkumpolarsterne am Südpol  Effekt der Erdrotation  Der Himmel Rotiert nicht, wie die Griechen angenommen haben! Der Horizont eines Beobachters Das Horizontsystem Position eines Sterns wird durch 2 Winkel Meridian festgelegt: • Azimut A • Höhe h E (altitude) S Ausgangspunkt ist der Beobachter und sein Horizont. Um die Position eines Himmelskörpers anzugeben, beginnt man zuerst den Winkel vom Südpunkt aus über Westen bis unter den Stern zu messen. Das ist der Azimut A. Die zweite Koordinate ist einfach die Höhe h des Gestirns über dem Horizont (gemessen in Grad) und sie wird ganz originell Höhe genannt. Dieses Koordinatensystem ist simpel und leicht zu verstehen – hat aber einen entscheidenden Nachteil. Während sich die Erde dreht, ändern sich auch Azimut und Höhe ständig. Und wenn sich die Koordinaten eines Himmelskörpers ständig ändern, kann das nervig sein. Man denke nur an Sternkataloge: da will man ja irgendwelche fixe Koordinaten angeben; Koordinaten, die sich nicht jede Stunde ändern. Das Horizontalsystem ist das "natürlich-intuitive" Koordinatensystem zur Beobachtung der Sterne. Es bildet ab, was wir unmittelbar sehen: über dem kreisförmigen Horizont steigen Sterne auf, erreichen einen Höhepunkt und gehen wieder unter. Der höchste Punkt der Sternenbahn liegt genau in Südrichtung. Zur Definition eines (dreidimensionalen Kugel-) Koordinatensystems braucht es einen Basiskreis auf dem die Breitenwinkel von einem Nullpunkt aus gezählt werden und Meridiane (Längenkreise), die den Basiskreis rechtwinklig und die sich alle in einem Pol schneiden. Auf den Meridianen wird der Höhenwinkel gemessen; Nullpunkt ist der Schnittpunkt mit dem Basiskreis. Die Höhe wird zum Zenit hin positiv, zum Nadir hin negativ angegeben. Der (obere) Schnittpunkt der Meridiane ist der Zenit. Er liegt genau über dem Beobachter. Da die Meridiane (Groß-)Kreise sind, die sich auch unterhalb des Horizonts ausdehnen, schneiden sie sich auch unter dem Beobachter: im Nadir (aus dem Arabischen). Die Verbindungslinie von Zenit und Nadir (Achse) geht durch den Beobachter und den Erdmittelpunkt. Auf den Meridianen wird vom Horizontkreis aus der Winkel zum Zenit positiv hin (der zum Nadir negativ) angegeben. Der Winkel heißt Höhe (h). Auf dem Horizontkreis wird der Winkel vom Süd- oder Mittagsmeridian aus im Uhrzeigersinn gezählt (von Süd über West nach Nord und Ost). Der horizontale Winkel heißt Azimut (A) oder Stundenwinkel. (Das Horizontalsystem wird deshalb auch Azimutsystem genannt.) Das Horizontsystem Zwei Winkel: h: Höhe (altitude) A: Azimut

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Sterne werden an den Himmel projiziert. → 4 Koordinatensysteme am Himmel: • Horizont-System des Beobachters. • Äquatorialsystem & Teleskop-.
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