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Organisation industrieller Geschäftsbeziehungen: Strategie — Struktur — Effizienz PDF

344 Pages·2001·10.299 MB·German
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Utikal Organisation industrieller Geschaftsbeziehungen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Hannes Utikal Organisation industrieller Geschaftsbeziehungen Strategie - Struktur - Effizienz Mit ei nem Geleitwort von Prof. Dr. Erich Frese Deutscher Universitiits-Verlag Die Deutsche Bibliothek -ClP-Einheitsaufnahme Utikal, Hannes: Organisation industrieller Geschaftsbeziehungen : Strategie . Struktur -Effizienz / Hannes Utikal. Mit einem Geleilw. von Erich Frese .. 1. Aufl.. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden : Gabler, 2001 (Gabler Edition Wissenschaft) lugl.: Koln, Univ., Diss., 2001 ISBN-13:978-3-8244-7455-4 e-ISBN-13:978-3-322-83466-9 DOl: 10.1007/ 978-3-322-83466-9 1. AuAage Juli 2001 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitiits-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2001 lektorat: Brigitte Siegel / Stefanie loyal Der Gabler Verlag und der Deutsche Universitiits-Verlag sind Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.gabler.de www.duv.de Das Werk einschlief3lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auf3erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne lustimmung des V~rlages unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Na men im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. ISBN-1 3:978-3-8244-7455-4 Fur Liselotte Faltz Geleitwort Die vorliegende Arbeit meines Mitarbeiters Dr. Hannes Utikal leistet mit der Untersuchung der Schnittstelle zwischen Untemehmung und Markt aus der Perspektive organisatorischer und strategischer Gestaltung einen wichtigen Beitrag zu einem aktuellen Problem. Die Studie beschiiftigt sich mit Industriegiitem - einem Untersuchungsgegenstand, der erst in den letzten lahren verstarkt das Interesse der Organisationstheorie gefunden hat. Betrachtet werden hierbei langfristige Geschaftsbeziehungen, die als Hybride zwischen Markt und Unter nehmung ganz besondere Anforderungen stellen. Der Verfasser verfolgt in seiner Unter suchung zwei Hauptziele: Zum einen sollen Gestaltungsoptionen an der Untemehmungs grenze ermittelt und einer organisationstheoretischen Effizienzanalyse unterzogen werden. Zum anderen geht es urn die theoretische und empirische Behandlung des Zusammenhangs zwischen altemativen Wettbewerbsstrategien und adaquaten Organisationsstrukturen. Urn organisatorische Gestaltungsoptionen an der Untemehmungsgrenze erfassen zu konnen, wird die in der Organisationstheorie iiblicherweise vorherrschende innengerichtete Sichtweise urn die Transaktion zwischen unabhangigen Anbietem und Nachfragem und damit urn eine untemehmungsiibergreifende Perspektive erweitert. Dabei setzt der Verfasser eigenstandige Akzente, indem er verdeutlicht, daB die bisher fur untemehmungsinterne Strukturen und Prozesse herausgearbeiteten Determinanten des Koordinationsbedarfs (Interdependenzen, Potentialtrennungen) auch im untemehmungsiibergreifenden Kontext das organisatorische Gestaltungsproblem maBgeblich bestimmen. Potentielle Gestaltungslosungen an der Schnitt stelle zwischen Untemehmung und Markt werden systematisch abgeleitet: In dem vorgelegten Konzept ergeben sie sich aus der spezifischen Verankerung der untemehmungsiibergreifenden Abstimmungsaufgabe in der Anbieteruntemehmung einerseits und aus den jeweils einge setzten MaBnahmen des Schnittstellenmanagements zur Handhabung des verbleibenden Koordinationsbedarfs andererseits. Durch die Unterscheidung von drei Grundmustern der Schnittstellenhandhabung ("unmittelbare Au13enbeziehungen", "unterstiitzte Au13enbezie hungen", "one face to the customer") gelingt in der vorliegenden Arbeit die typologische Er fassung der Vielfalt realer Gestaltungsoptionen. Bemerkenswert ist daneben die auf dieser Basis vorgenommene differenzierte Bewertung organisatorischer Alternativen an der Schnitt stelle zwischen Unternehmung und Markt. Den zweiten Schwerpunkt der Stu die bildet die strategiekonforme organisatorische Ausge staitung von Anbieter-Nachfrager-Beziehungen. Der Verfasser entwickelt zunachst eine fur die Analyse grundlegende Typologie von Wettbewerbsstrategien auf Industriegiitermarkten. Seine konzeptionelle Leistung besteht dabei in der Erweiterung einer zweidimensionalen, im wesentlichen den Grad der Kundenorientierung erfassenden Systematik urn den Aspekt der langfristigen Geschaftsbeziehung. Hierdurch wird