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Organisation virtueller Unternehmen: Eine systemtheoretische Perspektive PDF

250 Pages·2003·4.443 MB·German
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Arne Ingo Jurk Organisation virtueller Unternehmen WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT Arne Ingo Jurk Organisation virtueller Unternehmen Eine systemtheoretische Perspektive Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Uwe Schneidewind Deutscher Universit~its-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitiit Oldenburg, 2003 1. Auflage September 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitiits-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Lektorat: Ute Wrasmann / Britta Gtihrisch-Radmacher Der Deutsche Universitiits-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzuliissig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wiiren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier IS BN-13: 978-3-8244-0723-1 e-I SBN-13: 978-3-322-81115-8 DOl: 10.1007/978-3-322-81115-8 Geleitwort Seit gut zehn Jahren beschliftigen "Virtuelle Unternehmen" die Managementdebatte. Ermoglicht durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien stehen Unter nehmen hier Koordinationsmuster offen, die eine geeignete strategische Antwort auf zunehmende Flexibilisierungs- und Zeitanforderungen in vielen Milrkten zu bieten scheinen. Trotz der inzwischen umfangreichen, auch theoretischen Literatur gibt es bisher nur wenige Ansatze, die die Stabilisierungsmechanismen innerhalb von virtuel len Unternehmen betrachten. Obwohl Aspekte wie "Vertrauen" oder "Stabilitlit" in der einschlligigen Literatur als zentraler Erfolgsfaktor flir das Funktionieren von virtuellen Unternehmen angesehen werden, so bleiben diese Konstrukte in der Literatur zur vir tuellen Unternehmung in der Regel eine Black Box. Hier setzt die Arbeit von Ingo Jurk an und versucht aus einer systemtheoretischen Perspektive die bestehenden Theo riedefizite zu beseitigen. Er leistet einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Theorie virtueller Unternehmen. Die Arbeit profitiert von der gliicklichen Konstellation, dass hier ein Autor, der sich seit mehreren Jahren mit Theorie und Praxis virtueller Untemehmen auseinandersetzt, den systemtheoretischen Bezugsrahmen autopoietischer Systeme flir das Anwendungsfeld "Virtuelle Untemehmen" fruchtbar macht und dam it zu einem erheblich besseren Verstiindnis beitragt, was virtuelle Untemehmen im Inneren zusammenhalt. Die Arbeit bewegt sich auf einem hohen theoretischen Niveau, ohne dabei jemals ihr Erkenntnisobjekt "Virtuelle Untemehmen" aus den Augen zu verlieren. Mit seiner Analyse liefert Jurk einen wichtigen konzeptionellen Baustein fUr den For schungsschwerpunkt "E-Organization" am Lehrstuhl flir Produktionswirtschaft und Umwelt der Universitat Oldenburg. Denn auch die Analyse neuer computer-vermit telter Koordinationsformen ist in hohem Mafie auf das Verstiindnis der sie ermogli chenden Kohasionsmechanismen angewiesen. Uwe Schneidewind Vorwort Was war ich ohne dich, Freund Publikum! All mein Empfinden Selbstgesprach. all meine Freude stumm. Goethe Bevor Sie, liebes Publikum, sich jedoch niiher mit dieser Arbeit besch!iftigen, sei mir folgender Hinweis erlaubt: Eine Promotion ist keine Einzelkiimpferleistung. Vielmehr war ich auf die Mithilfe vieler Menschen und Freunde angewiesen, ohne die diese Dis sertation nicht ihre heutige Form erhalten h!itte. All diesen Menschen gilt mein herzli cherDank. An erster Stelle mochte ich mich natiirlich bei Herm Prof. Uwe Schneidewind bedan ken, der den von mir vorgebrachten Themenvorschlag aufgrund seines St. Gallener Hintergrunds interessiert aufnahm und stets mit groBem Interesse verfolgte. Das mir von ihm entgegengebrachte Vertrauen und sein nicht zu erschiittender Glaube an die Qualitlit meiner Arbeit halfen mir, schwierige Phasen der Arbeit schnell und rei bungslos zu iiberwinden. Bedanken mochte ich mich auch bei Herm Prof. Reinhard Pfriem, der als ausgewiese ner Kenner der Systemtheorie das an ihn herangetragene Korreferat gerne iibernahm. Besonderer Dank gebiihrt auch meinen Mitdoktoranden fliT die Zeit, die sie mir und meiner Arbeit geopfert haben. Durch ihre kritischen und konstruktiven Anmerkungen ermoglichten sie die Auflosung unterschiedlichster, allzu ,autopoietischer' Denk schleifen. Unsere Netzwerktreffen werden mir stets in guter Erinnerung bleiben. Wiihrend der gesamten Promotionszeit waren mein Freundeskreis und meine Schwes ter Britta eine aktive Unterstiitzung. Insbesondere meine Freundin Patricia Ried hat mich immer wieder bestlirkt und ermutigt und so manche Entbehrungen wiihrend der Promotionszeit mit unglaublichem Verst!indnis ertragen. VIII Vorwort Ganz besonders mochte ich mich jedoch bei meinen Eltern bedanken. Ihr ungeheures Interesse und Engagement bei der Entstehung dieser Arbeit haben mich sehr bee in druckt. Dariiber hinaus fand ich bei ihnen zu jeder Zeit meiner schulischen und uni versitiiren Ausbildung vollen Riickhalt fliT meine Plane und den von mir eingeschlage nen Pfad, was meinen Lebensweg zu einem erheblichen Teil mitbestimmt hat. Ihnen sei diese Arbeit gewidmet. Last, but not least mochte ich mich bei der Begabtenf6rderung der Konrad-Adenauer