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Optiktechnologie Grundlagen – Verfahren – Anwendungen – Beispiele PDF

419 Pages·2010·29.29 MB·German
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)c4 uz( 2V detaoc OSI OI;63:35:21 0102 beF .30;ebraflloV;)mm 60.194 x 74.913(;1;fdp.uen_rentdeilB_U ) c 4 u z ( 2 V d e t a o c O S I O I ; 7 2 : 3 2 : 8 0 0 1 0 2 b e F . 3 0 ; e b r a f l l o V ; ) m m 8 5 . 6 5 2 x 8 5 . 6 0 2 ( ; 3 ; f d p . 9 1 4 - 7 1 4 _ e g a l f u A _ 2 _ k i t register.indd 419 08.12.2009 13:33:45Uhr p o ) c 4 u z ( 2 V d e t a o c O S I Präzision. O Qualität. I ; 7 Kompetenz. 2 : 3 2 : 8 0 www.schneider-om.com 0 1 0 2 b e F . 3 0 ; e b r a f l l o V ; ) m m 8 5 . 6 5 2 x Was haben Raketen und Brillen gemeinsam? 8 5 Innovative Fertigungstechnik von Schneider. . 6 0 2 ( VonderWeltraumoptikbiszurindividuellenGleitsichtbrille–anspruchsvolleOptikenwerdenheuteaufMaschinenvon ; 3 Schneiderhergestellt. ; f Mitmehrals200MitarbeiternentwickelnundfertigenwirOptikmaschinenderSpitzenklasse.UnserrasantesWachstum d p beruhtaufderkonsequentenFokussierungaufinnovativeLösungen.DurchdiekonsequenteEntwicklungmodernster . Steuerungs-undMaschinentechnikhabenwirdieoptischeIndustrieinvielenBereichenrevolutioniert.ObSchleifen, 9 1 Polieren,Zentrieren,High-SpeedCuttingoderinterferometrischeQualitätsprüfung–wirhabendieLösung. 4 - WirladenSieein,mitunsdieOptikfertigungderZukunftzugestalten. 7 1 4 _ e SCHNEIDERGmbH&Co.KG g Brückenstrasse21 a l D-35239Steffenberg f Telefon:(06465)9144-0 u A [email protected] _ 2 _ k i t register.indd 419 08.12.2009 13:33:45Uhr p o Jens Bliedtner Günter Gräfe OptiktechnOlOgie Jens Bliedtner · Günter Gräfe Optiktechnologie grundlagen – Verfahren – Anwendungen – Beispiele 2., aktualisierte Auflage Mit 415 Abbildungen und 104 tabellen Fachbuchverlag Leipzig im carl hanser Verlag Prof. Dr.-Ing. Jens Bliedtner Fachhochschule Jena Fachbereich Scitec Dipl.-Ing. Günter Gräfe camburg BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutschenationalbibliothekverzeichnetdiesepublikationinderDeutschennationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindiminternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. iSBn978-3-446-42215-5 einbandbild:elementederprozesskette (carlZeissJenagmbh,SchottAg,ilisgmbhundFhJena) BildSeite2:AusgewählteBeispielefüroptischekomponenten(JenafilmgbR) DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des nachdrucks und der Vervielfältigung des Buches oder teilen daraus, vorbehalten. kein teil des Werkes darf ohne schriftliche genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziertoderunterVerwendungelektronischerSystemeverarbeitet,vervielfältigtoderverbreitetwerden. FachbuchverlagleipzigimcarlhanserVerlag ©2010carlhanserVerlagMünchen www.hanser.de projektleitung/lektorat:Dipl.