abgebildet, inwieweit und auf welche Weise ein Anbieter durch die entsprechende Gestaitung seiner Aktivitaten Wettbewerbsvor teile durch die Auslosung von Folgetransaktionen erzielen will. Fiir ausgewahlte Strategie typen werden danach theoriegestiitzt Aussagen iiber die strategiekonform erscheinenden For men einer Handhabung der Schnittstelle zwischen Untemehmung und Markt formuliert. Die empirische Stu die sucht anschlie13end zu ermitteln, inwieweit das entwickelte Modell in der Lage ist, Strukturen in der Praxis konsistent zu erfassen und plausibel unter Riickgriff auf die aufgestellten Wirkungshypothesen zu erklaren. Der Fallstudienansatz kann (und will) natiir lich nicht den Anspruch erheben, Hypothesen statistisch zu iiberpriifen. Insgesamt stiitzen aber die empirischen Befunde durchaus die These, da/3 der strategiekonforme Gestaltungs- VII ansatz in der Lage ist, reale Strategie-Struktur-Muster adaquat zu erfassen und auf Wirkungs annahmen zuriickzufuhren. Diese Arbeit unterstreicht damit auch, daJ3 der methodische An satz der FaIlstudienforschung, der die empirische Organisationsforschung gegenwiirtig in hohem MaJ3e bestimmt, fur eine empiriegestiitzte konzeptionelle Weiterentwicklung der Or ganisationsgestaItung aussichtsreiche Perspektiven eroffnet. Der Verfasser fuhrt mit seiner Studie den iiberzeugenden Beweis, daJ3 auf der Grundlage einer geschlossenen Konzeption nicht nur weiterfiihrende theoretische Schlul3folgerungen, sondern auch praktisch relevante GestaItungsempfehlungen moglich sind. Ich wiinsche der vor Iiegenden Untersuchung daher die verdiente Beachtung in der Fachwelt. Prof Dr. Erich Frese VIII Vorwort Die vorliegende Untersuchung entstand wiihrend meiner mehrjiihrigen Tiitigkeit am Organisa tionsseminar der Universitat zu Koln. Ihre Realisierung ware in der vorliegenden Form ohne die vielfaltige Unterstiitzung anderer nicht moglich gewesen. Es ist mir daher ein Anliegen, hier all den Menschen zu danken, die mich bei der Entstehung dieser Arbeit begleitet und un terstiitzt haben. Danken mochte ich zunachst meinem akademischen Lehrer, Herrn Prof Dr. Erich Frese, der schon zu Studienzeiten mein Interesse an strategischen und organisatorischen Fragestellungen geweckt und anschlie13end die Anregung fur das Thema der Untersuchung gegeben hat. Von seinen zahlreichen Hinweisen und seiner steten Diskussionsbereitschaft hat die dieser Ver offentIichung zugrundeliegende Dissertation in nicht unerheblichem MaJ3e profitiert. Als Seminardirektor hat Professor Frese daneben ein stimulierendes Umfeld geschaffen, in dem wissenschaftliches Arbeiten Freude bereitet hat. Herrn Prof Dr. Lothar Miiller-Hagedorn danke ich fur die Ubernahme des Korreferats. Auch den ehemaligen und aktuellen Kollegen am Organisationsseminar bin ich fur ihre Un terstiitzung sehr dankbar. Sie haben mich sowohl immer wieder an ihrem Wissen teilhaben lassen als auch in Zeiten des Selbstzweifels ermutigt. Besonders hervorheben mochte ich Frau Dipl.-Kff. Oda Schliebusch-lacob und Herrn Dr. Patrick Lehmann, deren Bereitschaft zur kritischen Erorterung meiner Uberlegungen sowie zum genauen Korrekturlesen der Disserta tion ausgesprochen hilfreich waren. Seitens der Praxis bedanke ich mich bei den zahlreichen Gesprachspartnern. Nur weil sie trotz eines vollen Terminkalenders die Zeit fur mehrstiindige Interviews fanden, war es moglich, Fallstudien zum Strategie-Struktur-Zusammenhang auf Industriegiiterrnarkten zu erstellen und so den Facettenreichtum organisatorischer Gestaltungsprobleme an der Unternehmungs grenze (zumindest ansatzweise) in der theoretischen Analyse zu berucksichtigen. Neben dem fachlichen Beistand war die Unterstiitzung, die ich in den letzten lahren im pri vaten Bereich erfahren durfte, von besonderem Wert. Meinen Freunden in Koln danke ich fur viele erfullte und abwechslungsreiche Stunden. Dabei gilt ein besonderer Dank meinem "Leidensgenossen" und Freund Dr. Stefan TriIling, der mich nicht nur stets in inhaltIicher Hinsicht unterstiitzt, sondern in der Dissertationsendphase auch mit gro13er Geduld ertragen hat. Meinen Eltern Gisela und Ekkehard Utikal danke ich fur die uneingeschriinkte und aus dauernde Forderung meiner Ausbildung. Sie haben mich au13erdem in den letzten Jahren - ebenso wie meine Schwester Almut und ihre Familie - immer wieder aufgemuntert und angespornt. Danke. Hannes Utikal IX Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ XI Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................ XV Abkiirzungsverzeichnis ........ . . ......................................................... XIX Erster Teil: Einfiihrung. ....................................................................................................... 1 A. Problemstellung und Zielsetzung ................................... . .. ............................... 1 B. Vorgehensweise ..................................................................................................... 3 Zweiter Teil: Die Schnittstelle zwischen Unternehmung und Markt in industriellen Geschiiftsbeziehungen ..................................................................................... 7 A. Geschiiftsbeziehungen aufindustriegiitermii.rkten ................................................... 7 1. Einzeltransaktionen und Geschiiftsbeziehungen ............................................... 7 II. EinfluBfaktoren des Zustandekommens von Geschiiftsbeziehungen ................ 13 III. Emergente und geplante Geschiiftsbeziehungen ............................................. 25 B. Untemehmungsiibergreifende Abstimmung als Aufgabe an der Schnittstelle zwischen Untemehmung und Markt ...................................................................... 27 I. Identifizierung der Schnittstelle zwischen Untemehmung und Markt ............. 28 II. Untemehmungsiibergreifende Abstimmung als betriebliche Teilaufgabe ......... 31 III. Untemehmungsiibergreifende Abstimmung im Transaktionsproze13 ............... .40 Dritter Teil: Grundformen der Schnittstellenhandhabung zwischen Unternehmung und Markt ................................................................................................. 45 A. Entscheidungsorientierte Organisationstheorie als Basis der Untersuchung. . ... 45 1. AnIiegen und Priimissen des entscheidungsorientierten Ansatzes .. . ......... 46 II. Organisatorische Gestaltungsparameter ... . ............................... 52 I. Dimensionen organisatorischer Gestaltung ................................................ 52 2. Gestaltung des Entscheidungssystems: Koordinationsinstrumente ... .. 54 3. Gestaltung des Anreizsystems: Motivationsinstrumente ... 59 III. Abstimmung arbeitsteiliger Entscheidungen .................... . .. ......... 61 1. Vertikale Abstimmungserfordemisse ........ . . ........................... 61 2. Horizontale Abstimmungserfordemisse ....................... . . ........... 62 3. F estlegung der optimalen Abstimmungsintensitat ............ . . ............... 69 XI B. Ableitung von Grundformen der Schnittstellenhandhabung zwischen Unternehmung und Markt......................................................... . .................... 72 I. Unternehrnungsiibergreifende Abstimmung aus der Perspektive des entscheidungsorientierten Ansatzes . . ........... 72 1. Ursachen eines unternehmungsiibergreifenden Abstimmungsbedarfs .......... 72 2. Implikationen fur die organisationstheoretische Betrachtung .................... 74 3. Merkmale und Rahmenbedingungen der unternehmungsiibergreifenden Abstimmung. . ... 79 II. Die Verankerung der unternehmungsiibergreifenden Abstimmungsaufgabe in der Unternehmung .................. . . ...... 81 1. Uberblick iiber die Vorgehensweise ....... . .81 2. Einordnung der unternehmungsiibergreifenden Abstimmungsaufgabe in die Organisationsstruktur. . ........... 85 2.1 Horizontale Dimension. .. .. 85 2.2 Vertikale Dimension ......................... . . ...... 93 3. Handhabung des verbleibenden Koordinationsbedarfs: Schnittstellenmanagement.. ......... 98 III. Grundmuster der Schnittstellenhandhabung zwischen Unternehmung und Markt.. ........ 105 1. Idealtyp 1: Unmittelbare Auf3enbeziehungen .. . .... 107 2. Idealtyp 2: Unterstiitzte Auf3enbeziehungen ........... 110 3. Idealtyp 3: One Face to the Customer. ................................................. 117 C. Beurteilung organisatorischer Gestaltungsentscheidungen an der Schnittstelle zwischen Unternehmung und Markt ..... . . ................... 122 I. Moglichkeiten und Grenzen der theoretischen Bewertung organisatorischer Gestaltungsalternativen ............................................. . ..122 II. Perspektiven der Beurteilung organisatorischer Losungen an der Schnittstelle zwischen Unternehmung und Markt .............. . ..124 1. Unternehmungsinterne Betrachtung .. . .. 125 2. Unternehmungsiibergreifende Betrachtung ... 130 III. Kriterien zur Beurteilung organisatorischer Losungen an der Schnittstelle zwischen Unternehmung und Markt. .... ..141 1. Ressourceneffizienz .. 142 2. Prozef3effizienz .................. 148 3. Markteffizienz .... . ..... 153 XII

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