Stiftung bedanken. Durch ihre materielle aber auch ideelle Unterstiitzung, die ich wah rend meiner Promotionszeit erhielt, erlangte ich viele neue Anregungen und lemte eine Vielzahl neuer Menschen kennen, die meine heutige ,Denke' wesentlich mitpragen. Arne Ingo Jurk Inhaltsiibersicht Geleitwort ............................................................................................................................... V Vorwort ............................................................................................................................... VII Inhaltsiibersicht. ................................................................................................................... IX Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ Xl Verzeichnis der Abbildungen ............................................................................................. XV 1 Einleitung und Problemstellung .................................................................................... 1 1.1 Untersuchungsstruktur ............................................................................................... 5 1.2 Wissenschaftstheoretische und forschungspragmatische Grundlagen ...................... 8 2 Virtuelle Unternehmen als Erfahrungs-und Erkenntnisobjekt .............................. 13 2.1 Veriinderte Rahmenbedingungen fUr Untemehmen ................................................ 14 2.2 EinfUhrung in die organisation ale Netzwerkdiskussion .......................................... 17 2.3 Virtuelle Untemehmen als interorganisationales Netzwerkphanomen ................... 27 2.4 Theoretische Ansatze zur Erklarung der Evolution virtueller Untemehmen .......... 55 3 Systemtheoretischer Bezugsrahmen ........................................................................... 75 3.1 Das Teil-Ganzheit-Paradigma ................................................................................. 77 3.2 Das System-Umwelt-Paradigma ............................................................................. 90 3.3 Das Autopoiese-Paradigma ................................................................................... 106 3.4 Anpassung des Autonomiebegriffs ....................................................................... 127 4 VU als autopoietisches System ................................................................................... 131 4.1 Das Untersuchungsziel .......................................................................................... 131 4.2 Ganzheit des Systems virtuelle Untemehmung ..................................................... 151 4.3 Zusammenfassung ................................................................................................. 155 5 Kulturdiskussion ......................................................................................................... 161 5.1 Einleitung .............................................................................................................. 163 5.2 Systemtheoretische Erweiterungen ....................................................................... 179 5.3 Kultur als stabilisierender Mechanismus in virtuellen Untemehmen ................... 190 5.4 Zusammenfassung ................................................................................................. 202 6 Zusammenfassung und Ausblick .............................................................................. 205 Verzeichnis der Abkiirzungen .......................................................................................... 209 Literaturverzeichnis. ............................................................................................................ 211 Inhaltsverzeichnis Geleitwort ............................................................................................................................... V vn Vorwort ............................................................................................................................... Inhaltsilbersicht. ................................................................................................................... IX Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ XI Verzeichnis der Abbildungen ............................................................................................. XV 1 Einleitung und Problemstellung .................................................................................... 1 1.1 Untersuchungsstruktur. .............................................................................................. 5 1.2 Wissenschaftstheoretische und forschungspragmatische Grundlagen ...................... 8 1.2.1 Konstruktivismus ................................................................................................ 8 1.2.2 Interpretative SOzialwissenscha/t ..................................................................... 11 2 Virtuelle Unternehmen als Erfahrungs-und Erkenntnisobjekt .............................. 13 2.1 Verlinderte Rahmenbedingungen fiIr Untemehmen ................................................ 14 2.2 Einfiihrung in die organisationale Netzwerkdiskussion .......................................... 17 2.2.1 NetzwerkbegrifJe und -konzepte in Theorie und Praxis ................................... 