-phys.Jochenhorn herstellung:RenateRoßbach Satz:WerksatzSchmidt&Schulzgmbh,gräfenhainichen DruckundBindung:DZADruckereizuAltenburggmbh printedingermany Vorwort DerBegriffTechnologie(griechischtechnologia)be­ deter Fachkräfte, die diese Herausforderung anneh­ schreibtimklassischenSinnedieHerstellungs­bzw. menundumsetzenkönnen. Verarbeitungslehre.ImdeutschenSprachraumwurde Das vorliegende Lehrbuch richtet sich insbesondere durch Johann Beckmann im Jahre 1777 in seiner an Studierende der Ingenieurwissenschaften, aber Schrift„GedankenzurBegründungeinerTechnologie auchanDiplomingenieure,Wirtschaftsingenieureund als Wissenschaft“ der Grundstein für eine moderne Physiker, die einen Einblick in die moderne Optik­ Wissenschaftsdisziplingelegt.ImheutigenSprachge­ technologie erfahren möchten. Es werden neben den brauch hat sich der Begriff Technologie, auch im Grundlagen ausführlich wichtigeVerfahren zur Her­ SinnedesenglischenBegriffestechnology,inhaltlich stellung von optischen Bauteilen und Systemen be­ wesentlicherweitert.DasBedeutungsspektrumtech­ handelt,Anwendungen exemplarisch vorgestellt und nologyreichtvonderTechnik,derAnlage,demWerk­ praktische Hinweise gegeben, die auf langjährigen zeug, dem Computerprogramm bis hin zu Systemen eigenen Berufserfahrungen und dem recherchierten und Verfahren einer oder mehrerer Fachdisziplinen, Wissen von vielen Fachexperten basieren. DieTech­ soauchzutreffendfürdieOptiktechnologie. niklebtvondenIdeenundderVorstellungskraft,von Ein faszinierenderAspekt der Optiktechnologie sind MethodenundVerfahren.AusdiesemGrundwurden die Anforderungen und Genauigkeiten, die man im ausgewählte Bearbeitungsprozesse in bewegten Bil­ Bearbeitungsprozess erreichen muss bzw. kann. Be­ dernaufeinerDVDbegleitendangefügt. reitsinderVergangenheitkonntenRömerundWikin­ Das vorliegende Buch hätte ohne die tatkräftige Un­ ger Glasoberflächen mit Rauheiten kleiner als ein terstützung einer Reihe von Personen und Firmen Mikrometer polieren, was vergleichsweise für kein nicht in dieser Form vorliegen können. Ganz beson­ anderes Handwerksverfahren möglich war. Im heu­ derer Dank gebührt den Mitarbeitern der Fachhoch­ tigenHerstellungsprozesslassensichoptischeMate­ schuleJena,FachbereichSciTec,FrauDr.HelgaBeez, rialienmithilfehochspezialisierterVerfahrennochum FrauKerstinHechtundHerrnVolkerHeineck. Größenordnungengenauerfertigen.Diessetztjedoch Sehr dankbar sind wir ebenfalls den Diplom­ und die Beherrschung eines sehr komplex gewordenen Masterabsolventen,derenüberdurchschnittlicheLeis­ Entwicklungs­ und Herstellungsprozesses und das tungenundErgebnissedieAusführungeneinerReihe ZusammenwirkenverschiedenerFachdisziplinenvor­ vonKapitelnbereicherthaben.Stellvertretendfürall aus. jeneseienHerrDirkDobermann,HerrMaikFröhlich Vielfältige interessante Entwicklungen im letzten undFrauUtaJauerniggenannt. Jahrhundert haben die Optiktechnologie zu einer Besonders hervorzuheben ist auch die professionelle Querschnittstechnologiewerdenlassen,dieheutesehr und überaus engagierte Zusammenarbeit mit Frau komplexwirkendmiteinerVielzahlvonFachdiszipli­ Gabriele Meister-Groß und Herrn Erhard Schorcht nen, insbesondere der Elektronik, der Informations­ von der Firma Jenafilm. Im Ergebnis dieser konnten technikundderMesstechnik,verbundenist.DieOp­ aktuelle und informative Videos produziert und auf tiktechnologiewirdauchalseinesogenannteSchlüs­ einerDVDdemBuchbeigefügtwerden.FürdieGe­ seltechnologiefürdas21.Jahrhundertangesehen, staltungdieserDVDundderenkonzeptionellenUm­ ihrwirdeinenormesWachstumspotenzialprognosti­ setzung danken wir ganz herzlich Herrn Andreas ziert.InsbesondereamStandortDeutschlandexistiert Pachmann. eine ausgezeichnete wissenschaftliche Landschaft, derenIdeenundLeistungenindenkommendenJah­ GedanktseiauchallenFirmenundInstitutionen,die ren in neue Produkte und Industrielösungen umge­ dieses Buch mit Informationen, Materialien und bei setzt werden müssen. Dazu bedarf es gut ausgebil­ denDreharbeitengroßzügigunterstützthaben.  