17 2.2.2 Unternehmensnetzwerke ................................................................................... 18 2.2.2.1 lntraorganisatorische Perspektive ............................................................. 20 2.2.2.2 lnterorganisatorische Perspektive ............................................................. 22 2.3 Virtuelle Untemehmen a1s interorganisationales Netzwerkphllnomen ................... 27 2.3.1 Definition virtuelles Unternehmen ................................................................... 27 2.3.2 Die Virtualitat virtueller Unternehmen ............................................................ 29 2.3.2.1 Annliherung an den Begriff der Virtualitlit ............................................... 30 2.3.2.2 Virtualitlit im Kontext virtueller Untemehmen ........................................ 31 2.3.3 Vorteile virtueller Unternehmen ....................................................................... 34 2.3.4 Typologie zur DifJerenzierung virtueller Organisationsformen und anderer Netzwerkphanomene ........................................................................... 38 2.3.4.1 Dimension 1: Opportunismuskontrolle .................................................... 40 2.3.4.2 Dimension 2: Zielfokus ............................................................................ 41 2.3.4.3 Dimension 3: FUhrungszentrum ............................................................... 42 2.3.4.4 Exempliflzierung der durch die Typologie unterscheidbaren Netzwerkphllnomene ................................................................................ 45 XII Inhaltsverzeichnis 2.4 Theoretische Anslitze zur Erkllirung der Evolution virtueller Unternehmen .......... 55 2.4.1 Transaktionskostentheoretischer Ansatz .......................................................... 56 2.4.1.1 Kritische Wiirdigung des transaktionskostentheoretischen Ansatzes ................................................................................................... 60 2.4.2 Ressourcenorientierter Ansatz ......................................................................... 62 2.4.2.1 Kritische Wiirdigung des ressourcenorientierten Ansatzes ...................... 72 3 Systemtheoretischer Bezugsrahmen ........................................................................... 75 3.1 Das Teil-Ganzheit-Paradigrna ................................................................................. 77 3.1.1 Emergenz .......................................................................................................... 79 3.1.2 Zusammenhang von Struktur und Prozess ....................................................... 82 3.1.3 Zusammenhang von Struktur, Organisation und Identitat ............................... 86 3.1.4 Anschlussfahigkeit der Systemereignisse ......................................................... 88 3.2 Das System-Umwelt-Paradigrna ............................................................................. 90 3.2.1 Systemgrenze .................................................................................................... 96 3.2.2 Analyseebenen .................................................................................................. 97 3.2.3 Oberfuhrung zum Autopoiese-Paradigma ...................................................... 100 3.3 Das Autopoiese-Paradigrna ................................................................................... 106 3.3.1 Soziale Systeme ............................................................................................... 107 3.3.2 Elemente sozialer Systeme .............................................................................. 108 3.3.3 Strukturen sozialer Systeme ............................................................................ 114 3.3.4 Grenzen sozialer Systeme ............................................................................... 119 3.3.5 Beobachtung ................................................................................................... 120 3.3.6 ldentitat sozialer Systeme ............................................................................... 123 3.3.7 Bedeutung der Umweltfor soziale Systeme .................................................... 124 3.4 Anpassung des Autonomiebegriffs ....................................................................... 127 4 VU als autopoietisches System ................................................................................... 131 4.1 Das Untersuchungsziel .......................................................................................... 131 4.1.1 Emergenz als Voraussetzung zur Konstituierung der Systemkomponenten ....................................................................................... 132 4.1.2 Zusammenfassung der Vorgehensweise ......................................................... 133 4.1.3 Strukturen: Normen, Regeln und RoUen ........................................................ 135 4.1.4 Grenze ............................................................................................................ 144 4.1.5 Elemente der VU ............................................................................................. 148

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