Vorwort Ein besonderer Dank gebührt dem Carl HanserVer­ DieArbeitenzudiesemLehrbuchwurdendurchden lag, der sehr professionell das Buchprojekt geleitet plötzlichenTodvonHerrmannDietrichüberschattet, hat und bereitwillig auf dieWünsche zur drucktech­ der nicht nur über viele Jahre die Entwicklung des nischen Gestaltung eingegangen ist. Besonders sei Optikstandortes Jena mitgestaltet hat, sondern auch Herr Jochen Horn genannt, ohne seine vielenAnre­ der Initiator des vorliegenden Buches war. Ihm gilt gungen und die kooperative Zusammenarbeit wäre unsererbesondererDankundunserehrendesAnden­ dasVorhabennichtzustandegekommen. ken. EinsehrgroßerDankgiltunserenFamilien,insbeson­ dere für die entgegengebrachte Geduld, Entbehrung und die Unterstützung des über drei Jahre laufenden Projektes. Jena,Juli2008 GünterGräfeundJensBliedtner Vorwort zur zweiten Auflage DurchdiegroßeResonanzwardieersteAuflagesehr Hector aus Melbourne in Florida/USA konnte für schnell vergriffen. Über die vielen positiven Reakti­ dieseAufgabeeinÜbersetzerundzugleichFachmann onenzudiesemBuchsindwirAutorensehrdankbar. derOptiktechnologiegewonnenwerden.FürdieVer­ GleichzeitigmöchtenwirunsbeiallenKollegen,Stu­ mittlungsbemühungen danken die Autoren Herrn denten und Bekannten für die Hinweise und Anre­ Matthias Pfaff. Die englischeAusgabe wird im Jahr gungensehrherzlichbedanken,dienuninder2.Auf­ 2010imVerlagMcGraw­Hill,NewYorkerscheinen. lageBerücksichtigungfinden. EinbesondererDankgebührtwiederumdenMitarbei­ Für Hinweise undAnregungen steht für alle Interes­ terndesCarlHanserVerlages,insbesondereunserem senten eine gesonderte E­Mail­Adresse zur Verfü­ Lektor, Herrn Jochen Horn, für die professionelle, gung:optiktechnologie@fh­jena.de konstruktiveundengagierteZusammenarbeit. Die Optiktechnologie hat, ausgehend von Deutsch­ landunddenUSA,indenletztenJahrenimmerstär­ kerinternationalenZusprucherfahren.Mehrfachgab es Anfragen und Anregungen, dieses Buch in eine Jena,imNovember2009 englische Fassung zu übersetzen. Mit Herrn Rupert GünterGräfeundJensBliedtner Inhalt Vorwort ........................... 5 5 UrformenvonoptischemGlas ....... 75 5.1 UrformendeVerfahrenfür 1 DieEntwicklungdesGlasesund mineralischeGläser.................. 75 derOptikfertigung ................. 11 5.1.1 HerstellungvonGobsundPresslingen .. 75 5.1.2 HerstellungvonGlasblöcken .......... 7 2 GrundlagenderOptik .............. 17 5.1.3 HerstellungvonFlachglas ............ 79 2.1 Brechung,ReflexionundTotalreflexion . 17 5.2 UrformendeVerfahrenfür 2.2 Polarisation,InterferenzundBeugung .. 18 organischeGläser ................... 82 2.3 DoppelbrechungundPleochroismus .... 22 5.2.1 Gießen ............................ 83 2.4 AbbildendeoptischeBauelemente ..... 23 5.2.2 Spritzgießen ........................ 87 2.4.1 TransmittierendeoptischeBauelemente . 23 5.2.3 Heißprägen......................... 92 2.4.2 ReflektierendeoptischeBauelemente ... 27 5.2.4 Spritzprägen........................ 9 2.4.3 TeildurchlässigeoptischeBauelemente.. 29 5.3 UrformendeVerfahrenfür 2.4.4 DiffraktiveoptischeBauelemente ....... 30 Kristallwerkstoffe ................... 99 2.5 Abbildungsfehler.................... 31 5.3.1 ZüchtungausderGasphase ........... 99 2. BewertungderAbbildungsleistung 5.3.2 KristallzüchtungausderLösung ....... 101 einesoptischenSystems .............. 34 5.3.3 ZüchtungausderSchmelze ........... 103 2.7 KennzeichnungoptischerBauelemente . 35 2.7.1 Materialangaben .................... 3 6 UmformenvonoptischemGlas....... 109 2.7.2 Formangaben ....................... 3 .1 Grundlagen ........................ 109 2.7.3 Oberflächenangaben ................. 37 .2 Pressen ............................ 114 .2.1 Verfahrensprinzip ................... 114 3 OptischeWerkstoffe ................ 41 .2.2 Werkzeugform– 3.1 EinteilungderoptischenWerkstoffe .... 41 HerstellungundAnforderungen........ 115 3.2 MineralischeGläser ................. 41 .2.3 Pressprozess........................ 117 3.2.1 DefinitionundStruktur ............... 41 .2.4 Anwendungsgebiete ................. 118 3.2.2 HerstellungmineralischerGläser....... 42 .3 Senken ............................ 119 3.2.3 EigenschaftenmineralischerGläser .... 45 .4 Ziehen............................. 120 3.2.3.1 MechanischeEigenschaften ........... 45 3.2.3.2 OptischeEigenschaften .............. 49 7 Trennen ........................... 127 3.2.3.3 ChemischeEigenschaften............. 50 7.1 Zerteilen ........................... 128 3.2.4 LieferformenmineralischerGläser ..... 51 7.1.1 MechanischesBrechen ............... 128 3.3 OrganischeGläser ................... 53 7.1.2 SonderverfahrenzumZurichten........ 129 3.3.1 DefinitionundStruktur ............... 53 7.1.2.1 MechanischesTrennendurchSägen .... 130 3.3.2 AusgewählteEigenschaften ........... 55 7.1.2.2 ThermischesLaserstrahlseparieren ..... 132 3.3.3 AnwendungsbereicheundLieferformen . 5 7.1.2.3 Wasserstrahlabrasivschneiden ......... 133 3.4 Kristallwerkstoffe ................... 57 7.2 Schleifen .......................... 13 3.4.1 AufbauundStruktur ................. 57 7.2.1 Verfahrensgrundlagen ................ 137 3.4.2 AusgewählteEigenschaften ........... 59 7.2.2 WerkzeugeundMaschinen............ 139 7.2.3 Trennschleifen ...................... 143 4 GrundlagendesFertigungsprozesses . 3 7.2.4 Formschleifen ...................... 147 4.1 Entwicklungs­und 7.2.4.1 Rundschleifen(Rundieren)............ 147 Herstellungsprozess ................. 3 7.2.4.2 Flachschleifen ...................... 149 4.1.1 Entwicklungsstufen .................. 3 7.2.4.3 SchleifensphärischerFlächen ......... 152 4.1.2 Entwicklungsablauf.................. 4 7.2.4.4 SchleifenasphärischerFlächen ........ 159 4.2 Fertigungsarten .....................  7.3 Bohren ............................ 15 4.3 Fertigungsprinzipien ................. 7 7.4 Läppen ............................ 19 4.4 EinteilungderFertigungsverfahren ..... 9 7.4.1 Verfahrensgrundlagen ................ 170 4.5 TechnologischeUnterlagen ........... 70 7.4.2 MaschinenundWerkzeuge............ 171

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